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Was bedeutet für euch persönlich Feminismus?

******584 Paar
8 Beiträge
Feminismus geht davon aus, dass allen Menschen unabhängig von Geschlechtsidentität gleichberechtigt sein sollten. Das bedeutet auch, dass alle Perspektiven entsprechende Sichtbarkeit zusteht und keine mit dem Geschlecht begründete Exklusion stattfinden sollte.
@*******ant

...mir ist nun ein konkretes Beispiel eingefallen, wo Männer unter "falsch verstandenem Feminismus" leiden können. Nämlich, wenn z. B. ihre eigene Erfahrung von sexueller Belästigung durch Frauen oder Gewalterfahrung durch Frauen nicht ernst genommen wird - denn: Männer sind immer Täter. Aber natürlich sehe ich in einem solchen Fall eher, dass hier Frauen das Narrativ des Patriarchats übernommen haben. Und das sind dann gemäß meiner Definition eben keine Feministinnen. Und dann habe ich trotzdem selbst die Statistiken im Kopf, die ja deutlich belegen, dass Männer signifikant öfter die Gewalttäter sind. Schwieriges Thema, trotz allem.

Oder für Männer die Unschuldsvermutung im Falle einer Vergewaltigung nicht gilt - in den Medien und der gesellschaftlichen Resonanz. Dass ich als Frau mehr oder weniger das Leben eines Mannes mit einem solchen Vorwurf ruinieren kann - egal, was das Gericht dann entscheidet. Und das war natürlich früher einfacher - da konntest eine Frau vergewaltigen, und dann dir aussuchen, ob du ihr eine Entschädigung zahlst oder sie heiratest *schock* (so ähnlich habe ich das zumindest in der Gesetzgebung bis Mitte des letzten Jahrhunderts gelesen)
*******au70 Frau
254 Beiträge
Also, ich glaube, wenn Männer hier, alle Beiträge gelesen haben, sind sie für das Leben satt!
Eigentlich tun sie mir fast jetzt schon Leid....lach*
Aber nur eigentlich.
Nur mal so nebenbei bemerkt!
Mich würde jetzt mal wirklich interessieren, was die Herren von diesem Thema halten....nachdem sie die ganzen Beiträge-bis jetzt gelesen haben.
Zitat von *******au70:
Also, ich glaube, wenn Männer hier, alle Beiträge gelesen haben, sind sie für das Leben satt!

Meinst Du?
Hier sind doch jetzt gar keine extremistischen Feministinnen. Ernsthaft.

Sie
********Kate Frau
638 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Kann mir einer ein Beispiel zur Gleichmacherei geben?

Ich denke, es wird schwierig, für die 'Gleichmacherei' ein Beispiel zu finden. Denn nur im Vorurteil gegen den Feminismus wird davon gesprochen, dass mit jemandem 'etwas gemacht' werden soll. Rein faktisch ist es aber doch so, dass es darum geht, allen Geschlechtern (imThema dieses Threads, für eine Menschenrechtsdiskussion müsste man es weiter fassen) die gleichen Handlungsmöglichkeiten und - Chancen einzuräumen.
Auf dem Weg dahin kommt es zu Ungerechtigkeiten gegenüber den bisherigen Bevorteilten: Frauen werden vorgezogen, wenn sich gleichqualifizierte Männer und Frauen für einen Wissenschafts- oder Ingenieurberuf (33 % Frauen in D, 50 % in Schweden) bewerben. Und Männer werden bevorzugt eingestellt, wenn es um einen Pflegeberuf geht, wo Frauen ca. 80 der Beschäftigten ausmachen.

Argumentativ wird manchmal gesagt, dass das Gleichmacherei sei, weil ja gar nicht so viele Männer in die Pflege wollen. (Woher weiß man das?)
Und wenn die Beteiligung der Männer an der Pflege der Kinder gefördert wird, dann heißt es auch, da wolle der 'normale' Mann ja gar nicht hin. Das sei doch genuine Aufgabe der Frau und da solle es keine manipulierende Gleichmacherei geben, weil eben die Kompetenz der Kindererziehung nicht gleich verteilt sei.

