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Kommunikation der Stillen

********lack Frau
19.352 Beiträge
@*****_54

Das käme drauf an, denn wenn diese Freunde/Partei in so negativ beeinflußen, das die Auswirkung auf ihn übergehen, hätte ich das selbst da.
Also z.B. es macht für mich einen Unterschied, ob man irgendwas zusammen macht in der Freundegruppe, aber wenn das zur Folge hätte, das er immer hackedicht an käme, dann schon!
Ergänzung...
also wenn er sich irgendwo mit Kleber an pappt, dann hätte ich auch was dagegen, denn da gibt es sinnvollere Dinge die mehr Nutzen statt zu schaden z.B. dann lieber Strandhafer planzen oder im Wald aktiv arbeiten.
WiB
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
Sofern ich das Thema hier jetzt verstanden habe, geht es nicht um extreme Situationen, noch schweigend im Sonnenuntergang sitzen.

Der Eindruck bzw. das Nachfragen von @*******n71 bezieht sich mMn nach unter anderem auf die zahlreichen Threads, in denen hier gefragt wurde, was jemand machen kann, weil vom Partner nichts kommt.

Also, dass ein Konflikt verstärkt wird, weil eine Seite schweigt.

So ist es. Das scheint immer wieder ein Problem zu sein.

Auch, wie schon erwähnt wurde, dass immer wieder etwas erfragt oder vorgeschlagen wird und sich erst nach vielen, vielen „Ansprachen“ plötzlich eine Information wie nebenbei auftut, die die Fragen usw. schon beim ersten mal hätten geklärt sein können. Das Beispiel von @****TdO mit dem Fischlokal.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t0808:
Überforderung und Stress anderweitig (Beruf, Karriere) kann auch ein Grund sein.
Allerdings - und da bin ich bei einem Kommentator hier gleicher Meinung - wäre es wichtig, das nähere Umfeld oder nahe Kontakte darüber zu informieren. Insbesondere, wann mit dem/derjenigen wieder zu rechnen ist.
Da kühlen dann Beziehungen ab, wenn das öfter passiert. Oder wenn die Stressphasen nie abreißen, dann hilft das Schweigen vielleicht dem Schweiger bei der Erholung, aber andere Lebensdinge (Sorgen, Entscheidungen, persönliches Bedürfnis Partner, Familie oä) sind "ungesehen/egal" oder Personen fühlen sich unwichtig und irrelevant.

Das wär ua beim Phänomen des Wochenendheimkehrers, der dann plötzlich zuhause nur noch Gast ist. Und noch mehr schweigt, weil die Anbindung verloren ging. Die Kinder verarbeiten das nochmal tiefer und beziehen es auf sich selbst. Selbstwert...

Schweigen funktioniert schon, im Miteinander.
Und es braucht zumindest eine Metakommunikation, bzw. eine Beziehungsaussage:
Du, nicht mein Thema (kann nix sagen).
Hat nichts mit Dir zu tun.
Möchte ich erst mal nachdenken.
Brauche noch Zeit bis... komm wieder.

Ohne das wird es ebenso krampfig, verletzend, zerstört die frühere Verbindung.

Leider schon selbst erlebt, und beobachtet.

Die Katze, die sich in den Schwanz beißt
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*****_54

Das Beispiel von dem Fischlokal von @****TdO wäre eher ein Beispiel,(und ich gestehe, das hatte ich überlesen) das man bei Infos stehenlassen kann.
Ich selbst bin ja u.a. Poissonnier also Fischkoch.
Aber ich kann es z.B. verstehen, wenn man rohe Austern ab lehnt, überbacken sind Austern für mich ok. Herstellen muß ich das Gericht auf Wunsch schon.
Ich werde auch kein Tier roh schlucken oder einen ins Wasser geworfenen Hummer (denn die Auster lebt wenn sie geschluckt wird und einen Hummer kann man mit einem gezielten Stich am Kopf human töten, damit er nicht mehr Schmerzen/Qualen hat, wie nötig).
Um beiden Seiten mehr Möglichkeiten zu bieten sollte man eben Lokale wählen, die alles bieten also Fleisch/Fisch und vegetarische Gerichte.
WiB
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ********lack:
...Das Beispiel von dem Fischlokal von @****TdO wäre eher ein Beispiel,(und ich gestehe, das hatte ich überlesen) das man bei Infos stehenlassen kann.

