Getrennte Betten

Mal eine kleine Anekdote.

Mein Ex Mann hat mit für die Erweiterung des Ozonloch's gesorgt, weil er ganze Wälder abgeholzt hat. Meistens störte mich das nicht, weil ich so fertig war, dass ich auch im Stehen hätte schlafen können. MEISTENS.
Einmal haben wir ( meine Kinder lagen mit im Bett) die halbe Nacht kein Auge zugemacht. Nach leisem Beratschlagen sind wir auf die Idee gekommen, ihn einfach auf die andere Seite zu drehen. Erstens konnte er uns dann nicht direkt in die Ohren schnarchen und zweitens hätte er vielleicht ganz aufgehört.
Es war übrigens stockdunkel im Zimmer.
Wir haben dann mit vereinten Kräften meinen Mann gedreht. Er schlief meistens so tief, dass er das nicht mitbekam.
Leider konnten wir nicht sehen, dass er vorher schon ziemlich nah an der Bettkante gelegen hat, war ja dunkel.......Mit einem Mal gab der Widerstand des Körpers nach und dafür rumste es gewaltig. 120 kg schlugen ungebremst auf das Parkett.
Nach dem ersten Schock verfielen wir, die Kinder und ich, in einen Lachkrampf. Mein Mann fand es aber nicht so lustig und er hat Stein und Bein geschworen, nicht geschnarcht zu haben.
Getan hat er sich zum Glück nichts, ansonsten hätte der Haussegen mächtig schief gehangen.

Das verstehe ich in der Argumentation oft nicht, als könnte Nähe und kuscheln nur im Bett stattfinden. Es wird oft von Überlastung geredet, Work Life Balance, Stress etc. doch an einem Faktor wird wegen angeblicher nicht Nähe Wollens immer noch festgehalten. Es geht oftmals nicht ums einschlafen, sondern durchschlafen und hier wird für mich in Kauf genommen, dass die Unausgeglichenheit mit in den Alltag und die Beziehung genommen wird.

Nein, nicht unbedingt.

Oder andersrum: Die Leidenschaft kann durch ständigen Schlafentzug und geheime Mordgelüste sogar recht schnell verfliegen.

Aber bitte auch nicht vergessen: Wer schnarcht, tut das nicht absichtlich!

Es muss also eine Lösung her, die beiden gerecht wird.

Es geht doch gar nicht um "ganz oder gar nicht".

Wenn jemand laut schnarcht, hat das oft medizinische Gründe, die für den Schnarcher auch nicht schön sind. Der Unterschied zwischen tief schlafen können und es nicht zu können ist enorm.

Da nun mal eine Nacht zu "opfern" mit einer Gerätschaft am Körper oder in einem Schlaflabor, finde ich nicht zu viel verlangt.
Ist dann immer noch keine Ursache gefunden, dann ist das eben so.
Findet man sie aber, kann man ja immer noch entscheiden, ob man die Maßnahme macht oder nicht.

Nicht jeder will sich an Schlafmasken gewöhnen.
Mein Bekannter indes tat es, und es war für ihn ein "neues Leben". Er meinte zu mir, er hatte ja keine Ahnung, wie erholsam Schlafen sein kann.

Es ist ja auch nicht immer nur das Schnarchen. Sind auch viele andere Dinge, die den Schlaf unterbrechen oder unterbrechen lassen. Bei Kindern wird darauf geachtet, dass sie ausreichend schlafen und als würde das für Erwachsene auf einmal nicht mehr gelten.


Die Begründungen dazu finde ich paradox, denn ich denke schon, dass viele Beziehungen daran nicht zerbrechen, denn ansonsten würde Fernbeziehungen, oder z, Montage etc pp nicht möglich sein. Ich wusste jetzt nicht, dass sich zusammen schlafende Paare weit weniger trennen, als andersrum.

Es wird auch nicht darauf geachtet, ob der Partner am nächsten Tag fit für die Arbeit sein muss, wenn kuscheln und aufwecken Vorrang hat.

@*******eyn

Wenn wir hier so lesen, haben wir das Gefühl, dass du deine Meinung zu diesem
Thema jedem und allen Kundtun willst. Ja sogar meinst, nur deine Vorstellungen und Meinung die Richtige ist. Es gibt aber noch Leute die das anders Empfinden.
Hier muss jeder für sich oder jedes Paar für sich eine Lösung finden. Wir schlafen
eindeutig besser, wenn wir zusammen sind. Auch wenn du das vielleicht nicht nachvollziehen kannst. Es gibt aber wirklich noch andere Vorstellungen als deine.
Gruss KuschelpaarAG

Zunächst habe ich das Thema hier erstellt, um darüber zu sprechen. Ich verstehe wirklich nicht, wie es oft so persönlich werden kann, nur weil jemand eine andere Meinung vertritt, was noch nicht einmal eine Meinung im absprechen ist. Ich sage niemanden, dass sie nicht zusammen schlafen dürfen, sondern hinterfrage oder bzw. spreche über die Argumentationen. Was jede:r da für dich mitnimmt, ist doch selbst überlassen.

