Einem Partner etwas "zuliebe" zu tun
im sexuellen Bereich,was einem selber nichts bringt und/oder sogar anwidert,im schlimmsten Fall,halte ich für mehr als verkehrt.
Und ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen,dass es auch dem Partner etwas bringt,wenn dieses "Geschenk" nur widerwillig oder halbherzig erbracht wird,es sei denn, er ist dermaßen egoistisch,dass es ihm am Arsch vorbei geht,das der oder die andere damit eigentlich keinen Vertrag hat.
Es gibt ne Menge Dinge,die ich mein Lebtag abgelehnt habe,ekelig fand,pervers sogar und die ich niemals mit meinen damaligen Partnern hätte praktizieren können oder gar "ihnen zuliebe" getan hätte.
But: Seitdem ich mit meinem derzeitigen Partner zusammen bin,ist das alles wie weggewischt.Gehen Dinge und zwar völlig easy und mit höchstem Eigengenuß dabei,die vorher absolute NO-GO's für mich waren.
Was Nyphe schreibt, ist genau dass,was wir beide füreinander empfinden: Deine Lust ist meine Lust, ist deine Lust, and so on...
Ungeheures Begehren des anderen auf beiden Seiten,das Gefühl,die Lust des anderen ist das Höchste,was einen erregt,wie ein Ping-Pong-Spiel,das sich immer weiter hochpuscht.
Daher bin ich der Meinung,es hat ganz ganz viel damit zu tun,wie sehr man einen Menschen begehrt,das man A L L E S von und mit ihm will,was mit einem anderen Partner,den man nicht so liebte und begehrte, nie gegangen wäre.
Man Hemmungen und Kopfgrenzen,die Mike_hp beschrieb, einfach fallen lassen kann.Sich dem anderen voll und ganz
freiwillig öffnet aus tiefem Vertrauen heraus und dem ureigensten Wunsch,die Lust des anderen zu
er-leben.Weil es gerade diese Lust,die man beim anderen entfachen kann,als
eigene Lust empfindet und sie sich auch unmittelbar auf den eigenen Körper überträgt.
Eigentlich sowas wie die totale sexuelle Symbiose zweier Menschen.
Sicherlich selten.Daher fühle ich mich vom Glück bestrahlt,dass ich das in meinem Alter und nach so einigen Beziehungen in meinem Leben noch erleben darf.
Acivasha von MalAci