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Die Frage nach eurem Beruf beim Dating?

*******nee Frau
3.948 Beiträge
@*****ven
Beruf und besonders der berufliche Werdegang verrät viel über das Mindset eines Menschen. Was nützt mir die schönste Unterhaltung mit einem Menschen, wenn alles andere nicht passt? Wenn er nicht nachvollziehen kann, warum ich von der Arbeit nicht wegkomme, warum mich manche Fragen treiben oder der schlichtweg gereizt ist, wenn ich versuche, Dinge mit ihm zu besprechen, die vollkommen außerhalb seiner Vorstellungswelt liegen und mit denen er sich auch gar nicht befassen möchte?

Der Manager wird eine 70h-Woche viel besser nachvollziehen können als einer, der 9to5 arbeitet und pünktlich den Stift fallen lässt. Das habe ich inzwischen so oft durchgemacht, dass ich schlichtweg keine Lust mehr habe.
*******nge Mann
121 Beiträge
Ich finde die Frage „Was machen Sie beruflich?“ wichtig und richtig. Das ist die wichtigste Frage überhaupt. Gleich nach dem "Hi!". Finde ich. Also ich finde das. Wichtiger noch als „Haben Sie blaues Blut?, trinken Sie täglich Alkohol? oder „“sind Sie rasiert?, „Haben Sie Kinder?“, „Wieviele? Quengeln die? Und zahlt er pünktlich Unterhalt?“.

Hat sie einen Job, hat sie auch Expertise. Und rechnet nicht mit dem Cent. Ich brauche ihr nicht das Essen bezahlen, nicht die Lollo-Bar, nicht das Hotelzimmer. Ergo, ich brauche sie nicht zu beschämen, indem ich verauslage und sie aus Dankbarkeit mit Sex abgelten. Sie kann also mich einladen, wenn sie eine glatte Eins in Einfallsreichtum hat.

Das wär dann schon mal abgeklärt. Jetzt könnte man übers Wetter reden und dabei vertraulich werden.

*bandit*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
@*******nee

Wir haben diesbezüglich halt einfach sehr unterschiedliche Zugänge - wahrscheinlich auch Erfahrungswerte. Ich tue mir freilich meistens leicht mit Menschen, die mir bzgl. Ausbildung und Berufsumfeld ähnlich sind. Aber ich würde auf alle meine Erfahrungen mit Freund*innen, Affairen und anderen Wegbegleiter*innen, die mir ganz andere Sichtweisen eröffnet haben (weil sie etwas völlig Anderes tun und sind als ich) und mir die Welt aus neuen Perspektiven gezeigt haben halt niemals verzichten wollen.

Aber klar - jede und jeder so wie sie und er möchte / es persönlich passt.
*******e222 Frau
8.588 Beiträge
Zitat von *******nge:
Ich finde die Frage „Was machen Sie beruflich?“ wichtig und richtig. Das ist die wichtigste Frage überhaupt. Gleich nach dem "Hi!". Finde ich.

Da wäre ich sofort raus, wenn eine Kontaktanbahnung so beginnen würde.
*******ter Frau
5.126 Beiträge
Ich denke, dass sich die eitlen Selbstdarsteller kaum eine Gelegenheit entgehen lassen uns davon zu überzeugen, wie wichtig sie auf dem globalen Markt wären. Das ganze wird mit gängigen englischen Abkürzungen (Managerdeutsch) ausgeschmückt.

Genauso nervig empfinde ich Menschen deren Halbwissen mit "beruflicher Kompetenz" untermauert wird. Selbstreden sind diese Menschen immer Arzt, Rechtswalt, belesen und viel in der Welt herum gekommen weshalb sie sich auch ein Urteil erlauben können.

Im Gegensatz dazu werden Menschen die in ihrem Beruf / mit dem Arbeitgeber unzufrieden sind, nicht darüber reden wollen.

Da Gespräche auch immer eine merkwürdige Wendung bekommen wenn der Gegenüber nicht dagegenhalten kann, versuche ich dieses Thema zu vermeiden.
******978 Paar
2.156 Beiträge
Sie schreibt; *ja*, auch ich frage nach dem Beruf und das relativ zügig, sowohl im Schreiben und bei spontanen Treffen, wo das Schreiben vorher recht kurz war.

Warum frage ich das? Darüber habe ich mir so noch nie Gedanken gemacht. Spontan interessiert mich einfach dieser Teil an einem Menschen - könnte er mir ähnlich oder nicht ähnlich sein, rein beruflich gesehen.

