Menschen die kein besonderes Nähebedürfnis haben, macht es auch nichts aus in getrennten Betten ( auseinanderstehend) oder verschiedenen Räumen zu schlafen. Gerade diejenigen, welche nicht der Kuschelfraktion angehören und bei denen es genügend Platz gibt, bevorzugen diese Art des Schlafens.
Für mich wäre es keine reizvolle Vorstellung, jedenfalls nicht auf Dauer. Das hat dann son WG Beigeschmack. Jeder ist für sich alleine, macht sein eigenes Ding. Wird heute ja eh immer mehr praktiziert.
Was hat man als junger Mensch nicht alles versucht die Nacht mit dem Menschen zu verbringen, dem man sich gefühlsmäßig verbunden fühlte. Da hat weder schnarchen, noch umherschmeißen oder sonstwas gestört und das Bett war meistens auch nur 90 cm breit. Auf Dauer geht das natürlich nicht, aber wenn ich mich so umsehe, dann fällt mir schon ein gewisser Egoismus auf, der dann als Liebe zu den Mitmenschen verkauft wird. Getrennte Betten ( also in verschiedenen Räumen), getrennte Freizeit, getrennte Freunde, alles getrennt. Nur so kann man sich ja frei entfalten.
Ich gehöre leider der romantischen Fraktion an. Auch wenn die Bettgehzeiten unterschiedlich sind, aber jemanden neben mir zu wissen, bei dem ich mich mal ankuscheln kann, oder ihn einfach mal beim Schlafen beobachten, zu merken, da ist jemand, dass finde ich schön. Wenn ich mir vorstelle, jeder macht sich alleine in sein Bett auf und ich müsste mich für Nähe erst verabreden und danach wieder in mein eigenes Bett verschwinden.......Horror.
Mir ist keine monogame, sexuell aktive, glückliche Beziehung bekannt, wo sowas gehandhabt wird.