Teil 2
Nur zwei Minuten später stand sie schon wieder neben ihm. Vermutlich hatte sie einfach nur die Blase geleert, um sich wenig später in Ruhe fallen lassen zu können. Er hatte es gerade so geschafft, ihre Aufträge auszuführen, und war glücklich, sie nicht verärgert zu haben.
„Zieh mir mein Kleid aus." Diesen Befehl erfüllte er nur zu gern. Endlich ihren nackten Leib sehen und ganz sicher auch anfassen zu dürfen, brachte ihn seinem Ziel näher. Kurz blitzte in ihm die Frage auf, was eigentlich sein Ziel ist? Die Herrin zu befriedigen? Ihr nahe zu sein? Ja, genau. Ihre Befriedigung stand absolut im Vordergrund. Ihre Lust war auch seine Lust, und wenn sie ihn auf den Gipfel lassen würde, dann nur, wenn es auch ihrer Lusterfüllung zuträglich wäre.
Er nahm den Saum des leichten Kleides und hob ihn langsam immer höher. Dabei versuchte er, seinen Blick in ihren Augen ruhen zu lassen, obwohl er lieber sehen wollte, was er da gerade entblößte. Das hatte er bei ihr gelernt: Das Verlangen derart einzubremsen, dass es fast unaushaltbar wurde. Sein Penis stand nach vorne ab und gierte nach Aufmerksamkeit. Niemand beachtete ihn.
Schließlich zog er das Kleid vorsichtig über ihren Kopf, drehte es auf die richtige Seite und legte es, da er keinen Bügel erspähen konnte, ordentlich auf die Kommode. Er wusste, wie erbost sie reagierte, wenn man ihre Garderobe respektlos behandelte. Dann streckte er ihr die Hand hin, um ihr auf das Bett zu helfen. Sie legte sich langgestreckt auf den Bauch.
Nur kurz war er enttäuscht, da er so weder ihre runden Brüste noch den lockig behaarten Venushügel betrachten konnte. Ganz zu schweigen ihr Gesicht, das erst ganz entspannt wirkte, um sich im entscheidenden Augenblick vor Wollust zu verzerren. Er tröstete sich mit dem Anblick ihrer Kehrseite und den appetitlichen Pobacken, die er sicherlich gleich berühren durfte.
„Auf dem Nachttisch steht die Ölflasche. Nutze sie reichlich."
„Aber gerne, Herrin." Er schüttete von dem wohlriechenden Massageöl in die hohle Hand und wärmte es zwischen den Händen auf, bevor er es mit sanften Bewegungen auf ihren Schultern verteilte. Knetend, streichend und klopfend lockerte er daraufhin die verspannten Muskeln. Vom Nacken und der Schulterpartie wanderte er weiter zu ihren Flanken bis zu den Lendenwirbeln.
Dann nahm er sich erneut eine große Portion Öl und massierte ausgiebig die Sitzmuskel. Hin und wieder setzte er seine Hände auf der Mitte der Oberschenkel an und fuhr mit gespreizten Fingern in Richtung Po. Endlich öffnete sie die Beine, was für ihn die Erlaubnis signalisierte, tiefer vorzudringen.
Mit dem Daumen rieb er in kleinen Kreisen beidseitig an der Stelle, an der der Innenschenkel aufhört und die äußere Schamlippe beginnt. An diesem Punkt, das wusste er, war sie besonders erregbar. Sie bestätigte ihm das durch ein langgezogenes Stöhnen und spreizte ihre Beine weiter.
„Gib mir die Nackenrolle", forderte sie ihn auf. Sie stützte sich kurz mit den Händen ab, damit er die Rolle unter ihr Becken schieben konnte.
Welch lustvoller Anblick! Die ölglänzenden Pobacken, die glattrasierten Labien, die verräterisch feucht glitzerten. Er zog die Backen auseinander und beugte sich herab. Genüsslich leckte er die Poritze entlang, ließ die Zunge auf der Rosette tänzeln. Sie seufzte vor Wohlbehagen. Während die Zunge mal flink, mal langsam rund um den Anus herum aktiv war, ruhten seine Hände nicht. Sie streichelten und kneteten die Schamlippen, bis endlich der erste Finger den Vorstoß in ihre heiße Spalte wagte. Das wurde damit belohnt, dass sie ihr Becken nochmals anhob und auch ihre Arme darunterlegte.
