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Was macht für euch Familie aus?

Was macht für dich Familie aus?

Dauerhafte Umfrage
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Bei Definitionen geht es nicht um Befindlichkeiten.
Der TE fragt hier, was für UNS Familie bedeutet. Da ist die Rechtsdefinition ziemlich egal. *g*
Und doch, der TE fragt hier nach gefühlten Familien, also nach Befindlichkeiten. Das ist ja hier kein Thread für Jura-Studenten. *zwinker*

Und ich persönlich empfinde meinen Mann und unsere Haustiere und mich tatsächlich als Familie. *love5*

Sie
In erster Linie geht es bei mir um die Definition und dann um die Befindlichkeit, ob ich mich damit identifizieren kann. Dass ich ein Zimmer für meine Mutter eingeplant habe, falls etwas ist, ruht darauf, weil ich es möchte und nicht muss.

Ich kann Kinder als meine Familie ansehen, sie aber nicht zwingen, es ebenso zu sehen, denn das sollte auch schon freiwillig sein.

Für mich geht es um den Umgang miteinander und das dieser nicht daraus resultiert, dass das eben jetzt so sein muss

Ich mag keine Klassifizierungen und die Rechtfertigungen durch Definitionen.
Für mich ist eine Familie noch lange nicht eine, nur weil alle das selbe Erbgut haben.

Mein Mann wurde schnell zu meiner Familie, aber nicht nur, weil er mich hat bei sich einziehen lassen, als mein Elternhaus unerträglich für mich wurde, sondern weil ich stets seine Unterstützung habe. Familie bedeutet für mich, dass auch Zusammenhalt in schweren Zeiten besteht und zumindest ein emotionaler Beistand vorhanden ist und dieser sich nicht auf das Finanzielle beschränkt.

Ich kann auch diesen Unsinn nicht mehr hören, dass man zu den leiblichen Eltern stets eine Verbindung hat, weil diese die gleiche DNS haben wie das Kind. Ich spüre gar nichts, besonders, weil ich nur sehr dankbar bin, wenn diese irgendwann nicht mehr sind. Ich lasse mich auch nicht vom Staat zwingen diese zu pflegen, weil meine Mutter immer bösartiger wird. Soll mein Vater sich schön die ganze Zeit von ihr beschimpfen, demütigen und beleidigen lassen, weil jetzt bekommt er endlich die Strafe dafür, dass er uns nie geholfen hat, wenn sie stets gewalttätig wurde in ihrem Suff.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Natürlich ist die eigene Familie ...
Vater, Mutter, Oma, Opa, Onkel und Tante auch das was im engeren und weiteren Sinne als kleine Einheit der Gesellschaft definiert wird.

Und auch haben alle anderen Definitionen die sich aus der aktuellen Lebenssituation ergeben, ihre Berechtigung. Etwa wenn ein Elternteil stirbt oder durch Scheidung aus dem gemeinsamen Lebenskontext dauerhaft herausfällt. Um nur mal ein Beispiel für die fülle an Möglichkeiten genannt zu haben.

Auch der Übergang zur eigenen Familie, dem eigenen oder angenommenen Kind, ist Familie. Denn der Kern um den sich alles dreht ist das Kind. Aus dessen Rolle man in der Erbfolge herausfällt und ersetzt wird.

Familie kann aber auch eine Gruppe von Menschen sein, denen das Wohl jedes Einzelnen aber auch das wohl der oder des Jüngsten am Herzen liegt, sich also fürsorglich und über die Erfüllung von Grundbedürfnissen hinaus um dessen Entwicklung, Gesundheit, etc. kümmert.

Diese Rolle kommt nicht nur Adoptiv- oder Gasteltern zu, sondern auch Angehörigen eines Berufsstandes oder Berufsgruppe.

Luigi mit den Betonschuhen, gehört demnach nicht mehr zur Familie. Ihm wurde gekündigt. Gegen diesen Bescheid ist der Widerspruch, wie auch in anderen Fällen nicht zulässig.
Ich muss da noch etwas ergänzen.

