Es kommt halt auf die Situation an, auf die Location, auf das Licht. Ich habe mit dem Fotos gemacht, was ich an Glas hatte. Anfangs an der Canon 50D mit dem Canon EF 50mm f1,4 - sehr gutes Objektiv mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Linse habe ich dann auch auf meine Canon 6D übernommen um die Möglichkeiten des Vollformats nutzen zu können. An der 6D habe ich auch ab und an das 70-200 f4 genutzt, allerdings eher selten, da die Lichtstärke und die Möglichkeiten frei zu stellen beim 50mm f1,4 eben um ein vielfaches besser sind.
Inzwischen bin ich bei einer Canon R6 Mark II angekommen und nutze das RF 24-70 f2,8 - auch eine sehr interessante Linse, zudem habe ich seit kurzem ein RF 100 f2,8 Macro, mit dem ich allerdings noch nicht unterwegs gewesen bin.
Egal welchen Body, welches Objektiv, zu welchen Preis, es ist alles eine Frage des Geldes und bei fast allen Kombinationen ein Kompromiss den man eingehen muss. Entweder fehlt einem die Flexibilität bei Festbrennweiten, oder aber die Lichtstärke bei Zoomobjektiven, oder sie werden sehr schwer und teuer, wie z.B. das Canon 28-70 f2,0.
Heute kann man mit Photoshop, Ligthroom, Affinity Photo etc. jedoch vieles kompensieren, ob es um Lichtstärke geht, ob es um das Freistellen geht etc.