Ich weiß nicht, ob ich bei all den guten Beiträgen noch was beitragen kann, aber da es um persönliche Erfahrung geht, mal mein
Ich selbst stehe dem heutigen Feminismus in Deutschland extrem kritisch gegenüber. Es scheint an meiner linksgrünversifften Bubble zu liegen, dass die Algorithmen v.a. aggressive und überzogene Menschen und ihre Meinung ausspucken. So wie auch die Bodypositivity in eine gefährliche und krankmachende Bewegung umzuschlagen scheint, kommt mir gerade auch der Feminismus sehr toxisch vor.
Unsere Gesellschaft wäre ohne Frauen, die Kinder kriegen, erziehen und die Care Arbeit machen nicht, wo sie heute ist. Ohne Männer, die Häuser bauen, in die Kanäle steigen, Sanitär- und Kläranlagen betreuen, unseren Müll abholen, usw wären wir das aber auch nicht. Und nein. Das liegt nicht daran, dass wir Frauen das nicht konnten. Wir wollen es nicht. Und das ist ok, wenn wir diejenigen wertschätzen, die es tun, und dabei drauf pfeifen, ob es ihr Traumjob ist - weil sie zuhause eine Familie haben, die sie selbstlos versorgen müssen.
Es kotzt mich dramatisch an, dass Transmenschen so diskriminiert werden - aber es ändert das Mindset der Menschen nicht, weiter zu trennen, in dem man neue Toiletten baut. Ein Mensch von 38 000 ist trans, aber 100% dieser neu zu bauenden Toiletten richten einen furchtbaren Umweltschaden an. Das steht in keiner Relation, löst das Problem nur scheinbar und ich würde eher Umerziehungslager für alle empfehlen, die das Prinzip “leben und leben lassen” nicht verinnerlicht haben. Da werden sie mit rosa Plüscheinhörnern verkloppt, bis sie Glitzer heulen
Ich kenne unwahrscheinlicherweise ein transsexuelles Kind - ich bin wirklich, wirklich pampig, wenn da irgendwelche Probleme herbei geredet werden, die es nur gibt, weil irgendwelche bornierten A****geigen ein zu fragiles Ego haben.
Aber Patriachat ist keine Männerherrschaft, sondern die der Väter, der Familienoberhäupter im Großen. Also der Clans und reichen Großfamilien. Da leidet der Ottonormalmann genauso drunter wie manche Frauen.
Und viele vermeintlich aufoktroyierten Strukturen sind einfach selbstgemacht - siehe Berufswahl. Ich kenne nur noch sehr wenige antiquierte Männer, die wirklich meinen, dass Frauen weniger könnten. Sie sollten einfach mal selbst akzeptieren, dass biologische Unterschiede sich sinnvollerweise auch in der Lebenseinstellung widerspiegeln. Und raus aus der Opferrolle. Wie in der metoo-Bewegung, in der sich Frauen als Opfer darstellten, die angegafft wurden. Ganz ehrlich, ich hätte keiner abgekauft, dass das nicht gefallen hätte, wenn es der richtige Mann gewesen wäre, und was es mit echten Opfern macht, darüber will ich gar nicht nachdenken.
So ist es mit dem Feminismus als Oberbegriff auch. Hierzulande ist er großteils einfach lächerlich. Mal in den Iran gucken würde dagegen helfen.
Ansonsten stimmen auch so viele Studien und Zahlen nicht und werden dauernd falsch interpretiert, dass ich keinen Durchblick mehr habe. Aber ich habe zwei Söhne. Und die sollen gefälligst nicht mit einer Grundscham durchs Leben gehen und sich als potenzielle Dauertäter und Frauen als ständige Opfer sehen.
Ach so. Und ich lasse mich gerne verprügeln und anspucken und ohrfeigen und so. Ich flirte wahnsinnig gerne und werde gerne aktiv angegraben, ohne mir einen Zacken aus der Krone zu brechen, wenn ich selbst die Initiative ergreife. Keine Ahnung, was mit dir Gesellschaft nicht stimmt. Mal schön auf Banalitäten kloppen, statt sich um die wirklichen Themen zu kümmern und Konsumverbote und Ökoprämien einzuführen und vielleicht mal unsere Lebensgrundlage zu retten?
Tchuldigung, kleiner Aussetzer 🙈😅