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Eure nervigsten Floskeln/Nullrhetorik/Nebelkerzen!

Zitat von *******ung:
Zitat von *********er247:
Bei "die Studierenden" ???, kenne ich weder die grammatikalische Wortklasse, noch eine eindeutige Definition, den ich kann als Mensch vieles Lernen und sogar umgangssprachlich auch studieren, deswegen ist man aber noch längst kein Student / -in!

Nominalisiertes Adjektiv (bzw. Partizip I, wenn wir genau sein wollen).
Ich fand das zu Beginn meines Studiums befremdlich, weil ich es nicht gewohnt war. Nach einer kurzen Gewöhnungszeit ging es mir dann aber ohne nennenswerten Widerstand von der Zunge.

„Chapeau!“
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.740 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *****_54:
Ich bin raus

Die totale Nullnummer, denn raus ist der/die beileibe nicht. Noch sind sie ja da.

Ich muss meist auch insgeheim lachen, denn das kommt oft von solchen, bei denen man froh ist, dass sie endlich rausgehen ... tun sie aber meistens doch nicht.

(Bin böse, ich weiß)

Oh ja.
Vor allem die, die dabei noch per Emoji winken-
um sich drei Kommentare später wieder einzuklinken...

(Nein, du bist nicht böse).

kicher

Ich benutze es immer dann als Ermahnung an mich selbst, wenn ich mir selber die Distanz gönnen will, um in schwierigen Diskussionen nicht in eine „systemische Eskalation“ (*streit*) verwickelt zu werden.

Mir hilft das, durchzuatmen und die Internet-Population nicht zu ernst zu nehmen.

Funktioniert für mich auch in der Realität - durchatmen *omm* „ein-Norden“.

Und *ja*
Wenn ich mich beruhigt habe, steige ich auch wieder in das Gespräch ein.

So à la Pink Panther
„Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder keine Frage!“

Mich nervt eher diese irgendwann als Neuerung eingeführte Ansprache mit @ [name], von der ich mich zurück gezwungen fühle.

###

btw:
Mir fallen die aus Medien mit Zeichenbegrenzung entstandenen Kurz-Wörter wie i‘wie i‘wo i‘wann unangenehm auf.

Ich denke mir dann für „rgend“ wäre doch auch noch Zeit und Platz gewesen - abzüglich des Apostrophs sind es nur vier Zeichen mehr ^^

###

Warum regen sich so viele über
„Wie geht‘s auf?“
Für mich ist das small Talk bzw. wie im Englischen “how do you do?” eine Grußformel, auf die kaum jemand eine ehrliche Antwort erwartet.

Ein halbwegs guter Bekannter hat mich sogar mal dafür beschimpft, ich würde seine Zeit stehlen, als ich annahm, er erwarte eine ehrliche Antwort und habe Interesse.

Nein - haben die meisten nicht.

„So what“ „whatever“ „water under the bridge“ achselzuck
*******ung Mann
799 Beiträge
Zitat von *****_54:
Na ja, "Studierende" klingt in meinen Ohren eher nach einer Beschäftigung, bei Student und Studentin denke ich eher an eine spezielle Berufsbezeichnung.

Man sagt ja auch nicht "Praktizierende" zu den Praktikanten und Praktikantinnen.
Oder "Montierende" zu Monteur/in.

Klar, kleinere oder größere Akzentverschiebungen in der Bedeutung gibt es immer. Man darf sich davon aber nicht dahingehend täuschen lassen, dass man annimmt, natürliche Sprachen seien ganz und gar systematisch aufgebaut. Dasselbe Konzept lässt sich auf unterschiedliche Weisen realisieren, ohne das eine davon unbedingt ihrem Wesen nach besser sein muss als eine andere. Das wird spätestens dann deutlich, wenn man verschiedene Sprachen miteinander vergleicht oder sich die Entwicklung einer einzelnen Sprache über einen sehr langen Zeitraum vor Augen führt.

