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Kommunikation der Stillen

****mie Paar
142 Beiträge
Liebe TE

die Frage, die ich mir in solchen Situationen stelle ist, was möchte ich in so einem Moment?

Es gibt viele Formen von "Stille".

Es gibt die Stille, die sinnvoll ist, wenn jemand laut oder aggressiv "angeschrien" wurde. Die Stille, die dann beiden einen Moment schenkt, die Sache wieder etwas ruhiger anzugehen. Das ist aber eine sehr gute Stille, so wie yolabrun es geschrieben hat.

Wer aber "nur" seine Bedürfnisse oder Sorgen mitteilen möchte und auf Schweigen stößt, sollte sich fragen, ob der schweigende es nicht besser kann und warum das so ist.

Schweigen ist bei Menschen mit (Kindheits-)Problemen oft auch eine Form von "Kommunikation."

Das Schweigen kann dann Ausdruck einer Überforderungssituation sein. Dann hilft es, dem anderen diesen Moment der Stille zu gönnen und sich in der Zeit selbst zu fragen, warum man unter der Stille leidet.

Z. B. Warum brauche ich jetzt sofort und auf der Stelle eine "Klärung"? Muss ich etwas klären oder darf der andere auch (erstmal) so sein, wie er/sie ist und kann ich ihn da so "sein lassen"?

Das hilft, die eigene "Bedürftigkeit" zu klären.

Nach einer Zeit sollte dann ein neuer, vorsichtiger Versuch erfolgen, in dem Du aber ruhig auch sagen kannst, dass Dich Stille, Schweigen, Rückzug oder wie auch immer Du es empfindest, verunsichert.

Und wenn der andere dann damit gleich wieder überfordert ist und sich zurück zieht, darfst Du Dich fragen, was Du bei dem Menschen suchst?

Meist lösen sich diese Art "Probleme" bei der Suche nach Antworten auf Fragen zu Nähe und Distanz.

Möchtest Du Nähe, aber hast auch Angst davor?

Warum ist das so?

Bist Du es Dir "wert" eine Antwort von Deinem Gegenüber erwarten zu dürfen oder eher gewohnt, in die "Wartezone" gestellt zu werden?

Die Beschäftigung mit mir und meinen Bedürfnissen hat mir geholfen, mir darüber klar zu werden, dass der Nähe/Distanzkonflikt ähnlich wie die vertrackte Sache mit Autonomie/Abhängigkeit leider sehr häufig in unsere Beziehungen mit hinein wirkt.

Und man hat leider eine nicht kleine Wahrscheinlichkeit, Menschen zu begegnen, die Probleme mit Ignorieren, Vermeidung oder gerne auch Projektion zu "lösen" versuchen.

Ich habe da selber bei aller Selbstreflektion das auch bei mir entdeckt.

Es ist also immer hilfreich, erst einmal bei sich selber zu schauen.

Aber wenn der/die andere das nicht auch zu tun bereit ist, wird es schwierig.

Und Probleme kann man über Stille, oder Vermeidung nicht lösen.

Und sollte die Stille des anderen gar "Verweigerung" sein, oder er Dein berechtigtes Bedürfnis nach Klärung als "Grund" für Ignoranz oder gar "Liebesentzug" ansehen, kannst Du wieder schauen, inwieweit das etwas mit Dir und Deiner Biografie zu tun hat.

Aber das wäre für mich immer auch ein Grund, das aus der Distanz zu diesem Menschen zu tun.

Das ist leichter gesagt, als getan, ich weiß.

Aber auch hier hilft, wenn Du mit Deiner Enttäuschung oder Deinem Frust zu Dir gehst und es bei Dir spürst.

Und dann kommt der Wunsch nach Distanz zu dem Verursacher wahrscheinlich von ganz alleine...
Zitat von ***si:
@****ga

Ich erwarte keine Entschuldigung sondern wünsche mir die (verbale) Hand. Ruhe, Tasse Kaffee, sich in die Augen schauen, reden und zuhören. Nicht mehr und nicht weniger. Dann kann ich als erwachsener Mensch auch mit nicht übereinstimmenden Gedanken umgehen.