Ich überlege gerade,

welche Rolle die Allgemeinheit, und deren Meinung dazu, mit meinem Schlafverhalten zu tun haben soll.

Interessiert mich gar nicht, was man soll, was allgemein erwartet wird, richtig oder falsch ist.

Ich brauche gesunden, erholsamen Schlaf.
Den verschaffen ich mir.
Das ist alles.

Ich für mich habe des Öfteren dann eher das Gefühl, dass sich manche ertappt fühlen. Wenn sie mit sich und dem Schlaf d‘accord sind, ist doch alles schick. Es sollte jedem selbst überlassen sein, inwieweit der Schlaf und die Gesundheit im Zweifel für einen wichtig sind und ich stelle den Schlaf über das Nächtliche aufwecken mit was auch immer.

In der Zeit, als wir noch zusammen schliefen,

haben wir im Urlaub mal zu harte Matratzen gehabt. Für bis zu 130 kg.

Das war für mich so unbequem und derart hart, dass ich Rückenschmerzen bekam, zumal wir daheim ein Wasserbett haben.

Nach zwei Nächten schlief ich im "Kinderzimmer", mit weicherer Matratze.

Also kuscheln und Sex im grossen Bett, danach ab ins weichere Bett.

Wen soll das was angehen?

Du interpretierst zu viel. @*******eyn
Und unterstellst den Leuten schon wieder, dass sie ihre Partner nachts im Schlaf aufwecken.
Wie unnötig.
Keiner weckt seinen Partner ohne einen wichtigen Grund zu haben.
Lassen wir das unbedingte "Sex haben wollen" gerne aussen vor, das scheint mehr die Ausnahme zu sein als der Regelfall.

@******ter ich unterstelle DEN (also generell) Leuten nichts, sondern gehe lediglich auf Argumente hier ein. Wenn hier User schreiben, sie finden es schön, dass mitten in der Nacht gekuschelt wird oder Sex stattfindet, kann ich das doch nur mitbekommen, wenn ich wach bin. Wenn ich geschlafen habe, ist das für mich aufwecken. Für mich eine logische Schlussfolgerung, kann mich natürlich auch irren. Oder aber dass der Partner gerüttelt und geschüttelt wird beim schlafen, sodass er dann hoffentlich aufwacht.

@******ter ob das mehr die Ausnahme ist, können dir nur diejenigen beantworten, die dies erwähnen.

User berichteten ab doch davon.
Dass es bei ihnen normal sei und erwünscht.

Dann dürfen andere für sich aber doch sagen, dass sie das Für Sich unerträglich fänden?

Doch ,
Schnarchen, Zappeln , Zähneknirschen,
Gelten für mich Nicht als Wichtiger Grund .

Genau das weckt mich aber, den Schnarcher nicht, ist klar.

Ich schreibe jetzt nur etwas zu genau diesem Teilaspekt:

Wir suchen gegenseitig im Schlaf! so oft die Nähe des anderen, berühren uns dabei und werden oft genug zeitgleich wach, um uns ausgiebig miteinander zu beschäftigen und ja - auch Sex zu haben.
Das sind meistens die Nächte, wo wir abends beim zu Bett gehen beide zu müde und erschöpft waren und der Körper den Schlaf vorgelagert hat, die Lust aufeinander sich höchstens hat etwas vertrösten und aufschieben lassen, um sich zu späterer bzw. früher Stunde dann deutlich zu Wort zu melden.
Geweckt wird da niemand

Ich glaube, wenn beide eh einen guten Schlaf haben, dass es dann leichter ist, im gemeinsamen Bett einzuschlafen. Sich noch einmal aneinanderkuscheln, und dann schnell weg sein. Und zwar beide.
Ich selbst habe ihn, und so hatte ich auch den "Morgensex" des Öfteren erlebt, weil eben beide nachts eingeschlafen sind und morgens dann Lust aufeinander hatten. War schön.

