@*********t0808
Genau darum geht es doch, das ist in erster Linie ein Informationsaustausch bzw soll es sein.
Aber wenn eine Seite permanent und immer schweigt, dann hat das was Verstörendes.
Wenn Schweiger das Reden dann generell als Laut empfinden, ist das aus ihrer Sicht sicher nicht gut an zu nehmen, aber wenn die redende Seite das Schweigen immer erlebt, gilt das genauso.
Da ist auch sicher der Zeitpunkt der Ansprache wichtig, denn wenn was lange unausgesprochen ist, dann ist die schwer da überhaupt was an zu sprechen, schließlich wird damit klar, das etwas nicht stimmig erlebt wird. Es gibt viele Gründe für ein Schweigen, wo es wesentlich einfacher gewesen wäre, einen Konflikt zu vermeiden, wenn in einem kurzen Satz gesagt würde "geht gerade nicht, weil Streß xyz.
Ich habe es schon erlebt, das ich dieses Schweigen wie eine Wand erlebt habe.
@*****_54
Aber ich finde Ungekläretes ist wie junger Wein, da gärt es weiter. Ob das dann hilfreich ist.
Da würden auch kleine Ansagen die Spannung aus der Situation nehmen wie war nicht mein Tag, es gab im Büro schon Streß, ein Termin ist in die Hose gegangen etc.
Unterschiedliche Wahrnehmung ist was für leichte Sachen, aber wenn es wirklich um was geht was täglich oder über lange Zeiträume schief läuft, dann ist das wie einen Stein ins Wasser schmeißen, das zieht dann Kreis um Kreis.
Ganz krass wird es, wenn es wirklich was an die Oberfläche bringt, was zum Trennungsgrund wird.
Das passiert wenn der gemeinsame Weg kein gemeinsamer mehr ist, jeder in eine andere Richtung will und letztendlich auch geht.
Hier wurde ja auch eine andere Stille an gesprochen, die die vorher passiert, wenn man überlegt, wie sage ich das am Besten das es nicht falsch rüber kommt.
Da kann ich mit gehen, denn der Ton macht die Musik.
Gar nicht klar komme ich damit, wenn was nicht an gesprochen wird mit der Begründung man wollte dem Anderen nicht weh tun. Wenn man das nicht will, das soll man das (was immer es ist) nicht machen.
Etwas über den Kopf den anderen entscheiden, um zu schonen, ist aus meiner Sicht nicht vertretbar, denn ich möchte selbst entscheiden was ich aushalte und was nicht.
Dann ist es auch kein Schweigen mehr sondern ein Verschweigen. Wenn es dann doch zu Tage kommt, trifft es denjenigen mit voller Wucht. Das ist wie eine Fluchtwelle, die einen um reißt.
Und da war es eben nicht in dem Sinne ein Schweigen für den Anderen, sondern zum eigenen Nutzen.
Reden kann man auf vielfältige Weise, aber Schweigen auch.
Fakt ist, wir tragen zusammen was für Gründe es auf beiden Seiten geben kann.
Zeigen auf was geholfen hat und was eher nicht.
Fehler machen wir immer, es geht eher darum sie nicht ständig zu wiederholen.
WiB