„Für mich ist Feminismus einfach offen zu sein, für Veränderungen.
Für mich hat Feminismus damit zu tun, für Rechte von Frauen einzutreten, sie auch offen einzufordern. Dass das nicht allen passt, erscheint mir nur logisch. Veränderungen zu fordern geht halt nicht einher damit, dass alle das toll finden. Mich würde es eher überraschen, wenn es anders wäre.
Ich glaube nicht, dass diese Shaming, von dem gesprochen wurde, neu ist. Meine Oma hat mich damals irgendwann gefragt, ob ich eigentlich auch eine Feministin bin. Das war wie ein Geheimnis. Ich glaube ich hab das Wort nur ein einziges Mal von ihr gehört. Aber ab dann war klar, sie sieht sich so, und es ist besser, es nicht zu laut zu sagen. Dafür wird sie - Jahrgang 1913 - schon ihre Gründe gehabt haben.