Danke für Euer Feedback! Ich möchte aber nicht mich hier zum Thema machen sondern wollte nur den für mich entscheidenen Unterschied zwischen Stille und Schweigen erklären.

Ich bin schon groß, ich schaff das schon. *g*

So sehe ich es auch…. Das ist für mich Augenhöhe und auch die Wertschätzung die man einander entgegen bringen sollte, wenn man sich gern hat und eine Beziehung hat.
Eine liebevolle Aussprache, von Angesicht zu Angesicht braucht es manchmal einfach um etwas zu klären, selbst oder gerade wenn man vielleicht glaubt das es keine Zukunft gibt.
Ein abwürgen per sms oder Telefonat nimmt einen die Möglichkeit auf einen richtigen Abschluss, lässt einen in der Luft hängen, und nimmt einem die Möglichkeit richtig abzuschließen oder ein Problem aus der Welt zu schaffen….
********lack Frau
19.351 Beiträge
Mich überrascht es immer wieder, das die meisten hier im Ansprechen eines Gefühl/Situation//Mitteilung/Info sofort unter Druck geraten.
Eine Info, ein Gefühl was man mitteilt oder eine Situation die einem unangenehm ist, heißt doch nicht gleich, das man den Gesprächspartner dafür verantwortlich macht und auch nicht das da sofort eine Lösung für gefunden werden soll. Habe ich zwar schon geschrieben, aber alle weiter Beiträge laufen in die Richtung.
Wenn aber Ansprache schon negativ rüber kommt, wie kann man dann noch etwas positives darin sehen?
Dabei sollte einem auch bewußt werden, das dies auch ein Zeichen für Vertrauen ist.
Ich erzähle längst nicht jedem wie es in mir gerade aus sieht.
Dabei frage ich mich auch, wie das denn im Berufsleben funktionieren soll, denn da werden auf Ansprachen Antworten erwartet. Wer da mehrfach schweigt, der hat da massive Probleme.
Sicher haben beide Seiten eine Art von Verantwortung wie etwas zur Sprache kommt, aber das passiert ja auch, wenn es eben nicht laut wird, wenn es eher sachlich gesagt wird (darauf weisen auch viele Beiträge hin, das man das auch mehrfach überdenkt wie man das anspricht und auch wann).
Doch derjenige der schweigt, mehr doch nicht nur was das mit ihm selbst macht, sondern auch wie es das Schweigen für Auswirkungen hat.
Und es sind doch Menschen, die sich zugetan sind, da sollte man doch nicht gleich denken- negativ-.
Außerdem haben doch hier einige erzählt, das sie den Kreislauf unterbrochen haben. Das es nicht einfach ist und auch dauert, ist doch klar. Aber alleine der Gedanke, das diejenigen, die eigentlich Verursacher dann gewonnen haben. Das alleine ist für mich Antrieb gegen zu halten.
Und alle haben doch auch bestätigt, das es ihnen danach besser geht. Deswegen lohnt es sich doch schon.
Mein größter Fehler ist meine Ungeduld und ich habe mir damit alleine viele Dinge im Leben vermasselt.
Aber seit ich selbst daran arbeite, gelingt es immer mehr. Und dann mache ich genau das was mir dabei hilft. Ich erde mich selbst.
WiB
****ait Frau
491 Beiträge
Manchmal ist Stille,auch lauter als Lautstärke.
Und erst wenn man selbst dazu bereit ist,wandelt,sich das,so sehe ich das,ohne dabei ausser acht zu lassen,das " helfende Hände" ,trotzdem den Blick auf Dinge verändern und somit gesehen und gehört werden.
@********lack das was angesprochen wird, ist in der Regel negativ und hat mit der anderen Person zu tun, sonst würde es nicht angesprochen werden. Jemand der sich gut fühlt miteinander, wird das kaum zu einem Problem machen, was besprochen werden soll. Des Weiteren ist das Ziel und des Sinn darin, dass eine Lösung gefunden werden sollte, damit sich an der Situation etwas ändert. Wie lang sich die Lösung dann hinzieht, ist für mich dann eine andere Sache.