Da über Jahrhunderte aber weder den Männern noch den Frauen niederschwelliger Zugang zu 'untypischen' Lebensbereichen ermöglicht wurde, wissen wir gar nicht, wer eigentlich was will.
Wieviele Männer würden nicht im Maschinenbau sondern in der Altenpflege arbeiten, wenn beide Interessen bei Jungen gleich gefördert worden wären?

Was für viele wie Bevormundung (Gleichmacherei) aussieht, ist in meiner Sicht nur der Weg dahin, allen die gleichen Chancen zu gewähren, sich entsprechen ihrer Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln.

Und da darf es dann natürlich sowohl Hausmänner als auch Hausfrauen geben.

Persönlich habe ich nur Gleichmacherei in Bezug auf mein Frausein erlebt. Dass mir bestimmte Fähigkeiten (Handwerk/IT) abgesprochen werden, bis ich (mühsam) das Gegenteil bewiesen habe, das nervt!
Alle Frauen sind so wenig untereinander gleich wie alle Männer! Und Vorurteile werden nicht wahrer, wenn man sie ständig wiederholt.

Emanzipation der Geschlechter heißt in meinen Augen, dass man/frau in keinem starren Rollenrahmen eingepfercht wird.
Hallo @*******au70, das ist schade, dass Du das so siehst.

Meine persönlichen Erfahrungen per Nachricht waren, dass viele Männer das Thema gut fanden.

Ich würde Dich dann bitten, einen weiteren Thread zu eröffnen, wenn es Dir wichtig ist.

Mir ist es wichtig, zu wissen, was die Frauen hier denken. Das habe ich so in meinem EP beschlossen.

Danke für Dein Verständnis.
*******ina Frau
11.797 Beiträge
Zitat von *******au70:
Mich würde jetzt mal wirklich interessieren, was die Herren von diesem Thema halten....nachdem sie die ganzen Beiträge-bis jetzt gelesen haben.

Wäre aber nicht im Sinne der TE.
Es geht ja hier um den Austausch unter Frauen und ihren persönlichen Feminismus.

Wer mag kann ja mal einen Partner-Thread aufmachen!
Wo die Erfahrungen der Männer ausschließlich abgefragt werden.
*******ina Frau
11.797 Beiträge
Zitat von *****use:
Meine persönlichen Erfahrungen per Nachricht waren, dass viele Männer das Thema gut fanden.

Zeigen auch die Likes für Beiträge.
Die Männer lesen hier eifrig mit und halten sich respektvoll zurück. Ganz im Sinne des EP's.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *****use:
Hat das Änderungen in Eurem Sexualverhalten gehabt? Wenn ja welche?

Wenn man dieser Studie glauben darf, dann wirkt sich Feminismus und Emanzipation eher negativ auf das Sexualverhalten aus:
http://www.asanet.org/journals/ASR/Feb13ASRFeature.pdf

Wer es nicht so mit dem Englischen hat, für den gibt es hier einen deutschen Kommentar/Zusammenfassung dazu:



Zitat von *******au70:
Also, ich glaube, wenn Männer hier, alle Beiträge gelesen haben, sind sie für das Leben satt!

... und werden anschließend als "Incels" diffamiert. *roll*
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****use:
Hat das Änderungen in Eurem Sexualverhalten gehabt? Wenn ja welche?

... und werden anschließend als "Incels" diffamiert. *roll*

Das glaube ich nicht. Darf ich um ein wenig weniger Polemik bitten?

Bislang war der Umgangston recht wohlwollend hier.

Ich möchte unbedingt, dass es so bleibt.

Dankeschön schon mal.
*******ina Frau
11.797 Beiträge
Da es um persönlichen Feminismus geht, erschließt sich mir nicht, wie Selbstbestimmung sich negativ auf die Sexualität auswirken sollte.

Eher das Gegenteil finde ich bedenklich.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Zitat von *****use:
Zitat von *********Seil:
Zitat von *****use:
Hat das Änderungen in Eurem Sexualverhalten gehabt? Wenn ja welche?

... und werden anschließend als "Incels" diffamiert. *roll*

Das glaube ich nicht. Darf ich um ein wenig weniger Polemik bitten?

Bislang war der Umgangston recht wohlwollend hier.

Ich möchte unbedingt, dass es so bleibt.

Dankeschön schon mal.