Bei unserem praktischen Beispiel spricht doch grundsätzlich nichts dagegen, die Tätigkeit als formelle Bezeichnung für den Beruf zu verwenden. Nichts anderes machen wir, wenn wir z.B. von Prostituierten sprechen. Nur ist es da halt das Partizip II und nicht das Partizip I.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.740 Beiträge
Zitat von *******eijo:
Zitat von ********n_84:
Das “Fräulein” wurde zB auch ad acta gelegt.
Meine italienische (Ex-)Freundin ging mir an die Gurgel, wenn ich sie "Signora" nannte. Sie legte gepflegten Wert darauf, als "Signorina" bezeichnet zu werden. Da war sie 27 und es war um 2001. Das deutsche Fräulein war da schon lange ein "Streitthema". Wie das heutzutage bei dei Italienern ist, weiß ich nicht.

„Fräulein“ als Anrede wurde bereits Anfang der Siebziger zu meiner großen Freude als Bezeichnung für unverheiratete Frauen abgeschafft.

Mhm - Wikipedia meint: im Osten gab es die Anrede bis in die Neunzigerjahre.

Manchmal hilft ein Wechsel der Perspektive:

Würde ein Mann sich kampflos als Herrlein bezeichnen lassen?
*******ord Frau
800 Beiträge
Hier im JC:

"Alles kann, nichts muss."
"Dein Profil gefällt mir. Ich will dich kennenlernen. Ich bin tageslichttauglich, rasiert und frisch gewaschen." (Aha, Mindeststandards maximal erfüllt XD )
"Was geht heute noch so bei dir?"
"Ich bin heute in deiner Stadt. Bock auf ein Treffen?"
"Ich bin leider kein zahlendes Mitglied, darum kann ich dich nicht anschreiben." (Egal, Hauptsache MIT GLIED! Geld spielt keine Rolex. <- auch so ein Spruch...)
"Kannst auch nicht schlafen?"

Ich gebe zu, manche verwende ich auch - trotzdem nervt es ;-)

Was macht das mit dir?
Ich bin diesbezüglich ganz bei dir im Endeffekt.
Bleib gesund! Pass auf dich auf. (Danke, Corona)

Bis später, Peter! See you later, Alligator! Tschööö, mit ööö!
Das hüpfende Komma, der springende Punkt.
Zum Bleistift, ... mein Schlepptop macht schlapp.

Mahlzeit (wenn man 5 Minuten zu spät kommt) Und dann: Besser spät, als nie.
Stör ich? (Jaaaaa!!!)

Gönnjamin! Gönn' dir ... Mit Zusatz: Ist alles Bio, vegan und fairtrade ("lustigstenfalls": die Wurst)

Weißte Bescheid, Schätzelein.
Boah ey... Alder, voll die Kriiiiiieseeeee! Voll die Seuche!

"übelst" (übelst Kopfweh, übelst schlecht gepennt)
Willkommen im Club!
Ganz großes Kino (Tennis)...
Komm' du erstmal in mein Alter.
***si Frau
2.493 Beiträge
Zitat von ******ool:


„Fräulein“ als Anrede wurde bereits Anfang der Siebziger zu meiner großen Freude als Bezeichnung für unverheiratete Frauen abgeschafft.


Auf meinen Gehaltsabrechnungen (schön aufbewahren von der Lehrzeit an! Ihr wisst schon, so wegen Rente und so... *klugscheisser*) stand vom 1.-3. Lehrjahr (1986-1989) auch noch Fräulein. Im Norden gingen damals wohl schon die Uhren anders *lol*

Schlimm nur: ich war zu dem Zeitpunkt zwar noch unverheiratet, aber nicht ungevögelt.... *schweig*
******_60 Frau
19 Beiträge
lustig finde ich immer:
-bin über dein Profil gestolpert-
*******ung Mann
799 Beiträge
Ich muss unbedingt eine Lanze brechen für "alles kann, nichts muss".
Das ist doch eine ganz hervorragende Zusammenfassung einer essenziellen Grundregel der freien Liebe. Vier Worte, kurz und griffig, leicht verständlich. Ich würde nicht mal sagen, dass es überhaupt eine Floskel ist. Im Gegenteil: Jedes Wort ist wichtig und bedeutend.
****sum Mann
4.856 Beiträge
Am Ende bleibt doch nur "Ficken [und/oder hauen]?"... alles andere ist ja irgendwie überflüssig.
***si Frau
2.493 Beiträge
Zitat von ****sum:
Am Ende bleibt doch nur "Ficken [und/oder hauen]?"... alles andere ist ja irgendwie überflüssig.

