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Was bedeutet für euch persönlich Feminismus?

*******ove Mann
6.547 Beiträge
@*******eyn
entstand im ganzen Thread immer wieder der Eindrucke, dass sich zum Teil einfach nur die Seiten verstaucht haben

Das wollte ich mit meinem Eintrag zum Ausdruck bringen
Vielen Dank!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Mal so ein Gedanke zum Schluss, da @*****_54 das schon angesprochen hat:

Seit Jahrzehnten dreht sich das so ähnlich im Kreis, wie viele andere Diskussionen auch.
Bestimmte Dinge brauchen vielleicht viel Zeit (Jahrhunderte lang geübt, reichen wahrscheinlich 40 Jahre nicht um zu verändern).
Andere Dinge (wie Abgeben von Eigenverantwortung, Ausrichtung auf negative Dinge, Ablehnung von Veränderungen) sind tief im Menschen verankert, teilweise biologisch angelegt und somit tatsächlich schwieriger zu überwinden.

Machen da Diskussionen um Fragmente und einzelne Worte Sinn?
Ist das vielleicht das falsche Ende um zu beginnen und wirklich was zu verändern?
Jede*r verliert sich in Einzelteilen, es ist uferlos irgendwie.
Und im Detail gibt es, wie immer, unterschiedliche Wahrheiten.

Nur laut gedacht...
****3or Frau
4.695 Beiträge
Schade, dass zum Schluss, wo kaum noch Platz ist, das zu revidieren, plötzlich auch von Seite 1 an Mitdiskutierende sagen, es hätten sich ja nur die Seiten getauscht.

Mit welchen Argumenten, da will ich jetzt gar nicht näher drauf eingehen.

An dem Tag, an dem sich die Seiten getauscht haben, werde ich für den Feminismus eine Gedenkkerze aufstellen.

Wieso wurden die Seiten vertauscht, wenn Männer Frauen keine Komplimente mehr machen wollen? Wo ist der logische Zusammenhang? Weil früher Frauen sich nicht getraut haben, Männern Komplimente zu machen, ihnen die Tür aufzuhalten? Es ist etwas weggefallen. Das trifft es wohl eher.
@*******enne jetzt wird es schwierig, wenn man sich auf einzelne Dinge bezieht, wie ansprechen, ich aber den ganzen Verlauf meine. Es geht nicht um 1:1 den Tausch, sondern in der Argumentation, warum etwas nicht geändert werden sollte bez. darf. Wir haben hier über 20 Seiten darüber Diskutiert und ich habe immer wieder den Einwurf gebracht, das sich wohl was Zugeständnisse anbelangt, sich die Argumente für dagegen nicht wirklich geändert haben, nur jetzt von der anderen Seite kommen.
*******ove Mann
6.547 Beiträge
Ich bin raus...
Werde jetzt wieder zu meinem Mann ins Bett krabbeln
****3or Frau
4.695 Beiträge
Die Argumente, die Männer seit Jahrzehnten gegen Frauen angebracht haben

Sie können kein Auto fahren
Sind selbst Schuld, wenn sie sexuell belästigt werden
Können keine leitenden Positionen einnehmen, weil nicht sachlich genug (habe ich noch von meinem Vorgesetzten vor einigen Jahren gehört)
Sie gehören an den Herd, weil das ihre Bestimmung ist

etc.

Diese oder ähnliche Argumentation nutzen jetzt Feministinnen?

Worüber reden wir hier eigentlich?

Es gibt genug Männer, die das anders sehen und sich nicht in ihrer ‚Männlichkeit‘ angegriffen fühlen.

Ich bin für Gleichberechtigung ohne neue Verzerrungen. Wir haben aber noch keine Gleichberechtigung, und zwar zum Nachteil der Frau. Das braucht auf der letzten Seite nicht verzerrt werden.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Wenn man jemanden anspricht, ist nicht das ob entscheidend, sondern das wie.

Wenn man gewisse Grundannahmen hat, z.B., dass alle Frauen gerne hart rangenommen werden wollen oder dass eigenes Interesse automatisch auf Gegeninteresse stoßen muss, dann kann das schlicht sehr schief gehen. Die abweisende Frau ist dann auch nicht zickig oder schwierig, sie steht einfach nicht auf dich.