Das Beispiel ist gut, dennoch gelten für mich die von mir erwähnten Streitpunkt (unpassende Freunde, unterschiedliche Ansichten zu tagespolitjschen und gesellschaftlichen Dingen), die ich auch mal so stehen lassen kann, ohne sie ständig thematisieren zu wollen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Spannend wäre doch zu ergründen welches Bedürfnis hinter dem Essengehen steckt.
Möglicherweise gibt es eine Strategie die das Bedürfnis der Protagonisten besser erfüllt, so dass es keines "faulen" Kompromisses bedarf (moralisch gesehen, fast alle habe auch vegetarisches im Angebot, selbst Steakhäuser)...
(Er)
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Ein spezielles Fischrestaurant hat aber eine besonders große Auswahl, die ein Restaurant, dass ALLES ANBIETET, nicht bieten kann.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****Wo:
Spannend wäre doch zu ergründen welches Bedürfnis hinter dem Essengehen steckt.
Möglicherweise gibt es eine Strategie die das Bedürfnis der Protagonisten besser erfüllt, so dass es keines "faulen" Kompromisses bedarf (moralisch gesehen, fast alle habe auch vegetarisches im Angebot, selbst Steakhäuser)...
(Er)

In dem Beispiel: Der Frager nach dem Besuch in einem Fischlokal wusste lange nicht, dass der Gefragte kein Fisch mag.

Ergo fühlte dieser sich erst einmal abgewiesen. Die sofortige Info hätte weitere Fragen dazu aber erledigt, ohne dass der Frager sich schlecht gefühlt hätte.
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*****_54

Das stimmt, aber wenn man was bestimmtes hat, kann man es oft bestellen.
Also ich habe das immer so gemacht und das wurde auch gerne an genommen.

@****Wo

Wieso nicht das naheliegende nehmen und einfach denken, da hat eine/r Hunger.
Kann man das noch mit einer angenehmen Atmosphäre verbinden und beide haben eben keine Lust auf selbst kochen, wieso nicht?
Wenn man allerdings sofort dahinter wieder was vermutet, was ein ungütes Gefühl verursacht, dann
ist das eher kontraproduktiv...
Viele wählen ja ein Lokal, wenn sie Angst haben das es laut wird und man das in der Öffentlich verhindern will. Wenns nicht klappt, geht der Schuß dabei schon nach hinten los...
WiB
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******n71

Hm, stimmt genau genommen so nicht, denn das Lokal wird ab gelehnt, nicht der Fragende.
Oftmals bezieht man etwas auf sich, was nicht so ist.
WiB
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Um mal die andere Seite zu hinterfragen:

Dasjenige, das mit der Info nicht rausgerückt ist..
Vielleicht war ein Gefühl von "werde nicht geliebt, wenn ich etwas ablehne, was der andere nicht mag"
"traue mich nicht, mich ehrlich zu zeigen wer ich bin"
"ich mag nicht mal das, was der andere auch mag, ich bin nicht gut genug"

Das ist nicht freimütig aus der Luft gegriffen, ich kenne das von mir selbst in jungen Jahren.
Auch bei solchen Kleinigkeiten wie einem Restaurantbesuch.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********blues:
Um mal die andere Seite zu hinterfragen:

Dasjenige, das mit der Info nicht rausgerückt ist..
Vielleicht war ein Gefühl von "werde nicht geliebt, wenn ich etwas ablehne, was der andere nicht mag"
"traue mich nicht, mich ehrlich zu zeigen wer ich bin"
"ich mag nicht mal das, was der andere auch mag, ich bin nicht gut genug"

Das ist nicht freimütig aus der Luft gegriffen, ich kenne das von mir selbst in jungen Jahren.
Auch bei solchen Kleinigkeiten wie einem Restaurantbesuch.

Wieder mal eine interessante Erkenntnis…so hätte ich das tatsächlich gar nicht gesehen…bisher!

