@*****ven
Da gebe ich Dir definitiv nicht Unrecht, muss aber dazufügen, dass wenn man die Bibel des BDSM liest (Marquis de Sade) zu offensichtlich ganz anderen Meinungen kommt oder kommen kann, was das Thema asexuell angeht. Aus den Dialogen, die in dem Buch beschrieben sind, kann man eine Menge erfahren, was sich in der damaligen Zeit ereignet hatte und heute ist das für viele Menschen nur noch ein Spiel oder eine nicht ernst zu nehmende Angelegenheit.
Immerhin muss es sich jeder selbst überlegen, ab wann er dazu bereit ist, sich in das / die Abenteuer zu stürzen, die mit dem Thema Sex überhaupt verbunden sind und da die Sehnsucht das Gefühl schlechthin geworden ist, stellt sich nur die Frage ob man schon dazu bereit ist, sich mit den positiven Folgen zu beschäftigen, die dieses Buch zu seiner Zeit ausgelöst hat. Marquis de Sade wollte ja das alles, was er geschrieben hatte, vernichtet wird und er so in Vergessenheit gerät. Ohne das was dieser Mann sich zu der damaligen Zeit getraut hatte zu schreiben, wäre vieles, so wie es heute ist undenkbar geblieben: Boutique Bizarr usw. .
Man muss wissen, ob man zuerst die Theorie studiert und sich dann in den Praxistest begibt oder ob es besser ist, zuerst aus der Praxis zu berichten, bevor man die Deckungsgleichheit mit der Theorie feststellt. Mit anderen Worten glaube ICH zumindest, dass es besser ist keine oder gewisse Fehler nicht zu machen und somit auf Nummer Sicherheit zu gehen, als zu versuchen aus Fehlern zu lernen: schlimmer geht es meiner Meinung nach nicht, wenn jemand glaubt, dass man nur aus Fehlern lernt und dass das direkt gesprochene Wort dem Wort überlegen ist, welches erst nachgedacht worden ist. Vielleicht sollte man einfach einmal (auch) auf Menschen hören, die wissen, was es bedeutet, sich sein Leben lang mit einem schlechten, anstatt mit einem ruhigen Gewissen herumzuschlagen - und versuchen dies auch hier mit in die Waagschale dieses Threads zu werfen.