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Kommunikation der Stillen

****TdO Mann
223 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Nach meinem Verständnis braucht es schon viel Empathie aber auch die Abgrenzung.


Das ist ein super Punkt...

Bei mir gab es ein "zuviel" an Empathie, und zu wenig Abgrenzung.

Bei meiner Ex war es genau umgekehrt:
Keine Empathie-dafür sehr viel Abgrenzung.

Schwierig, da so zu kommunizieren, das beide auch vom gleichen reden....
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *******uld:
Es ist sicherlich nicht falsch, auch mal ausführlich die Wirkung von gezielt eingesetztem Schweigen zu thematisieren.

Wenn nach über 600 Beiträgen zu dem Thema immer noch jemand an "die Wirkung von gezielt eingesetztem Schweigen" glaubt, dann ist das eher ein lebender Beweis dafür, dass Kommunikation mit bestimmten Menschen nicht immer wirklich zielführend ist.

Zitat von *********acht:
Stabile Ichgrenzen muss man auch in einer Partnerschaft bewahren, denn man hat sich doch wohl jeweils in ein eigenständiges Wesen verliebt und nicht in eine unkenntliche, schwammige Masse, die man gar nicht mehr definieren kann?

Auch stabile Grenzen in der Partnerschaft kann ich nur wahren, indem ich sie (bzw. deren mutmaßliche Verletzung) kommuniziere, nicht durch schweigen.
Schweigen ist Kommunikationsverweigerung und überlässt die Interpretation des eigenen Verhaltens komplett dem Anderen. Konstruktiv geht anders.
Zitat von *****_54:
Zitat von *******duld:
Für mich ergibt sich in großen Teilen des Threads der Eindruck, dass bei einem Problem mit einem eher schweigsamen Menschen das Problem / die Probleme vorrangig bei eben diesen Menschen gesehen wird und die vorrangige Lösungsmöglichkeit auch.

Wie gesagt, ich z.B. bin dafür, dem Schweigenden seinen Raum zu geben und neige nicht dazu, ihn dann zu drängeln. Jeder sollte die Chance haben, über sein Glück oder Unglück nachdenken zu können, ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Der Schweigsame sollte sich aber auch klar darüber sein, dass die Wiederannäherung dann von ihm kommen muss.
Also, ich mache das ziemlich früh klar, dass dann eben NICHTS weiter passieren wird. Er darf schweigen so lange er möchte. Ich ziehe mich zurück und gebe Raum.

Wenn es für meine eigene emotionale Lage aber zu lange dauert, kann es sein, dass der Zug sich in Bewegung setzt und abfährt.

Manche Schweiger sind es aber gewohnt, dass der verbindlichere Partner schon wieder ankommen und die Hand reichen wird.
Das mag jetzt hart klingen, aber dazu bin ich jedenfalls nicht bereit.

Wer meint, mit Schweigen partnerschaftliche Probleme lösen zu können, darf das gerne für sich in Anspruch nehmen. Ist dann aber für mich ganz eindeutig der falsche Partner.

Das finde ich eine gute Einstellung wenn man es kann, ich bin viel zu häufig die gewesen die am Ende aus Angst ihn zu verlieren, doch versucht hat wieder auf den anderen zuzugehen.
Mittlerweile sehe ich es auch wie du, meine Tür bleibt angelehnt aber ich gehe meinen Weg weiter und warte nicht mehr.
Man verpasst sonst das Leben das so viele Möglichkeiten bietet und lerne daraus mich abzugrenzen.

Außerdem finde ich eine Schuldfrage immer doof, weder habe ich sie, noch der andere, Probleme und Sorgen wird es immer geben, die gibt es in jeder Beziehung, genau wie Freude und Glück, hätten wir nur das eine, könnten wir das andere nicht richtig wert schätzen.

