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Ist sexuelle Treue in Partnerschaften noch wichtig?

Ist sexuelle Treue für Dich persönlich wichtig in einer Partnerschaft ?

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*******rius Mann
246 Beiträge
@******oye

schön zusammengefasst, geht mir insgesamt ähnlich, nur nicht, dass ich Bi bin

Auch das mit mehreren Menschen lieben und dort dennoch eine Gewichtung zu haben. Irgendwie geht es auch nicht anders, ich meine, man hat immer zu jedem Menschen eine Gewichtung, was aber nicht ausschließt mehrere Menschen zu lieben. Menschen benötigen ja auch unterschiedlich Nähe, Zeit und Aufmerksamkeit, das alleine ist ja auch eine Art Gewichtung.
Kurzum, ich bin voll bei dir *g*
******oye Frau
3.083 Beiträge
Zitat von ****ev:

Ich empfinde, das ist ein Widerspruch.

Wo genau siehst du den Widerspruch?

Person A und B kann ich gleichzeitig lieben, Person C auch, sollte C dazu kommen. Person D, E, F finde ich sexuell reizvoll.

Von Person B entliebe ich mich eventuell irgendwann, aber die andere Person kann ich trotzdem weiterlieben.

Ebenfalls kann es sein, dass Person A das Teilen genießt, Person C jedoch zwar weiß von dem Anderen, aber nichts darüber erfahren möchte. Oder aber explizit erzählt bekommen möchte, aber nicht selbst aktiv sein mag.

Es gibt ganz unterschiedliche Konstrukte und ich hatte schon das eine oder Andere davon.

Menschen sind Lebensabschnittsgefährten und Wegbegleiter. Nie ist es garantiert, wie lange es geht.
****ody Mann
13.094 Beiträge
Das Problem bei allen experimentellen Beziehungserweiterungen scheint mir nicht die Polyamorie zu sein, sondern dass sich Leute darin neu verlieben, die nicht polyamor sind und nicht mehrere Menschen in dem Maße lieben können, wie sie selbst geliebt werden.

Es mag vereinbarungsgemäß keine sexuelle Treue geben, dafür aber im Ergebnis amouröse Untreue mit allen vorstellbaren Folgen für die Beziehung.
********m_58 Mann
449 Beiträge
Liebe liebe liebe
Das Wort wird inflationär missbraucht finde ich
Es kann doch einfach nur sein
Das man eine/ n andern sexy und sympatisch findet und einfach Lust auf fremde Haut
Daraus kann ja alles entstehen
Aber immer gleich von Liebe zu sprechen
Irritiert mich ein bischen
******oye Frau
3.083 Beiträge
Zitat von ********m_58:
Liebe liebe liebe
Das Wort wird inflationär missbraucht finde ich
Es kann doch einfach nur sein
Das man eine/ n andern sexy und sympatisch findet und einfach Lust auf fremde Haut
Daraus kann ja alles entstehen
Aber immer gleich von Liebe zu sprechen
Irritiert mich ein bischen

Es kommt ja auch immer darauf an, wie man Liebe definiert.

Für mich bedeutet es, Familie und Kinder anders zu lieben als Freunde und Partner. Alles was so über 1/2 Jahr hinaus geht mit tiefen Gefühlen, dass man sich wünscht, dass es dem Anderen gut geht. Dass man sich wohl fühlt in dessen Nähe und dass man eben liebt ohne Verlustängste oder Bedingungen. Sobald man Verlustängste hat oder Bedingungen, ist es für mich keine Liebe.
****ody Mann
13.094 Beiträge
@********m_58 Da muss ich Dir Recht geben, Liebesbekenntnisse werden teilweise leichtfertig und inflationär gemacht.
*******rius Mann
246 Beiträge
Zitat von ****ody:
@********m_58 Da muss ich Dir Recht geben, Liebesbekenntnisse werden teilweise leichtfertig und inflationär gemacht.

Und mir kommt es immer so vor, als ob von Personen, die die Monogamie vehement verteidigen, dass sie Angst haben, dass "Liebe" weniger Wert hat, wenn andere Personen zu mehr als nur einer Person Liebe empfinden würden.

"Liebe" baut auch heftig Druck auf, was ist es, wie muss es sich anfühlen, ist es Liebe oder verliebt sein, romantische Gefühle oder einfach nur Gewohnheit? So viele Fragen. Jeder darf dies ruhig für sich selbst beantworten und muss dies auch für sich selbst beantworten.

