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Kommunikation der Stillen

*******n71 Frau
1.736 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
@*******n71 ich meine jetzt nicht damit, auf alles antworten zu müssen. Nicht, das es Missverständlich wird. 😀

Jaaa…😂
Hast mich aber wirklich an was erinnert 🫢
******ind Mann
696 Beiträge
Zitat von ****TdO:
Nicht jedes Thema eignet sich dafür "ausdiskutiert" zu werden, insbesondere wenn ein rhetorisches Machtgefälle besteht. Der redegewandte Sender versucht seinen Standpunkt zu erklären und durchzusetzen ohne dem Empfänger die Möglichkeit zu geben in seinem Tempo eine Antwort zu finden und zu formulieren.


Dann hat man die Grenze zwischen "Kommunikation" und "Manipulation" aber schon überschritten.

Aber du hast recht:
Man kann nicht alles "ausdiskutieren".

Muss man aber auch nicht.

Blödes (absurdes und fiktives) Beispiel:

Ich will unbedingt in ein Fischrestaurant.
Sie hat keine Lust.
Das geht zig mal so...
Bis ich irgendwann nachfrage und höre, das sie Fisch nicht ausstehen kann.
Da kann man jetzt diskutieren wie man will-sie wird Fisch trotzdem nicht mögen...

Aber alleine die Tatsache, das man darüber gesprochen hat, macht die Angelegenheit besser-weil ich jetzt nicht mehr das Gefühl habe, das sie meine Vorschläge ablehnt, und sie nicht mehr "unter Druck" gesetzt wird, wohin zu gehen, wo sie nicht hin will...

Was es doch so für Probleme gibt..

Dafür mag ich das Forum, diese vielen Sichtweisen auf Dinge...

Die einen kommunizieren mit Stillen oder auch nicht; andere fragen nach den Wechselwirkungen von Stinktier Pheromonen und Viagra; andre widerum möchten eine Tantra Massage ohne Anfassen, mit BDSM Einschlägen...

Ein Bekannter hat vor wenigen Wochen einen Bärenangriff grad so überlebt - hab ich heute morgen diverse Nachrichten rund um die Erde angeschaut, was so passiert.. Joa, Smartphone geht, Amazon Bestellung...... in Zustellung, Bier ist kalt...

Bitte um Entschuldigungs fürs OT, ich musste nur grad schmunzeln, weil ich vor paar Tagen mit Jemandem ein ähnliches Thema im Gespräch hatte.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Nochmal was *zumthema*
Ich denke, ein Grund, warum die stille Kommunikation zuweilen bedrohlich wirkt, kann auch sein, dass sie verunsichert, weil man sich nicht wirklich wahrgenommen fühlt als Angeschwiegene/r - i. S. v. "einander ernst/wahrnehmen" als Methode zur Gewaltfreien Kommunikation n. M. B. Rosenberg. Dass andererseits die Stille mehr Raum bieten würde für Fehlinterpretation, sehe ich hingegen nicht zwingend, allenfalls schließt sie Fehlinterpretation weniger aus... (ist zuweilen aber ja schon was anderes).
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *******_73:
Ich habe aber mitunter die Möglichkeit, mich schneller aus der Starre zu befreien. Und, was fast noch wichtiger ist, wenn ich mir dessen bewußt bin, kann ich den anderen auf diese Reaktion mitunter vorbereiten, er sieht das "Schweigen" dann nicht als Affront an, wird damit dann weniger oder gar nicht belastet, sondern kann die Zeit geben.

Aber wenn du das so machst, ist das doch eine wirklich sehr konstruktive Art, zu kommunizieren.
Dann bist du quasi ein leiser "Lauter" gworden! *g*
Ich kann damit gut umgehen und habe sogar gelernt, selbst mal um ein wenig Schweigezeit zu bitten.
Zitat von ****p35:
Nochmal was *zumthema*
Ich denke, ein Grund, warum die stille Kommunikation zuweilen bedrohlich wirkt, kann auch sein, dass sie verunsichert, weil man sich nicht wirklich wahrgenommen fühlt als Angeschwiegene/r - i. S. v. "einander ernst/wahrnehmen" als Methode zur Gewaltfreien Kommunikation n. M. B. Rosenberg. Dass andererseits die Stille mehr Raum bieten würde für Fehlinterpretation, sehe ich hingegen nicht zwingend, allenfalls schließt sie Fehlinterpretation weniger aus... (ist zuweilen aber ja schon was anderes).