Hallo,

ich bitte auch als Moderatorin dem Wunsch der Themenerstellerin zu entsprechen und den Ton konstruktiv und wertschätzende zu halten.

Beste Grüße
Servicebrat
JOY-Team
Zitat von *******ina:
Da es um persönlichen Feminismus geht, erschließt sich mir nicht, wie Selbstbestimmung sich negativ auf die Sexualität auswirken sollte.

Eher das Gegenteil finde ich bedenklich.

Aber grade in dem Punkt muss ich fast passen.

Ich kenne nichts anderes als Selbstbestimmung über meinen Tempel?

Mich würden auch grade da mal Beispiele interessieren.
Dank @***an gibt es ein Beispiel, wenngleich auch nicht in der westlichen Welt (zumindest offiziell).

Verstümmlung von Genitalien.

Ich schätze mal, in dem Punkt des Feminismus können sich wohl sehr viele mit dem dem Gleichberechtigungsgedanken identifizieren.
Okay, dann ein ganz persönliches Beispiel der Auswirkung auf meine Sexualität. Die ist nämlich sehr, sehr positiv.

Nur weil ich meinem Mann nichts beweisen muss - da z. B. zwischen uns absoluter Konsens herrscht, dass ein Griff selbst in die Nähe des Intimbereichs übergriffig ist, auch in einer EHE! wenn nicht vorher ein Konsens (Stimmung, Blicke, Zugewandtheit, nicht ABFRAGEN!) hergestellt ist - kann ich "unten" spielen und es absolut und uneingeschränkt genießen. *happy*

Und ich denke, als Single habe ich einige Männer glücklich gemacht, da ich voll in meiner Sexualität aufgehen kann und mich nicht frage, "entspreche ich einem Ideal?" - sondern voll im Moment sein kann. Und übrigens keine Gegenleistung in Form von Beziehung, Liebe, etc. erwarte. Entweder habe ich Bock oder nicht. Auch das ist für mich ein sehr wichtiger Teil der Emanzipation!
Zitat von *****use:
Zitat von *******ina:
Da es um persönlichen Feminismus geht, erschließt sich mir nicht, wie Selbstbestimmung sich negativ auf die Sexualität auswirken sollte.

Eher das Gegenteil finde ich bedenklich.

Aber grade in dem Punkt muss ich fast passen.

Ich kenne nichts anderes als Selbstbestimmung über meinen Tempel?

Mich würden auch grade da mal Beispiele interessieren.

Also - Selbstbestimmung wer "rein darf" - klar. Aber ich sehe halt hier auf dem Land oft das Gegenteil. Wenn du "einfach so" Sex hast, dann bist du halt eine Schlampe.

Das heißt - wie soll ich sagen - ich glaube, "er" muss zumindest so tun, als ob "mehr" geht. Und "sie" muss zumindest so tun, als ob sie nur mitmacht, weil "mehr" geht. Dann haben zumindest beide ihr Gesicht gewahrt, auch wenn mann/frau einfach nur mal ficken will. So interpretiere ich zumindest das ein oder andere.
*****_54 Frau
11.825 Beiträge
Zitat von *****use:
Hat das Änderungen in Eurem Sexualverhalten gehabt? Wenn ja welche?

Ja, das hat es.
Aber es war erst einmal ein Irrweg.

Ich empfinde ausschließlich (!) in der Erotik submissiv und im Zuge meiner aktiven Bemühungen um meinen Platz in der Gesellschaft gerade als aktive und emanzipierte Frau habe ich eine Zeitlang geglaubt, ich müsste diese Aktivität auch auf meine Sexualität übertragen.
Das hat bei mir aber einfach nicht geklappt, weil keine echte Lust dabei aufkam, meine Fantasien gingen immer in die andere Richtung und das hat mich ziemlich verunsichert.

Es hat eine Zeit lang gedauert, bis ich meine Neigung voll akzeptieren konnte und ab dann war auch alles gut.
****bo Frau
3.897 Beiträge
Unter Gleichmacherei versteh ich persönlich

Das ein Geschlecht die Verhaltensweisen des anderen 1:1 kopieren soll und die vll. gleiche Aufgabe nicht auf eine andere Art bewältigt..
Beispiel
Viele Frauen erwarten von ihren Männern die Kinderbetreuung ganz genauso zu machen wie sie es tun würden.
Die Hausarbeit genau so zu erledigen wie sie es selber seit Jahren gewohnt sind.