Aber ich möchte durchaus wissen, mit wem ich es zu tun habe. Da dies nur ein winziger Teil des gesamten Kontext ist, ist der Beruf nicht ausschlaggebend für meine Wahl der Sexualpartner. 💋
****769 Frau
2.595 Beiträge
Nach einer kurzen Zeit des Austausches darf er mich das gern fragen, von ihm möchte ich das auch wissen..völlig normal, gehört für mich dazu *ja*
*********2016 Frau
29.594 Beiträge
Also mir sind gemeinsame Freizeit Interessen, Hobbies , Humor, Charme und Ehrlichkeit wichtiger als Job..
Was nützt mir ein erfolgreicher Ingenieur, Architekt, Arzt mit stressiger 6 Tage Woche, am Sonntag dann womöglich noch *fussball* und 4× wöchentlich im Gym *sixpack*
*nono*
*******exe Frau
2.648 Beiträge
Ich kann mich noch dunkel an ein Date erinnern, wo es wirklich klassisch ablief.... Kaum saßen wir und hatten etwas zu trinken bestellt - er wollte für mich wählen (erster fauxpas) - fing er auch schon an mich beeindrucken zu wollen.
Was der alles hatte und konnte und wollte und erreicht hatte, was er sich leisten könne und was er schon für tolle Frauen hatte *roll*... nur den Beruf, den hatte er nicht genannt..... Da war er auch nicht bereit irgendetwas zu verraten. Doch irgendwann kam recht süffisant, er sei selbständig.
Nach meinem Beruf fragte er gar nicht. Für ihn war nur interessant wie oft ich Sex hätte, ob ich immer geil und gefällig sei....

Ja nee, is klar. Was ein Schwachmat. So devot konnte ich gar nicht sein, dass ich ausgerechnet mit ihm was anfangen wollte *lol*

Ok, damals war ich in der SM-Szene unterwegs; aber selbst da fängt ja manches mit einem ganz normalen Date an. Dieses Date allerdings hat sich bei mir eingeprägt - wenn auch negativ. Er war so die Kategorie von "Luftballon" (einmal reinstechen und die Luft ist raus).
Die große Klappe hat er heute noch; ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob er jemals eine gutgehende längerfristige Beziehung hatte.

DAS sind solche Männer zum Abgewöhnen.
*********ing79 Frau
184 Beiträge
Die Berufsfrage behagt mir ehrlich gesagt gar nicht, denn bei mir stellt sie nur einen Momentaufnahme dar.

Derzeit arbeite ich in einem Bürojob in einer namhaften Firma die Ultraschallgeräte produziert und bin dort todunglücklich, ich werde im Februar kündigen.

Über eine Agentur mache ich sonst noch ganz viele verschiedene Jobs als Freelancerin, bin bei Alnatura an der Kasse (und seeehr gerne und glücklich dort!), arbeite in einer Werkstätte mit Menschen mit körperlicher oder geistiger Einschränkung, bin im Theater zu finden, (jahrelang in der Gastro, heute an der Garderobe, ist jetzt mehr Hobby als Arbeit), habe im Zoo gearbeitet im Besucherservice, war schon in der IT tätig, habe als Immobiliensachbearbeiterin gearbeitet, Würste gebrutzelt auf dem Grill, für Home Staging schon Möbel zusammengeschraubt, wie auch für Depot, schon bei Umzügen geholfen, als Logistikerin gearbeitet und und und.

Einen einzelnen Berufswunsch habe ich nicht aber ich liebe die Abwechslung und Vielseitigkeit und die macht für mich jeden Job zum Traumjob!

Was soll ich denn generell gerade antworten? Ich bin gerade ne Bürotippse?

Diese Frage macht mich immer grrrr und bürstet mich auf Krawall, ich passe halt nicht in ein vorgefertigtes Schublädlein rein und will da auch gar nicht rein! Darum ist es auch eine Frage die ich normalweise nicht stelle, bei vielen Menschen ist es nur eine Momentaufnahme.


ps.: Es war für mich auch schwierig als ich im Zoo gearbeitet habe, das kannst du nicht preisgeben weil du sonst Besuch bekommst. Ich werde gefragt in welchem Theater ich arbeite, ich möchte es nicht sagen weil ich auch dort keinen solchen Besuch bei der Arbeit bekommen möchte.
Ich glaube, egal ob von der seriösen Partnerschaftswebpage oder von CJ, du möchtest deinen Arbeitskollegen nicht erklären, wieso da jetzt so ein Typ auftaucht, der dann eventuell noch das Gefühl hat, da er sich diese Zeit genommen hat ungefragt vorbeizukommen, du könnest weil er da ist noch eine Pause einlegen...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich finde, dass sich die Frage nach dem Beruf eigentlich immer ganz organisch ergibt. Sowas würde mich nicht vor den Kopf stoßen - eher, wenn gezielt danach gefragt wird, wie viel man verdient, das finde ich nämlich tatsächlich irrelevant.

