Erfahrungsaustausch zu "sexuellem Fasten"

Halte es durch, dein Körper braucht es.
Danach wird alles noch viel
erotischer.
Liebe Grüße Joachim

Werde eisern bleiben

Welche Diagnose gibt es damit das angeraten wird?

Ich halte von selbst auferlegter Enthaltsamkeit nichts. Orgasmen sind schließlich gesund.

Wenn es natürlich Gründe gab (während Blasenentzündungen oder den Folgeerscheinungen ist mir zum Beispiel auch nicht wirklich nach sexuellen Handlungen), verzichte ich schon.
Aber einfach so? Nö.

Für mich ist Enthaltsamkeit auch eher negativ. Wenn ich Lust zu lange nicht nachgehe, wirkt sich das negativ auf meine Libido aus.
Und wenn ich zum Beispiel lange Zeit auf Penetration mit meinem Freund verzichten muss, merke ich, dass dann alles erstmal wieder empfindlicher ist (im negativen Sinn, dass die Haut sehr schnell überreizt ist und anschwillt durch die Reibung).

6 Wochen Sex-Abstinenz.... Wir würden sterben
Ende.

Wo ist das Problem? Ohne Sex stirbt man nicht.
Danach ist es fast so wie beim ersten Mal, nur das du schon weißt, wie es geht.

@**********ssebw Mir wurde am Freitag die Gebärmutter entfernt...

Vor ein paar Jahren hatte ich eine OP und da ging rund drei Monate kein Sex. Selbst die Erektion allein tat schon weh.

Und was soll ich sagen, ich bin nicht traumatisiert.

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass das ein Problem ist sondern Euch gefragt, ob ihr sowas schon mal gemacht habt ob freiwillig oder auf Anordnung und ob ihr nach der Zeit was besonderes gemacht habt

...frag doch mal die unzähligen Joy-Mitgliedern (m/w/d), die seit Monaten oder Jahren mehr oder weniger auf dem Trockenen sitzen. Da sind doch dagegen 6 Wochen Abstinenz, vor allem aus gesundheitlichen Gründen, ein Klacks....

Das "Spiel" hatten wir Ende letzten Jahres auch. Da war es aber mit 6 Wochen nicht getan, da ging erst nach 8 Wochen was und auch dann nur gaaaanz vorsichtig.

Die Gynäkologin meinte aber, dass das von Frau zu Frau wohl recht unterschiedlich läuft, aber wenn's schneller und unproblematischer läuft, dann ist das wohl schon eher ein Glücksfall.


Wir waren erleichtert, dass es überhaupt erstmal wieder ging und dass auch noch alle erogenen Zonen wie gewohnt funktionieren, d.h. keine Nerven beschädigt wurden und die beim Sex ausgeschütteten Endorphine die immer noch vorhandenen Schmerzen ganz gut weg gedrückt haben.


Die Tatsache, dass Sex überhaupt erstmal wieder ging, wäre eigentlich ein Grund zum Feiern gewesen, aber das ist nun mal leider nicht das Einzige was man im Leben macht. Und wenn längere Zeit sitzen, längere Spaziergänge und körperlich anstrengende Tätigkeiten nach wie vor Probleme bereiten, dann ist das (zumindest bei uns) auch irgendwie nicht die passende Grundlage zum Feiern.

Während eines längeren KH-Aufenthalts gabs mal ne längere Abstinenz Selbstbefriedigung betreffend, also hinsichtlich der mangelnden Ungestörtheit.
Ich erinnere mich dass ich schon fast kam kaum kam Vib mit Möse in Berührung, es ging blitzschnell
Aber nach Abstinenz durch einfach nicht wollen tat sich danach erstmal gar nichts.

Ich hatte das durch zwei Geburten und eine Unterleibs-OP. Nicht jedes Mal ging Sex gleich schmerzfrei, als sei nichts gewesen. Bin dann nochmal zum Arzt, dann ging es nach ner Weile wieder.
Ich hab mich jedes Mal auf den abgewarteten Sex gefreut, aber hatte keine Ausdauer-Schwierigkeiten, bis die Frist um war - Gesundheit geht einfach vor.
Es war kein erdbebengleiches Neuerleben eines Orgasmus, sondern völlig normal wie vorher. Nix Aufgestautes, dass sich vulkanartig Bahn brach oder sonstige Wunder. Dafür sind 6 Wochen vlt auch zu wenig, falls das ohnehin kein Mythos sein sollte.
Ich habe nicht extra das Fastenbrechen zelebriert, kein Clubbesuch oder so.

