Liebe TE
die Frage, die ich mir in solchen Situationen stelle ist, was möchte ich in so einem Moment?
Es gibt viele Formen von "Stille".
Es gibt die Stille, die sinnvoll ist, wenn jemand laut oder aggressiv "angeschrien" wurde. Die Stille, die dann beiden einen Moment schenkt, die Sache wieder etwas ruhiger anzugehen. Das ist aber eine sehr gute Stille, so wie yolabrun es geschrieben hat.
Wer aber "nur" seine Bedürfnisse oder Sorgen mitteilen möchte und auf Schweigen stößt, sollte sich fragen, ob der schweigende es nicht besser kann und warum das so ist.
Schweigen ist bei Menschen mit (Kindheits-)Problemen oft auch eine Form von "Kommunikation."
Das Schweigen kann dann Ausdruck einer Überforderungssituation sein. Dann hilft es, dem anderen diesen Moment der Stille zu gönnen und sich in der Zeit selbst zu fragen, warum man unter der Stille leidet.
Z. B. Warum brauche ich jetzt sofort und auf der Stelle eine "Klärung"? Muss ich etwas klären oder darf der andere auch (erstmal) so sein, wie er/sie ist und kann ich ihn da so "sein lassen"?
Das hilft, die eigene "Bedürftigkeit" zu klären.
Nach einer Zeit sollte dann ein neuer, vorsichtiger Versuch erfolgen, in dem Du aber ruhig auch sagen kannst, dass Dich Stille, Schweigen, Rückzug oder wie auch immer Du es empfindest, verunsichert.
Und wenn der andere dann damit gleich wieder überfordert ist und sich zurück zieht, darfst Du Dich fragen, was Du bei dem Menschen suchst?
Meist lösen sich diese Art "Probleme" bei der Suche nach Antworten auf Fragen zu Nähe und Distanz.
Möchtest Du Nähe, aber hast auch Angst davor?
Warum ist das so?
Bist Du es Dir "wert" eine Antwort von Deinem Gegenüber erwarten zu dürfen oder eher gewohnt, in die "Wartezone" gestellt zu werden?
Die Beschäftigung mit mir und meinen Bedürfnissen hat mir geholfen, mir darüber klar zu werden, dass der Nähe/Distanzkonflikt ähnlich wie die vertrackte Sache mit Autonomie/Abhängigkeit leider sehr häufig in unsere Beziehungen mit hinein wirkt.
Und man hat leider eine nicht kleine Wahrscheinlichkeit, Menschen zu begegnen, die Probleme mit Ignorieren, Vermeidung oder gerne auch Projektion zu "lösen" versuchen.
Ich habe da selber bei aller Selbstreflektion das auch bei mir entdeckt.
Es ist also immer hilfreich, erst einmal bei sich selber zu schauen.
Aber wenn der/die andere das nicht auch zu tun bereit ist, wird es schwierig.
Und Probleme kann man über Stille, oder Vermeidung nicht lösen.
Und sollte die Stille des anderen gar "Verweigerung" sein, oder er Dein berechtigtes Bedürfnis nach Klärung als "Grund" für Ignoranz oder gar "Liebesentzug" ansehen, kannst Du wieder schauen, inwieweit das etwas mit Dir und Deiner Biografie zu tun hat.
Aber das wäre für mich immer auch ein Grund, das aus der Distanz zu diesem Menschen zu tun.
Das ist leichter gesagt, als getan, ich weiß.
Aber auch hier hilft, wenn Du mit Deiner Enttäuschung oder Deinem Frust zu Dir gehst und es bei Dir spürst.
Und dann kommt der Wunsch nach Distanz zu dem Verursacher wahrscheinlich von ganz alleine...
die Frage, die ich mir in solchen Situationen stelle ist, was möchte ich in so einem Moment?
Es gibt viele Formen von "Stille".
Es gibt die Stille, die sinnvoll ist, wenn jemand laut oder aggressiv "angeschrien" wurde. Die Stille, die dann beiden einen Moment schenkt, die Sache wieder etwas ruhiger anzugehen. Das ist aber eine sehr gute Stille, so wie yolabrun es geschrieben hat.
Wer aber "nur" seine Bedürfnisse oder Sorgen mitteilen möchte und auf Schweigen stößt, sollte sich fragen, ob der schweigende es nicht besser kann und warum das so ist.
Schweigen ist bei Menschen mit (Kindheits-)Problemen oft auch eine Form von "Kommunikation."
Das Schweigen kann dann Ausdruck einer Überforderungssituation sein. Dann hilft es, dem anderen diesen Moment der Stille zu gönnen und sich in der Zeit selbst zu fragen, warum man unter der Stille leidet.
Z. B. Warum brauche ich jetzt sofort und auf der Stelle eine "Klärung"? Muss ich etwas klären oder darf der andere auch (erstmal) so sein, wie er/sie ist und kann ich ihn da so "sein lassen"?
Das hilft, die eigene "Bedürftigkeit" zu klären.
Nach einer Zeit sollte dann ein neuer, vorsichtiger Versuch erfolgen, in dem Du aber ruhig auch sagen kannst, dass Dich Stille, Schweigen, Rückzug oder wie auch immer Du es empfindest, verunsichert.
Und wenn der andere dann damit gleich wieder überfordert ist und sich zurück zieht, darfst Du Dich fragen, was Du bei dem Menschen suchst?
Meist lösen sich diese Art "Probleme" bei der Suche nach Antworten auf Fragen zu Nähe und Distanz.
Möchtest Du Nähe, aber hast auch Angst davor?
Warum ist das so?
Bist Du es Dir "wert" eine Antwort von Deinem Gegenüber erwarten zu dürfen oder eher gewohnt, in die "Wartezone" gestellt zu werden?
Die Beschäftigung mit mir und meinen Bedürfnissen hat mir geholfen, mir darüber klar zu werden, dass der Nähe/Distanzkonflikt ähnlich wie die vertrackte Sache mit Autonomie/Abhängigkeit leider sehr häufig in unsere Beziehungen mit hinein wirkt.
Und man hat leider eine nicht kleine Wahrscheinlichkeit, Menschen zu begegnen, die Probleme mit Ignorieren, Vermeidung oder gerne auch Projektion zu "lösen" versuchen.
Ich habe da selber bei aller Selbstreflektion das auch bei mir entdeckt.
Es ist also immer hilfreich, erst einmal bei sich selber zu schauen.
Aber wenn der/die andere das nicht auch zu tun bereit ist, wird es schwierig.
Und Probleme kann man über Stille, oder Vermeidung nicht lösen.
Und sollte die Stille des anderen gar "Verweigerung" sein, oder er Dein berechtigtes Bedürfnis nach Klärung als "Grund" für Ignoranz oder gar "Liebesentzug" ansehen, kannst Du wieder schauen, inwieweit das etwas mit Dir und Deiner Biografie zu tun hat.
Aber das wäre für mich immer auch ein Grund, das aus der Distanz zu diesem Menschen zu tun.
Das ist leichter gesagt, als getan, ich weiß.
Aber auch hier hilft, wenn Du mit Deiner Enttäuschung oder Deinem Frust zu Dir gehst und es bei Dir spürst.
Und dann kommt der Wunsch nach Distanz zu dem Verursacher wahrscheinlich von ganz alleine...