Aber ich unterhalte mich gerne darüber, womit ein Mensch sein Leben füllt, dazu gehört auch der Beruf, den er gewählt hat. Manchmal stecken dahinter sehr spannende Lebensgeschichten und viiiiiel Charakter. *g*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****yn:
Ich finde, dass sich die Frage nach dem Beruf eigentlich immer ganz organisch ergibt. Sowas würde mich nicht vor den Kopf stoßen - eher, wenn gezielt danach gefragt wird, wie viel man verdient, das finde ich nämlich tatsächlich irrelevant.

Aber ich unterhalte mich gerne darüber, womit ein Mensch sein Leben füllt, dazu gehört auch der Beruf, den er gewählt hat. Manchmal stecken dahinter sehr spannende Lebensgeschichten und viiiiiel Charakter. :)

Ergibt sich die Frage organisch oder das Erzählen von sich aus? Ich finde nämlich, dass das einen gewaltigen Unterschied macht.
*******022 Mann
182 Beiträge
Ich würde auf jeden Fall nach dem Beruf fragen, weil das was Spannendes sei könnte, was ich noch nicht kenne. Und dann kann sich daraus gut ein Gespräch entwickeln.
********ssom Frau
512 Beiträge
Ich persönlich kann diese Frage nicht ausstehen, dieses wenn ich weiss was du arbeitest weiss ich wer du bist. Schrecklich.

Ich antworte darauf immer ausweichend und versuche das Thema zu wechseln, was manche Männer leider einfach nicht zulassen wollen. Vielen ist das total wichtig.

Diese Klasseneinteilung schrecklich.
Mich ärgert das immer wieder. Vor allem die Reaktionen, wenn ich es doch selten preisgebe.
Ätzend.

Ich frage das nur bei ganz ganz langer Bekanntschaft/schon leichter Freundschaft.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Wenn sich mir jemand schon so vorstellt "Erfolgreicher Unternehmer" usw, dann bin ich raus, das klingt wie Status festlegen "das bin ICH, und..du?" *nono*

Entwickelt sich eine Unterhaltung und die Frage "was machst du beruflich?" kommt - völlig ok, gehört mit zu den Interessen, wie man tickt.

Und ob das Gegenüber lediglich wissen will ob man seine Miete und Essen selber zahlen kann, merkt man schnell, solche Auskunftskriterien finde ich dann abstoßend.
*****kua Frau
4.569 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwann in meinem Erwachsenenleben habe ich meinen Frieden damit gemacht, wohl eine wandelndes Verzeichnis von Pornokategorien zu sein. Betrifft aber in variierendem Grad wohl jedermensch, einige mehr, die anderen eher nicht.
Mein Beruf scheint ordentlich zu triggern dahingehend.

Mein Beruf ist mein dritter Partner, der aber für alle den Takt vorgibt und schon „Stino-Zweierkisten“ vor erhebliche soziale und amouröse Herausforderungen stellt.
Im Zwielicht des Kennenlernens unheimlich schillernd, ist bald das Glamouröse verflogen, wirft der Alltag sein kaltes Neonlicht drauf.
Und da beweist sich, für wen Respekt nicht nur einen fast schon aphrodisierenden Wortklang hat.

Im täglichen Smalltalk pflege ich lediglich zu sagen, das ich in dem Gebäude arbeite, das ich zeitweise sogar geleitet habe. Viele sind damit zufrieden und fragen nicht weiter, vermutlich mit einer heftigen Portion Understatement. Kann ich gut vertragen, sekundäre Vorteile meines Status‘ sind mir im Alltag eher lästig.
Meine Leute müssen hingabefähig sein und das, was auch mich bestimmt, 360* mit tragen können. (Spoiler: only the brave ones)

Es ist für mich, in meinen komplexen Verhältnissen, durchaus interessant, wie stabil oder gar rigide der andere ist - von komplizierenden Faktoren wie zB beaufsichtungspflichtigen Kinder, Guppies oder einem Ehrenamt, sei es auch in Form einer erloschenen Ehe, über Flugangst oder schlichtweg fehlenden finanziellen Mitteln, die meine Bohème in der Teilhabe erfordert, abhängig. Insofern ist es natürlich interessant, ob der Beruf, ein Fundament für vieles, nicht einfach schon selbiges marode macht.