Und keine Angst, die Liebe einer Person wird nicht herabgewürdigt, nur weil eine andere Person etwas anderes eventuell darunter versteht. Einfach keine Angst haben und den anderen Menschen zugestehen, dass ihre Definition der Liebe so passt, wie sie es sagen. Niemand wertes irgend etwas ab, denn das ist eine Inflation, eine Abwertung.
****ody Mann
13.094 Beiträge
Wenn Liebe Druck aufbaut, ist das m.E. keine Frage von Monogamie oder Polygamie. Selbst Polyamorie könnte den Gedanken in sich tragen, möglichst viele Liebesquellen sicherzustellen, damit man beim Wegfallen einzelner nicht alleine dasteht. Das wäre auch eine Angst.

Die Konzepte sind alle nur so gut, wie ihre Teilnehmer sich angstfrei auf Nähe und Intimität verbindlich einlassen können.
*******rius Mann
246 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Konzepte sind alle nur so gut, wie ihre Teilnehmer sich angstfrei auf Nähe und Intimität verbindlich einlassen können.

So ist es doch schön, wenn nicht von einer Inflation bei Liebe gesprochen wird. Wie gesagt, das Wort Inflation trägt in sich eine Abwertung, sonst ist es keine Inflation.
******rah Paar
3.223 Beiträge
Letztlich ist „Treue“ wohl auch eine Frage des Alters.

Es macht schon einen Unterschied, ob ich mir in jungen Jahren und zu Beginn meines Beziehungslebens Treue als zukünftiges Prinzip zu eigen machen möchte,

oder ob ich in der Mitte der Jahre zukünftige Treue quasi als verbindliche Versicherung einfordere, weil ich mit Fremdgehen und Auflösung von Beziehungen miese Erfahrungen machen musste,

oder ob ich im vorgerückten Alter des Beziehungslebens rückblickend mein bisheriges (erfolgreiches) Verhalten darstelle und bejahe.


*friends*

Tom & Zarah
*******Punk Frau
5.592 Beiträge
Ich war schon immer eine treue Seele. *g*
***si Frau
2.465 Beiträge
Zitat von *******rius:


Und mir kommt es immer so vor, als ob von Personen, die die Monogamie vehement verteidigen, dass sie Angst haben, dass "Liebe" weniger Wert hat, wenn andere Personen zu mehr als nur einer Person Liebe empfinden würden.

vs.

Einfach keine Angst haben und den anderen Menschen zugestehen, dass ihre Definition der Liebe so passt, wie sie es sagen.

Passt nicht, oder?

Gesteh doch bitte den monogam Denkenden einfach ihre Sichtweise zu und zwar so, wie Du es Dir auch für Deine Sichtweise wünschst.
******oye Frau
3.083 Beiträge
Zitat von ***si:


Passt nicht, oder?

Gesteh doch bitte den monogam Denkenden einfach ihre Sichtweise zu und zwar so, wie Du es Dir auch für Deine Sichtweise wünschst.

Die Sichtweise der monogam Denkenden hat er doch gar nicht negiert, nur für die polyamor Denkenden um Toleranz gebeten.
***si Frau
2.465 Beiträge
@******oye

Für mich liest sich das sehr wohl negativ. Lasse mich aber gerne belehren.

Zitat von *******rius:


Und mir kommt es immer so vor, als ob von Personen, die die Monogamie vehement verteidigen, dass sie Angst haben, dass "Liebe" weniger Wert hat, wenn andere Personen zu mehr als nur einer Person Liebe empfinden würden.

*******rius Mann
246 Beiträge
Zitat von ***si:
@******oye

Für mich liest sich das sehr wohl negativ. Lasse mich aber gerne belehren.

Entschuldige, dass meine Erklärung negativ herüber gekommen ist. Bitte beachte den Kontext, dass ich auf ein Zitat Bezug genommen habe, bei dem die Liebe von Menschen, die mehr als eine Person lieben oder allgemein das Empfinden, dass der Begriff Liebe inflationär, sprich abwertend benutzt wird. Das Zitat vom Vorposter Bezug sich schlussendlich darauf, dass Poly lebende Menschen, überspitzt gesagt, keine Ahnung von Liebe besitzen, da sie es so häufig benutzen und ihn somit ergo abwerten - vielleicht sogar für alle Menschen abwerten, nicht nur für sich.

