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Kommunikation der Stillen

Zitat von ******_73:
Zitat von **********aster:
Das eigentliche Thema drehte sich um das Schweigen und Reden in Beziehungen:

Jedoch meine ich tatsächlich nicht, Reden als Durchsetzung der eigenen Interessen. Sondern das Mitteilen eines unguten Gefühls, eines Missstandes in der Beziehung die belastet. Um eben dann gemeinsam eine Lösung zu finden. Liebevoll und Verständnisvoll! Ruhig mit allen Regeln einer guten Kommunikation. Ohne Vorwürfe und dergleichen.

Ob die jetzige Diskussion da passt?

Sie ist ein perfektes Beispiel, wie es nicht sein sollte. Nur leider helfen negativ-Beispiele bei diesem Problem in keiner Weise.

Sehe ich ein wenig anders, für mich wird dort am meisten gelernt. Wenn es gut läuft, besteht in der Regel keine Problematik. Das aufzeigen, wie es am besten nicht läuft, erinnert einen mitunter daran, sich selbst vielleicht auch mal zu hinterfragen, weil ich direkt dann damit konfrontiert werde.
**********berer Mann
7.321 Beiträge
Zitat von ********ized:
@**********aster
Eigentlich dreht es sich nur um Reden und Schweigen. Von Beziehungen war nicht die Rede, deswegen meine Beispiele auch aus Nichtbeziehungskonstellationen

Noch auf Seite 1 hat die TE ihr Anliegen nochmal genauer definiert. Vielleicht magst du nochmal nachschauen?
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von *********albe:
Zitat von ******_73:
Anders gesagt, man kann sich auseinander leben, wenn man nicht an der Beziehung arbeitet. Und keiner weiß, wie es geschah.

mein mitleid hält sich in grenzen *zwinker*
wer den mund nicht aufmacht, wenn ihn was bedrückt, der hat kein interesse an einer lösung. oder ist dermaßen in sich gefangen, aber das hilft mir als partnerin letztlich auch nicht, ob es nun desinteresse oder unfähigkeit ist.
(ich bin zu alt für den scheiß.)

Da geb ich dir Recht.

Ich habs im Umkehrschluss aber nur bei meinen Ex-Partnerinnen so erlebt: Sie sagen mir nicht, was sie wollen oder im Argen liegt. Und ich krieg dann irgendwann aus heiterem Himmel ne Breitseite.

Und ich sehs auch so: Bin zu alt für do ein Theater. ^^
********lack Frau
19.357 Beiträge
@**********aster

Ich hatte es angesprochen, das man gewillt ist sich mit Kommunikation zu beschäftigen, wenn es einen beruflichen Hintergrund gibt. Seltsamerweise greift genau das dann Privat nicht mehr.

WiB
@********lack habe ich auch erwähnt. Obwohl das gut wäre.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von **********aster:
Zitat von ********ized:
@**********aster
Eigentlich dreht es sich nur um Reden und Schweigen. Von Beziehungen war nicht die Rede, deswegen meine Beispiele auch aus Nichtbeziehungskonstellationen

Noch auf Seite 1 hat die TE ihr Anliegen nochmal genauer definiert. Vielleicht magst du nochmal nachschauen?

Da steht auch was von "Komunikation untereinander", im Forumsbereich "Liebe und Beziehungen".

Kommunikation ohne Zusammenhang, gutes Beispiel für "aber ich habe was gesagt". Setzen, 6.
**********berer Mann
7.321 Beiträge
@********lack Ich kann dir nicht folgen. *nachdenk*
*******Punk Frau
5.725 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich habe leider Schweigen auch im Zusammemhang mit Borderline erleben müssen als Teil einer Rückzugsstrategie und mehrtägig als eine Art infantiler Strafe. Ziemlich wirksam und ganz, ganz übel, wenn es gegen Kinder gerichtet war. Das schafft eine furchtbare Kälte, die ich zur psychischen Gewalt zähle. Ist bis heute ein wunder Punkt bei mir.