Komplimente gerne, wenn sie nicht als Anzahlung für Sex dienen und wenn doch, dann wenigstens originell. Das größte NoGo sind für mich fremde Männer, die Feminismus nicht verstanden haben. Aber, ich steh grundsätzlich auf viel Verstand. Und dieses „ man darf ja nix mehr“ oder „Männer sollen Männer sein“ ist typisch, wenn man feministische Ansätze nicht verstanden hat. In einer besseren Welt sind alle Menschen gleichwertig und verdienen den gleichen Respekt. Was uns trennt, ist immer fehlender Respekt. Ob zuhause oder in der Außenpolitik. Das heißt nicht anpassen, d.h. ernst nehmen. Nicht bewerten. Einordnen, von mir aus, aber eben auch lassen.

Sätze nicht mit „die Frauen“ oder „alle Männer“ bilden……keine Kombination mit Geschlecht und Eigenschaften/Fähigkeiten bilden.
*******ina Frau
11.793 Beiträge
Ich merke, dass mich das wirklich wütend macht.

'Was darf man denn als Mann auch noch?'
Sich vllt. mehr mit der Thematik rund um sexueller Belästigung beschäftigen! Ich bekomme da chronisches Kopfschütteln. Ich kenne fast keine Frau in meinem jetztigen oder ehemaligen Umfeld, die nicht mal in irgendeiner Form mal Belästigung erlebt hat.

Das geht los beim Angrabschen am Arsch in einer Menschenmenge bis zum Ausnutzen, dass eine Frau durch Alkohol wehrlos ist und Vergewältigung.

Wenn du ernsthaft denkst, deine Flirtversuche könnten als sexuelle Belästigung ausgelegt werden, würde ich mal überdenken, was du unter 'Flirten' verstehst...
****3or Frau
4.695 Beiträge
Danke @*******ina Habe leider (mal wieder) keine Likes.

Sobald ein paar Projekte abgeschlossen sind, werde ich mir wieder Premium zulegen *hackfresse*
@*******enne nein, es geht bei mir um die Einstellung anderen Rechte zuzusprechen.

Feminismus basiert für mich vorwiegend auf die rechtliche Gleichstellung/Gleichberechtigung.

Es wird für mich jetzt wieder etwas ins Feld geführt, um was es hier rechtlich nicht ging.

Es geht nicht darum, dass Männer wieder übergriffig Frauen gegenüber sein dürfen, es geht aber sehr wohl darum, dass es nicht verleugnet wird, das Frauen es eben auch nicht dürfen. Es geht mir darum, das Feminismus in der heutigen Zeit nicht nur Frauen betrifft, sondern alle Menschen.

Wenn ich aber Gegenargumente bekomme, was Männer alles so schlechtes machen, damit ich argumentieren kann, dass sie in einigen Bereichen keine gleichen Rechte bekommen, ist das weit von meinem Feminismus entfernt und erinnert mich sehr stark an die Argumentation von vor 40 Jahren ihnen gegenüber.

@*****_54 hat einen Eindruck vermittelt und schon wird scharf dagegen geschossen und dass da alles nicht sein könnte.
@*****cgn ja und kein pauschalisieren, was du gestern noch als Ironie verkauft hast und andere könnten nicht lesen.
****3or Frau
4.695 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Es geht nicht darum, dass Männer wieder übergriffig Frauen gegenüber sein dürfen, es geht aber sehr wohl darum, dass es nicht verleugnet wird, das Frauen es eben auch nicht dürfen. Es geht mir darum, das Feminismus in der heutigen Zeit nicht nur Frauen betrifft, sondern alle Menschen.

Wenn ich aber Gegenargumente bekomme, was Männer alles so schlechtes machen, damit ich argumentieren kann, dass sie in einigen Bereichen keine gleichen Rechte bekommen

Ich weiß, ich lese oft nur unaufmerksam bis gar nicht, aber in diesem Thread habe ich alles aufmerksam gelesen.

