Genau "mein Typ" oder auch nicht - was macht ihn aus ?

Für mich gibt es keinen "Typ", den ich festschreiben kann. Es ist für mich viel mehr ein Mix aus gepflegt, Ausstrahlung, Lebenseinstellung, Bildung damit wir gemeinsam philosophieren können, Piercings und Tattoos sind für mich nice to have, aber keine Bedingung.

Ich mag solche Pauschalverurteilungen nicht. Sie öffnen (unbegründeter) Eifersucht Tür und Tor und belasten eine Beziehung unnötig.

Diese alten "Weiheiten" sind nunmal auf Erfahrungen gewachsen, auch wenn sie nicht für jeden schönen Mann gelten.
"Von einem schönen Teller isst man oft nicht alleine" wäre wohl passender.

"Die Chancen auf ein harmonisches Zusammensein stehen mit einem Durchschnittsmann deutlich besser.
Dies fanden Forscher der Universitäten von Kalifornien, Toledo und Tennessee in einer gemeinamen Sozialstudie mit 82 Paaren heraus:
Ist die Ehefrau hübscher als ihr Mann, ist dieser hilfsbereiter und herzlicher als im umgekehrten Szenario. Attraktivere Ehegatten verhalten sich in der Beziehung unkooperativer und haben einen weniger netten Umgangston mit ihrer Frau.
„Weil schöne Männer glauben, sie hätten etwas Besseres verdient und sich deshalb weniger Mühe geben“, wird der Studienleiter James McNulty im „Journal of Family Psychology“ zitiert."

Es ist eben ein Sprichwort. Keine zwingende Regel.
liche Grüße Angelinas

82 Paare. Ja, das nenne ich wirklich repräsentativ.

Und was ist mit der Nicht-Durschnittsfrau?
Wie viele Frauen leiden unter der Eifersucht ihres Partners, weil der die Attraktivität seiner Partnerin als Bedrohung auffasst?
Weil es in seinem Kopf egal ist, dass sie treu ist. Weil ... wenn andere Kerle was von ihr wollen, wird sie wohl schon irgendwann nachgeben. (Als ob sie zu doof wäre, eigenständige Entscheidungen zu treffen.)

Wenn es nämlich darum geht, ist das Geheule der Frauen gleich groß ... so von wegen "du vertraust mir nicht" etc.

Aber Mann muss das auf sich sitzen lassen, weil 82 Paare untersucht worden sind und die Binsenweisheit sagt, dass ...?

Finde ich jetzt nur so semicool.

„Weil schöne Männer glauben, sie hätten etwas Besseres verdient und sich deshalb weniger Mühe geben“, wird der Studienleiter James McNulty im „Journal of Family Psychology“ zitiert."


Was für eine geile Verallgemeinerung

Darf ich hier schreiben dass ich gerade kotzen muss

Warum diese Häme?
Ich habe lediglich erklärt, warum ich skeptisch bei sehr attraktiven Männern bin. Die lösen durch schlechte Erfahrungen seit frühester Kindheit bei mir eben Skepsis aus.
Und auch die Männer, die mich später ab dem Teeniealter belästigt haben, meinten, sie hätten das Recht dazu. Zu viel Testosteron.
Dass ich vorsichtig bin, heißt ja nicht, dass ich da gleich abwinke.
Die TE @******yes hat einfach einen Spruch ihrer Mutter zitiert.
Ich kannte dieses Spruch auch von meinen Großeltern.
Ich habe diesen Spruch gegoogelt. Und das erste Ergebnis ZITIERT.
Und gleich relativiert:
"Von einem schönen Teller isst man oft nicht alleine" wäre wohl passender.
Es ist eben ein Sprichwort. Keine zwingende Regel.

Also warum diese Gehässigkeiten?

Ich bin trotz meines Alters und meiner Gewichtsklasse relativ attraktiv, mein Mann ebenso. Wir sind uns beide treu.
Also warum sollte ich gegen attraktive Menschen stänkern?

Es sollte nur ein Kontrapunkt gegen die Date-Erfahrungen vieler erfolgloserer Männer hier im Forum sein, in denen eben der Spruch fällt: "Du bist nicht mein Typ.", die gerade in letzter Zeit oft beklagt wurden.
Dass auch Durchschnittstypen mit dem richtigen Mindset, positiver Ausstrahlung und Persönlichkeit beim Date Erfolg haben können.
Es ging mir um Mut machen. Nicht um Abwerten und stänkern.
Also, was ist DEIN Typ?
Was macht ihn aus?
❤liche Grüße Angelinas

Danke an @*******uld und @******oll diese "Art" der Kommunikation mit solchen Unterstellungen finde ich auch traurig

hhmmm ich habe schon einige wirklich klassisch schöne Männer erlebt, die voll von Komplexen und Ängsten (u.a. vor Ablehung) waren und sich viel zu häufig auf ihr Äußeres reduziert sahen.