Er versenkte seine Zunge in dem zuckenden Schließmuskel und reizte die sensible Region immer weiter. Gleichzeitig stieß er mittlerweile mit den aneinander gelegten Händen in sie. Ihr wollüstiges Grunzen wurde zum Teil von der Matratze verschluckt, dennoch reichte es aus, auch seine Erregung wieder anzufachen. Dieses Gefühl, wenn die Hände bis zur Hälfte in die triefenden Vulva eintauchten, machte ihn ungeheuer an. Noch lieber würde er es sehen, aber das war unmöglich. Er durfte auf keinen Fall damit aufhören, parallel das Röschen zwischen den Pobacken zu küssen und zu lecken.
Konvulsivische Zuckungen verrieten ihm, dass seine Herrin jetzt dort war, wo er sie hatte hinbringen wollen - auf dem Gipfel. Kein Grund sich auszuruhen, das hatte er in der Vergangenheit schmerzhaft lernen müssen. Sie wollte nicht nur auf den Gipfel, sondern auch fliegen. Mittlerweile wand sie sich hin und her. Schwallweise spritzte der Lustnektar auf das Laken, und sie hechelte, als wäre sie mehrere hundert Meter gerannt.
Erst als sie ihren Körper zur Seite warf, ließ er von ihr ab. Er kniete daneben, sein Penis steil in die Luft gereckt. Tropfen um Tropfen lief zähflüssig die klare Vorfreude daran herab. Er fasste sich jedoch nicht an, so sehr es ihn auch danach gierte. Ohne ihre Erlaubnis ging gar nichts.
Lächelnd sah er sie an, beobachtete, wie ihr Atem wieder zur Ruhe kam. Endlich öffnete sie die Augen und erkannte, in welch misslicher Lage er sich befand. Würde sie ihm womöglich eine kalte Dusche empfehlen?
Sie schmunzelte und deutete auf den Leuchtturm in seinem Schoß. „Der lässt sich nicht unterkriegen, geschweige denn ignorieren."
Sie richtete sich auf schlug mit der Hand darauf. Natürlich schmerzte der Schlag, und dennoch sehnte er sich nach weiterer Berührung. Seine Atmung beschleunigte sich. „Danke, Herrin", presste er zwischen den Zähnen hervor.
Ohne Antwort folgte ein weiterer Schlag auf den strammen Hans. Der Inhaber schnaubte und erwartete den nächsten. Der kam sogleich und schien eine Belohnung für den sabbernden Penis zu sein. Mit dieser Behandlung jagte sie ihn ebenfalls in die Nähe des Höhepunkts. Sie schien jedoch zu ermüden oder vielleicht langweilte sie das Spiel. Möglicherweise hatte sie auch einfach Lust, ihm zuzusehen. Sie lehnte sich bequem zurück und erlöste ihn mit den Worten: „Lass den Sahnevulkan ausbrechen!"
Erleichtert nahm er den Schwanz in die eine Hand, mit der anderen massierte er die Hoden. Mit schnellen Bewegungen flutschte es rauf und runter, selbstproduziertes Gleitmittel war ja in ausreichender Menge vorhanden. Bald schon stieß er ein heiseres „Aaaah!" aus und sein Körper krampfte sich rhythmisch zusammen. Ein letzter Rest an Vernunft gebot ihm, die Eruptionsmasse in der Hand aufzufangen. Sie hasste Spermaflecken auf ihrer Wäsche. Dankbar nahm er das Papiertuch an, das sie ihm reichte. Nachdem er sich gesäubert hatte, erlaubte er sich eine Frage: „Darf ich mich zu Euch legen, Herrin?"
„Ja, mein Rücken wird kalt." Auf allen Vieren krabbelte er auf die andere Seite des Bettes und schmiegte sich an ihre Rückseite. Der schlaffe Penis kuschelte sich ganz zufällig an die Poritze.
Sie kicherte und drängte den Po gegen seinen Schoß. Er wagte es daraufhin, den Arm um sie zu legen und die Hand auf der weichen Brust ruhen zu lassen. Entspannt vergrub er die Nase in ihrem Haar und atmete den Duft ein, den sie verströmte.
Jetzt wäre eigentlich der Moment, zusammen einzuschlafen. Am nächsten Morgen würde er ihr den Kaffee ans Bett bringen und auch alles andere tun, was sie von ihm wollte. Seufzend musste er sich aber der Realität stellen. Er würde sich anziehen und nach Hause fahren. Seine Frau würde auch im Bett liegen, ihm den Rücken zugewandt. Allerdings würde sie so tun, als ob sie schliefe, und er würde ihr ebenfalls den Rücken zuwenden - in der Nase noch den Duft seiner Herrin.
Copyright by Regina_clara, Februar 2023