Wenn beide einen leichten Schlaf haben, dann ist das klassische Ehebett mit zwei Matratzen sicher schon mal eine häufig gewählte Option. Danach kommen dann die getrennten Betten, und wenn er noch leichter ist, dann eben doch die getrennten Zimmer.
Ich hoffe aber doch, dass beide noch im Bett Sex haben und nicht nur auf dem Küchentisch.

Ich selbst bemerke jedenfalls, dass ich noch tiefer schlafe, sobald mit mir gemeinsam jemand in demselben Raum schläft. Getrennte Betten würden für mich in einer Partnerschaft so dann schon noch funktionieren. Getrennte Zimmer aber wirklich nur dann, wenn meine Anwesenheit sie nachts dermaßen stört, dass sie schlechter schläft als alleine.
Was, wenn da Liebe ist, aber hoffentlich nie der Fall sein wird.

Die Fragen in klassischen Partnervermittlungen haben ganz sicher ihre Berechtigung, ob man eher Morgenmensch oder Abendmensch ist, immer bei offenem Fenster oder in einem gut beheizten Raum schläft oder ein Wenig- oder Vielschläfer ist.
Wer in dieser Hinsicht gut zusammen passt, so oder so, erspart sich tatsächlich eine Menge Konflikpotential.

Ich bin in einer festen Beziehung und meine Freundin und ich haben nicht nur getrennte Betten, sondern sogar getrennte Wohnungen.
Wir sehen uns zwar fast jeden Tag, schlafen aber nur am Wochenende, im Urlaub oder wenn sie am folgenden Tag nicht arbeiten muss zusammen in einem Bett. Wenn sie die Woche über arbeiten muss, bringe ich sie nämlich durch kontinuierliches Bäume absägen grundsätzlich um einen festen Schlaf. Und den benötigt sie nun mal, wenn sie am anderen Tag früh raus muss.
Da wir nur 10 Fußminuten auseinander wohnen klappt das sehr gut.
Wir finden, dass man für eine gute Beziehung weder andauernd gemeinsam in einem Bett schlafen, noch 24/7 zusammen verbringen muss.

Das kann auch nur jemand so schreiben, der diese Not , ständig gestört zu werden, mitten aus dem Schlaf gerissen zu werden, oder stundenlang nicht einschlafen zu können , nicht kennt.

Sicher ist da trotzdem Liebe.
Ich glaube nicht, dass jemand extra laut schnarcht, nur weil die Liebe verloren ging.

Ich glaube eher:
Niemand macht das
extra.

Genausowenig, wie ich extra einen sehr leichten Schlaf habe, weil die Liebe fehlt.
Völlig absurd.

Sehe ich genauso. Egal, wie sehr mich meine Freundin liebt, wenn ich schnarche (und geschieht ab und an halt) kann sie nicht gescheit schlafen und ist am anderen Tag völlig kaputt. Wenn sie am anderen Tag frei hat, ist das kein Problem, aber wenn sie arbeiten muss, geht das trotz aller Liebe nun mal nicht auf Dauer. 🤷🏼‍♂️

also wirklich ... das hat doch überhaupt nichts mit "liebe" zu tun. ich würde sogar so weit gehen, dass man aus "liebe" dann zur 2-zimmer lösung greift, denn auf dauer würde dauerndes schnarchen, schlecht, kaum schlafen ganz sicher der "liebe" schaden.

Ganz genau.
Und wer hindert einen daran, in Liebe in einem Bett zusammen zu kommen?

Schlafen kann man danach dennoch getrennt.

Natürlich kann das nicht nur im Bett stattfinden. Aber es ist doch anscheinend so, dass es Menschen gibt, denen die Nähe so wichtig ist, dass sie dafür etwas anderes opfern.

Das mag für Dich paradox sein, aber es geht diesen Menschen um ein Gefühl. Und das kannst Du doch nicht weg argumentieren!

Wenn jemand zum Beispiel genau weiß, dass er eigentlich zu dick ist und das in der Konsequenz Auswirkungen auf seine Gesundheit haben kann (kann! nicht muss!), dann kannst Du Dich 100 x dahinstehen und erklären, dass das doch paradox sei, dann auch noch Kuchen zu essen. Aber änderst Du dadurch was?

Nein. Es ist der Mensch selbst, der in diesem Bewusstsein trotzdem dem nachgibt (zumindest in den meisten Fällen), was seine Lust, sein Bedürfnis ihm sagt.

Dein Weg ist richtig. Aber halt für Dich und nicht zwingend für den Rest der Welt.
Das scheinst Du aber nicht akzeptieren zu wollen. Und dann wird‘s halt schwierig mit der Kommunikation.