Gesprächs-Themen beim ersten Date

direkt im SH getroffen ?

Muss Frau doch nur den Mann danach fragen, wo er so am Liebsten abhängt.

Für mich sind die Themen eher nebensächlich. Es geht um das wie, und das Gefühl was dabei entsteht. Das ist das letztlich Entscheidende.

Eigentlich nicht.
Nur dass sich Geschriebenes wiederholt, was man ja schon voneinender weiß, aber vergessen hat, weil's so viel war (bei beiden).

Zu lange Schreiben ist nicht unbedingt besser.

Mal nebenbei muss man für sowas unbedingt nen ungeschriebenen Leitfaden haben, was wann gesagt werden darf oder nicht?

Und dann auch noch gewertet werden?

Da ists echt besser, finde ich, vorher zu schreiben und zu schauen, obs erstmal so passt...

Gott, die Welt, Gesellschaft, Alltägliches etc. die Themengebiete sind unendlich. Wenn ein Gespräch nicht läuft oder sogar abgelehnt wird, dann stimmt die Chemie nicht.

Das kann beim ersten Date durchaus passieren.
Finde ich jetzt nicht schlimm, dazu ist ein erstes Date ja da.
Schön ist natürlich anders.

Ich bin der Meinung wenn man vorher hier schon geschrieben hat, dann weiß man ja in etwa ob man miteinander kann. Ob man sich real dann auch riechen kann steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Das sehe ich genau so, dass man unendlich viele Themen finden kann wenn man offen dafür ist.

also irgendwie beschleicht mich das Gefühl als drehen sich hier jetzt ein paar Leute im Kreis 🤷‍♂️

Dann wollen wir den Kreis mal öffnen.

Stell Dir vor, Du hättest einen ungewöhnlichen Beruf, von dem Du nicht weiß, wie die Datepartnerin diesen aufnehmen wird. Stell Dir vor, Du bist Gerichtsvollzieher.

Würdest Du das beim ersten Daten gezielt ansprechen, korrekt antworten, wenn Du gefragt wirst...
...oder das Ganze lieber weiträumig umfahren, um das erste Date nicht zu gefährden?

es gibt keinen Grund beim Date irgendwelche Ausflüchte zu suchen , denn raus kommt’s eh , egal was …..
sei den man möchte einfach nur mal jemanden flach legen …..
aber dann werden doch wohl auch andere Fragen gestellt……

wenn ich etwas nicht beantworten möchte , dann sage ich das auch
bin kein Freund von rumhampeln

ein gutes Gespräch kommt zu stande oder nicht

Aber dafür dann das dritte oder vierte, wenn sich Gefühle entwickeln?

"Was machst du eigentlich beruflich?"
"Hm... Also... Tja..."
"Sag schon!" liebevollindieSeiteknuff
"Bin Gerichtsvollzieher." kleinlaut
"Echt?"
"Jo."
"Ist doch okay. Ich bin Politesse."

Läuft doch!

Was soll nur immer diese Heimlichtuerei? Damit gewinnt doch letztendlich niemand etwas.

Was den Gerichtsvollzieher angeht:

Stell dir mal vor, du wärst einer und würdest das deinem Date mitteilen.

Was du nicht weißt: Ihr Vater hatte seinen Laden vor die Wand gefahren - unschuldig wegen Misswirtschaft eines Kompagnons. Kommi haut ab, der Vater mit einem Bein im Knast und den Arsch voller Schulden.
Dann kommt der Gerichtsvollzieher, klebt überall nen Kuckuck an Sachen, die derinem Date als kleines Kind lieb und teuer waren, plützlich ist das Haus weg, Pony weg - was auch immer. Und der damalige Gerichtsvollzieher war sowieso von der Art her ein Arschloch.

Was würde da wohl hängenbleiben bei deinem Date im Leben?

(Ich hab jetzt mal etwas übertrieben)

Mal unterm Strich: Gespräche/ Themen beim Date sind Glückssache - leider. Klar wärs schon, wenns anders wäre, aber man weiß eben nie, was man so mit seinen Infos auslöst.
Lügen oder sonstwas würde ich dennoch nicht machen, denn dann würde ich mich ja selbst verleugnen, egal, was ich mache oder bin.

Ich möchte mal dazu bemerken, ein großes Problem dabei ist (mittlereile), ein Großteil der Leute hat verlernt, WIE man kommuniziert.
Im Grunde sind Themen"diskussion" aka Dategespräche auch nur, abgesehen von den "Alltagsfragen" - ein Hin und Herwerfen von Meinung oder Glaube(n).
Wenn ein Mensch (pot. Partner/in) einem sympathisch ist, die Biochemie zwischen beiden passt, kann man zusammen auch über verstopfte Syphons quatschen, oder Darmbeschwerden nach zuviel Hummus Aufstrich.

Ich finde allgemein dieses Listen-& tabellen Denken oder besser strukturieren (wollen/müssen) abarbeiten wasauchimmer, gemäß DIN Xy völlig absurd.
Welcome to Hollywood - we also wash your mind

Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, inwiefern der Beruf ein intimes Thema ist. Aus meiner Sicht bewegt sich diese Information so ziemlich an der Oberfläche. Interessant wird es für mich, wenn die Person über ihre Motivation diesen Beruf gewählt zu haben erzählt. Außerdem bringen die sich daraus abzuleitenden Fähigkeiten Attraktivitätspunkte. Völlig egal ob Müllmann, Banker oder Lehrer. Zudem hat es auch etwas Erotisches, wenn der Beruf und die Person gesondert betrachtet werden, tagsüber der böse Cop, der die Gangster erledigt und nachts naja.. immer noch der böse Cop, der keine Gangster erledigt, das Beispiel ist nicht das anschaulichste, aber vom Prinzip her ist es hoffentlich klar

@******ind Sag das mal den Amis. Von denen haben wir ja viel übernommen.

