„Vertrauen ersetzt keinen Test.
Aber ein Testergebnis (auf was getestet?) gibt auch keine Sicherheit, solange der Testkandidat seit mindestens 6 Wochen vor dem Test bis zur Ergebnisverkündung nicht in wasserdichte Quarantäre kam.
Eine Frau kann beim Lecken eine Blasenentzündung bekommen, weil der Mann zufällig irgendwelche sonst völlig unschädlichen Bakterien im Mund hat, auf die niemals ein Facharzt für sexuell übertragbare Krankheiten testen würde, die gleichzeitig selbst die sensibelste Frau beim intensiven Küssen nicht feststellen würde, etc.
Es sind maximal alles individuell einsetzbare Mosaiksteine zur Risikoreduzierung. Und mit dieser Erkenntnis sollte man meiner Meinung nach (!) seine Erwartungshaltung einstimmen, um nicht unrealistisch außerhalb fester Partnerschaft zu denken.
Auch das Bestehen auf einen "Test" sagt wenig aus, weil jeder diesen Test anders definiert. Seinen Umfang, seine Durchführung, die daraus (fälschlicherweise) abgeleitete Sicherheit, etc. Deswegen ist er nicht sinnlos, aber eben nicht das Mittel zur garantierten Sicherheit.