„Wieso wirkt man da so anziehend auf Andere?
Ich hatte eine lange Beziehung mit jemandem, der starke Befruchtungsfantasien hat und sich sehr zu schwangeren Frauen hingezogen fühlt. Bei ihm ging das so weit, dass Sex mit Kondom nahezu unmöglich war. Er verlor dabei so gut wie immer die Erektion, weil diese sichtbare/spürbare "Barriere", die ihn an einer möglichen Befruchtung hindert, ihm völlig den Kopf zerschoss. Zu wissen, dass die Frau die Pille nimmt, war dagegen unproblematisch.
Eine sichtbare Schwangerschaft war für ihn hocherregend, "pregnant" gehört zu seinen absoluten Lieblings-Pornokategorien.
Mir hat er seine Faszination mal damit erklärt, dass er einerseits den Gedanken der Befruchtung wahnsinnig erregend findet (was ich jetzt noch nicht sooo abgefahren finde, da stecken ja schon auch ziemlich fest veranlagte, evolutionäre Gründe dahinter, auch wenn die nicht bei jedem zu einer derart großen, sexuellen Vorliebe führen), aber eben auch, dass eine sichtbar schwangere Frau
1) ihre eigene Fruchtbarkeit damit unmissverständlich beweist
2) für ihn sehr versaut und hemmunglos wirkt, wenn sie trotz Bauch verrückt nach Sex ist.
Bei manchen Männern ist die Erregung bei einer schwangeren Frau - wenn überhaupt - nur auf die eigene Frau beschränkt. In Fall meines Expartners ging es aber um die Schwangerschaft/Befruchtung an sich, um dieses "Breeding" und was halt so dazugehört. Nicht zwingend mal darum, wirklich Kinder zu zeugen und zu haben und großzuziehen (obwohl er sich durchaus mehr Kinder wünschte), sondern primär um das Brimborium der Befruchtung und Schwangerschaft.