Zitat von **********liste:
„Ich finde grundsätzlich, gerade bei erotischen Geschichten die Ich-Form, des Schreibers/Schreiberin deutlich besser. (So schreibe ich auch meine eigenen Geschichten)
Ein personaler Erzähler ist beim Schreiben aber sehr eingeschränkt. Er erzählt ja aus der Ich-Perspektive, daher kann er über die Gedanken und Gefühle der anderen Protagonisten gar nichts schreiben, sondern nur, was er selbst sieht/fühlt/denkt.
Sätze wie: "Du glaubst ..." "Du genießt ..." "Du fühlst ..." sind falsch, wenn es ein Ich-Erzähler ist.
Manche Formulierungen passen in der Ich-Perspektive auch einfach nicht:
Auktorialer Erzähler: "Sie glitt katzengleich vom Barhocker"
Personaler Erzähler: "Ich glitt katzengleich vom Barhocker" - Das klingt schon sehr nach Selbstbeweihräucherung
Ein auktorialer Erzähler sieht und weiß alles - was mir als Leser ein genaueres Bild der Protagonisten liefert, und mir als Schreiber die Möglichkeit bietet, flexibler zu formulieren. Außerdem kann ich mir als Leser aussuchen, in welchen Protagonisten ich gedanklich schlüpfen möchte beim Lesen. Die Wahl hat man beim Ich-Erzähler eher nicht
Bei Interesse zu den Erzählformen:
https://wortwuchs.net/ich-erzaehler/
Ja, mehr Absätze wären angebracht, es liest sich einfach besser, gerade an Handy und/oder Tablet. Aber nicht alle 2-3 Sätze, damit würde man die Story zerpflücken
Wenn ein Gedanken-/Handlungsstrang endet und ein neuer beginnt, passt ein Absatz.
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Ich finde es sehr gut, dass wirklich eine Story erzählt wird, die Handlung hat. Man lernt die Protagonisten kennen und wie sie zueinander stehen, und aus dem eher Alltäglichen heraus entwickelt sich das erotische Spiel - wie es im real life ja auch oft geschieht.
Daher finde ich es etwas schade, dass es keinen richtigen Schluss gibt. Dafür, dass der Titel "Die Überraschung" heißt, wird über die eigentliche Überraschung nichts mehr geschrieben.
Das schreit nach Fortsetzung!