Ne ne *klugscheisser*-Modus: das heißt "nur Ficken" oder "mit Frühstück"?
*******eijo Mann
43 Beiträge
Zitat von ******ool:
Wikipedia meint: im Osten gab es die Anrede bis in die Neunzigerjahre.
Und die Frauen sollen dort gar beruflich emanzipierter gewesen sein.

Zitat von ******ool:
Manchmal hilft ein Wechsel der Perspektive:
Würde ein Mann sich kampflos als Herrlein bezeichnen lassen?
Ich bin einfach so in diese Welt reingeboren worden. Es gibt ein Haufen Dinge, bei denen ich mich frage, wie die so über Jahrhunderte weiter bestehen können?! Oder jetzt sogar - wider "besserer" Erkenntnis aus der Geschichte - zurückkommen *nixweiss*

Es heißt auch: "Ein Männlein steht im Walde" oder wurde das auch schon, wie Winnetou, Pipi Langstrumpf und Jim Knopf "gecancelt"?
*******ord Frau
800 Beiträge
Zitat von *******ung:
Ich muss unbedingt eine Lanze brechen für "alles kann, nichts muss".

Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. *zumthema*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.740 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ******ool:


„Fräulein“ als Anrede wurde bereits Anfang der Siebziger zu meiner großen Freude als Bezeichnung für unverheiratete Frauen abgeschafft.


Auf meinen Gehaltsabrechnungen (schön aufbewahren von der Lehrzeit an! Ihr wisst schon, so wegen Rente und so... *klugscheisser*) stand vom 1.-3. Lehrjahr (1986-1989) auch noch Fräulein. Im Norden gingen damals wohl schon die Uhren anders *lol*

Schlimm nur: ich war zu dem Zeitpunkt zwar noch unverheiratet, aber nicht ungevögelt.... *schweig*

Ich korrigiere:
Vor dem 18. Lebensjahr galt das „Fräulein“ als Anrede länger; abgesehen davon setzen sich Sprachverordnungen für Behörden in der privaten Wirtschaft/im Alltag oft erst viel später durch …


Zitat von bjutifool:
Wikipedia meint: im Osten gab es die Anrede bis in die Neunzigerjahre.
Und die Frauen sollen dort gar beruflich emanzipierter gewesen sein

Stimmt - das habe ich immer neid_voll anerkannt.
*******ung Mann
799 Beiträge
Wäre sehr schade, wenn die Diskussion jetzt zu sehr ins Politische abdriften würde.
*******eijo Mann
43 Beiträge
Zitat von ***si:
Schlimm nur: ich war zu dem Zeitpunkt zwar noch unverheiratet, aber nicht ungevögelt...
Gibt's unterschiedliche Anreden für "Jungfräuliche" und "Entjungferte"?! *rotwerd*
*******ord Frau
800 Beiträge
Was mich in den Foren immer nervt, ist das "Off Topic"-Geblubber.
Hier geht es doch um "Floskeln" und nicht über Emanzipation...

Bitte zurück zum eigentlichen Thema. *mrgreen*
**********_Faun Paar
863 Beiträge
Ich gebe zu, mich nervt es kolossal, wenn jmd. ständig etwas wiederholt, ohne es zu merken.
Z.B. bei Vorträgen, wenn in Sprechpausen immer "genau" eingefügt wird. In solchen Fällen führe ich dann Strichlisten für jedes "genau", um nicht durchzudrehen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei, die fast jeden Satz mit "sag ich einfach mal" bzw. "weißt Du was ich meine?" beenden. Das nervt richtig. Die Personen selber auch, aber sich das abzugewöhnen, ist nicht so leicht.

Was mich auch echt nervt ist, wenn jmd sich was neues gekauft hat und dann davon spricht, dass XYZ jetzt bei ihm einziehen durfte. *roll*

Nymphe
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.740 Beiträge
Zitat von *******ung:
Wäre sehr schade, wenn die Diskussion jetzt zu sehr ins Politische abdriften würde.