Wenn du mich etwas fragst und ich antworte nicht, was denkst du dann?
****ody Mann
13.251 Beiträge
"Du hast mich eh nie verstanden". Dieser Satz klang noch ganz lange in mir nach. Nach einem mehrjährigen Lückentext aus klaren, expliziten Passagen, Lücken aus Schweigen und Verschweigen und kryptischen Handlungen und Ereignissen, die ich aus dem Kontext nicht deuten konnte, hatte ich die klaren Worte zwar verstanden, weil sie in Sprache und Gestik unzweideutig waren, aber selbst das wohl komplett fehlgedeutet. No, ich hatte sie nicht verstanden.

Ich mag die Stille sehr, sie ist ein zauberhafter Raum. Nicht reden zu müssen, im Moment zu sein, sich nicht bekennen oder vergewissern zu müssen, macht den Weg frei für sinnliches Erleben und Verbindung. Um diesen Raum aber zu gestalten, braucht es Vertrauen, das durch verbindliche Worte geschaffen wird. Schweigen schafft kein Vertrauen. Mit Schweigen bekomme ich Intimität und Sinnlichkeit nicht hin.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******leyn:
[...] Wenn du mich etwas fragst und ich antworte nicht, was denkst du dann?
Das kommt ganz auf die Frage, auf die Situation und auf meine bzw. Deine Laune an.
Freilich kann ich denken "vermutlich kein Interesse an mir" oä, wäre dann auch im Sinne des "einander ernst/wahrnehmen" n. Rosenberg. Ich kann aber auch denken "vlt weißt Du die Antwort nicht und denkst noch darüber nach" oder "vlt willst Du dazu jetzt nix sagen" (also wirklich gar nix, auch nicht "später mehr" oä), oder Du hast vlt meine Frage nicht verstanden oder ich Deine Antwort nicht usw... oder vlt Angst, eine Blockade oder oder oder...
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten.
Erfolgreiche Kommunikation schließt dann wieder das Aktive Zuhören mit ein: Ich könnte Dich z.B. fragen, warum Du mich anschweigst, obwohl ich Dich etwas gefragt habe... kommt dann wieder keine Antwort, kann ich wohl allmählich davon ausgehen, dass Du nicht mit mir reden willst/darfst/kannst..., ja, denn auch das ist eine mögliche Aussage.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von **********blues:
Wenn Dir etwas Magenschmerzen macht, fühlt der Körper...

Ganz genau und wer gelernt hat, darauf zu hören, wird eher unterscheiden können, ob das Schweigen des Partners manipulativ und destruktiv ist oder für ihn gerade notwendig ist, weil er innehalten und sich sammeln muss.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **********blues:
Wenn Dir etwas Magenschmerzen macht, fühlt der Körper...
Ganz genau und wer gelernt hat, darauf zu hören, wird eher unterscheiden können, ob das Schweigen des Partners manipulativ und destruktiv ist oder für ihn gerade notwendig ist, weil er innehalten und sich sammeln muss.
Genau das halte ich offen gesagt für einen Trugschluss: Das Verhalten meines Gegenübers kann ich nur interpretieren, wobei mir auch mein Körper hilft, aber nicht sicher richtig deuten, sondern muss es immer auch noch durch rückfragen usw beobachtend erörtern.
Zitat von ****p35:
Zitat von *******leyn:
[...] Wenn du mich etwas fragst und ich antworte nicht, was denkst du dann?
Das kommt ganz auf die Frage, auf die Situation und auf meine bzw. Deine Laune an.
Freilich kann ich denken "vermutlich kein Interesse an mir" oä, wäre dann auch im Sinne des "einander ernst/wahrnehmen" n. Rosenberg. Ich kann aber auch denken "vlt weißt Du die Antwort nicht und denkst noch darüber nach" oder "vlt willst Du dazu jetzt nix sagen" (also wirklich gar nix, auch nicht "später mehr" oä), oder Du hast vlt meine Frage nicht verstanden oder ich Deine Antwort nicht usw... oder vlt Angst, eine Blockade oder oder oder...
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten.
Erfolgreiche Kommunikation schließt dann wieder das Aktive Zuhören mit ein: Ich könnte Dich z.B. fragen, warum Du mich anschweigst, obwohl ich Dich etwas gefragt habe... kommt dann wieder keine Antwort, kann ich wohl allmählich davon ausgehen, dass Du nicht mit mir reden willst/darfst/kannst..., ja, denn auch das ist eine mögliche Aussage.