Für mich zähle ich nur wahre Freunde auch noch zur Familie hinzu, und nicht den Freundeskreis, weil sobald einer das erste Kind bekommt, dann kommt das Phänomen "Kind da, Freunde weg", besonders wenn jemand dabei ist, der schon seit Jahren versucht schwanger zu werden, aber es einfach nicht klappen will.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Freunde sind Freunde!
Es gibt ja vielleicht noch den/ die allerbesten Freunde aus der Schulzeit, mit denen man mehr Zeit verbracht hat, als später mit dem Lebenspartner. Das es so etwas nicht mehr gibt, ist der Gesellschaft geschuldet, die auf alles pfeift was mit unvergüteter Verpflichtung einher geht.

Und ja wer glaubt seine Freunde währen gestorben ... Nee, nur verheiratet. Er bestimmt welche Freunde sie haben darf und umgekehrt. Stolz wird verkündet das man neue Freunde hätte! Müßig da über alte Zeiten reden zu wollen. Ex und hop!

Familie ist wenn man sich in den schlimmsten Lebenslagen auf jemanden verlassen kann. Weil Familie irgendwie auch verpflichtet.
In den meisten Fällen ist es aber so, dass Eltern an ihren Kindern eine lebenslange Bringepflicht geltend machen wollen.
Eine Vorstellung die eigenen Kinder würden sich ein Lebtag um die Eltern kümmern, hat nicht wenige dazu bewogen, mehr Kinder in die Welt zu setzen als sie aus eigener Kraft ernähren konnten. Das Kind als Geschäftsmodell. Den Zusammenhang zwischen Kinderreichtum und tatsächlicher Kinder- Armut, Überbevölkerung, Hunger und Not, will man aber noch immer nicht erkennen.

Eine Dreistigkeit, eine Lüge, die sich auch nach so vielen Jahrhunderten nicht abgenutzt hat und
der mit Gesetzesvorgaben gern Nachdruck verliehen wird, wonach die Begünstigten unterm Strich selten die Eltern sind. Armut als Geschäftsmodell ... Aber das ist ein anderes Thema.
Oft genug wird die hoch gelobte Familie aufs Spiel gesetzt und dann sind Freunde und Bekannte da. Dennoch werden diese mit einem unsichtbaren „nur“ betitelt, wenn es darum geht, was Familie ist.

Daher mag ich die Klassifizierung nicht, denn auch Menschen, die ich zum Beispiel hier in mein Leben lasse, sind mir wichtig, weil ich sie mag. Aber weil es halt nicht offiziell Familie ist, vielleicht noch nicht einmal als Freunde Klassifiziert werden, landen sie am unteren Ende der Nahrungskette.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Die Klassifizierung "Familie" sagt nur bedingt etwas über seelische Nähe oder Zuneigung aus.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Zitat von *****ite:
Die Klassifizierung "Familie" sagt nur bedingt etwas über seelische Nähe oder Zuneigung aus.

Nein. Es ist eine Definition per Gesetz. Wonach Angehörige (Zugehörigkeiten) mit Rechten und Pflichten beaufschlagt werden. Das Gesetz unterscheidet da in 1. und 2. Grades. Eine Gleichstellung gibt es nur mit dem Trauschein.
*********nnen Paar
906 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Meine Familie ist jetzt mein Mann, auch wenn wir keine Kinder haben. Er ist mein Zuhause.

Meine Usprungsfamilie ist mir natürlich immer noch sehr wichtig, aber sie ist nicht mehr mein Zuhause. *g*

Sie

Ist bei mir auch so..und es geht mir gut dabei..ich verstehe das..
****ity Paar
16.583 Beiträge
Für mich (w) macht Familie aus, meine Eltern, mein Bruder , mein Sohn und mein Partner. Außerdem auch mein Patenkind und auch die Lebensgefährtin meines Sohnes.

Ex oder sonstige verflossene, zählen nicht dazu. Freunde sind Menschen, die ich sehr mag, gerne Zeit mit ihnen verbringe, aber zählen nicht zur Familie.

Unsere Familie macht für mich aus, dass wir uns immer unterstützen, ein offenes Ohr haben.