Für mich macht eine Beziehung eben auch aus, trotz der Fehler die jeder nunmal hat, einander zu lieben und zu akzeptieren und das die eben genau zu dem Menschen gehören mit den ich zusammen sein möchte.
Etwas anzusprechen was einen stört wird aber häufig persönlich genommen, und da nehme ich mich nicht aus, zu lernen das es meine eigenen Empfindungen sind für die der andere nichts kann ist ein guter Schritt in die richtige Richtung….
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Zitat von ****ka:
...ich bin viel zu häufig die gewesen die am Ende aus Angst in zu verlieren, doch versucht hat wieder auf den anderen zuzugehen.

Ja, diese Angst muss überwunden werden, dazu braucht man ein gut trainiertes Sitzfleisch.

Die Cjance dabei ist, dass im besten Fall der andere dann doch kapiert, dass auch er für das Gelingen der Beziehung seine Kommunikation offener gestalten muss.
Das wäre dann eine gemeinsame Entwicklung auf einander zu.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Partnerschaften sind ja selbst ausgesucht. Wer eine stille Person als Partner hat, der hat sich wahrscheinlich auch in diese Eigenschaft verliebt.
Genauso wie ich Partner (unbewusst) aussuche, die eher auf der extrovertierten Seite unterwegs sind.
Sich dann später zu beschweren, dass genau diese Eigenschaften dann kontraproduktiv seien und nerven *nixweiss*..
Da sollte jeder bei sich gucken, was er dann wirklich braucht und wichtig findet. Und nicht Schuld rumschieben.
Zitat von *****ite:
Partnerschaften sind ja selbst ausgesucht. Wer eine stille Person als Partner hat, der hat sich wahrscheinlich auch in diese Eigenschaft verliebt.
Genauso wie ich Partner (unbewusst) aussuche, die eher auf der extrovertierten Seite unterwegs sind.
Sich dann später zu beschweren, dass genau diese Eigenschaften dann kontraproduktiv seien und nerven *nixweiss*..
Da sollte jeder bei sich gucken, was er dann wirklich braucht und wichtig findet. Und nicht Schuld rumschieben.

Naja, manchmal kommt die Stille ja auch erst mit der Zeit, mich faszinieren auch extrovertierte Menschen, man sieht so jemanden aber nicht an wie er in einer Beziehung reagiert und mit Problemen umgeht, dann kann man schon längst sein Herz verschenkt haben… und ich bin auch weder jemand der sich alle Nase lang verliebt noch eine die gleich beim ersten Streit alles hinschmeißt….
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *******duld:
Für mich ergibt sich in großen Teilen des Threads der Eindruck, dass bei einem Problem mit einem eher schweigsamen Menschen das Problem / die Probleme vorrangig bei eben diesen Menschen gesehen wird und die vorrangige Lösungsmöglichkeit auch.

Wie gesagt, ich z.B. bin dafür, dem Schweigenden seinen Raum zu geben und neige nicht dazu, ihn dann zu drängeln. Jeder sollte die Chance haben, über sein Glück oder Unglück nachdenken zu können, ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Der Schweigsame sollte sich aber auch klar darüber sein, dass die Wiederannäherung dann von ihm kommen muss.
Also, ich mache das ziemlich früh klar, dass dann eben NICHTS weiter passieren wird. Er darf schweigen so lange er möchte. Ich ziehe mich zurück und gebe Raum.
...
Wer meint, mit Schweigen partnerschaftliche Probleme lösen zu können, darf das gerne für sich in Anspruch nehmen. Ist dann aber für mich ganz eindeutig der falsche Partner.
Es ist für beide Seiten wichtig, zu erkennen, was geht, was nicht geht, was man zulässt und wo man reagiert.
Das kann dann allerdings auch bedeuten, dass man - beispielsweise - ein Dauerschweigen nicht (mehr) mitmacht.
Dort dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen, dem stimme ich auch zu.

Zitat von *********Seil:
Zitat von *******uld:
Es ist sicherlich nicht falsch, auch mal ausführlich die Wirkung von gezielt eingesetztem Schweigen zu thematisieren.