Ja, Beruf ist wichtig. Aber halt erst im Lauf der Anbahnung, nicht des sprichwörtlichen Abcheckens.
****oe Mann
143 Beiträge
Ich finde per se die Frage nach dem Beruf nicht verwerflich, nervend oder abstoßend bzw. abturnend. Ich bekomme diese Frage gerne gestellt, stelle sie an passender Stelle aber auch gerne selbst.

Ich persönlich "sammel" gerne Informationen und Eindrücke aus dem Leben und direkt von "Betroffenen". Man lernt einfach eine andere Welt kennen und kann sich daraus vielleicht auch einen Nutzen ziehen oder am Ende gibt´s einfach nur eine irre spannende Geschichte zu hören. Ich arbeite im Kernkraftwerkrückbau und jedesmal, wenn ich die Branche erwähne, bekomme ich dutzende ernstgeimeinte Nachfragen. Daraus entwickelt sich auch ganz schnell ein gewisser Tiefgang und schafft gerne mal Möglichkeiten für den nächsten Schritt etc. Wäre mein Gegenüber z.B. Braumeisterin, mir würde das Hirn fortfliegen...Ich würde aus reiner Neugier und Leidenschaft tausende Fragen stellen.

Wird allerdings nur nach dem Beruf gefragt und dann nicht wenigstens anstandshalber das Gespräch etwas weiter in der Richtung vertieft...Dann diente die Frage nur um irgendeinen Status abzufragen. Das ist dann allerdings ein NoGo/Abturner.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ich gehöre halt auch zu den Menschen, denen der eigene Beruf wichtig ist, er nimmt Zeit und mentale Kraft in Anspruch und ist nicht unbedingt an feste Arbeitszeiten gebunden. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich sehr viel besser mit Menschen zurecht komme, die ebenfalls für ihren Beruf "brennen" oder ihn nur als notwendige Voraussetzung für ihre hedonistischen Freizeitvergnügen sehen. Nichts dagegen zu sagen, ist halt nur nicht meine Welt.
Erstere akzeptieren, dass ich Beziehungen (jeglicher Art) nicht als alleinigen Lebensinhalt betrachte.

Ich swinge nicht und kurze Sex-Kontakte haben mich noch nie interessiert.
Deshalb stelle ich die Frage, was ein potentieller Partner beruflich macht auch nur, wenn ich wirklich Interesse an ihm habe. Meist ganz locker beim persönlichen Kennenlernen, oder aber, wenn es zu einem intensiveren Mail-Austausch oder Telefonieren kommt.
Ich bin wirtschaftlich autark, finanzielle Interessen spielen keine Rolle für mich, auch kein aufwändiger Lebensstil.

Ich kenne es gar nicht anders: Alle meine Partner, mit denen ich eine erotische Beziehung hatte, waren gleichzeitig enge Vertraute, mit denen berufliches immer besprochen wurde, auf beiden Seiten, selbst, wenn die Beziehung Affärencharakter hatte.
*********efin Frau
342 Beiträge
Ich frage nicht dem Beruf, ganz einfach weil es mich interessiert. In der Regel verbringt man unter der Woche nun mal einen Großteil seiner Zeit im Job, warum sollte man das Ausklammern?

Arbeitslosigkeit schreckt mich gar nicht ab und ich finde allgemrin auch Jobs und Lebenswege am spannendsten, die so gar nichts mit meiner Lebensrealität zu tun haben. Daraus ergeben sich oft tolle Gespräche *love3*

Nebulöse Andeutungen sind hingegen nicht so meins. Vor Jahren hat mir mein Ex in der Kennenlernphase erzählt, er müsse beruflich nach Usbekistan. Bei mir, gerade 19 und keine Ahnung von der Welt, gab es Kopfkino vom Feinsten... von Waffenschieber bis Menschenhändler war alles dabei. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass er dort als Soldat stationiert war *traenenlach*
*******ind Frau
332 Beiträge
Ich gehöre auch zu den Menschen die sehr schnell nach dem Beruf fragen.

Mich interessiert dabei allerdings eher ob jemand Begeisterung für das hat was er/sie macht.
Ich mag Menschen, die aktiv bestimmen wie ihr Leben aussieht und gerne auch mal persönliche Veränderungen in Kauf nehmen um an diesen Punkt zu kommen.

Und wenn jemand mit Begeisterung Holz hackt und damit seinen Lebensunterhalt bestreitet finde ich das bewundernswert und anziehend.
Ist man mit Liebe und Feuer bei der Sache dann ist der Erfolg meist das logische Nebenprodukt.
Und Erfolg meint in dem Falle die persönliche innere Erfüllung.