Von daher ist es nicht ungewöhnlich, dass sich der Part angesprochen fühlt und das nicht positiv.

Auf der Arbeit habe ich in der Regel eine Antwort, weil ich mich in der Materie auskenne, um die es geht.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*******eyn

Dann bin ich da schon einen Schritt weiter.
Ich habe zwei Treffen mit meiner Tochter ab gesagt, was so noch nie vorgekommen ist.
Aber ich habe ihr direkt gesagt, das es mir gerade etwas viel ist, weil es mir gesundheitlich nicht gut geht und sie keinesfalls denken soll, das sie dazu etwas bei getragen hat.
Heute war sie da und ich habe das nochmal an gesprochen, aber auch mit dem Hinweis, das es jetzt Dinge gibt, die ich mit meinem Tempo machen muß. Auch wenn sie da ganz anderer Meinung ist.
Erst mein Hinweis, das sie das doch genauso macht (und schon mehr Treffen abgesagt hat) und ich das auch nicht auf mich bezogen habe.
Und damit habe ich etwas angesprochen, was mir nicht leicht gefallen ist und auch bei ihr sicher nicht so gut angekommen ist. Aber im Moment geht es nicht anders.
Aber bevor das sich zu einem Problem aus wächst, habe ich ihr mit geteilt, was gerade los ist.
Mitunter ist es nämlich schon eine Lösung wenn man die Sichtweise des Ansprechpartners ändert.
Und das indem man Infos mitteilt. Sie hat das auch ein gesehen, das sie mich jetzt nicht drängen darf.
Täte sie es, dann mache ich DICHT und das wollen wir ja beide nicht .
Auf der Arbeit...
da werden aber auch Antworten erwartet, wenn man sich mit einer Materie eben nicht aus kennt.
Und es wird erwartet, das man sich da schlau macht und wieder meldet.
Meist auch im Team, da wissen dann auch alle wenn es darum geht, das es zu einer Schieflage gekommen ist.
Ich sehe etwas wirklich erst als negativ an, wenn etwas klein geredet wird oder wenn man sagt, das ist nicht mein Problem, sieh zu wie du damit klar kommst.
Ich komme damit dann auch klar, aber anders wie vermutet wird.

WiB
**********16034 Mann
3.316 Beiträge

****_bw Mann
118 Beiträge
Ich habe eine Freundin, die viel redet. Ich telefoniere oder schreibe jeden Tag mit Freunden. Mein Chef schwafelt mich auch jeden Tag voll. Wenn ich hier still bin, dann habe ich mein Pensum schon erfüllt *zwinker*
******orn Frau
113 Beiträge
Ich merke immer, dass das zu Problemen führt. Ich rede wirklich wenig. Höre lieber zu und vor allem beobachte lieber, weil ich so viel mehr mitbekomme. Sprechen fällt mir generell schwer, ich schreibe lieber aber auch da ist es so, dass ich mich gerne kurz fasse.
Viele Leute verstehen das nicht, haben keine Geduld dafür, deuten das als Desinteresse, wollen mich auch dazu zwingen mehr zu reden oder zu schreiben, weil ich ja ansonsten kein Interesse an denen hätte.
Ja nun. Ich bin halt kein Schnatterinchen. Ich würd mir wirklich mehr Akzeptanz wünschen.
Stille & Ruhe kann ganz angenehm sein (schweigen Männer nicht manchmal auch sehr, sehr gerne?). Auch Stille im Wald oder am Meer (wobei genaugenommen ist es dort nicht still...) sind herrlich.

Ich kenne jedoch das Phänomen, die "stilleren Ressourcen" in Meetings bspw. nicht zu nutzen. Nur weil Personen eher introvertierter als extrovertiert sind (und die Löwen und Bulls andere "wegdrängen" - übertrieben formuliert) sollte man die Meinungen Aller mit berücksichtigen - manchmal bedarf es da bestimmte Methoden oder in der Moderation auch Fragen, diese Kolleginnen und Kollegen aktiv einzubinden. Dies ist wichtig für 360°C Blick etc.