Genau wie das beim ersten mal Treffen, beim zweiten Mal küssen beim dritten mal Sex.

Und dann die Internet- und Smartphonesache. Tinder: Wisch und weg.

Und nu hamer den Salat.

Dazu (mein erleben) fehlt den meisten Leuten nicht mal die Fähigkeit zu kommunizieren. Sie tun es nur auf m.E. seltsame Weise, die ich so kaum überbrücken kann.
Eher gesagt fehlts da auch an der Empathie oder am Willen, auch mir mal entgegenzukommen. (Und sich von dem immer noch gültigen Klischeedenken davon wegzubewegen)

Als Autist wohlgemerkt.

Beim Thema Beruf sehe ich es so, dass man zu seiner Entscheidung stehen sollte. Ist mein Gegenüber vegan, dann sollte ich ihr schon sagen, dass mein Job das töten und zerlegen von Tieren ist. Die Metzgerei in der ich das mache muss ich ja nicht direkt erwähnen.

Ich z.B. würde schon gerne wissen ob mein Date bei den Cops arbeitet. Dann weiss ich nämlich, dass ich den Kontakt sofort abbreche und da ist mir egal ob die Dame Streife fährt oder Innendienst macht. Und ich muss nicht ml wissen in welchem Bundesland geschweige denn, auf welcher Dienststelle.

Und so sehe ich das auch mit dem Gerichtsvollzieher, du hast dich entscheiden diesen Beruf auszuüben, dann steh dazu.

Ein Beruf ist einfach ein so immens großer Teil unseres Lebens, dass man den wirklich nicht verschwiegen oder schlimmer noch durch eine Lüge ändern sollte.

Wenn ein Mensch (pot. Partner/in) einem sympathisch ist, die Biochemie zwischen beiden passt, kann man zusammen auch über verstopfte Syphons quatschen, oder Darmbeschwerden nach zuviel Hummus

Na toll, das war mein Geheimtipp für ein wirklich gutes Date.

das mit den Darmbeschwerden muss ich
mir merken ….

Naja, DIE AMIS, gibts nicht.
Da hat es auch Mengen an Leuten, die diese Filmbildnisse der als Lifestyle verkündet wird, zum Erbrechen finden.
Zum anderen, ja, die Digitale Form der "Kommunikation" hat reelle Kommunikation, wozu ja weit mehr gehört als Worte/Sprache, stark verändert.
Man kann mit jmd. 2 Stunden dasitzen nichts sagen und dennoch kommunizieren.
Passt nur nicht (mehr) in unseren schnellebigen Zeitgeist.

Was genau? die Darmbeschwerden verursachen, und dann darüber sinnieren?

Hm, wenn Du ggf. noch einen anderen Geheimtip aus der tiefen Kiste der "Dategespräche" magst, hab noch 2 Container voll


Zu deinem vorherigen Post:
Ich finde dieses Überidentifizieren mit Sachpunkten (ala Beruf, mein Haus, diesdas) in unserer Gesellschaft und der Partnerwahl hat Formen angenommen, die schon fast kafkaesk anmuten.
Lass Menschen mal nur als Mensch aufeinandertreffen, OHNE dass sie sich mit ihrem Beruf, Alltagsdingdongs; Anzahl ihrer Meerschweinchen usw usf. , also ihre soziale "Rolle"/Maske .... personifizieren.
Dates und Partnerwahl würde ganz anders aussehen, bzw ablaufen.

Ich glaube, das war von Makemeweak gemeint.

Es gibt eine Liste mit Fragen, die einen Menschen dazu bringen sollen, Interesse an der fragenden Person zu entwickeln, wird auch als ein Date Tipp gehandhabt. Allerdings, und das finde ich spannend und traurig zugleich, handelt es sich lediglich um persönliche Fragen, wozu auch gehört, sich die Antwort anzuhören. Die positive Wirkung resultiert also aus dem ernsthaften Interesse an der anderen Person. Das finde ich deshalb traurig, weil sich die Intention zu sprechen vermehrt entweder auf die Verteidigung der eigenen Meinung bezieht oder auf die Selbstdarstellung, aber nicht darauf die Gemeinsamkeiten zwischeneinander zu ergründen oder sich an der Persönlichkeit des anderen zu erfreuen. Viel mehr werden Unterschiede ergründet, wobei die Gemeinsamkeiten, die Menschen einfach deshalb haben, weil sie Menschen sind, nicht gesehen werden können.
Der Beruf oder auch die politische Meinung sagen gar nichts über den Menschen aus sondern über objektive Zusammenhänge, denen wir alle gleichermaßen unterlegen sind.

Damit ich jetzt nicht mit Darmbeschwerden in Verbindung gebracht werde, das war natürlich nur ein Scherz und außerdem zitiert von dir @******ind, weil ich deine Aussage zutreffend fand.