Vielen Dank!
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********blues

Das zeugt eher auf eigene Unsicherheit.
Aber man lebt besser, wenn man zu sich selbst steht.
Ich habe schon Gäste gefrat ob sie wirklich keinen Fisch mögen oder ob sie nicht wissen wo die Gräten sind..wurde 2 genommen, kein Problem dann wurde der Fisch am Tisch mundegerecht vor gelegt....

Die Denkweise man würde nicht mehr geliebt/geschätzt/für voll genommen zeigt nur auf, das was nicht wirklich paßt, denn wer einen nicht annimmt wie man ist, mit dem wird sich nicht gut zusammen leben lassen bzw Lösungen zu finden sein, wo man sich nicht mit verbiegen muß.
WiB
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *********blues:
Auch bei solchen Kleinigkeiten wie einem Restaurantbesuch.

Wenn man z.B keine Ahnung hat, wie man einen Fisch isst, wie man ihn richtig zerlegt.
Alles schon mal vorgekommen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von ********lack:
...Das Beispiel von dem Fischlokal von @****TdO wäre eher ein Beispiel,(und ich gestehe, das hatte ich überlesen) das man bei Infos stehenlassen kann.

Das Beispiel ist gut, dennoch gelten für mich die von mir erwähnten Streitpunkt (unpassende Freunde, unterschiedliche Ansichten zu tagespolitjschen und gesellschaftlichen Dingen), die ich auch mal so stehen lassen kann, ohne sie ständig thematisieren zu wollen.

Wenn man erst mal begriffen hat, dass man selbst das Problem mit der Sichtweise des Anderen hat und man ja nur das Eigene als Maß der Dinge sieht und in diesem Zuge maßlos Übergriffe ist, dem anderen seine Welt aufzudrücken, dann ist der erste Schritt getan...

Sorry für den Bandwurmsatz...
(Er)
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*********blues

Das zeugt eher auf eigene Unsicherheit.
Aber man lebt besser, wenn man zu sich selbst steht.
Ich habe schon Gäste gefrat ob sie wirklich keinen Fisch mögen oder ob sie nicht wissen wo die Gräten sind..wurde 2 genommen, kein Problem dann wurde der Fisch am Tisch mundegerecht vor gelegt....

Die Denkweise man würde nicht mehr geliebt/geschätzt/für voll genommen zeigt nur auf, das was nicht wirklich paßt, denn wer einen nicht annimmt wie man ist, mit dem wird sich nicht gut zusammen leben lassen bzw Lösungen zu finden sein, wo man sich nicht mit verbiegen muß.
WiB

Ja! Unbedingt lebt man besser, wenn man zu sich selbst steht.
Aber das zu wissen und das tatsächlich umzusetzen sind zwei paar Schuhe.
Und auf die Idee sich zu mögen muss man erstmal kommen, wenn das immer schon anders war..
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********blues

Ich hatte zu meinem großen Glück Eltern, die mich haben machen lassen.
Und da kam auch keine Häme, selbst wenn was schief gegangen ist.
Im Gegenteil sie haben mir Tricks gezeigt wie man etwas wieder ausbügeln kann.
z.B. gebrochener Kuchenboden läßt sich mit Eiweiß kleben, umschöne Stellen lassen sich am Boden mit
mit Kuvertüre überdecken und verhindert so bei frischen Früchten sogar das Aufweichen etc.
Das man selbst einen aus der Form gestürtzer Kuchen mit Butterdreme, Rum und Kokostreusel zu Rumkugeln retten und zu etwas Neuem machen kann usw.
Das hat mir soviel Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben..das ist unbezahlbar und weil ich das so gefühlt habe, durften meine Kinder das auch..
Da aber nicht nur Kinder dieses Selbstvertrauen gebrauchen können, gilt das m.M. nach auch für Partner/in!
WiB
********lack Frau
19.352 Beiträge
Ich mag generell keine Menschen, die andere Menschen klein halten.
Deswegen halte ich auch nichts davon Erfahrungen, Tricks oder Wissenswertes für sich zu behalten, damit ja nur keiner was dazu lernt *wuerg*.
Im Gegenteil, ich tausche mich da lieber aus, als andere im Regen stehn zu lassen.
Und selbst wenn ich da keine direkte Ansage machen kann, dann verweise ich auf jemanden der es kann oder eine eine andere Hilfsquelle.
Auch weil ich selbst es erlebt habe, das mir geholfen wurde.

