Getrennte Betten

Nein, ich kann etwas anderes als meiner selbst von Vorstellungen durchaus akzeptieren. Aber genau diese Kontroverse, die sich hier widerspiegelt inkl. der Vorurteile, machte mich überhaupt auf die Idee, den Thread zu starten.

Das glaub ich nicht, den meisten usern wird es egal sein wie andere schlafen, ob jetzt zusammen oder getrennt. Wenn mein Nachbar im Gartenhaus schlafen müsste und sein Frau stattdessen in der Badewann bequem macht. Na und wenn's schön macht.

Wie sagte Jürgen von der Lippe mal so schön: „Das Geheimnis einer glücklichen Ehe sind getrennte Wohnungen.“

Ich finde, er hat Recht. 😅

ohmy, an die gemeinsame decke hab ich ja gar nicht gedacht. auf gar keinen fall, das würde mich wahnsinnig machen.

Dachte ich auch immer. Aber wenn die Decke groß genug ist

Das hörte ich noch nie, das dies ein Männerwunsch ist. Du meinst wirklich, das Männer Aufgrund von gesellschaftlichen Normen ihr Frau zwingen im Ehebett zu schlafen.
Nein glaub ich nicht, nicht in der jetzigen Zeit. Früher vielleicht, ganz früher.

nee, selbst so eine übergrößendecke wär nix für mich, ich will das nicht. ich will auch in ruhe schlafen einfach.

Ich habe bei der ersten Auswärtsübernachtung zur Sicherheit immer Oropax in der Tasche und gucke ob die Couch schlaftauglich ist. 🙈😂

Ich "musste" erst einmal auf die Couch, aber nur weil ich dem Drängen, man wäre doch zu laut und nicht zumutbar, nachgegeben habe. Die Couch war so dermaßen unbequem. 🤦

Zusammengekuschelt einschlafen mag ich sehr, so Löffelchen und ich bin ein kleines Heizkraftwerk.
Die einen können nicht genug davon bekommen, sodass mir zu warm wird, die anderen reißen sich die Decke weg, weil's ihnen zu warm wird.

So ca. 4 Stunden schaffe ich, trotz:
Keine Schlafzimmertür
Radio 24/7 in der Küche
Festbeleuchtungs-Weihnachtsdeko in jeder Ecke, Tisch, Sofa, in jedem Winkel+Tannenbaum, mit der hätte man ein Stadion beleuten können.
50 cm Platz an der Bettkannte "Du hast doch den meisten Platz hier hier, rutsch mal!"
Kein Rollo, Vorhänge und Fenster offen, unweit die Feuerwache einer Großstadt und ein Krankenhaus.
Katze die mir die Haare leckt und dann anfängt zu Brummen, das ganze Bett hat vibriert.
Eine rollige Katze hat mich fast wahnsinnig gemacht, die ganze Nachbarschaft hatte was davon.
Was manche als Bett bezeichnen, ist schon hardcore. Auch beliebt ist die single Decke für "zwei".

Was macht man nicht alles als Gentleman. "Wie hast du geschlafen?" , außerdem habe ich dann immer einen Anlass für ein gemeinsames Nachmittags Nickerchen, eine zweite Runde quasi (Sie wissen schon...).

Ein Teufelskreis, aber ich mag den^^.

Löffelchen oder gekuschelt kann ich gar nicht schlafen. Ich habe mal die Bezeichnung Soloschläfer gehört.

Im Wasserbett störte es schon, wenn sich der eine unruhig im Bett hin und her wälzte.

Dann flog nämlich die andere auf der anderen Seite aus dem Bett.

Dagegen halfen zeitweilig 2 Wasserkerne.
Aber gegen das Schnarchen half irgendwann nix mehr.

Unterschiedliche Schichten machten es nicht einfacher.
Ich habe einen leichten Schlaf und werde von jedem Geräusch geweckt.

Oh ja mit dem Heizblockwerk kenne ich auch. Ich steige als Kühlakku ins Bett, schwubs mit zum Partner unter die Decke, der erstarrt vor Kälte, wenn aufgewärmt zurück unter meiner Decke. Über Nacht fährt das Heizkraftwerk hoch, der Höchststand ist dann am Morgen erreicht.
Deshalb hat jeder seine eigene Zudecke.

ICH brauch das ja, dass mich jemand nachts wärmt, zudeckt, streichelt, in den Arm nimmt oder fickt.


Dann schlafe ich ca 50% länger und besser.

Das geht am einfachsten, ist man ganz nah an mir dran. Am besten unter einer riesigen Decke.

Und wer es dann noch schafft, mich morgens mit einem Kaffee und nicht durch die Zubereitung desselben zu wecken, darf bleiben

Selbst wenn mich meine Frau, so wie heute morgen durch ihr Schnarchen vorzeitig weckt, möchte ich doch nicht auf ihre Nähe verzichten.
Ich kann einfach wesentlich schlechter schlafen, wenn sie ab und an mal nicht neben mir nächtigt. Mir fehlt da ihren Nähe wenn ich nur weiß, daß sie nicht da ist.
Ich muß aber auch dazusagen, daß ich inzwischen einen sehr guten Schlaf habe. Als das nicht so der Fall war, war das natürlich nicht immer einfach.

Was ich nicht haben kann, ist ein gemeinsame Decke. Das erleben wir ab und zu im Urlaub und da kommen wir beide nicht zurecht.