Ich selbst beispielsweise brenne für meinen Job. Ich denke oft nach Feierabend daran und träume davon.
Es fühlt sich für mich nicht nach Arbeit an, denn ich liebe das was ich tue.
Das habe ich schon immer getan und hat es das mal nicht, dann habe ich diesen Umstand geändert.
Mich inspiriert meine Arbeit, regt mich auf, fordert und beschenkt mich, treibt mich oft in den Wahnsinn und lässt mich glücklich sein.

Gleiches wünsche ich mir bei meinem Gegenüber.

An Status denke ich nie dabei.
Warum auch?
Was hab ich davon wenn jemand viel verdient?
Ist nicht mein Geld.
Mein Anspruch an mich ist, dass ich mich selbst versorgen kann ohne auf andere angewiesen zu sein. Wie andere ihr Lebenskonzept gestalten ist mir dabei wumpe.

Denkt jemand bei der Frage nach dem Beruf direkt ich will ihm/ihr etwas (beispielsweise stalken - hatte ich auch schon- den Status abklopfen oder wissen, ob er „meinem Niveau entspricht „) … dann hat dieser Mensch andere Probleme die allerdings aus ihm und seiner Projektion herrühren.

Denn die Frage an sich ist erstmal das was sie ist… eine simple Frage nach dem Leben des anderen.
Zumindest bei mir.
*********efin Frau
342 Beiträge
Zitat von *********efin:
Ich frage nicht dem Beruf, ganz einfach weil es mich interessiert.

Blöder Vertipper... ich frage sehr wohl
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Korrektur: ....die ebenfalls für ihren Beruf brennen oder ihn NICHT nur als notwendige Voraussetzung für ihre hedonistischen Freizeitvergnügen sehen.
****dus Mann
1.182 Beiträge
Zitat von *******nter:
Ich denke, dass sich die eitlen Selbstdarsteller kaum eine Gelegenheit entgehen lassen uns davon zu überzeugen, wie wichtig sie auf dem globalen Markt wären. Das ganze wird mit gängigen englischen Abkürzungen (Managerdeutsch) ausgeschmückt. [...]
Auch wenn es dir womöglich unwahrscheinlich erscheint + mich jetzt voraussichtlich als "eitlen Selbstdarsteller" brandmarkt:
Es soll ja durchaus auch in Deutschland Menschen geben, deren beruflicher Alltag zu maßgeblichen Teilen von internationaler Kooperation + ergo fremdsprachiger Kommunikation geprägt wird.

Generalisierte Anglophobie ist für mich darum für mich derweil ein ebenso klares Killerkriterium geworden, wie die Ablehnung von "Denglish", die nicht selten geschwenkt wird. Leute, die sich außerhalb ihres exklusiv eigenen Betugsrahmens wenig bis nichts vorstellen können, haben mir empirisch gut belegt wenig bis nichts zu bieten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****ven:

Ergibt sich die Frage organisch oder das Erzählen von sich aus? Ich finde nämlich, dass das einen gewaltigen Unterschied macht.

Bisher bin ich eigentlich noch mit jedem irgendwann über das Thema Berufe gestolpert. Halt so nebenbei und manchmal wurde es interessant und man hat sich eingehender darüber unterhalten.

Ich glaube nicht, dass ich jemanden schon mal direkt aus dem Blauen heraus gefragt habe, was er arbeitet. Ich wurde das schon öfter gefragt und halte das in fast allen Fällen für harmlose Smalltalkversuche.

Also entweder ergibt es sich einfach zufällig, oder jemand versucht damit erstmal irgendein Gesprächsthema zu finden.


Was ich seltsam finde, ist, wenn jemand ohne Anlass plötzlich ganz viel von seiner Arbeit labert und das mehr nach einem Portfolio klingt, um zu beeindrucken. Oder (was mir noch nie passiert ist, aber ich könnte mir definitiv vorstellen, dass Männer das eher von Frauen gefragt werden), dass nach dem Beruf gefragt wird und das sehr klar nach einer Statusabfrage klingt, bei der ein Gehalt die Hauptrolle spielt.

Dass mich jemand mit seinem Job vollkloppt ist mir bisher nur hier im Joy passiert, fast immer in der ersten Mail. So "in natura" kenne ich solche Gespräche nicht, die wie ein Bewerbungsgespräch mit Lebenslauf klingen.
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken über diese Frage gemacht, ich finde sie aber normal. Und wie hier auch schon erwähnt, verbringt man einen Großteil seines Lebens in seinem Beruf. Das prägt. Ich freue mich zudem immer über die Reaktion meines Gegenübers, da man mir meinen Beruf meist garnicht zutraut, bzw mich total woanders verorten würde.
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