Es ist nun mal so, dass es selten zwei Menschen gibt, die in Ihren sexuellen Wünschen und Vorlieben zu 100% übereinstimmen. Um dennoch eine erfüllte und glückliche sexuelle Beziehung zu führen, müßte man eigentlich zu Kompromissen bereit sein, auch mal dem Partner zu Liebe, zumindest mal zu probieren, in der Lage sein.
Natürlich könnte man dann feststellen, dass die ein oder andere Spielart einem überhaupt nicht zusagt. Das ist ja auch gut so, zumindest hat man dann seinem Partner gezeigt, dass man für ihn auch bereit ist mal über seinen Schatten zu springen. Das alleine ist doch schon positiv und der Beziehung allgemein zuträglich.
Immer nur zu sagen: "Das mach ich nicht - das will ich nicht - das ist doch pervers", führt irgendwann zur Frustration. Die Bedürfnisse beim Anderen sind doch da und lassen sich nicht wegzaubern. Was macht derjenige dann mit diesen Bedürfnissen? Soll er für immer und ewig sein Kopfkino abspulen, oder seine Erfüllung wo anders suchen?
Es ist doch schon ziemlich eigensinnig, wenn z.B. ein Teil der Beziehung seine Erfüllung im Blümchensex findet, diesen auch erfüllt bekommt, und der andere sehen soll wo er seine doch etwas "ausgefalleneren" Phantasien umsetzt.
In letzter Konsequenz müßte man diese Beziehung doch beenden, oder sich eben damit trösten, dass eine Beziehung ja nicht nur aus Sex besteht.
Außerdem kann es doch son schön sein, seinem Partner etwas zu schenken, auch wenn man selbst nicht viel damit anfangen kann.
Ist die Lust des Anderen nicht auch ein Geschenk für einen selbst?
Wie wäre es denn mit der Sichtweise: Wenn es mich nicht stört und mich die Erregung des Partners anmacht, kann ich auch mal mit ihm machen, was mir als Praktik an sich gar nichts gibt?
Schöne Sichtweise
@*****e79, so sollte es eigentlich sein!