Puh, ich bin eigentlich der Verkehrteste, der hier antworten sollte. Bin ich doch schon seit Jahren Single und schlafe deswegen in meinem eigenen Bett - ohne jemanden ...
Dennoch.
In gemeinsamen Betten gab es immer Probleme. Ausnahmslos.
Das Extremste: Wir hatten beide unsere bevorzugte Seite. Ich überließ ihr ihre gerne, schlief dann aber auf der "falschen" Seite, jener, bei der ich mich, seitlich schlafend, von ihr wegdrehte. Was ich, sie liebend, nun einmal nicht mochte. Also gab es instinktiv den Kompromiss, auf dem Rücken zu schlafen, um ihr zumindest zur Hälfte nahe zu sein.
Nun ja. Nach (!) der Beziehung fand ich dann heraus, dass ich auf dem Rücken und Bauch schlafend schnarche. Und das nicht zu knapp. Einer der Gründe, warum sie sich von mir trennte: Weil ich ihr das nicht so recht glauben konnte, weil keine meiner Partnerinnen zuvor auch nur irgendein Schnarchen mir gegenüber erwähnte.
Gleichzeitig habe ich aber festgestellt, und das ebenfalls ohne Ausnahme:
Sobald jemand in demselben Raum, aber nicht demselben Bett, schläft, schlafe ich wie ein Baby.
Genau so. Ich schlafe viel, viel besser.
Erst recht, wenn ich den Menschen mag, der in diesem Raum ist.
Insofern bin ich gespannt, wie es künftig sein wird: Ob ein typisches Ehebett (Getrennte Matratzen, aber dasselbe Bett) für mich die perfekte Lösung sein wird, oder ob wirklich beide in demselben Raum eigene Betten haben werden.
Ich neige zur ersten Lösung: "Getrennt, aber dennoch in demselben Bett vereint."
Und hoffe, dass dem dann auch wirklich so sein wird.