Wenn nach über 600 Beiträgen zu dem Thema immer noch jemand an "die Wirkung von gezielt eingesetztem Schweigen" glaubt, dann ist das eher ein lebender Beweis dafür, dass Kommunikation mit bestimmten Menschen nicht immer wirklich zielführend ist.
...
Um die Auswirkungen von gezielt eingesetztem Schweigen ging es in großen Teilen des Threads. Ich habe darauf nur verwiesen. Bitte den Zusammenhang nicht übersehen.

Davon abgesehen gibt es tatsächlich Momente, wo es besser ist zu schweigen - allerdings nicht auf Dauer, um nur zu manipulieren oder es sich einfach nur leicht zu machen.
Gezielt schweigen ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man sich über etwas noch nicht im Klaren ist und sich beispielsweise erst sammeln muss. Dann zu reden ist zwar Kommunikation, aber keine zielführende Handlung.
Nur Schwarz und Weiß zu sehen, empfinde ich nicht als passend.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Schweigen ist aus meiner Sicht ein Mittel der Kommunikation. Aber es gehört für mich nicht in den Bereich der gewaltfreien Kommunikation. In Auseinandersetzungen ist Schweigen wie ein mitgeführtes Messer. Es löst Konflikte aus oder lässt sie eskalieren.

Ungeachtet der Gründe, die jemanden schweigen lassen, sehe ich im Schweigen ein aktives Element, das ein Darüberhinwegsehen unmöglich macht und die Erfolgsaussichten einer Konfliktbewältigung extrem schmälert. Man weiß nicht, welche Botschaften es enthält, im Zweifel wirkt es nicht wie ein Hilferuf oder eine zur Versöhnung gereichte Hand, es klingt kein "Wir" mehr heraus, es ist spaltend.

Mir persönlich macht Schweigen in einer Beziehung Angst. Besonders das Schweigen bis zuletzt, das mich an keinerlei Gedankengängen teilhaben lässt, das "verschwiegene, konspirative Schweigen" bei gleichzeitigem Vorspielen von Beziehungsnormalität, habe ich miterlebt. Eine echte Katastrophe, wenn ich mich selbst sehr stark geöffnet und verbunden habe. War das Schweigen gut angelegt, fiel ich irgendwann aus allen Wolken.

Man bleibt mit seinen Gefühlen allein, definitiv. Und man erfährt die wahren Hintergründe nie. Wenn man Pech hat, wird man sogar noch zum Täter gemacht, denn das Schweigen hat seinen Kontext, der diese Interpretation u.U. hergibt.

Sicherlich ist es ratsam, mit dem Schweigen eines Partners achtsam umzugehen. Aus Liebe tut man das womöglich. Nur ist man selbst kein Experte im Umgang damit, der "Experte" sitzt einem ja gegenüber. Und der schweigt halt.

Bei diesem Thema geht es sicherlich nicht um die Diskrepanz zwischen introvertierten und extrovertierten Persönlichkeiten. So etwas kann sich durchaus ergänzen. Manchmal sind auch Menschen vom nicht reden Können betroffen, die ansonsten eher mitteilungsbedürftig sind.

"Mann und Frau müssen miteinander reden und deutlich zum Ausdruck bringen, was sie denken, was sie wollen und voneinander erwarten."

(Peter Lauster)
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@****ody
Den Teil mit dem Schweigen als mitgeführtes Messer würde ich so nicht sehen.
Bewusst schweigen, um dem anderen Raum zu lassen, kann durchaus sehr gut sein.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****ody:
Schweigen ist aus meiner Sicht ein Mittel der Kommunikation. Aber es gehört für mich nicht in den Bereich der gewaltfreien Kommunikation. In Auseinandersetzungen ist Schweigen wie ein mitgeführtes Messer. Es löst Konflikte aus oder lässt sie eskalieren.