Onkel, Tante etc. sind Verwandte.
*********neues Paar
153 Beiträge
Familie sind die Menschen die man bei seiner Hochzeit als Gäste haben möchte!
Bei meinem ersten „richtigen“ festem Freund, gehörte ich auch mal zur Familie, bis es auseinander ging, da war von dieser Familie nicht mehr viel übrig. Das ist für mich oft einfach nur dahin gesagt.

Den Koof schütteln kann ich auch nur über Aussagen „Was wollen Freunde denn hier, dass ist eine Familienfeier“.

Familie sind für mich Menschen, die für mich da sind und ich für sie.
Zitat von *******r91:
Angestoßen durch einen anderen Thread wurde die Frage gestellt was Familie eigentlich ist. Gibt es aus eurer Sicht nur eine Familie, nämlich in die man hinein geboren wird oder gibt es da noch mehr?

Angestoßen durch andere Antworten möchte ich denen zustimmen: nein.
*zumthema*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Für mich eindeutig Leute, die man als Wahlfamilie bezeichnen könnte. Leute, mit denen man sich gern umgibt und denen man vertrauen kann. Das muss nicht zwangsläufig mit Leuten zu tun haben, mit denen man die meiste DNS gemeinsam hat.

Mit meiner eigenen kam ich früher nicht wirklich zurecht. Obwohls seit mehreren Jahren mit meiner Mutter wenigstens inzwischen geht. Mein Vater ist seit 10 Jahren schon tot und meinen Bruder kann ich nicht ausstehen, weil er mich für dümmer als Vogeldreck hält.

Da ist in meiner frühen Kindheit schon viel Vertrauen kaputt gemacht worden.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
was macht für mich familie aus?

familie ist das, wo ich hineingeboren wurde.
nicht mehr und nicht weniger.

ich kann nix für das verwandschaftsverhältniss. formelle verbundenheit auf papier.

emotionale "bindungen" bezeichne ich als freundschaft: freunde, freundeskreis. dafür bin ich verantwortlich.

alles andere sind bekannte
*********g6957 Paar
76 Beiträge
Sie schreibt: Familie ist zum einen die, in die ich hineingeboren werde. Es liegt an mir wie intensiv ich daran teilhabe u an den Menschen die dazu gehören u wie die Charaktere zusammen passen, dann gibt es die Familie durch die ich durch meinen Partner gelange u die die ich selber mit meinem Partner gründe. Alle sind auf ihre Art wichtig u gehören zu mir u haben ihren Anteil an dem wer ich bin. Ich bin froh um die aus der ursprünglichen der neuen aber vor allem meine Kinder also die selbst gegründete u das ich Anteil an ihrem Leben bin.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Die eine Familie in die man hineingeboren wird kann man sich nicht aussuchen. Dort werden wild Leute zusammengewürfelt die sich wohl oder übel arangieren müssen.

Freunde dagegen können auch zur Familie werden und die kann man sich selbst aussuchen. Seelenverwandte sozusagen und keine Zwangsgemeinschaft.

g/w
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Familie ist für mich Trauma, Missbrauch, Gewalt und Kälte. Der Familie habe ich zu verdanken, dass ich bis heute hasse, meinen Geburtstag zu feiern. Vielleicht braucht die Familie mich, aber sie braucht mich nicht. Ich habe ein eigenes Rudel.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Ich kreuzte "Es gibt mehr Definitionen" an.

Klar, die in die man hineingeboren worden ist.
Dann die, die man ggf. selbst gründete.
Und die, die man sich aussuche bei nichtblutsverwandten.

Ersteres und letzteres lebe ich und möchte ohne Pathos sagen, dass mir diese heilig ist. "Ohana" wurde bereits genannt und genau das beschreibt es für mich am deutlichsten.

Mein ältester Freund (seit 1973) gehört dazu und auch für ihn gehe ich sprichwörtlich durchs Feuer.
Für Mama, Schwester und meinen Lieblingsmenschen, meine Nichte sowieso.