Und du kannst mit allem falsch liegen, weil es lediglich deine Interpretation ist. ☺️ Du hast sehr viele Möglichkeiten aufgezählt 😀
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******eyn
ja, eben das meinte ich: Ich kann mit allem falsch liegen, muss die Intention immer erst rückfragend erforschen
Zitat von ****p35:
@*******eyn
ja, eben das meinte ich: Ich kann mit allem falsch liegen, muss die Intention immer erst rückfragend erforschen

Dann habe ich das nicht richtig verstanden. ☺️

Dass andererseits die Stille mehr Raum bieten würde für Fehlinterpretation, sehe ich hingegen nicht zwingend

Danke für die Aufklärung
Ganz kurz OT. Körpersprache richtig zu deuten, ist kein Trugschluss. Es wird viel im Verhör angewandt oder auch erforscht und es gibt Menschen, die dies beherrschen. Der Körper sendet Signale, die Augen schauen in eine Richtung, wenn gelogen wird z.B. , die Mimik, etc. habe erst Mimik gelesen, ein Super Thriller 😀

Wir achten nur zu wenig darauf, weil es meist nur Millisekunden ist, wer das kann, Chapeau

Sorry komme jetzt *zumthema*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von @****p35:
Genau das halte ich offen gesagt für einen Trugschluss:

Für mich ist das kein Trugschluss.
Aber richtig ist wohl, dass es sich nicht verallgemeinern lässt.

Meine Vergangenheit hat mehrfach bestätigt, dass mein Bauchgefühl absolut richtig war, auch in der Intrepretation. Ich merke, ob mich jemand z.B. durch Schweigen manipulieren möchte oder ob er aus Erschöpfung und Verwirrung schweigt. Ich merke es tatsächlich an meinem Magen.

Oder zweifelst du generell an der Möglichkeit, dass es so etwas wie intuitive Körperwahrnehmung gibt, die gute Absichten von destruktiven Absichten unterscheiden kann?

Bei bestimmten Dingen muss ich tatsächlich nicht mehr nachfragen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ******_54:
[...] Oder zweifelst du generell an der Möglichkeit, dass es so etwas wie intuitive Körperwahrnehmung gibt, die gute Absichten von destruktiven Absichten unterscheiden kann? [...]
Nein, daran zweifle ich nicht, ebenso wenig, dass der Körper zielsicher auf äußere Reize reagieren kann oder dass im Speziellen Du Dich tendenziell selten irrst. Allein mir scheint es, als ob die Reaktionen des Körpers sich ebenfalls an dem Verhalten des Gegenübers ausrichten (sowie dadurch irren können) und das Lesen der Intention des Gegenübers auch unabhängig von Körperreaktionen zielgenau geschult werden kann (vgl. zB Samy Molcho).
****ish Mann
791 Beiträge
An manchen Tagen, möchte man auch einfach nichts sagen, nicht aus Ignoranz oder Desinteresse, sondern weil die Umgebung, alles in dieser Situation, sowieso zu nichts führt, oder weil man sich schon mehrmals wiederholt hat und sich keine Anzeichen dafür zeigen, das der eigene Weg, die eigene Sichtweise überhaupt ernst genommen wird. Gerade jene die auf ihre Antwort pochen, jene die kaum Luft holen zwischen ihren Sätzen, sollten in solchen Situationen nicht ihre Worte, sondern ihren Tonfall ändern.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *****_54:
Meine Vergangenheit hat mehrfach bestätigt, dass mein Bauchgefühl absolut richtig war, auch in der Intrepretation.