Ungeachtet der Gründe, die jemanden schweigen lassen, sehe ich im Schweigen ein aktives Element, das ein Darüberhinwegsehen unmöglich macht und die Erfolgsaussichten einer Konfliktbewältigung extrem schmälert. Man weiß nicht, welche Botschaften es enthält, im Zweifel wirkt es nicht wie ein Hilferuf oder eine zur Versöhnung gereichte Hand, es klingt kein "Wir" mehr heraus, es ist spaltend.
...
Wenn Du den Zusatz "dauerhaft" bzw. "lang anhaltend" verwendet hättest, dann könnte ich Dir zustimmen.
Ohne diese Zusätze wird aber mehr oder weniger jedes Schweigen zur Waffe, Manipulation, Beeinträchtigung usw. erklärt.
Schweigen kann dies sein und ist es oft genug - kein Frage. Muss es aber eben nicht immer.
Dass man das kritisch sieht, wenn man schon mal massiv davon betroffen war, kann ich verstehen.

Es gibt aber auch Situationen, wo man mit einfach nur Reden eher alles schlimmer macht, weil es nicht der richtige Zeitpunkt ist, weil man sich selbst noch nicht im Klaren ist, weil man selbst noch daran innerlich arbeitet oder weil - was leider auch vorkommt - damit einer Provokation des Gegenüber ausweicht. Schweigen und Reden sind Verhaltensweisen. Letztendlich wichtig ist aber immer: der Inhalt (die Gründe / die Zusammenhänge / ...).
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von *****_54:
Zitat von *******duld:
Für mich ergibt sich in großen Teilen des Threads der Eindruck, dass bei einem Problem mit einem eher schweigsamen Menschen das Problem / die Probleme vorrangig bei eben diesen Menschen gesehen wird und die vorrangige Lösungsmöglichkeit auch.

Wie gesagt, ich z.B. bin dafür, dem Schweigenden seinen Raum zu geben und neige nicht dazu, ihn dann zu drängeln. Jeder sollte die Chance haben, über sein Glück oder Unglück nachdenken zu können, ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Der Schweigsame sollte sich aber auch klar darüber sein, dass die Wiederannäherung dann von ihm kommen muss.
Also, ich mache das ziemlich früh klar, dass dann eben NICHTS weiter passieren wird. Er darf schweigen so lange er möchte. Ich ziehe mich zurück und gebe Raum.
...
Wer meint, mit Schweigen partnerschaftliche Probleme lösen zu können, darf das gerne für sich in Anspruch nehmen. Ist dann aber für mich ganz eindeutig der falsche Partner.
Es ist für beide Seiten wichtig, zu erkennen, was geht, was nicht geht, was man zulässt und wo man reagiert.
Das kann dann allerdings auch bedeuten, dass man - beispielsweise - ein Dauerschweigen nicht (mehr) mitmacht.
Dort dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen, dem stimme ich auch zu.

@*******uld
Ich sehe das Problem des Schweigens nicht vorrangig bei ihm. Vielleicht bin ich es falsch angegangen? War ich zu emotional und hätte mich im Vorfeld besser sortieren sollen? Fragen, die ich mir durchaus stelle, für die ich aber nur dann eine Antwort finde, wenn die andere Seite sie mir kommuniziert...und das geht eben nicht mit Schweigen oder Aussitzen.

Ich bin da bei @*****_54: dem Anderen Raum und Zeit geben, dabei meine eigenen Grenzen nicht strapazieren. Ich mag klare Worte und vor allem mag ich keine Ungewissheiten. Ich brauche Lösungen, wie auch immer sie aussehen. Aus diesem Grund (Katze wird mich wohlmöglich köpfen *zwinker*) habe ich ihn gerade kurz angetickert und gefragt, ob wir die Wolken gemeinsam wegpusten wollen, egal, in welche Richtung sie dann treiben werden. Das Wie und Wann überlasse ich ihm. Einzige Bitte von mir: persönlich im direkten Gegenüber, nicht am Telefon...und der Nachsatz von mir, dass ich ein Nein ohne Murren akzeptieren werde.
Seine Antwort: "Gerne" und den Tag hat er gleich mitgenannt.