Umgekehrt
Wird z.b im Job erwartet das Frau möchte sie in Männerdomänen und/oder Führungspositionen, diese auf die gleiche Art, oft mit Härte, Basta und Ellenbogen ausführt, ihren Mann steht!
Oft schwierig für beide Seiten sich erstmal auf eine andere Herangehensweise einzulassen, obwohl das Resultat ebensogut, in manchen Fällen sogar besser sein könnte..
Mag die Vermutung schüren das ich menschlich/charakterliche Eigenschaften grundsätzlich in m/w unterteile, was allerdings nicht zutrifft..
Denke viel mehr das einige Charaktereigenschaften durch Sozialisation, Erziehung, Prägung zu eher männlichen, bzw weiblichen gemacht wurden.
Sollten uns gegenseitig zeigen das es auch anders geht..
****bo Frau
3.897 Beiträge
Zitat von *********horny:
Zitat von *****use:
Zitat von *******ina:
Da es um persönlichen Feminismus geht, erschließt sich mir nicht, wie Selbstbestimmung sich negativ auf die Sexualität auswirken sollte.

Eher das Gegenteil finde ich bedenklich.

Aber grade in dem Punkt muss ich fast passen.

Ich kenne nichts anderes als Selbstbestimmung über meinen Tempel?

Mich würden auch grade da mal Beispiele interessieren.

Also - Selbstbestimmung wer "rein darf" - klar. Aber ich sehe halt hier auf dem Land oft das Gegenteil. Wenn du "einfach so" Sex hast, dann bist du halt eine Schlampe.

Das heißt - wie soll ich sagen - ich glaube, "er" muss zumindest so tun, als ob "mehr" geht. Und "sie" muss zumindest so tun, als ob sie nur mitmacht, weil "mehr" geht. Dann haben zumindest beide ihr Gesicht gewahrt, auch wenn mann/frau einfach nur mal ficken will. So interpretiere ich zumindest das ein oder andere.
Würde sicher auch der Frauenquote hier nicht schaden, wenn das mal aus den Köpfen verschwinden würde..
Grotesk genug das so gar viele Männer die hier sind, sich über mangelnde Frauen hier beschweren, aber gleichzeitig durchblicken lassen, was sie im Grunde von Frauen die ihre Sevuslität so frei wie sie selber ausleben halten..
In dem Bereich gibt es noch viel feministischen Nachholbedarf..
Mein Feminismus: in den 70ziger Jahren in der nordhessischen Provinz geboren, war ich dort eine Rebellin. Der klassische Lebensweg eines Mädchens verlief so, dass frau mit 16 den Mann kennenlernte, den sie später geheiratet hat, eine Lehre, Hochzeit, Haus bauen, zwei Kinder (weil wir ja nicht assozial sind) usw. Meine Mutter hätte gerne nach der Geburt der Kinder weiter gearbeitet, aber damals musste der Mann noch sein Einverständnis dazu geben und das tat er nicht. Finanziell war sie komplett abhängig von ihm. Meine Schwester funktionierte besser als ich, aber maulte immer das ihr Leben nicht so läuft wie sie es sich vorstellte.
Nun, einem Freund meiner Schwester diskutierte ich für eine Frau zuviel rum, was mir bei jeder Gelegenheit als Grund aufs Brot geschmiert wurde, warum ich nie einen Mann finden werde, der es mit mir aushält.

