Getrennte Betten

Es hat auch psychologische Vorteile, getrennt zu schlafen. Man kann den Partner ja in seinem Bett besuchen. Der Vorteil ist, dass man miteinander schlafen darf aber nicht muss, weil ja nur ein Ehebett vorhanden ist. Liebe ist ein Kind der Freiheit. Wenn man zusammen schlafen muss, tötet das auf die Dauer die Liebe. Voraussetzung ist natürlich eine ausreichend große Wohnung. Enge Wohnungen sind auch ansonsten liebesfeindlich.

Nein, das wird ein gewisser Prozentsatz der Paare nicht unterschreiben.
Das ist eine Aussage, die du aus deinem Erfahrungsschatz begründest.

Jede Medaille hat zwei Seiten. Aber ich denke, hier setzen sich die Meinungen zu einer „Kugel“ zusammen.

Naja, ich denke, der Unterschied ist ja: wenn man zusammen schlafen will und es folglich macht, ist alles fein.
Wenn man es muss aus Mangel an Alternativen, obwohl man zusammen keinen guten Schlaf findet, dann dürfte der Satz schon zutreffen.

Sagen wir doch einfach, dass es die Liebe töten kann.

Na wenn Zwang dahinter steht,

zum Beispiel aus Platzmangel ,
neben einem virtuosen Schnarcher schlafen zu müssen,

Kann das die Beziehung schon empfindlich stören.

Die täglichen Streicheinheiten am Abend und am Morgen sehr wichtig und den Morgensex bevor man überhaupt richtig wach ist sollte man auch nicht vergessen.

Das Highlight eines jeden Tages ist die Zeit im gemeinsamen Bett.

Ob mit schnarchen oder sonstigen Angewohnheiten
Nackt ins Bett gehen zum streiten sehr empfehlenswert.
Nähe Haut an Haut lässt Streits ganz anders ausgehen.

@*******erli

Das klingt ja super ... ich glaub ich komm mal bei euch vorbei zum Morgensex

Jeden Morgen und Abend, gibt es das wirklich? Das kenne ich gar nicht. Aber schön wenn es so ist. 👍

Streicheinheiten Für mich (weibl.) schon.
Für ihn eher nicht so intensiv, wie für mich selbst.
Ich bin nicht, der gibst du mir, geb ich dir Typ.
Aber meine Männer hat das nie gestört, sonst hätten Sie mich wohl auch kaum geheiratet.


Keine Ahnung, ob das wirklich so ungewöhnlich ist.


Mann kann sich nicht selbst einladen.

"Mann kann sich nicht selbst einladen."
Da habt ihr auch wieder recht. Aber schön ist die Idee doch.

Im Leben nicht!
Man sollte zwar nicht verstritten schlafen gehen, aber einen Streit nackt auszufechten - neverever!
Da weiß ich doch, wozu getrennte Betten gut sind, am besten in getrennten Zimmern.

zu "Nackt ins Bett gehen zum streiten"
Ich leb zwar nicht in einer Beziehung und kann es somit nicht austesten, aber die Idee finde ich sehr interessant. Allerdings braucht es vermutlich einiges an Mut und Selbstkenntnis und Reife, um sich nackt, also auch im übertragenen Sinne unverdeckt, und auf Augenhöhe der anderen Person zu zeigen und für die eigenen Anliegen einzutreten. Wenn diese Basis fehlt, dürfte das Gespräch, ob nackt oder nicht, schnell wieder in die alt-bekannten Muster abrutschen.

Ein Versuch lohnt sich.

Einen Menschen, den man nackt im Arm hält, von Angesicht zu Angesicht in die Augen schaut oder mit ihm/ihr auch nur Händchen halten nebeneinander liegt, verletzt man nur sehr selten.
Man sagt vieles, was einen stört oder verärgert in solch einer Situation ganz anders.
Manche Themen lösen sich sogar in Luft auf, weil einem die Sachlage unwichtig erscheint.

Wichtig ist es nur, früh genug sich die Klamotten vom Leib zu reißen und nicht erst, wenn der Streit zu eskalieren droht.
Aber einen Versuch ist es immer wert.

Ganz ehrlich? Wenn mich mein Partner verletzt hat und es im angezogenen Zustand nicht wert sieht sich zu entschuldigen, kann er mir nackt gestohlen bleiben. Dann bleibt die Türe zu und seine Seite unbenutzt.

Wenn niemand verletzt wird, muss sich auch niemand entschuldigen.
Nähe und Liebesentzug ..... Nun ja.
Dann sind getrennte Betten bestimmt sehr sinnvoll.