Ich nehme auch Dinge auf mich, die nicht zwingend zu meinem Vorteil sind und ich traf auch Entscheidungen die dann eine Last für mich gewesen sind und sich auch heute auf mein Leben auswirken..
Thats how I roll.

Bei anderen Verwandten verhält es sich ähnlich - doch am Satz
Blut ist dicker als Wasser
mache ich das nicht fest, denn es gibt da welche, von denen ich nichts wissen möchte und mir diese gestohlen bleiben können.

Selbst gründete ich keine - auf das warum brauche ich hier nicht einzugehen... nun noch eine gründen mag ich mit nun 55 und im letzten Lebenstertial befindend, auch nicht mehr.

Thats life.
*********erker Mann
11.920 Beiträge
Da ich das große Glück hatte, in eine wunderbare Familie hineingeboren worden zu sein, sehe ich diese Menschen auch ganz klar und gerne als meine Familie an.
In dieser Familie habe ich auch gelernt, dass man zusammenhält, auch wenn es mal dicke kommt.
Und da die ja mit mir verwandt sind, gibt es da auch nach vielen Seiten gewisse Ähnlichkeiten.
Mit meiner neuen Partnerin habe ich jetzt noch eine wunderbare neue Familie hinzugewonnen.
Freunde sind was tolles, aber Familie bleibt für mich Familie!

Wahrscheinlich bin ich ein echtes Glückskind… und dafür bin ich auch wirklich dankbar!
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******r91:
Was macht für euch Familie aus?
Angestoßen durch einen anderen Thread wurde die Frage gestellt was Familie eigentlich ist. Gibt es aus eurer Sicht nur eine Familie, nämlich in die man hinein geboren wird oder gibt es da noch mehr?
Zu meiner eigenen Definition. Ich sehe zum einen die Familie in die man hinein geboren wird und zum anderen die Familie die man sich aussucht und für sich selbst definiert. Zum Beispiel sehe ich meine besten Freunde zu meiner Familie auch wenn wir nicht verwandt sind.
Seht ihr Familie als den festen Begriff wie oben beschrieben oder habt ihr eine eigene Definition?
Was macht für euch Familie aus? Gibt es vielleicht auch noch weitere Definitionen des Familienbegriffes?
Ich bin auf einen konstruktiven Austausch gespannt.

Es gibt (für meine Begriffe) die Herkunftsfamilie und die, die man selbst gründet. Also der Partner und/oder die Kinder, Enkel etc. (eigene, angenommene...), am Rande die Verwandtschaft des Partners (die ich aber eher dem Bekanntenkreis zurechne). Mit "Familie" assoziiere ich jedenfalls Blutsverwandte oder eine Bindung, die bingungstechnisch über Freundschaft hinausgeht, und bislang habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass solches "Blut" tasächlich dicker ist als Wasser. Das macht für mich Familie aus - die unauflösbare Verbindung. Man kann sich von Familie nicht wirklich trennen, selbst wenn man das möchte. Sie steckt in einem.

Die Herkunftsfamilie sucht man sich nicht aus, die selbst gegründete immerhin teilweise - auch wenn sie eine Eigendynamik hat, die sich letztlich wohl in weiten Teilen aus Mustern der Herkunftsfamilie speist. Sei es in Annahme oder in Abgrenzung... Familie ist Fluch und Segen.
*******er_S Frau
226 Beiträge
Nun werte Gemeinde,
der Begriff FAMILIE konnotiert bei mir überwiegend
negative Gefühle, ich bevorzuge, analog zu Waldwolf,
den Begriff "Rudel".
Ich habe sehr früh Fortpflanzung und
Ehe für mich ausgeschlossen und damit eine
(klassisch-bürgerliche) Familienbildung verhindert.
Dank glücklicher Fügungen begegneten mir immer
wieder Menschen, welche Teil des Rudels wurden
oder es zumindest für einige Zeit begleiteten.
Wir teilen vieles, nicht alles, häufig Geld, manchmal Sex,
manchmal Wohnung, aber immer geht es jeder
zusammen besser als alleine...des Rudels Kern
ist eben weiblich*lächel...
Glück auf!
Sophya Z.Zoe la louve
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