Nun denn, ich wohne alleine in der Großstadt , habe zwei Kinder von zwei Männern, verdiene mein eigenes Geld, genieße mein freies Leben und mit wem ich fick und wen ich liebe geht nur mich etwas an. Eigentlich brauche ich zu nichts einen Mann und das ist auch gut so. Mir ist wichtig das ich mein Leben so führen kann wie ich es will und nicht so wie es mir Staat, Gesellschaft oder Religion vorschreibt. Vielleicht klingt es selbstverständlich aber es gab Zeiten wo Frauen kein Wahlrecht hatten, es verpönt war als Frau in der Öffentlichkeit zu rauchen oder eben die Punkte die ich oben angeführt habe. Das eine Frau nur arbeiten gehen dürfte wenn der Mann es ihr erlaubt hat bzw. nicht mal ein eigenes Konto eröffnen dürfte.
Ich merke das ich vielen Männern zu eigensinnig, selbstständig und selbstbestimmt bin. Das macht die Partnersuche nicht gerade leicht, aber lieber allein, als mit jemanden zusammen nur weil ich was als Frau wert bin, wenn ich einen Mann habe und ohne Mann nicht klar komme.
Zum Schluss meiner Meinung nach ist Rollentausch keine Lösung und auch wenn ich mich Feministin nenne und das so lange bleibe bis alle gleich sind, hindert es mich nicht daran gerne eine Frau zu sein und mich so zu kleiden. Na gut und nun könnt ihr mich gerne in Stücke reißen.
********Kate Frau
638 Beiträge
Zitat von ****bo:
Zitat von *********horny:
Zitat von *****use:
Zitat von *******ina:
Da es um persönlichen Feminismus geht, erschließt sich mir nicht, wie Selbstbestimmung sich negativ auf die Sexualität auswirken sollte.

Eher das Gegenteil finde ich bedenklich.

Aber grade in dem Punkt muss ich fast passen.

Ich kenne nichts anderes als Selbstbestimmung über meinen Tempel?

Mich würden auch grade da mal Beispiele interessieren.

Also - Selbstbestimmung wer "rein darf" - klar. Aber ich sehe halt hier auf dem Land oft das Gegenteil. Wenn du "einfach so" Sex hast, dann bist du halt eine Schlampe.

Das heißt - wie soll ich sagen - ich glaube, "er" muss zumindest so tun, als ob "mehr" geht. Und "sie" muss zumindest so tun, als ob sie nur mitmacht, weil "mehr" geht. Dann haben zumindest beide ihr Gesicht gewahrt, auch wenn mann/frau einfach nur mal ficken will. So interpretiere ich zumindest das ein oder andere.
Würde sicher auch der Frauenquote hier nicht schaden, wenn das mal aus den Köpfen verschwinden würde..
Grotesk genug das so gar viele Männer die hier sind, sich über mangelnde Frauen hier beschweren, aber gleichzeitig durchblicken lassen, was sie im Grunde von Frauen die ihre Sevuslität so frei wie sie selber ausleben halten..
In dem Bereich gibt es noch viel feministischen Nachholbedarf..

Ich frage mich dann aber schon, ob Männer da individuell oder strukturell einen an der Waffel haben in alten Rollenbildern (und - Bewertungen) verhaftet sind.
Einer schrieb mal im Forum, dass er hier was zum Ficken sucht, aber die Frauen hier niemals für eine richtige Beziehung in Erwägung ziehen würde. (Ich ärgere mich gerade selbst, dass ich das überhaupt noch weiß!)
Aber hat das was mit alten Rollenbildern zu tun? Oder darf er einfach seine Meinung haben?

Wie ist es eigentlich anders herum? Gibt es auch Frauen, die hier nur was Schnelles suchen? Und sonst nehmen sie nur Männer aus dem Elitepartner-Katalog?
Vielleicht sind Männer auch nur offener?
*nixweiss*

Sorry for *offtopic*, @*****use

Obwohl! Von unseren Rollenbildern emanzipiert hätten wir uns alle, wenn das gar kein Thema mehr wäre!
Auch wenn es nicht politisch werden soll, ich kann das Buch "Die letzten Männer des Westens " von Tobias Ginsburg nur weiter empfehlen.
Ich für mich beschäftige mich weniger für mich mit dem Feminismus, sondern ich versuche etwas zurückzugeben, für Menschen, die momentan noch nicht gleichberechtigt sind und ausgegrenzt werden.
****3or Frau
4.906 Beiträge
Feminismus wie ich ihn verstehe, kann sich nur positiv auf das Sexualleben auswirken.

Damit ist alles eingeschlossen, auch Asexualität, die frei gelebt wird.

Aber natürlich auch die Befreiung von Stigmatisierung.

Ich feiere diesen Thread. Fühlt euch geliket.
Ob es sich auf mein Sexleben ausgewirkt hat, kann ich gar nicht sagen, ich kenne es nicht anders. Ich habe keine Zeiten erlebt, in denen ich nichts durfte.
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