„Die Situation die
@******e73 beschreibt kenne Ich auch…
Menschen die, wenn man ein Problem anspricht ausweichen, und weglaufen, weil sie keine negativen Gefühle durchfühlen wollen.
Versucht man es doch, fühlen sie sich eingeengt und empfinden selbst normale Unterhaltungen schon als übergriffig wenn man nur Andeutungen macht.
Man fühlt sich machtlos, wenn man vor einer solchen Mauer steht und einfach niemanden im inneren mehr erreichen kann, dem man sich mal so nah gefühlt hat. Dabei sind es eigentlich total einfühlsame und feinfühlige Menschen die aufgrund ihrer Erfahrungen solche Strategien entwickelt haben…
Kommt es doch mal zu einem Gespräch werden im Gegenzug immer wieder Sachen ausgepackt, die man in ihren Augen schon mal falsch gemacht hat, und wie ein schützendes Schild vor sich gehalten.
Das eigentliche um das es gehen sollte kann gar nicht geklärt werden denn man dreht sich nur wieder um die alten Geschichten….
Solche Menschen sind offen, herzlich und erfolgreich, total liebevoll und haben keine Probleme Menschen kennenzulernen, bleiben dabei aber lieber oberflächlich, lassen nur selten jemanden wirklich in ihr Inneres schauen und sind genauso schnell wieder weg wenn ihnen jemand zu nahe kommt oder es Streit gibt, denn sie lassen es ja nicht wirklich an sich heran.
Ähnlich machen sie es auch wenn sie neue Ideen haben, neu ist spannend und toll, aber selten tun sie etwas länger, denn auch da gehen sie, wenn sie können, sobald die ersten Probleme auftauchen.
So kommt man sehr gut durchs Leben, es fällt einem leicht etwas neues zu probieren, aber man ist auch getrieben und scheitert irgendwann an seinen eigenen Ansprüchen, man lässt immer seltener jemanden in sein Herz obwohl man es sich ja eigentlich wünscht. Im Gegenteil, man fängt vielleicht sogar an Menschen von sich wegzustoßen von denen man weiß das sie einen verletzen können, weil man sie mag.
So verliert man nach und nach die Menschen die einen wirklich sehen und gern haben….
Ich beziehe das nicht auf dich liebe
@******e73 aber so habe ich es erlebt, ich glaube es ist ihnen manchmal garnicht bewusst wie sehr man unter dem Schweigen und weglaufen leidet, gerade wenn man selbst auch Kindheitsmuster in sich trägt die dadurch getriggert werden.
Es ist eine schwierige Situation für beide, vor allem wenn man fühlt das der jeweils andere einen ja im Grunde total gerne hat und einfach nicht aus seiner Haut kann.
Man darf nicht vergessen wenn man eine Mauer ( um sein Herz ) baut ist sie zwar ein Schutz, aber gleichzeitig auch ein Gefängnis….
Da hast du glaube ich etwas sehr gut dargestellt. Denn ich habe auch das Gefühl, dass sie sich gefangen in sich selbst fühlen. Sie wissen was alles falsch ist und dass reden und Taten helfen können. Jedoch so wie das Reden eingemauert ist, so sind auch Taten nicht zu erwarten. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil die Angst sie einschnürt.