Erfahrungsaustausch zu "sexuellem Fasten"

Liebe Community,

wir haben hier etwas durchgefegt, gelüftet und die Betten aufgeschüttelt. In dem Zuge bitten wir @*********Evil und @********brav darum, die hier begonnene Unterhaltung auf Clubmails auszulagern.

Gerne erinnern wir ebenso nochmal an das EP, was uns @*******e71 liebenswürdigerweise in diesem Posting noch einmal in aller Kürze zusammengefasst hat: Erfahrungsaustausch zu "sexuellem Fasten".

Musstet ihr schon einmal sexuell Fasten? Und habt ihr es zelebriert, das Fasten zu brechen?

Vielen Dank & Liebe Grüße
SNooZyy
JOY-Forenputzkolonne

Hallo ich habe das komplette letzte Jahr enthaltsam gelebt, das war wunderbar. Ich habe so viele neue Hobbies entdeckt und mit Yoga angefangen, war richtig kreativ. Der erste Sex nach diesem Jahr hat sich völlig normal angefühlt, ich war eben schneller am Höhepunkt, aber es war nicht wirklich anders als vorher. Glaube, dass ich solche Phasen häufiger haben werde und das ist okay.

Auf anraten der Joygemeinde habe ich nach meiner Koni mir ernsthaft überlegt, welches ruhige Hobby ich aus Zeitmangel vernachlässigt habe.
Ob lesen oder ein Instrument spielen, lenk dich ab und mach etwas, was eben interessant und lustig ist ( sonst fällt die Decke auf den Kopf)
Bei mir war es das entdecken neuer Batik Techniken, dass ich meine Energie nicht mehr auf "was geht jetzt nicht (Sport und Sex)" verschwendet habe.
Aber ich habe auch gefragt, es war ein dummes Gefühl so zum Nichts tun verurteilt zu sein.
Baldige Besserung und der erste Sex danach war einfach nur super schön

@********ss75 Danke für die Anregung. Ich habe tatsächlich heute mal meine Aquarellfarben rausgeholt, die ich schon Ewigkeiten habe...Mal sehen welche Kunstwerke ich fertigstelle Ansonsten werde ich mal mein Keyboard entstauben...man kann ja nicht den ganzen Tag Serien bingen und Netflix und das Internet leer gucken

Klar. 5 Jahre kann ich bieten.

Ich habs "verlernt". Mein Körper hat nicht mehr danach verlangt.

Jetzt sind es auch schon wieder glaub ich 2 Monate wegen ner Erkrankung des Herzens.
Juckt mich aber gar nicht.
Ich bin nur froh, wenn meine Gesundheit wieder hergestellt is.
Meine Libido is ohnehin sehr störanfällig.
Und Sex an sich brauch ich auch nicht für ein glückliches Leben.

Mein Motto. Wenn ich ihn hab... gut... wenn nicht ... auch gut ...

Nach der 5 Jahres Abstinenz musste ich mich erstmal dazu zwingen, wieder anzufangen, sonst hätt ich wahrscheinlich ewig so weitergemacht.

@*******asa Oh man, das ist eine sehr lange Zeit. Aber ich glaube echt, dass man bzw eher Frau sich an ein Leben ohne Sex gewöhnt. Wir haben ja auch im Gegensatz zum männlichen Teil der Bevölkerung, keine medizinische Notwendigkeit zu masturbieren um was "los zu werden".
Als ich meine 7 Jahre ohne Sex durchlebt habe, habe ich es auch nicht als so schlimm empfunden weil ich durch meine Adonymiose vorher nur ziemlich schmerzhaften Sex hatte. Die Zeiten sind jetzt Gott sei Dank vorbei und ich fange endlich an, Sex zu genießen. Deshalb fällt es mir jetzt wo ich weiss, was ich verpasse, schwer darauf zu verzichten. Aber die Zeit geht auch vorbei.

Männer haben auch keine medizinische Notwendigkeit zum Masturbieren.

Naja. Muss nicht das Sperma regelmäßig "ausgetauscht" werden ?