Ich gestehe jedem Menschen, welcher Monogam lebt, absolut zu, so zu leben und zu lieben, wie diese Person es möchte. Nur mag ich es nicht so besonders, wenn Menschen, die vehement die Monogamie verteidigen und dadurch andere Formen gerne auch indirekt abwerten, Menschen in Poly Beziehung vorwerfen, wieder überspitzt gesagt, keine Ahnung von Liebe zu haben, da sie angeblich mehrere Menschen lieben und den Begriff liebe gefühlt für gleich alles verwenden, ohne differenzieren zu können.

Vielleicht wird dir meine Aussage so klarer und du siehst das nächste mal die Einschränkung "vehement verteidigen" nicht als allgemeine Aussage für jede Person in Monogamie.
****ody Mann
13.094 Beiträge
Ich würde mich überhaupt nicht auf das Thema "Treue" einschießen. Ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, über das ich in der Anfangszeit einer Beziehung niemals mich unterhalten, geschweige denn es eingefordert habe. Weiß ich nach drei Wochen oder drei Monaten, wohin es mit uns gehen soll?

Für erwähnenswert halte ich die Untreue und das Heimlichtun. Wenn mir erklärt wird, ich sei der Einzige und gleichzeitig gibt es sexuellen oder amourösen Kontakt zu weiteren Männern, wäre ich definitiv raus, weil ich dann kein Vertrauen aufbauen oder erhalten kann. Untreue ist für mich schon das Offenhalten weiterer Optionen, wenn das heimlich passiert. Der kleine Betrug sozusagen.
*****021 Frau
1.156 Beiträge
@****ody: Das sehe und empfinde ich genauso. Ich unterscheide aber zwischen einem Sexverhältnis und einer Beziehung. Bei Ersterem gehe ich davon aus, nicht die Einzige zu sein.
Bei einer Beziehung, wo sich Beide auch menschlich öffnen und es ausser sehr geilem Sex eine gemeinsame Zukunft geben soll, hätte ein weiteres Sexverhältnis ohne meine Kenntnis zur Folge, dass ich mich aus Selbstschutz wieder verschliesse oder die Verbindung trenne.
Allerdings habe ich bereits mehrfach in meinem Leben ganz extreme sexuelle Anziehungen erlebt, so dass ich einer solchen nicht unbedingt erneut nachgehen müsste (zumal mich mein Partner auch außergewöhnlich stark anzieht - und umgekehrt…).
*********iele Paar
475 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich würde mich überhaupt nicht auf das Thema "Treue" einschießen. Ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, über das ich in der Anfangszeit einer Beziehung niemals mich unterhalten, geschweige denn es eingefordert habe. Weiß ich nach drei Wochen oder drei Monaten, wohin es mit uns gehen soll?

Für erwähnenswert halte ich die Untreue und das Heimlichtun. Wenn mir erklärt wird, ich sei der Einzige und gleichzeitig gibt es sexuellen oder amourösen Kontakt zu weiteren Männern, wäre ich definitiv raus, weil ich dann kein Vertrauen aufbauen oder erhalten kann. Untreue ist für mich schon das Offenhalten weiterer Optionen, wenn das heimlich passiert. Der kleine Betrug sozusagen.

Aber vermischt du hier nicht zwei Themen miteinander?
Das eine ist die Treue und was ist das für einen überhaupt bzw. wo sind die jeweiligen Grenzen.

Und etwas (in meinen Augen) ganz anderes ist die von dir angesprochene Untreue was ich als Heimlichkeiten, gegen Absprache handelnd bzw. jemanden belügen beschreiben würde.

Er schrieb.
****ody Mann
13.094 Beiträge
Ich glaube, ich habe Treue und Untreue deutlich von einander getrennt.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Du hast die Lüge , Heimlichkeit erklärt.
***si Frau
2.465 Beiträge
Zitat von *******rius:
Zitat von ***si:
@******oye

Für mich liest sich das sehr wohl negativ. Lasse mich aber gerne belehren.