WiB
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Ja, die hatte ich auch. Bei mir rührte das woanders her, war aber tief verankert und hat ewig gedauert, bis ich drauf kam, weshalb ich nicht spreche.

Auch ich war still.
Zwar habe ich versucht mit Worten etwas zu überdecken, zu umschreiben, in der Hoffnung gesehen zu werden, hat aber so gar nicht funktioniert.
Gottseidank habe ich noch nie dazu tendiert anderen die Schuld geben zu wollen und fing an zu suchen was da los ist. Bei mir.
Diese Dinge liefen unbewusst, ich tat es einfach, ohne Absicht, ohne Ahnung, was da läuft.
Ich kenne das Phänomen reden - nichts dabei sagen sehr gut.
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********blues

So gesehen war ich eher ein anstrengendes Kind und habe meinen Eltern ne Menge an Nerven gekostet.
Ist ja auch ein schmaler Grad zwischen Mut und Gefahr, wenn man keine Angst kennt. (mein Vater hat immer gesagt, nichts und niemand hat das Recht dir Angst zu machen!)
Aber das hat mich auch nicht davon ab gehalten auf die höchsten Bäume zu klettern oder von aussen in dern Kirchturm usw...
Meine Mutter meinte mal nach solche einer AKtion....ich wünsche dir Kinder die so sind wie du...
Meine waren im Vergleich harmlos *rotwerd*
WiB
Zitat von ****Wo:
Spannend wäre doch zu ergründen welches Bedürfnis hinter dem Essengehen steckt.
Möglicherweise gibt es eine Strategie die das Bedürfnis der Protagonisten besser erfüllt, so dass es keines "faulen" Kompromisses bedarf (moralisch gesehen, fast alle habe auch vegetarisches im Angebot, selbst Steakhäuser)...
(Er)

Ich hatte vor einigen Seiten geschrieben, dass anscheinend eine Antwort spektakulär sein muss, anstatt die Einfachheit hinzunehmen. Wenn ich etwas nicht mag, oder Essen möchte, da gäbe es für mich keine Strategie o.ä.und wenn mein gegenüber noch sagt, er würde „faule“ Kompromisse eingehen, würde ich verstummen.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*********blues

So gesehen war ich eher ein anstrengendes Kind und habe meinen Eltern ne Menge an Nerven gekostet.
Ist ja auch ein schmaler Grad zwischen Mut und Gefahr, wenn man keine Angst kennt. (mein Vater hat immer gesagt, nichts und niemand hat das Recht dir Angst zu machen!)
Aber das hat mich auch nicht davon ab gehalten auf die höchsten Bäume zu klettern oder von aussen in dern Kirchturm usw...
Meine Mutter meinte mal nach solche einer AKtion....ich wünsche dir Kinder die so sind wie du...
Meine waren im Vergleich harmlos *rotwerd*
WiB

Auch das kenne ich, als Form der Überkompensation.
Raus und phasenweise das leben, was sonst nicht ging. Mit vollem Genuss.
Meinen Kopf immer und überall durchsetzen, mit dem Holzhammer.
Ich bin einfach nur froh, wie sich diese Dinge verändert haben.
(Älter werden ist der Knaller 😉)
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********blues

Tut gut zu wissen, das man nicht alleine damit ist..
WiB
*********blues Frau
2.940 Beiträge
... Ja *knuddel*
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
@*********blues

So gesehen war ich eher ein anstrengendes Kind und habe meinen Eltern ne Menge an Nerven gekostet.
Ist ja auch ein schmaler Grad zwischen Mut und Gefahr, wenn man keine Angst kennt. (mein Vater hat immer gesagt, nichts und niemand hat das Recht dir Angst zu machen!)
Aber das hat mich auch nicht davon ab gehalten auf die höchsten Bäume zu klettern oder von aussen in dern Kirchturm usw...
Meine Mutter meinte mal nach solche einer AKtion....ich wünsche dir Kinder die so sind wie du...
Meine waren im Vergleich harmlos *rotwerd*
WiB

🤣
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