Damit bin ich total zufrieden. Ich kann morgen relativ unbelastet zur Arbeit gehen und weiß, am nächsten Wochenende gibt es das klärende Gespräch, auf das er sich ohne zu zögern einlässt.
Auch ein Nein zum Gespräch hätte ich akzeptiert, es wäre Klarheit gewesen.
So haben wir jetzt Beide Zeit, uns nochmal mit uns selbst auseinanderzusetzen und uns am nächsten Wochenende mit einem Lächeln in den Arm zu nehmen. Ausgang ungewiss...aber das spielt gerade gar keine Rolle. Seine Grenzen sind gewahrt und meine auch. Mehr braucht es für mich gerade überhaupt nicht.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Zitat von *********blues:
@****ody
Den Teil mit dem Schweigen als mitgeführtes Messer würde ich so nicht sehen.
Bewusst schweigen, um dem anderen Raum zu lassen, kann durchaus sehr gut sein.

Ich kann mit einem Messer viele gute Dinge tun, in der Küche, in der Freizeit usw. Das Messer ist nicht schlecht. In eine Kommunikation hinein genommen, wird es aber zur Waffe. Schweigen kann auch schön sein und hilfreich sein. Nur nicht in einer Kommunikatiossituation.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte hier mal eine Empfehlung geben:

Wer mag liest vielleicht man nach, wie Steve de Shazer und seine Frau Insoo Kim Berg den lösungsorientierten Ansatz in der systemischen Therapie verankert haben.

Z.B. auch die Wunderfrage!

Verständlich für jeden.

„Willkommen in der aufregenden Welt etwas anderes in deinem Leben passieren zu lassen“
(Insoo Kim Berg)
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *********blues:
@****ody
Den Teil mit dem Schweigen als mitgeführtes Messer würde ich so nicht sehen.
Bewusst schweigen, um dem anderen Raum zu lassen, kann durchaus sehr gut sein.

Ich kann mit einem Messer viele gute Dinge tun, in der Küche, in der Freizeit usw. Das Messer ist nicht schlecht. In eine Kommunikation hinein genommen, wird es aber zur Waffe. Schweigen kann auch schön sein und hilfreich sein. Nur nicht in einer Kommunikatiossituation.

Ah, nein, ich meinte im Sinne von:
Dem anderen Raum lassen um nachzudenken, sich zu sammeln, nachzuspüren.
Empfindest Du das als Messer?
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Zitat von ***si:
Ich brauche Lösungen, wie auch immer sie aussehen. Aus diesem Grund (Katze wird mich wohlmöglich köpfen *zwinker*) habe ich ihn gerade kurz angetickert und gefragt, ob wir die Wolken gemeinsam wegpusten wollen, egal, in welche Richtung sie dann treiben werden.

Das ist eine gute Entwicklung!
Dann hast du den richtigen Ton getroffen.
Von außen kann man zwar Tipps geben, basierend auf den eigenen Erfahrungen. Aber wenn man die Leute nicht persönlich kennt, kann man falsch liegen.

Und ich köpfe niemanden, höchsten eine Flasche Schampus. *zwinker*
****ody Mann
13.240 Beiträge
Zitat von *********blues:
Zitat von ****ody:
Zitat von *********blues:
@****ody
Den Teil mit dem Schweigen als mitgeführtes Messer würde ich so nicht sehen.
Bewusst schweigen, um dem anderen Raum zu lassen, kann durchaus sehr gut sein.

Ich kann mit einem Messer viele gute Dinge tun, in der Küche, in der Freizeit usw. Das Messer ist nicht schlecht. In eine Kommunikation hinein genommen, wird es aber zur Waffe. Schweigen kann auch schön sein und hilfreich sein. Nur nicht in einer Kommunikatiossituation.

Ah, nein, ich meinte im Sinne von:
Dem anderen Raum lassen um nachzudenken, sich zu sammeln, nachzuspüren.
Empfindest Du das als Messer?