Entschuldige, dass meine Erklärung negativ herüber gekommen ist. Bitte beachte den Kontext, dass ich auf ein Zitat Bezug genommen habe, bei dem die Liebe von Menschen, die mehr als eine Person lieben oder allgemein das Empfinden, dass der Begriff Liebe inflationär, sprich abwertend benutzt wird. Das Zitat vom Vorposter Bezug sich schlussendlich darauf, dass Poly lebende Menschen, überspitzt gesagt, keine Ahnung von Liebe besitzen, da sie es so häufig benutzen und ihn somit ergo abwerten - vielleicht sogar für alle Menschen abwerten, nicht nur für sich.

Ich gestehe jedem Menschen, welcher Monogam lebt, absolut zu, so zu leben und zu lieben, wie diese Person es möchte. Nur mag ich es nicht so besonders, wenn Menschen, die vehement die Monogamie verteidigen und dadurch andere Formen gerne auch indirekt abwerten, Menschen in Poly Beziehung vorwerfen, wieder überspitzt gesagt, keine Ahnung von Liebe zu haben, da sie angeblich mehrere Menschen lieben und den Begriff liebe gefühlt für gleich alles verwenden, ohne differenzieren zu können.

Vielleicht wird dir meine Aussage so klarer und du siehst das nächste mal die Einschränkung "vehement verteidigen" nicht als allgemeine Aussage für jede Person in Monogamie.

*frieden*

Mono und Poly werden in der Joy-Gemeinde immer Befürworter aus ihren eigenen Reihen bekommen. Es gibt aber eben auch die, die die andere Lebensweise überhaupt nicht für sich akzeptieren können oder wollen, sie aber dennoch völlig wertfrei dem Anderen überlassen und sich freuen, dass es auf der anderen Seite "klappt".
Persönlich werde ich immer wieder getriggert, wenn man mir erzählt, dass Monogamie oder Monoamorie einem Käfig gleichgestellt ist. Da könnte ich k....
Und so wird es den Polys gehen, die es sicher auch schon zum tausendsten Mal gelesen haben, dass sie nur einen Fickfreifahrtsschein unter dem Deckmantel eines besonders toll klingenden Namens haben wollen.

Daher bin ich ganz vorsichtig mit Worten, die in irgendeiner Form negierend daherkommen.

*frieden*
****ity Paar
16.585 Beiträge
Dito @***si , in jeder Beziehungsform, gibts Schwierigkeiten, es ändert sich nur die Anzahl derer, die es betrifft.
Wenn man so wenig Respekt vor anderen Menschen hat, dass er es für nötig hält, jemanden ausspannen zu müssen, dann sollen beide das halt eben tun: BEIDE.
@**2

In diesem - und nicht nur diesem - Kontext gibt es auch noch die geheuchelte Liebe, die alleine UNTREU ist, denn wenn die Liebe ehrlich ist - warum sollte ich oder die andere Person dann untreu werden??
******oye Frau
3.083 Beiträge
Zitat von ******rst:
Wenn man so wenig Respekt vor anderen Menschen hat, dass er es für nötig hält, jemanden ausspannen zu müssen, dann sollen beide das halt eben tun: BEIDE.
@**2

In diesem - und nicht nur diesem - Kontext gibt es auch noch die geheuchelte Liebe, die alleine UNTREU ist, denn wenn die Liebe ehrlich ist - warum sollte ich oder die andere Person dann untreu werden??

Ich muss ganz ehrlich sagen - ich habe das Gefühl, dass in deiner Aussage viel Verletztheit steckt, aber ich verstehe nicht ganz den Inhalt deiner Aussage, was du genau sagen möchtest. Kannst du es vielleicht bitte ein wenig genauer ausführen?
******aer Mann
2.630 Beiträge
Also als Polygamer Mensch muß ich sagen, wenn zwei Menschen zueinander finden und so gut passen daß sie einander so Glücklich machen, die nach Jahren immernoch nur aufeinander Lust haben, die monogam sind ohne Eifersucht einfach zwei Seiten der selben Medalie... das ist voll toll. Poly ist nicht eine sammelleidenschaft, es ist die freude an der Freiheit, der Liebe des Vertrauens in seine Partner. Und die sehnsucht nach Erfüllung. Man sieht einfach nur nicht (immer) die Erfüllung nur als eine Person, sondern manchmal aus einem ganzen Netz von Menschen... patchworkliebe. Aber ob unsere Liebesdecke von einer Hand gewoben oder aus vielen Teilen besteht... es ist halt wichtig daß wir warm und glücklich sind ob zwei oder mehr *knuddel*
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