Jeder von denen wäre heilfroh gewesen, eine Frau zu finden, die ihn um seiner Selbst willen liebt und nicht mit seiner Hülle angeben will oder gar aus einem eigenen Selbstwertproblem heraus sogar quasi angeben muss.

Nicht jeder durchtrainierte Mann mit Sixpack war in seinem Leben immer sportlich schlank und "schön".

...und ganz ehrlich ?

Es widerstrebt mir zutiefst, annehmen zu sollen, dass jeder Mann der "schön" aussieht, sowieso ein triebgesteuerter Mistkerl ist, der nichts besseres zu tun hat als jede Frau ins Bett zu zerren, die nicht bei eins aus dem Weg ist. kopfschüttelt


Abgesehen davon, dass "Schönheit" ganz extrem im Auge des Betrachters liegt und nicht zuletzt von den eigenen Wurzeln beeinflusst wird, mag ich für mich immer erstmal die "Unschuldsvermutung" gelten lassen. Also solange es keinen Beweis für z.B. Untreue gibt, ist sie/er eben unschuldig.

Genau "mein Typ" oder auch nicht - was macht ihn aus ?

Es geht hier doch um das Thema "genau mein Typ".
Die Frau, die vor mir mit meinem Liebsten verabredet war, als er Single war, sagte ihm, dass er nicht ihr Typ ist und dass es nicht gefunkt hat. Er war in ihren Augen zu attraktiv.
SIE wollte keinen Mann, um den sie dauernd bangen muss.
Darum geht es!
Und daraufhin hat die TE @******yes das Sprichwort ihrer Mutter zitiert.
Also sind Therapievorschläge, Beleidigungen wie Bückware etc fehl am Platz.
Kommt bitte zum Thema zurück, ja?
Nur weil wir Verständnis für Menschen haben, für die besonders attraktive Menschen nicht infrage kommen und die lieber Durchschnittstypen daten?
Kein Bashing bitte!
Weder gegen unattraktivere noch gegen attraktivere Menschen...
Peace! ☮
liche Grüße Angelinas

Ist schwer, sich von Vorurteilen zu lösen. Manche Menschen triggern einen, positiv oder negativ. Man hat dann einen Typ, auf den man steht oder bei dem man eher die Flucht ergreift.
Wie man damit umgeht ist von der Selbstreflexion abhängig.

Ist "nicht mein Typ" nur auf das Äußere bezogen? Wenn ein Mensch mir sagt, ich sei nicht sein/ihr Typ, dann beziehe ich das nicht nur auf auf mein Aussehen, sondern auch auf meine Charaktereigenschaften, wenn ich diese in meinem Profil beschrieben habe.
Liegt es nicht an dem Bewertenden selbst, wie er die Aussage "du bist nicht mein Typ" interpretiert?
So lange mir die andere Person nicht detailliert sagt, warum ich nicht ihr Typ bin, sind das nur Spekulationen. Sagt sie mir hingegen, dass ich ihr zu hässlich oder zu schön bin, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es am Aussehen liegt.

Ich denke überhaupt nicht darüber nach, warum ich eventuell nicht jemandes Typ sein könnte. Es reicht doch, wenn derjenige das weiß.

Vermutlich ist das so. Aber auf dieses Erkenntnisniveau muss man sich ja erst mal begeben. Wenn man sich über Jahrzehnte gefragt hat, warum man ständig genau diese Antwort bekommt, ist das nicht so einfach, weil man ja vielleicht den Ansatz verfolgt hat, genau herauszufinden, wie man als "Typ" sein müsste, um bei Frauen anzukommen.

Und dass das ein falscher Ansatz ist, wurde nicht nur durch deine Erfahrung gezeigt, sondern hier auch in unzähligen Beiträgen erklärt.

Es gibt nämlich nicht "den Typ" und es gibt nicht "die Frauen", daher kannst du diese Fragestellung bis zum St. Nimmerleinstag verfolgen.

Ich denke allmählich, dass das mehr so eine Vermeidungsstrategie ist als eine echte Suche. Aber das musst du für dich klären.

Ja, inzwischen habe ich das ja begriffen, aber das hat eben etwas länger gedauert. Wobei ich nicht mal weiß, ob mir diese Erkenntnis damals etwas gebracht hätte, weil ja trotzdem keine Frau da war, deren "Typ" ich hätte sein können.