@*******enne
Soweit ich weiss ist masturbieren bei Männern hilfreich gegen Prostatakrebs und das Sperma wird immer wieder neu produziert und deswegen denke ich @*******asa hat Recht...aber ich lass mich gerne von einem medizinischen Experten, den es ohne Zweifel in unserer Mitte gibt, eines besseren belehren...
Ausserdem dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Männchen ganz mies drauf sind, wenn nicht mindestens alle paar Tage eine Ladung rausgeschossen wird.

Gesund ist masturbieren für Frauen auch.

aber nicht nach einer Hysterektomie...🤷‍♀️ da nämlich untersagt...

Wer mag, für die/ den ist SB gut. Hier im Thema geht es doch aber um Abstinenz aus medizinischen Gründen, wegen einer Gebärmutterentfernung
Wenn alles gut verläuft, wird's schon wieder gehen......

Ich hatte nach meiner Hysterektomie einige Wochen keine Lust auf Sex oder SB, denn selbst längeres Sitzen am Schreibtisch hatte Schmerzen verursacht. Erst als ich mich wieder "gesund" gefühlt hatte, hatte ich auch wieder Lust darauf.

Der erste SB und der erste Sex danach waren für mich definitiv kein Feuerwerk, sondern ein vorsichtiges Herantasten an meine Möglichkeiten.

Ich würde mir einfach Zeit lassen und auf den eigenen Körper hören.

Ich bin lediglich darauf eingegangen, dass Männer angeblich aus medizinischen Gründen masturbieren MÜSSEN. Sie müssen eben genau so viel wie Frauen: Es ist gesund für sie.

Ich zwinge mich manchmal zu 3 Tagen Abstinenz, das heisst ich masturbiere nicht, was für mich als Dauerwichser die Hölle ist, denn Pornos schaue kch weiterhin. Aber wie ich spüre, wie sich meine Geilheit entwickelt und ich am Ende der 3 Tage vor Geilheit die Wände hochlaufe, und dann tagelang dauerwichse,lohnt es sich schon

Diese Notwendigkeit gibt es auch bei Männern nicht.
Spermien, die nicht "gebraucht" werden, bleiben nicht irgendwo liegen, sondern werden auf dem gleichen Weg nebenbei mit ausgeschieden.
Somit ist es eher eine Frage der eigenen Einstellung.
Andere kommen auch freiwillig jahrelang ohne Sex aus, ohne das zu müssen. Es braucht allerdings den entsprechenden Willen / die entsprechende Konsequenz und die entsprechende Einstellung dazu.

Zum Glück gibt es auch noch andere Männer, die nicht so drauf sind.

Ich leb in ständiger Abstinenz. Nicht weil ich muss, nö, weil ich will. Meine letzte Beziehung ist 1,5 Jahre her und so lange habe ich auch schon keinen Sex mehr gehabt. Ok, ab und zu mal selber gemacht, aber auch nicht der Rede wert.
Und was soll ich sagen, es geht mir gut...

Willkommen im Club

Noch ein paar Worte zu den Hintergründen:
Die Gebärmutter hat intern auch eine Haltefunktion und bei der Entfernung werden wohl auch ein paar Bänder bzw. Bindegewebe innen neu vernäht. Bis das vernünftig verheilt ist und sich neu eingerichtet hat tut es halt noch weh.
Meine Ärzting meinte, dass es wichtig ist dass ich mich schone solange ich noch Schmerzen habe, weil ansonsten das Risiko besteht, dass das nicht vernünftig verheilt und ich dann in ein paar Jahren wegen Blasensenkung oder Scheidenprolaps wieder unters Messer muss.
Das will ich nicht riskieren, dann lieber jetzt noch ein bisschen kürzer treten.
Bei mir ist es allerdings inzwischen (nach über 3 Monaten) so, dass Sex mit minimalen Einschränkungen weniger Probleme macht, als mehrere Stunden arbeiten am Schreibtisch. Dauert halt auch nicht so lang.

Wegen Arbeit hat mir eine Kollegin empfohlen, beim Arzt auf eine "Wiedereingliederug" zu dringen. Hat ein bisschen Quengeln gekostet, aber nun gehe ich halbtags arbeiten, von Woche zu Woche eine Stunde mehr, bis es wieder für ganztags reicht.
Das ist ein guter Kompromiss.

@*******e71
Hör einfach auf deinen Körper und sei im Zweifelsfall lieber ein bisschen vorsichtiger.
Das Leben ist kein Tapferkeitswettbewerb.