Wir wollen beide nicht allein schlafen, ich könnte wahrscheinlich allein auch schwer einschlafen, wir brauchen beide die Nähe.
Zu Beginn der Beziehung hatten wir jahrelang auch nur ein 1,40er Bett, inzwischen ist es eines mit 1,80 m Breite. Und wir haben auch nur eine Decke, schön breit, so dass es kaum Probleme gibt, das jemand mal ohne Decke daliegt.
Zugegeben, ein leichtes Gezerre um die Decke ist nachts auch schon mal vorgekommen, daraufhin haben wir auch schon über einzelne Decken gesprochen, aber immer nur sehr kurz, denn wir möchten dann doch beide lieber zusammen unter einer Decke liegen.
Unsere Aufstehzeiten wären auch sehr unterschiedlich, meine Frau hat wechselnde Arbeitszeiten: einen Tag muss sie um 4.45 Uhr aufstehen (Arneitsbeginn 6 Uhr), am nächsten kann sie wieder ausschlafen, weil Arbeitsbeginn dann um 13 Uhr ist. Sie kommt damit gut klar, ich habe mich daran gewöhnt. Die frühe Zeit ist schon irgendwie doof, und wenn ich dann auch fast immer wach werde, dann stehe ich auf sobald sie zur Arbeit losfährt und arbeite, dank Selbständigkeit und Homeoffice, dann auch sehr früh.
Seit ich wieder etwas zugenommen habe und dadurch wieder schnarche haben wir die Bettseiten getauscht, bis die Pfunde wieder etwas gefallen sind. Ich liege immer auf der linken Seite, und wenn ich dann, wie vorher, auf der rechten Bettseite liege, schnarche ich sie an, dann kann sie schlecht schlafen. Wenn ich aber in eine andere Richtung schnarche stört es sie nicht, und so liege ich nun auf der linken Bettseite und schnarche die Wand an.

Ja, es gibt Dinge, die so manch einen stören würden, aber uns ist beiden die Nähe eben wichtig, zusammen in einem Bett und unter einer Decke zu schlafen, und das funktioniert seit Jahren nun schon sehr gut.

Das liest sich wirklich nett- und ich freue mich gerade mit, dass es bei euch so harmoniert, @*******669 .

Es ist meine Erfahrung mit den Männern, mit denen ich Jahre zusammengelebt habe.
Nein, sie haben mich nicht gezwungen..
Aber auf meinen Wunsch nach getrennten Betten wurde ein "wie sieht denn das aus?" formuliert. Bzw ein "der Anfang vom Ende".
Kein "ich brauche die Nähe" oder etwas in der Art.
Daher mein Rückschluss.

Ich schlafe seit meinem 17. Lebensjahr nie allein im Bett und hoffe mir bleibt das auch den Rest meines Lebens erspart.
Denn nichts gibt einem so viel, wie ein geliebter Mensch, der die Nacht mit einem verbringt und das Erste, was man fühlt und sieht zu dem Menschen gehört, den man liebt.
Vom Sex am Morgen ohne aufzustehen erst gar nicht zu reden.
Und wenn man mal nicht schlafen kann


lässt man seinen Gedanken freien Lauf.

Erst die Nähe und Wärme des geliebten Partners lässt einen ruhig und selig schlafen.
Und morgens als Erstes in das Gesicht des Partners zu schauen und seinen Körper berühren zu können, lässt den Tag gut beginnen.

Getrennte Betten würden für mich einen erheblichen Verlust der Lebensqualität bedeuten und kämen für mich persönlich daher nicht infrage.
Ich will und brauche die Nähe und Wärme eines lieben Menschen ganz nah bei mir.

Wir möchten für uns auch lieber ein gemeinsames Schlafzimmer, wobei ich (der weibliche Part) immer früher zu Bett gehe als mein Mann (ich Lerche, er Eule 🤣). Wenn er dann aber nicht bis ca. Mitternacht ins Bett kommt, weil er noch am PC hockt 😅, werde ich wach und „suche“ ihn. Also, allein einschlafen und gemeinsam aufwachen ist für uns perfekt ❤️. Wir haben aber 2 Decken, Alex meint immer, ich würde ihm sonst seine immer klauen (kann doch gar nicht sein 🤣🤣🤣)

Wenn man einen schnarchenden Partner und einen leichten Schlaf hat kann man irgendwann von Mordgedanken heimgesucht werden.
Aber ansonsten... was gibt es Schöneres, nachts jemanden zum Kuscheln in Reichweite zu haben
Schnurr...

Wir haben 2 Haushalte und wenn wir am Wochenende zusammen sind schlafen wir mal getrennt mal zusammen, je nach Laune.
Ich, der weibliche Part, bin wahnsinnig empfindlich und stör mich an jedem schnauferl und Schnarchen und brauch mein eigenes Bett.
Mein Mann mags gerne kuschelig , er würde immer mit mir in einem Bett schlafen .
Morgens sind wir dann in einem Bett und dem Sex steht eh nichts im Wege, einer schleicht sich immer zum anderen...egal ob Morgens oder nachts

Wer es mag und es abgesprochen ist, kann das gerne machen. Ich finde die Vorstellung im Schlaf angefasst zu werden, ohne dass ich zu irgendwas zugestimmt habe furchtbar. Hat mein Ex vor Jahren mal gemacht und danach war Schluss.

Etwas empfindlich und überreagiert ... oder etwa nicht?

Eigentlich weiß man doch nach einer gewissen Zeit wie der Partner tickt.

Wir haben schon seit Jahren getrennte Betten und bevorzugen auch in Hotels getrennte Zimmer. Vor Jahren hatte ich schlimme Schafstörungen, so das meine Nerven auf Grundeis lagen, da mein Mann so laut schnarchte, dass man es einige Zimmer weiter hörte. Nachdem wir mal auf Probe getrennt geschlafen hatten um mich zu erholen, haben wir das beides für gut befunden. Er , weil ich ihn nachts nicht mehr wegtrete und ich durchschlafen kann, was für eine Wohltat. Wir haben ein tolles großes Bett, wo er mich jeder Zeit besuchen kann.