Ein unterstelltes Desinteresse ist jedoch eine Unverschämtheit bzw. ein Mangel an Einfühlungsvermögen (wenn es sich um Führungskräfte handelt auch ein Mangel von Führungskompetenz, mit dem Verlust von Ressourcen).
******ind Mann
696 Beiträge
wow, der erste thread den ich hier lese, in dem es mal nicht ausartet oder in Zickerei mündet.... Begeisterung


"Man" könnte an der Stelle mal das pathologisieren, (Küchentisch)psychologisieren und meta-analysieren-wollen sein lassen, weil das bringt nicht wirklich viel, und ist doch recht einseitig.


Zumal, und das wurde glaube ich noch gar nicht genannt, die "Stillen-Kommunikation" ist bei vielen doch auch eine Frage der Gesamtumstände, und ob sie (man) das "Problem" was der "Reden-wollende" hat, essentiell und wirklich von solcher Relevanz (Ja, schon klar, was für den einen Nichts ist, kann für den anderen die halbe Welt sein.... und, umgekehrt betrachtet???).

Wie bspw das hier vorgebrachte "Fischrestaurant" whatever Beispiel.
Wenn SOWAS wirklichbei Menschen Probleme sind und zu halben Streits führen, zweifle ich eher an der Gesellschaft, (ja, es war ein fiktives Bsp, ist klar).

Hinterfragen wir doch mal, unsere "Vorstellung" dessen, wie -Probleme-, Konflikte usw. gelöst/geklärt werden können/sollen/müssen.
Also iSv "Gespräch" und welche Verhaltensmuster, Erwartungen WIR selbst dabei haben, und nun, woher DAS kommt.

Nur weil "wir" tagaus tagein, solcherlei "Dialog" Bilder, Verhaltensweisen usw. medial ausgesetzt werden, und Hollywood uns konditioniert, "wie Beziehungen sein sollen" (und der Masse fällt das noch nichtmal auf, was noch tragischer ist); und leben dann danach.
DAS ist die Kunst der subtilen Manipulation, die übersehen wird.
Wenn ich still bin, ist für mich das Thema zu belastend, immer die gleiche Litanei, bei der man nicht auf einen grünen Zweig kommt oder, wenn ich mich generell bei gewissen Personen nicht wohl fühle.
Ich bin durchaus in der Lage, meine Meinung zu vertreten und gesund zu streiten, aber es ist situations- und tagesformabhängig.
Leute, die immer und zu allem ihren Senf abgeben müssen, übergriffig sind und die Privatsphäre ihres Gegenübers missachten, meide ich (auch innerhalb der Familie). Da zieht dann so offensichtlich das Leben an einem vorbei. Und tatsächlich geht mir mit den Jahren so einiges mehr auf den gedachten Sack als früher.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@******ind

Wie bspw das hier vorgebrachte "Fischrestaurant" whatever Beispiel.
Wenn SOWAS wirklichbei Menschen Probleme sind und zu halben Streits führen, zweifle ich eher an der Gesellschaft, (ja, es war ein fiktives Bsp, ist klar).

Wenn man das aber wieder runter bricht auf Beziehungen, dann ist das schon ein der der Ursache, denn
mögen die Beispiele in Deinen Augen noch so banal sein, sie helfen eine Situation aus anderer Sichtweise zu betrachten und helfen dabei, wenn man selbst sich in der Betracht "verloren" hat.
Da schon den Zeigefinger zu heben, erschwert es schon.Klingt ja auch schon verammt danach, was, das soll ein Problem sein usw also das was ich "klein reden" nenne!
Denn bei dem Beispiel ging es ja eher um das Gefühl der Zurückweisung. Die erlebt man aber in realen Leben oft und das schon von Kindesbeiden an.

Hinterfragen wir doch mal, unsere "Vorstellung" dessen, wie -Probleme-, Konflikte usw. gelöst/geklärt werden können/sollen/müssen.
Also iSv "Gespräch" und welche Verhaltensmuster, Erwartungen WIR selbst dabei haben, und nun, woher DAS kommt.