Thüüüüüüüth

Sagen dann gerne die, die sich vorher weit und breit über „Gendern“ ausgelassen haben

*schweig*
*******ung Mann
799 Beiträge
Zitat von ******ool:
Zitat von *******ung:
Wäre sehr schade, wenn die Diskussion jetzt zu sehr ins Politische abdriften würde.

Thüüüüüüüth

Sagen dann gerne die, die sich vorher weit und breit über „Gendern“ ausgelassen haben

*schweig*

Ich weiß. *schaem*
Hab versucht, den Fehler wiedergutzumachen, als das Wort "canceln" fiel.
*****_54 Frau
11.816 Beiträge
Zitat von ******ool:
Mhm - Wikipedia meint: im Osten gab es die Anrede bis in die Neunzigerjahre.

Ja, und als ich mich beim Grenzübergang Dreilinden dagegen verwehrte, mit Frl. Katze angesprochen zu werden, wurde ich von einem charmanten Grenzler gefragt ob ich verheiratet bin.

Ich: Nein
Er: Also doch Frollein ...
Ich: Werden bei Ihnen in der DDR denn die unverheirateten Männer mit "Männlein" angesprochen?
Er: Fahrn Se mal ran, steigen Se aus und machen Se de Kofferraum auff...

Hat ca. eine gute Stunde gedauert, bis sie NICHTS gefunden haben, außer ihre kleine, aber feine Genugtuung.
Zitat von *******ung:
Ich muss unbedingt eine Lanze brechen für "alles kann, nichts muss".
Das ist doch eine ganz hervorragende Zusammenfassung einer essenziellen Grundregel der freien Liebe. Vier Worte, kurz und griffig, leicht verständlich. Ich würde nicht mal sagen, dass es überhaupt eine Floskel ist. Im Gegenteil: Jedes Wort ist wichtig und bedeutend.

Nee.
Alles kann eben nicht - nicht mit jedem, und mit mir schon gar nicht.
Und dass "nichts muss" extra zu erwähnen, finde ich einerseits völlig überflüssig und andererseits fast schon ein wenig gruselig.
*******ung Mann
799 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******ung:
Ich muss unbedingt eine Lanze brechen für "alles kann, nichts muss".
Das ist doch eine ganz hervorragende Zusammenfassung einer essenziellen Grundregel der freien Liebe. Vier Worte, kurz und griffig, leicht verständlich. Ich würde nicht mal sagen, dass es überhaupt eine Floskel ist. Im Gegenteil: Jedes Wort ist wichtig und bedeutend.

Nee.
Alles kann eben nicht - nicht mit jedem, und mit mir schon gar nicht.
Und dass "nichts muss" extra zu erwähnen, finde ich einerseits völlig überflüssig und andererseits fast schon ein wenig gruselig.

Es gibt nicht vieles, was man nicht absichtlich missverstehen kann, wenn man es darauf anlegt. *zwinker*
*****_54 Frau
11.816 Beiträge
Besonders beim "Nichts muss" bleibt bei mir nur das NICHTS hängen und lässt mich ratlos zurück.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.740 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******ung:
Ich muss unbedingt eine Lanze brechen für "alles kann, nichts muss".
Das ist doch eine ganz hervorragende Zusammenfassung einer essenziellen Grundregel der freien Liebe. Vier Worte, kurz und griffig, leicht verständlich. Ich würde nicht mal sagen, dass es überhaupt eine Floskel ist. Im Gegenteil: Jedes Wort ist wichtig und bedeutend.

Nee.
Alles kann eben nicht - nicht mit jedem, und mit mir schon gar nicht.
Und dass "nichts muss" extra zu erwähnen, finde ich einerseits völlig überflüssig und andererseits fast schon ein wenig gruselig.

Nun ja, es gibt durchaus Menschen, denen ich das mit Freuden ins Gehirn meißeln würde, dass nichts muss.
*******ung Mann
799 Beiträge
Man könnte auch sagen: "Alles ist fakultativ, nichts obligatorisch." Taugt nur halt deutlisch schlechter als Catchphrase.
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