Ja keine Nähe =liebesentzug, so wird lustlosigkeit doch noch gefördert. Da soll man die Welt verstehen...

Getrennt zu schlafen, bedeutet doch nicht automatisch keine Nähe und damit Liebesentzug.
Das ist doch wohl zu kurz gedacht!

Wir haben bessere, erholsamere Nächte. Aus bekannten Gründen, da die „Störungen“ beim Schlafen nicht stören. Und, nicht seltsamerweise, unsere Gier aufeinander ist viel größer geworden, tagsüber und in den Nächten.

Mein Beitrag bezog sich auf solch eine


Ansage.
Nähe und Liebesentzug wegen Meinungsverschiedenheiten, Streit, Verfehlungen, schlechtem Benehmen oder ähnlichen Situationen.

Ich bezog mich auf den Beitrag, der nach eurem stand.
Dessen Aussage war nicht näher beschrieben, sondern nur plakativ hinge….

Ihr wart nicht gemeint, @*******erli . Entschuldigung, wenn es so unklar rüberkam.

Selbstverständlich trägt man Meinungsverschiedenheiten nicht mit Liebesentzug aus. Das ist kein erwachsenes Verhalten. Meinungsverschiedenheiten werden mit Worten und gerade auch mit liebevollen Gesten „bereinigt“. Wenn das nicht funktioniert, liegt viel mehr im Argen.
Liebesentzug setzt eine Spirale in Gang, die sich nur noch schwer unterbrechen lässt. Es wird irgendwann eskalieren, wenn man dieses Mittel ernsthaft einsetzt.

Im scherzhaften, neckenden Spiel mag es angehen und die Gier aufeinander anregen.

... und außerdem gibt es unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe oder Nicht-Nähe, d. h. manche Menschen brauchen es, keine Nähe zu haben oder nur gelegentlich. Es kann auch eine Angst vor Nähe geben.
(nur zum Sortieren: Das ist dann aber ein anderes Thema als Liebesentzug. Zum Thema Liebesentzug stimme ich dir @*******d18 zu)

... außer das "Selbstverständlich" in

Als Ziel sehe ich dies genauso. Aber ich will mir nicht anmaßen, zu sagen, was für andere richtig ist. Es gibt sicher Menschen, die es sich so eingerichtet haben, wie @*******exe es schreibt: "Wenn mich mein Partner verletzt hat und es im angezogenen Zustand nicht wert sieht sich zu entschuldigen, kann er mir nackt gestohlen bleiben. Dann bleibt die Türe zu und seine Seite unbenutzt." und damit einen Weg gefunden haben, subjektiv gut durch's Leben zu kommen. Wir entwickeln uns alle und nicht immer geradlinig, sondern auch mal in Auf und Ab und im Kreis und in Spiralen. Und wer ist schon ganz "erwachsen"?

@*******erli
Hier ist wohl eher der allgemeine Zustand gemeint - nackt gemeinsam ins Bett gehen bevor man gestritten und sich verletzt hat.

Meine Antwort ging dahingehend, dass mich mein Partner richtig verletzt ohne Rücksicht auf meine Gefühle - vor dem Zubettgehen und angezogen!

@********t_61 @*******erli
Wenn eine sogenannte "Ansage" allerdings hier als kindisch bezeichnet wird, so ist das eure Ansichtsweise. Habt euch alle lieb. Immer wieder interessant, wie pauschal gewertet wird.

Nein ich meinte schon abbrechen oder unterbrechen und ab ins Bett.
Runter kommen, tief durchatmen, Nähe bewusst wahrnehmen und genießen, um dann auf einem besseren emotionalen Zustand Streitthemen ruhiger besprechen zu können.

So hab ich euch auch verstanden.

Ich vermute mal, das abbrechen bzw. unterbrechen des Streits ist die Kunst. Und leichter dürfte dies gehen, wenn diese Art der Lösung vorher, in einer guten Situation, besprochen wurde: Wir haben die Freiheit, künftig einen Streit abzubrechen, uns zusammen ins Bett zu legen und dort die Meinungen in Ruhe auszutauschen.

Für mich wäre das "ab ins Bett" wohl zu schnell. Ich brauche eher ein wenig Zeit, fern von den am Streit beteiligten Menschen, alleine, um wieder runterzukommen, um aus meinem Film zu kommen. Also ich würde vielleicht erst 2 Stunden draußen spazierengehen oder radeln - und dann ins Bett und gut streiten.