Das habe ich nicht gelesen und finde es schade, dass es als Quintessenz auf Seite 30 aufkommt.
*******ant Frau
31.221 Beiträge
@**********sburg
Das war von meiner Seite aus nichts Persönliches!! *g*
Nur lese/ höre ich das, was du geschrieben hattest, halt so oft und es macht mich wirklich ein bisschen traurig und ratlos.
*******ove Mann
6.547 Beiträge
@*******enne
Argumente, die Männer seit Jahrzehnten gegen Frauen angebracht haben

Mich als selbstbewusste Frau die auf eigenen Beinen steht, sind solche Klischee-Aussagen scheiß egal
Ich geh meinen Weg....
*******ina Frau
11.793 Beiträge
Klingt jetzt trotzdem wie kleinreden, auch wenn ich weiß was du meinst.
Ich kann nur sagen, was mir persönlich zu Ohren kam...und oft wird eben eine gewisse 'Machtposition' ausgenutzt. Und wenn es nur körperliche Überlegenheit ist oder eben der gute Freund, der eine Situation ausnutzt, die sich ihm bietet.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Und bitte, ins Merkheft schreiben:

Feministinnen haben Sex, dem Vernehmen und meiner Erfahrung nach, richtig guten, weil selbstbestimmten Sex. Niemandem ohne Not etwas zu Liebe tun zu müssen, war die größte Befreiung meiner Sexualität, wirklich. Sexpartner selber sorgfältig aussuchen, ein echter Gewinn. Und das Nein zu sagen, das tue ich heute deutlich schneller und nachhaltiger als früher, einfach, weil ich nichts mehr ausprobieren muss.

Aber, wo und wem ich liege, geht euch nichts an. Muss eh gleich aufstehen, heute ist Fußball.
Es geht mir auch darum, das selbst Frauen Quoten ablehnen, die aber einen Fortschritt bedeuten könnten.

Ich versuche schon im Kontext zu bleiben, wer spricht und schreibt, weil manches sich aus einer ganz andere Zeit manifestiert hat.
****3or Frau
4.695 Beiträge
Effzeh 🤜🏻🤛🏻
*******ina Frau
11.793 Beiträge
Zitat von *******ant:
@**********sburg
Das war von meiner Seite aus nichts Persönliches!! *g*
Nur lese/ höre ich das, was du geschrieben hattest, halt so oft und es macht mich wirklich ein bisschen traurig und ratlos.

Sowas lese ich sonst von Männern... *zwinker* *zwinker* *zwinker*
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*****cgn ja und kein pauschalisieren, was du gestern noch als Ironie verkauft hast und andere könnten nicht lesen.

Ja, ich habe einen ironischen Satz geschrieben, einen. Und jede Menge unironische Sätze, damit wirst du jetzt leben müssen. Kontextuierung.
Zitat von *******enne:
Zitat von *******eyn:

Es geht nicht darum, dass Männer wieder übergriffig Frauen gegenüber sein dürfen, es geht aber sehr wohl darum, dass es nicht verleugnet wird, das Frauen es eben auch nicht dürfen. Es geht mir darum, das Feminismus in der heutigen Zeit nicht nur Frauen betrifft, sondern alle Menschen.

Wenn ich aber Gegenargumente bekomme, was Männer alles so schlechtes machen, damit ich argumentieren kann, dass sie in einigen Bereichen keine gleichen Rechte bekommen

Ich weiß, ich lese oft nur unaufmerksam bis gar nicht, aber in diesem Thread habe ich alles aufmerksam gelesen.

Das habe ich nicht gelesen und finde es schade, dass es als Quintessenz auf Seite 30 aufkommt.

Wir haben zig Seiten darüber geschrieben und es kamen schon Beschwerden, dass wir kein anderes Thema hatten. Ich habe es leider nicht hinbekommen, dass ich das persönliche, wer ist besser oder schlechter raus bekommen, obwohl ich mehrfach gesagt habe, dass es mir um das rechtliche ging.
Zitat von *****cgn:
Zitat von *******eyn:
@*****cgn ja und kein pauschalisieren, was du gestern noch als Ironie verkauft hast und andere könnten nicht lesen.

Ja, ich habe einen ironischen Satz geschrieben, einen. Und jede Menge unironische Sätze, damit wirst du jetzt leben müssen. Kontextuierung.

Ich lebe damit, nur bitte nicht immer auf andere zeigen, 😉
****3or Frau
4.695 Beiträge
Frauen wie @*****cgn sind unbezahlbar für den Feminismus.

Ich selbst bin nicht so, aber wie schon jemand schrieb: Wenn die Gewerkschaften immer nur 2,3 Prozent forderten, wären wir alle jetzt noch ärmer.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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