Ich bin bin mit so einer Mutter aufgewachsen. Bis ich mit 19 Jahren meiner Mutter köperlich angegriffen habe und sie mich wegen Körperverletzung angezeigt hat. Die Polizei war maximal 20 Minuten im Haus und hat mich sofort zur Täterin gemacht. Ich stand vor Gericht, ohne dass meine Mutter beim Arzt war.
********lack Frau
19.357 Beiträge
@**********aster

Echt jetzt? *heul*

Wenn man doch was dazu gelernt hat, wieso setzt man das dann nicht auch privat um?
Besser jetzt?
WiB
******_73 Mann
2.524 Beiträge
@*****sin
Das kenne ich. Da fragt man sich dann auch, ob man irgend was verpasst hatte.
Aber, wenn man die Beziehung retten will, muss man da irgenwie drauf eingehen. Nicht-Komunizieren, aber erwarten, dass zwischen den Zeilen gelesen wird, das ist schwierig. Manchmal kann man aber auch den anderen dazu bewegen, sich früher zu melden. Das Problem wird dann, ob man die Bedürfnisse dann direkt war nimmt. Überhöhren geht auch gut. Frag mich bitte nicht, warum.
**********berer Mann
7.321 Beiträge
@********lack Danke, ich glaube, jetzt habe ich es verstanden! *danke*
Zitat von *****sin:
Da geb ich dir Recht.
(...)
Und ich sehs auch so: Bin zu alt für do ein Theater. ^^

aber natürlich muss mal all das erst mal lernen. sowohl zu kommunizieren als auch, was man will & was nicht.

& darum find ich - sagte ich bereits an anderer stelle mal - regelmäßige check ins sinnvoll. zum einen, weil es leichter ist, auch mal negatives anszusprechen, wenn man das gespräch eh gewohnt ist, zum anderen spricht man dinge dann hoffentlich auch frühzeitig an, bevor sie sich riesig aufgebauscht haben.
Zitat von **********aster:
Zitat von ********ized:
@**********aster
Eigentlich dreht es sich nur um Reden und Schweigen. Von Beziehungen war nicht die Rede, deswegen meine Beispiele auch aus Nichtbeziehungskonstellationen

Noch auf Seite 1 hat die TE ihr Anliegen nochmal genauer definiert. Vielleicht magst du nochmal nachschauen?
Ja, die zwei Worte in einer Antwort habe ich tatsächlich nicht gesehen.
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
Zitat von ******_73:
Ich befürchte, dass zwei Leise sich irgendwann gegenüber stehen, und sich fragen, warum sie sich trennen, gab doch gar keinen Streit. Obwohl, eigentlich war es ja mehr eine WG.....

Das passiert auch oft.

Es gibt ja zum Glück nicht immer nur die Extremformen.
Zwei überwiegend "Leise", die reflektieren und sorgsam miteinander umgehen und langsam tastend aufeinander zugehen, werden das sicher schaffen und zwei überwiegend "Laute" werden auch lernen, unnötige Verletzungen und Missverständnisse zu vermeiden.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
@******_73 und @*********albe

Das tat ich auch regelmäßig.

Manchmal krieg ich auch etwas mit, dass die Matrix iwie gestört ist und frage nach. Meist "Schatz,ist alles okay? Du bist so seltsam..."

Die Antwort war dann meist: "Nein, alles okay" osä.

(Ja, neee. Am Ende war dann doch nicht so alles okay.

Lüge, setzen, sechs, denk ich dann eher.)

Das kommt quasi obendrauf: Wenn ich schon was wahrnehme, dann wenigstens auch ehrlich antworten.
********lack Frau
19.357 Beiträge
@*********albe
Da bin ich total bei Dir...
Und dann fällt auch dieses "wir müssen Reden" das bei manchen schon als Drohung an kommt, vielleicht auch weg...
Wenn sich erst mal was so aufgehäuft hat, wird es doch immer schwerer.
WiB

@**********aster

Knicks
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich kann übrigens nicht immer sagen, dass jeder "Stille" immer still ist und jeder "Brüllaffe" immer laut.

Manchmal wechseln auch die Rollen. Manchmal in einer Beziehung oder sie sind in der einen Beziehung in der einen und in der nächsten der so in einer anderen Rolle...

Beim "wir müssen reden" sprechen oft Erfahrungswerte.

Ich hab es nur einmal erlebt, dass eine Frau mir gegenüber einen Kritikpunkt tatsächlich sachlich und konstruktiv angesprochen hatte, ohne mich anzugehen in irgendeiner Weise. Da hatte ich auch die Chance, in mich zu gehen und das zu ändern.

Wegen dem Verhalten, was ich so vorher noch nie erlebt hatte, hab ich überhaupt Vertrauen gehabt und die Beziehung auch zugelassen.