Ich finde da kamen doch sehr viele Aussagen zu. Und auch welche Probleme entstehen, wenn man alleine etwas an spricht. Und in welche Verhaltensmuster man fällt, wenn sich Dinge wiederholen. Oder wenn geschwiegen wird.
Aber woher das kommt ist nicht so einfach zu klären, besonders wenn es dann noch fachtechnisch ausgedürckt wird und man diese Fachbegriffe, Wissenschaftliche Erkenntnisse nicht versteht usw oder gar nicht kennt.
Da es aber nicht "die Standardlösung" gibt und jeder Mensch andere Erfahrungen gemacht hat, sehen auch die Wege zur Lösung immer anders aus.

Ich finde der Thread ist genau richtig...es ist immer etwas dabei, was man für sich "mitnehmen" kann.
Was das nun genau ist, das entscheidet man selbst.

WiB, die @*******n71 hier nochmal dankt für die Erföffnung des Threads
****o9 Mann
4.541 Beiträge
*kaffee*

In der Ruhe liegt die Kraft "Stille ist eine unglaubliche Macht.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@******e73

Du hast etwas sehr wichtige geschrieben, denn Rückzug heißt nicht automatisch auf geben.
Ich sehe eher die Möglichkeit darin, sich über etwas klar zu werden, sich eine Pause zu gönnen und auch bewußt auf Dinge zu verzichten, die mir nicht gut tun.
Nun haben viele eben auch verlernt auf Gefühle/ und deren Auswirkungen zu hören.
Man übergeht vieles, weil man auch davon ausgeht, das dies erwartet, manchmal sogar gefordert wird.
Man stellt auch immer mehr Erwartungen an sich selbst und empfindes es als Niederlage, wenn man aus eigenen Augen "versagt".
Mein bester Chef (ja, auch die gibt es und ihm verdanke ich auch wirklich ein Umdenken in manchen meiner eigenen Muster) hat mir einen Zettel auf den Schreibtisch gelegt darauf stand
"wer denkt er ist unersetzbar, wird nicht befördert!"
Mich hat das erst mal total verwirrt, aber da ich ein Mensch bin der nach fragt, wenn was unklar ist (und dafür bin ich schon dankbar) bin ich zu ihm hin und habe gefragt was er mir damit sagen wollte.
Da kam " du bist morgens die Erste und abends die Letzte, machst deine Arbeit und springt noch für Kollegen ein. Du mußt lernen zu deligieren, denn alles immer selbst zu machen, das schafft man nicht und so verbrennst du schnell und das wäre schlecht für dich und für mich/die Firma."
WoW, das hat gesessen und da habe ich wirklich erst mal drüber nachgedacht und habe das langsam Schritt für Schritt um gesetzt.

WiB
********lack Frau
19.351 Beiträge
@****o9

in der Ruhe liegt die Kraft "Stille ist eine unglaubliche Macht.

Ruhe - Stille - Kraft -

Und was verbindet da oder stört schon?

WiB
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Es verbindet meinen Geist es stört mich das du meinen Beitrag zitierst.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *******e73:
Wenn ich still bin, ist für mich das Thema zu belastend, immer die gleiche Litanei, bei der man nicht auf einen grünen Zweig kommt oder, wenn ich mich generell bei gewissen Personen nicht wohl fühle.

Ich kann das gut verstehen, denn der Impuls, einem Thema auszuweichen, das man als unangenehm empfindet, ist menschlich. Die Ahnung, dass es bei näherer Beschäftigung ans "Eingemachte" gehen könnte, stimmt meist sogar.
Das Eingemachte aufzumachen ist eine sehr heikle Angelegenheit, weil es mit negativen Gefühlen verbunden sein kann.