Genauso gut könnte es aber auch sein, dass dein Bauchgefühl zwar falsch war, aber deine Reaktion aufgrund der Fehlinterpretation sich dann im Nachhinein zur selbsterfüllenden Prophezeiung entwickelt hat.
Zwischenmenschliche Kommunikationsdynamik ist oftmals komplexer als man glaubt.
Es hat schon einen Grund, weswegen manche Leute einfach auffällig öfter "Pech" haben.

Zitat von *****_54:
Oder zweifelst du generell an der Möglichkeit, dass es so etwas wie intuitive Körperwahrnehmung gibt, die gute Absichten von destruktiven Absichten unterscheiden kann?

Natürlich gibt es das, bei Leuten, die über die Jahre ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander aufgebaut haben. Bei allen Anderen ist's eher Kaffeesatzdeuterei.
Und zum Eigentor wird es erst recht, wenn du bedenkst, dass du (wie oben schon angedeutet) im Ergebnis deiner "intuitiven Körperwahrnehmung" eine Körpersprache an den Tag legt, die beim Anderen genau die Reaktion provoziert, die du irrtümlich als Absicht unterstellt hast.
*****210 Paar
1.563 Beiträge
Katze_54
>Meine Vergangenheit hat mehrfach bestätigt, dass mein Bauchgefühl absolut richtig war, auch in der Intrepretation. Ich merke, ob mich jemand z.B. durch Schweigen manipulieren möchte oder ob er aus Erschöpfung und Verwirrung schweigt. Ich merke es tatsächlich an meinem Magen. <

>Oder zweifelst du generell an der Möglichkeit, dass es so etwas wie intuitive Körperwahrnehmung gibt, die gute Absichten von destruktiven Absichten unterscheiden kann?<

Gesunder Menschenverstand, gute Augen/Brille, Empathie, ganzheitliche Beobachtung uuuund Interesse am Gegenüber.
Im passenden Moment zuhören und im richtigen Moment sprechen uuuund ggf. Nähe/Wärme (ich schreibe nicht platonisch, schlagt mal den lieben Platon nach) bieten.
Nur Eines bitte nie, (hier ist nie richtig) durch Druck in die Enge treiben.

LG V

Absichtlich einfache Worte verwendet, soll doch bitte Jede/r verstehen.
Wollte mich hier auch raus halten, mach ich dann jetzt.
Oder wir könnten stehen lassen, dass es Menschen gibt, die das können und nicht zig Eventualitäten suchen, nur um aufzuzeigen, wie unrecht sie doch haben. Das ist auch ein Teil einer Kommunikation, dass annehmen, was mein Gegenüber sagt und nicht danach suchen, dass das nicht sein kann und dieser Mensch anfängt zu „manipulieren“.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Es hat schon einen Grund, weswegen manche Leute einfach auffällig öfter "Pech" haben.

Es ist schon sehr, sehr auffällig, wie oft ich z.B. Glück gehabt habe. Ich gehöre eher zu den "Glückskinder" mit guten Begegnungen und langen Beziehungen und extrem wenig Enttäuschungen.