Moin.
Hoffentlich sind wir nun alle wertschätzend und hilfreich unterwegs.
Apropos hilfreich, absolut lesenswert:
Homepage "- Paradox? Selbst versus Markt" von Felidus
liche Grüße Angelina

Manchmal muss man sich nur richtig umsehen, um den passenden Partner zu finden.
Ich kenne ein Paar, beide Nerds, die sich bereits jahrelang kannten, so manche LAN-Party zusammen gesessen und gefachsimpelt hatten.
Und irgendwann hat es dann gefunkt, sie sind inzwischen glücklich verheiratet.
Da haben beide nicht erkannt, dass sie großartig zusammenpassen.
Vielleicht ist genau dein Typ in deiner Nähe...
Augen auf, dann klappt das auch mit der Liebe.
liche Grüße Angelina

Ich habe gestern mit meiner besten Freundin spontan Kassensturz bei "meinen Männern" gemacht.
Am Ende kam folgendes raus:

Es gibt exakt eine einzige Sache, die sie alle gemein hatten/haben:
Sie sind alle auf die eine oder andere Weise sehr intelligent.

Jetzt mag ich zwar große Männer und eine Vielzahl von Partnern und Beinahe-Partnern war auch sehr groß, aber die Beziehung mit dem Mann, der gleichgroß mit mir war, hat mich mit am meisten geprägt.

Ich mag "starke" Männer. Also kräftig im Körperbau (masse- oder muskelinduziert ist dabei unwichtig, eigentlich mag ich masse- sogar ein wenig lieber). Dennoch gab es auch sehr, sehr schlanke/athletische Partner in meinem Leben.
Der "gleichgroße" war übrigens dünner als ich. Er hatte sogar kleinere Füße.

Meine Partner waren fast alle älter als ich. Bis zu 24 Jahre älter sogar.
Danach habe ich jedoch nie gesucht. Aber da ich Sicherheit und Stabilität in einer Partnerschaft suche, denke ich, dass es daran liegt.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Einer war sogar 12 Jahre als ich.

Berufsgruppen sind bunt gewürfelt. Vom Manager bis zur Spielhallenaufsicht war alles dabei. Gleiches Bildungsniveau: Hochschulabschluss bis Hauptschule. (Was übrigens witzig ist, ist an dieser Stelle anzumerken, dass die Spielhallenaufsicht den Hochschulabschluss hatte und der Manager den Hauptschulabschluss. Vielleicht gibt das dem/der einen oder anderen mal zu denken.)

Optisch? Ganz wild. Anzugträger, Spießer, der langhaarige Metaltyp, Goth. Mit Tattoos, ohne. Mit Piercings, ohne. Und der Typ, dem das Aussehen schlicht egal war. (Boah, hat der meine Eitelkeit in den Wahnsinn getrieben! )
Nur wenige von ihnen würden nach oberflächlichen Maßstäben als "attraktiv" gelten.

Aber noch etwas, was sie alle gemein hatten.
Sie waren alle "ein Typ". Sie waren bei sich, hatten den Punkt hinter sich gelassen, sich noch irgendjemandem beweisen zu müssen. Sie ließen sich nicht verbiegen.
DAS hat mir immer imponiert.

Wenn man also eines festhalten kann: Optische Merkmale, so attraktiv sie für mich auch sein mögen, sind für "meinen Typ" irrelevant.
Am Ende suche ich "den Typ". Der Typ, der immer bei sich ist.

Wenn ich dir also sage, dass du nicht "mein Typ" bist, dann meint das nicht, dass deine Haarfarbe, Kleider- oder Schuhgröße falsch ist. Dein Berufsstand, Bildungsabschluss, Barvermögen ... alles egal. Du bist einfach kein Typ, den ich spannend finde. Dabei kannst du so attraktiv sein wie nur irgendwas. Oder hässlich wie die Nacht (blödes Sprichwort, ich finde die Nacht wunderschön).

Siehste - aber Du kannst eben auf diese offenbar vielen (und wohl auch positiven) Erfahrungen zurückblicken. Und das schon mit 40 Jahren. Aber was machen wir mit Leuten, die deutlich älter sind, aber nicht die Möglichkeit hatten, konkrete positive Erfahrungen zu sammeln?

Die sollten sich vielleicht besser fragen, warum sie diese Möglichkeit nicht hatten. Immerhin werden auch die nicht die vielen Jahre ihres Lebens im Keller eingesperrt verbracht haben.
Statt die Foren vollzuheulen, dass die Welt ungerecht und gemein ist.
Sorry, aber du nutzt diese Plattform hier gerade einzig dafür, dir dein Selbstbild (ich bin schlechter als andere) zu bestätigen. Und so, wie du das angehst, bekommst du diese Bestätigung auch.

Das ist sehr anstrengend. Und ja, es macht dich wirklich unattraktiv.

Richtig. Sonst wäre einer davon geblieben, bzw. wäre ich geblieben.
Am Ende gehört ja noch mehr zu einer Beziehung als nur "jemandes Typ sein".

Gut, dann haben wir das ja geklärt und ich konzentriere mich dann eben auf das Berufsleben und stelle meine Versuche für das Privatleben ein. Es kann eben nicht jeder bei Frauen ankommen.

... und genau das meine ich.