Meinst du denn, dass es besser für dich ist, sich damit zu begnügen, dass der Zweig dann halt nie grün werden wird, um bei dem Bild "auf keinen grünen Zweig kommen" zu bleiben? Mach dich das wirklich zufriedener?
********lack Frau
19.351 Beiträge
@***ko

Ok, ich nehme das zur Kenntnis und werde Dich nicht mehr zitieren!
WiB
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****_54

Ich gehe davon aus, das beiden Seiten sich Gedanken machen und sich ausmalen wie ein Gespräch verlaufen könnte. Und wenn das Thema als solches schon unangehm ist, das ist es schwerer sich damit auch noch auseinander zu setzen, wenn von der anderen Seite "nichts kommt", obwohl im Thread ja schon klar geworden ist, das Schweigen auch eine Aussagekraft hat. Nur wird damit der Ausgang noch unklärbarer. Besonders wenn man negative Erfahrungen gemacht hat, wenn man vorher noch reden konnte.
Menschen, denen man nicht so nahe steht, kann man da wesentlich besser und einfacher aus dem Weg gehen oder sogar ab brechen. In Foren gibt es sogar einen "Ignorieren Knopf".
Passiert das aber mit und bei Menschen die einem nahe stehen, ändert das wohl schon einiges.
Frage bleibt, ob man daran festhalten sollte. Denn die Aussicht das sich nichts ändern wird, scheint mir auch nicht besser wie sich damit auseinander zu setzen, selbst auf die Gefahr hin, das es teils unangenehm oder auch anstrengend wird? Was bliebe denn wenn das Schweigen immer größer wird und irgendwann auch auf beiden Seiten. Kann ja auch zu dem Rückschluß kommen, das dieses Aufkündigen ein neuen Schritt in eine andere Lebensweise bedeutet, aber letzendlich mehr bringt für Beide wie an etwas fest zu halten.
WiB
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@********lack
Für mich habe ich schon selbst Antworten gefunden zu diesem Thema und ich kann deinen Standpunkt in manchen Dingen sogar teilen.

Trotzdem würde ich gerne von @******e73 selbst erfahren, was sie dazu denken, ohne Fremdfilter.
Schließlich habe ich mich ja auf ihren Beitrag bezogen.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*****_54


Sorry, ich finde Deine Frage ja auch sehr interessant und würde mich auch freuen, wenn
da noch mehr käme.
WiB
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ********lack:
Besonders wenn man negative Erfahrungen gemacht hat, wenn man vorher noch reden konnte.

Ich mag offene Worte, auch, wenn sie mir nicht behagen.

Wir haben uns immer wieder ermutigt, Dinge anzusprechen...weil Reden immer besser ist als konfliktbehaftetes Schweigen.

Dann spreche ich ein Thema an und das Gespräch wurde sofort abgebrochen. Ja, was denn nun? Ansprechen oder nicht?

Sowas macht viel mit mir und da kommen auch Kindheitsverletzungen wieder hoch. Nicht wahrgenommen werden, ich bin nicht wichtig, Mann gibt den Ton an.....

Das führt dann schnell mal zu der (doofen) Überlegung, ob ich überhaupt noch unbequeme Themen ansprechen sollte, denn die Angst vor erneuter Verletzung ist dann nicht ganz unbegründet.

Natürlich werde ich auch weiterhin für mich einstehen und versuchen, so wertschätzend wie möglich meine Bedürfnisse zu kommunizieren, davon wird mich niemand abhalten und das richtige Gegenüber kann dieses dann auch richtig einordnen. Ein bitterer Beigeschmack bleibt dennoch.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ***si:
Wir haben uns immer wieder ermutigt, Dinge anzusprechen...weil Reden immer besser ist als konfliktbehaftetes Schweigen.

@***si
Vielleicht schweigt dein Partner auch aus Scham und hat die Flucht ergriffen, weil er ein gegebenes Versprechen nicht einhalten kann?
Ich würde dir in jedem Fall raten, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen.
***si Frau
2.483 Beiträge
@*****_54

Vielleicht, vielleicht, vielleicht... wieso, weshalb, warum?

Meine Gedanken drehen sich nur darum und vor allem macht es mich mürbe, immer wieder in der Schleife zu hängen, was ich hätte anders machen können, nicht er. Wahrscheinlich ziemlich kontraproduktiv.
Ich wünsche ihm einfach nur, dass er mal an sein tiefes Inneres kommt, so wie ich auch gerade wieder. Weil er es wert ist und es sich selbst wert sein muss. Dazu braucht er Zeit und die gebe ich ihm. Ausgang offen. *zwinker*
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