Hallo Ihr Lieben!
Die persönlichen Bedürfnisse und Empfindungen sind natürlich so vielfältig wie die Insekten im Regenwald. Allein über die Begrifflichkeit lässt sich schon trefflich diskutieren, streiten und parlieren - persönlich bevorzuge ich den Terminus "Geliebte". Geliebte vs. Liebhaberin .... das wäre einen eigenen Thread wert. Klar Abzugrenzen ist der Begriff von der "Partnerin", wenn es auch Schnittmengen geben darf und soll. Interessant ist hier auch ein Perspektivenwechsel. Beschreibt die Darstellung der "Qualitäten" der Liebhaberin nun die Dame oder zeichnet es ein Bild des Herrn? Nur mal drüber nachgedacht .... aber egal, weiter im Text:
Zur Erklärung: Meine Lieblingsgeliebte begleitet mein Leben bereits seid etwa 12 Jahren neben anderen, temporäreren Geliebten oder Partnerinnen und ist ein fester und sehr geschätzter Bestandteil meines (Liebes)lebens. Wir sehen uns nicht sonderlich häufig (ca. 0 - 4 mal im Jahr) aber stets mit wohliger Wonne und mit andauernd pulsierender Leidenschaft. Wir bezeichnen unsere Treffen, die in der Regel auch nicht länger als 2-3 Stunden dauern beide als "Kurzurlaube", auf die wir nicht verzichten möchten. Jeder hat ein freies Leben und erntet dafür nie auch nur im Ansatz Mißgunst oder Neid. Wir stellen wechselseitig keinerlei Ansprüche.
Was "meine" Lieblingsliebhaberin ausmacht und sie zu einer tollen Liebhaberin macht?
Meine Liebhaberin ist zunächst schlicht: existent. Sie ist. Und das allein ist schon ein Statement. Auch, wenn es Monate, teils Jahre gibt, in denen wir uns nicht sehen, halten wir dennoch den Kontakt und sie ist eine Konstante. Kleine Lebenszeichen und Nettigkeiten, der Austausch ad hocker Sehnsüchte oder ein Neujahrskuss per Messanger - wir halten unsere Leitung.
Wir freuen uns aufeinander und es gibt ein gegenseitiges Interesse aneinander. Hin und wieder teilen wir Freude oder Leid, wenn die Tür aufgeht ist es, als hätten wir uns gestern gesehen, auch, wenn Jahre vergangen sind. Wir haben gemeinsame Rituale, das ist der Vorteil von Liebhaberinnen, man hat Zeit, Rituale auszuprägen, das ist wunderbar. Wr bieten uns Verlässlichkeit. Wir haben uns noch nie vesetzt! Natürlich fiel im Laufe der Jahre das eine oder andere Date ins Wasser, aber es wird kommuniziert, beidseits mit bedauern aber klar und ehrlich. Schade - nicht schlimm.
Sexuell kennen wir uns so gut, dass wir eigentlich gar nicht miteinander reden müssten. Großteile unserer Treffen bleiben wunderbar wortlos. Nicht, weil wir uns nicht unterhalten möchten oder können, wir brauchen es nur nicht, weil unsere Körper miteinander kommunizieren und Worte hier keinen weiteren Mehrwert bringen.
Eingedampft auf die Basics ist meine Lieblingsgeliebte eine wunderbare Liebhaberin, weil sie verlässlich, ehrlich, respektvoll und wertschätzend mit mir umgeht, sich jedesmal neu und vorurteilsfrei mit Interesse und Lust auf mich einlässt. Sie konnte meine generellen Vorlieben und Abneigungen entdecken, respektiert diese, hat aber auch die Fähigkeit als auch die Lust darauf, meine Grenzen auszutesten und zu verschieben, wo es im Miteinander Wonne bereitet. Zudem ist sie eine Konstante, die mir Vertrautheit und Sicherheit vermittelt. Und ein weiterer Wichtiger Punkt, warum sie so eine tolle Geliebte ist: Umgekehrt ist es genau so! Darüber hinaus .... sie schmeckt mir köstlich, fasst sich traumhaft an, küsst wie eine Göttin und ist biegsam wie eine Weidenrute. Sie hat einen Oberschenkelinnendruck zum niederknien, immer einen guten Kafee im Haus, riecht bei jedem Treffen wunderbar und hat seid 12 Jahren funkelnde Augen, wenn wir uns zum Abschied lauf unser nächstes Treffen freuen - sobald als Möglich.
Ich möchte nicht keine andere Liebhaberin haben aber ich möchte diese auch nicht missen. Sie ists die zauberhafteste Liebhaberin, die ich kenne.
Ein bisschen viel Text aber mir war danach. Danke für den Input meiner VorschreiberInnen und euch allen eine wunderbare Zeit. Habt euch lieb!
Der Deli.