Ich war mehrfach in äußerst brenzligen Situationen und bin immer heil daraus gekommen, weil mein Frühwarnsystem rechtzeitig reagiert hat.
Ich hadere bei diesem Thema mit den unterschiedlichen Konstellationen, es gibt kein Richtig oder Falsch.
Natürlich sollten bei Gruppenprozessen auch die zu Wort kommen können, die meist nur still sind und nichts sagen. Dazu gibts die altbekannten gruppendynamischen Methoden. Wer dann nichts sagt, obwohl es Gelegenheit dazu gibt, braucht sich danach nicht zu beschweren. Jeder hat eine Stimme und einen Mund zum Sprechen.
Aber meist besteht der Alltag weniger aus Gruppensitzungen, sondern aus Gesprächen in Beziehungen, im Beruf, in der Kneipe, etc. Hier gibt es immer die sog. Wortführer, die gern dominieren und definieren. Da wird es manchmal schwierig und ich verstehe die, die sich nicht gern dran beteiligen.
Ganz schwierig wird es in Verhandlungen und Situationen, wo gemeinsame Absprachen getroffen werden sollen. Schweiger lasen hier oft erkennen, das sie überhaupt kein Interesse an einem Konsens haben. Hier signalisiert Schweigen die Ausübung von Macht.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Aber sorry für den Schlenker.
*zumthema*
****ba Frau
3.838 Beiträge
Zitat von ********agus:
Aber meist besteht der Alltag weniger aus Gruppensitzungen, sondern aus Gesprächen in Beziehungen, im Beruf, in der Kneipe, etc. Hier gibt es immer die sog. Wortführer, die gern dominieren und definieren. Da wird es manchmal schwierig und ich verstehe die, die sich nicht gern dran beteiligen.

Das erinnert mich an 2 unterschiedliche Begebenheiten:
a) die Aussage eines Bekannten, die in etwa lautete "akkiba sagt nicht viel, aber wenn sie was sagt, dann passt es wie die Faust aufs Auge".

b) In einem Dunkelmuseum war ich erstaunt, dass ich deutlich mehr als üblich gesprochen habe, nur weil ich die Personen um mich herum nicht gesehen habe. Den Zusammenhang habe ich bis heute nicht ganz verstanden.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von ****ba:
b) In einem Dunkelmuseum war ich erstaunt, dass ich deutlich mehr als üblich gesprochen habe, nur weil ich die Personen um mich herum nicht gesehen habe. Den Zusammenhang habe ich bis heute nicht ganz verstanden.
Ich würde darauf tippen, dass du durch deine Stimme und die Antwort der anderen eine Verbindung zu ihnen gehalten hast, die dir Sicherheit und Orientierung gab (obwohl du ja nicht "bedroht" warst).

Und genau diese beiden Aspekte - Verbindung und Orientierung - fehlen mir, wenn jemand auf Fragen, die mir wichtig sind, nicht antworten möchte/kann und sich noch nicht einmal bemüht - in einer Liebesbeziehung.
In Freundschaften wäre es mir nicht so wichtig, da ich da eine größere Distanz völlig okay finde.
Je intimer ich mit jemanden bin (nicht im sexuellen Sinne...), desto mehr interessiert es mich, was sie/er über eine mir wichtige Sache denkt oder fühlt.
Und umgekehrt spüre ich ja auch, dass ich Dinge gefragt werde und darauf antworte, die meinem Gegenüber wichtig sind. Je persönlich imtimer, desto mehr würde ich bei der Antwort auch in meine Tiefen gehen.

Wie gesagt - so empfinde ich. Und bei einem Lebenspartner sollte dann schon eine gewisse Übereinstimmung um Umgang mit solchen Dingen vorhanden sein.
********lack Frau
19.353 Beiträge
@****ga

Das sehe ich auch so, wobei es - wie bei dem Tuben Beispiel - mir auch völlig reicht, wenn da gehandelt wird. Das ist ja auch ein Zeichen, das es auf der anderen Seite angekommen ist.
Auch beachte ich die Körperhaltung...ist der Körper mir zugewandt, dann ist das positiv, dreht man sich ab, dann nicht mehr.

Oft bekam ich mit geteilt, der Betroffene reagiert aggressiv und schlägt um sich.
Dabei ist das gar nicht aggresiv gemeint, das ist Angst, weil die Person mit der Situation gerade nicht klar kommt...dann muß man selbst einfach ruhig werden, keine hastigen Bewegungen, leisere Stimme und nicht anfassen.... das Gefühl eben spiegeln.
Vor meiner Ausbildung wäre ich da gar nicht hin gegangen aus Angst , denn ich war ja mit der Person alleine, damit die Angehörigen Zeit für sich selbst und Erledigungen hatten.
WiB
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