Das ist definitiv kein Messer. Aber das ist auch kein Schweigen.
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Zitat von ****ody:
Das ist definitiv kein Messer. Aber das ist auch kein Schweigen.

Ich differenziere da etwas.
Manche sammeln sich schweigend und ziehen sich zurück und manche sammeln sich, indem sie laut denken und dazu am liebsten jemanden gegenüber haben.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Irgendwie stehe ich auf der Leitung.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********blues:
Irgendwie stehe ich auf der Leitung.

*gg*
Das ist mir zu schwammig und überhaupt nicht differenziert. Natürlich gilt es auch, die eigenen Grenzen zu wahren, wenn ich das jetzt aber undifferenziert in den Raum stelle, kann das „das ist dein Problem“ auch bedeutet, sich geschickt aus der Affäre zu ziehen und den anderen damit alleine zu lassen. Weil das so schön einfach ist.

Von daher, ja, ich kann das, aber ob ich es mir damit nicht zu einfach mache, ist auch die andere Frage.

Also, mir fehlen da konkrete Situationen, so liest sich das eher als schön allgemeine Ausrede, um nicht tätig zu werden.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********blues

Kann ich verstehen, denn es macht ja schon einen Unterschied, das Menschen eben verschieden sind wenn es was mit zu teilen gibt und manchen brauche dann auch eben etwas Abstand, ich nenne das gerne Anlauf durch Stille bis sie es aussprechen können. Aber dann kommt eine Anwort, etwas zeitverzögert.
Aber wenn das Schweigen einseitig immer ausgepägter wird und dann irgendwann keine Ausnahme sondern zu Regel wird, dann Hilfe da auch nichts mehr.
Also eher ein schleicherden Prozeß.
Wäre das Schweigen von Anfang an und hielt auch ewig an, wer würde das denn überhaupt aus halten?
WiB
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Ja, bin ich dabei.
Ich meine kurzes Schweigen um Raum zu schaffen.
*****_54 Frau
11.797 Beiträge
Meinst du meinen letzten Post, @*********blues ?

Ich meine das ernst, ich gehöre nämlich zu Letzteren.
Beim Reden über Probleme und dem Einbeziehen des anderen Standpunkts kann ich sehr gut meine eigenen Gedanken überprüfen und neu sortieren.

Wenn ich"alleine" sortiere, drehe ich mich manchmal im Kreis und sehe nur durch meine Brille.

Ich gebe aber zu, das kann schon auch den anderen überfordern.
Manche finden es zum Glück anregend.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *****_54:
Meinst du meinen letzten Post, @*********blues ?

Ich meine das ernst, ich gehöre nämlich zu Letzteren.
Beim Reden über Probleme und dem Einbeziehen des anderen Standpunkts kann ich sehr gut meine eigenen Gedanken überprüfen und neu sortieren.

Wenn ich"alleine" sortiere, drehe ich mich manchmal im Kreis und sehe nur durch meine Brille.

Ich gebe aber zu, das kann schon auch den anderen überfordern.
Manche finden es zum Glück anregend.

Nein, den von @****ody
Aber ich bin erkältet und ein bisschen wirr heute.
Macht ruhig weiter, ich kapiere es schon noch.
Oder so *ggg*
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_54:
Meinst du meinen letzten Post, @*********blues ?

Ich meine das ernst, ich gehöre nämlich zu Letzteren.
Beim Reden über Probleme und dem Einbeziehen des anderen Standpunkts kann ich sehr gut meine eigenen Gedanken überprüfen und neu sortieren.

Wenn ich"alleine" sortiere, drehe ich mich manchmal im Kreis und sehe nur durch meine Brille.

Ich gebe aber zu, das kann schon auch den anderen überfordern.
Manche finden es zum Glück anregend.

Das ist auch so manches mal, wenn man über eine Situation/Erlebnis/Erfahrung etc. erzählt, dass dann erst selber auffällt, dass man eine völlig falsche Sicht auf etwas hat und bekommt Klarheit während des Redens.

Kann ich gut nachvollziehen.
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