Aber leider hatte sie das Verhalten so nicht beibehalten...
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ob eine Kommunikation erfolgreich ist oder nicht, hängt m. W. gar nicht davon ab, ob Sender und Empfänger beide entweder laut oder still oder eben gegensätzlich sind, sondern davon, ob sie auf gemeinsamer Augenhöhe miteinander kommunizieren, was in allen Konstellationen von laut bis still stattfinden kann oder eben nicht.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von ****p35:
Ob eine Kommunikation erfolgreich ist oder nicht, hängt m. W. gar nicht davon ab, ob Sender und Empfänger beide entweder laut oder still oder eben gegensätzlich sind, sondern davon, ob sie auf gemeinsamer Augenhöhe miteinander kommunizieren, was in allen Konstellationen von laut bis still stattfinden kann oder eben nicht.

Genau!

Danke!

*g*
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
@****p35
Das mit der Augenhöhe ist richtig.
Das heißt für mich aber, dass der "Stille" und die "Laute" in der Lage sind, die Eigenheiten des anderen zu verstehen und zu respektieren.
Damit werden beide dann eigentlich zu Mischtypen.
Eine Entwicklung, die ich selbst für sehr vorteilhaft halte.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von *****sin:
Manchmal krieg ich auch etwas mit, dass die Matrix iwie gestört ist und frage nach. Meist "Schatz,ist alles okay? Du bist so seltsam..."

Die Antwort war dann meist: "Nein, alles okay" osä.

Das habe ich auch schon gebracht, das war der Moment, in dem ich erst mal verdauen musste.

Richtig wäre gewesen: Ich bin gerade getriggert, brauche erst mal etwas.

Ausreichend wäre gewesen: Ich kann darüber noch nicht reden.

Aber in mir keimt die Befürchtung, dass ich dann nicht die Zeit bekommen hätte. Da ging es nicht um Minuten, da setzte mein Fluchtreflex das letzte mal richtig gut ein, und ich musste mal darüber schlafen. Keine Ahnung, wie man das komuniziert, ohne den anderen richtig fertig zu machen. Ich weiß nur, wie es nicht gut ausgeht.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Sobald wie jemand in ner Kommunikation meint, sich über den anderen zu erheben und den erzieherischen Zeigefinger zu heben, wars das mit Augenhöhe, finde ich.

Das hab ich auch in den letzten zwei Seiten hier mitkriegen müssen. Beide Geschlechter.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*****_54 Mischtypen? Interessante These. Ich denke nicht zwingend, wohl aber verlangt das einander Verstehen nach P. Watzlawick die Fähigkeit auf beiden Seiten (Sender und Empfänger), aus der eigenen Position heraustretend auch die Perspektive des Gegenübers einzunehmen.

Zitat von ****p35:
Ob eine Kommunikation erfolgreich ist oder nicht, hängt m. W. gar nicht davon ab, ob Sender und Empfänger beide entweder laut oder still oder eben gegensätzlich sind, sondern davon, ob sie auf gemeinsamer Augenhöhe miteinander kommunizieren, was in allen Konstellationen von laut bis still stattfinden kann oder eben nicht.
Trifft überdies m. E. auch nicht nur auf die Frage von laut oder still zu, sondern auch auf die ebenfalls vorab aufgekommene Angelegenheit mit emotional bis sachlich sowie alle anderen Attribute: Bei Begegnung auf Augenhöhe kann auch eine emotionale oder sachliche Kommunikation sehr erfolgreich sein usw...
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
Zitat von ****p35:
Mischtypen? Interessante These

Na ja, ich selbst bin so ein "Mischtyp".

Von Hause aus eher konfliktfreudig (in meiner Ursprungsfamilie wurde nichts unter den Tisch gekehrt, aber alle haben sich letztendlich geliebt und unterstützt), im Laufe der Jahre dann ein wenig die andere Seite gelernt: Für mich heißt das, einfach auch mal Konflikte eine gewisse Zeitlang ruhen zu lassen und nicht zu insistieren, alles gleich auf Teufel komm raus zu klären.
Das war gar nicht so einfach, das "Stillsitzen", aber es hat sich gelohnt.
@*****_54 ja, dass zu lernen ist nicht immer einfach. Nicht gleich den Impuls nachgeben, kenne ich auch.
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