Ich habe die TE so verstanden, dass sich die Beziehung (bereits mehrere Jahre bestehend / etabliert) für sie gefühlt (!) plötzlich verändert hat.
Sie spürt bei einem (ebenfalls gefühlten) vermeintlichen unveränderten Verhalten ihrerseits, dass bei ihrem Partner irgendwas los zu sein scheint, da sein Verhalten (Stille, Rückzug) sich verändert hat.
Mich würde dahingehend interessieren, liebe
@*******n71, ob es eine solche Situation bei euch bereits einmal gab (daher ggf Rückschlüsse möglich oder durch dich ggf jetzt "falsch" annehmend) oder dies zum ersten Mal passiert?
Kommunikation, auch innerhalb einer Beziehung, bedarf ja dennoch des sich gegenseitig aufeinander einstellen, Lernens, gemeinsame Basis finden etc. Dies an sich kann ja auch schon eine ganze Weile dauern. 🙂
Ich habe hier schon viele, für mich selber hilfreiche Gedankengänge und Tipps gelesen,
dafür!
Meiner Meinung nach kann man niemanden zum Sprechen "zwingen", nur den Raum dafür öffnen. Ich finde es völlig ok, wenn du einfühlsam, wertschätzend, respektvoll, liebevoll deinen Partner darauf angesprochen hast und somit deine Sorge, Unsicherheit, Angst kommuniziert hast. Damit weiß dein Gegenüber dies. Wichtig!
Jetzt kommt das vermutlich Schwierigere, aber meiner Meinung nach genau so Wichtige: ab genau danach würde ich versuchen, dies NICHT mehr anzusprechen, bis mein Gegenüber sich selber dazu fühlt... ihm/ihr eben versuchen, den ganz offensichtlich von ihm/ihr gerade benötigten Raum zu geben. Wenn möglich, ohne wiederholt nachzufragen.
(Ich gehe hier bei dem stillen Part übrigens von einem Menschen aus, der nicht "manipulativ", "desinteressiert" oder so schweigt, sondern eher einen eigenen anderen Umgang mit Kommunikation aus welchen Gründen auch immer, hat.)