Also mir ging es nach der Abstinenz wie mit jeder anderen Abstinenz: das, worauf verzichtet werden muss, wurde bei den ersten Malen als überbordend schön und ausgesprochen differenziert wahrgenommen und wertgeschätzt.
Ich würde es an deiner Stelle vielleicht nicht als Verzicht sehen, sondern als sehr laangen Spannungsaufbau mit der Sicherheit, dass es ein bisschen wie beim ersten Mal sein wird, wenn du wieder darfst.

Ich finde generell erstmal positiv, daß du dir ,in deiner Situation überhaupt Gedanken um Sex machst. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das die richtige Herangehensweise ist.
Eine Gebärmutter Entfernung ist sicherlich kein Klacks, es gab ja einen Grund für die OP.
Die Abstinenz selbst stellt an sich kein Problem dar, solange du dich nicht ständig an irgendwas aufgeilst.
Ich wünsche dir gute Besserung.

Ja aber die dürfen sich selbst bespassen...das darf ich auch nicht...

Meine ex Freundin hatte ähnliche Op wie du.
Nach der Fastenzeit war es nicht wirklich was "besonderes" außer sie hat sich wieder gefreut sex zu haben und mich zu spüren, allerdings bei der tiefe Penetration müsste ich etwas aufpassen, da sie mehr empfidlicher war als zuvor. Das war aber nicht schlimm, eher das Gegenteil.

2021, als die CoronaKacke so richtig schön am kochen war, hatte mein nicht mit mir zusammen lebender Partner große Bedenken aufgrund meines Berufes, sich mit mir zu treffen.
Da kam ich auf knapp 12 Monate ohne Sex in JEGLICHER Form.
Das erste Mal danach hat sich gut angefühlt, aber es spielten keine Engel die Harfen oder Teompeten.

Nach einer Geburt muss eine Frau mindestens 6 bis 8 Wochen mit dem ersten Sex bzw. Masturbation warten, wegen dem Infektionsrisiko. Deswegen darf man auch nicht reisen bzw. keine langen und anstrengenden Strecken zurücklegen.

Zuerst war mir so gar nicht nach Erotik, weil ich mich ziemlich ekelig fühlte und dauermüde war wegen den schlaflosen Nächten. Da unsere Kleine schon nach 5 Wochen angefangen hat durchzuschlafen, da kam meine Lust sprunghaft wieder und schon 7 Wochen nach der Geburt, wollte ich unbedingt wieder Sex. Der erste Sex nach der Geburt, hatte zuerst einen kurzen, stechenden Schmerz, weil ich einen Dammschnitt hatte, aber der Orgasmus ließ nicht lange auf sich warten und in 90 Sekunden kam schon mein Höhepunkt.

Bei meinem Sohnemann hat es länger gedauert. Ich glaube 11 Wochen, aber da war ich nicht so ganz notgeil.

jetzt tatsächlich hast du mich. Erstaunlich.

Ich bin total hin und her gerissen.

Einseits bin ich sehr fastenerfahren und finde diese Erfahrung auch sehr gut, weil sie den Fokus verschiebt und auch andere Begehrlichkeiten weckt.

Anderseits weiß ich von mir, dass sexuelle lange Durststrecken zu enormen Frustempfinden bei mir führen.
Eine Unterdrückung hier beschert mir tatsächlich Orgasmusschwierigkeiten und ein sehr unausgeglichenes Wesen.

Ich bin jetzt sehr neugierig wie hier deine Erfahrungen sind.

@*****_67 Ich werde berichten.

Es wird hoffe ich eine sehr schöne Erfahrung wenn ich dann wieder Sex haben darf. Ich habe vor Joy Jahre ohne Sex gelebt und es hat mir glaube ich nicht geschadet....

ja sage unbedingt wie es dir ergeht.
Es ist ja spannend mal solche Erfahrungen zu lesen

Mit der Erfahrung...warum machst du jetzt dann so einen Aufriss?

Ich habe das Thema eröffnet weil mich Erfahrungen anderer interessieren.

Deswegen steht da "Erfahrungsaustausch "....