Das erste Mal auf einer Sex-Party: eure Fragen, eure Tipps

Nein meine ganz und gar nicht. Sie war gerade erst am Samstag und es war super heiß... Jetzt bin ich angefixt und hab mich schon zur nächsten Angemeldet. 😉

So ging es uns damals auch. Ein paar Tage später sind wir wieder gefahren.

Ich gehe seit ca 1. Jahr in Clubs.
Für die erste Party würde ich erstmal ein Motto aussuchen, was einem grundsätzlich gefällt und auch anspricht.
Man sollte beachten ob es einen Dresscode gibt und man sich in diesem wohl fühlt. Für Frauen oft sehr einfach, bei Männern ist oftmals eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd oder T-Shirt für den ersten Besuch ganz passend und praktisch.
Oftmals besteht die Möglichkeit sich eine kurze Führung feben zu lassen in einem guten Club.

In den meisten Clubs findet man recht schnell Anschluss, wenn man bereit ist sich darauf einzulassen.
Oftmals gibt es gerade beim 1. Besuch viel zu entdecken. Wichtig ist hier nicht einfach mitmachen, aber man kann immer höflich fragen wenn man Interesse hat,sollte aber zwingend ein Nein akseptieren , sonst sieht man die Tür schneller als einem lieb ist.

Ansonsten einfach überraschen lassen und versuchen sich drauf einzulassen und wenn etwas nicht stimmt immer direkt ans Personal wenden.

Und den Alkohol in Maßen genießen, auch wenn er im Preis inbegriffen ist 😉

Je länger ich hier mitlese um die Quintessenz an nützlichen Tipps zu filtrieren, umso mehr fällt mir auf wie sehr auf (für mich) Selbstverständlichkeiten herumgeritten wird - das muss ja echt schlimm sein , als wenn dort viele (wie ich herauslese: Männer)Benehmen, Respekt und andere Grundzutaten spätestens in der Umkleidekabine in den Spind sperren .... Ist das so?

Manche schon

Also auf dem Event auf dem ich war, hab ja noch nicht soviel Erfahrung, war es definitiv so, dass sich die Jungs benommen haben und ein nein ohne Umschweife akzeptiert haben. Ich denke auch, dass es meistens so ist, denn sonst kann der Veranstalter bald keine Frauen mehr begrüßen und das wäre dann wohl das Ende.

Hab ich so gemacht - Spa und Relax. Es soll mir ja auf jeden Fall etwas bringen, und wenn es eben nur die gebuchte Massage ist oder das Chillen im Whirlpool. Ein anderes Motto wo ich mal reinschnuppern werde ist das "Come as you are" ...


Das wäre natürlich nett.


Dann bin ich jetzt etwas beruhigter,

Leider ja 😢

Das stimmt. Ein Nein ist ein Nein. Das ist das oberste und wichtigste Gebot. Mir sagte Mal eine Clubbesitzerin. Wer sich nicht dran hält sitzt schneller auf der Straße als er seine Hose wieder anziehen kann 😉

Ein Nein ist ein Nein. Das ist sonnenklar.

Sagt mir mal bitte lieber konkret (oder gern vereinfacht oder mit Bildern), wie dort ein Ja aussieht, oder ob ein Ja auch ein Ja ist.

Nonverbal ist ni so meins.

Und auch andere Männer erlebe ich da unsicher, was das angeht.

Wenn das klarer wäre, gäb es sicher nicht mehr so viele "Wedler" (oder wie auch immer ihr die nennt)

Und aufgrund der für mich unklaren Kommunikation unter Menschen (gerade in Klubs) sind diese für mich kein attraktiver Ort. (Von der Preislage und Desskode mal abgesehen)
Speziell in meinem Fall ist Inklusion dort klein geschrieben.

Und ich hab das tatsächlich mal versucht.

Ein ja wäre zum Beispiel das heranwinken auf die Matte oder ein Nicken.

Die einfachste Weise wäre klar zu fragen ob Interesse besteht.

Wenn sich jemand auf der Spielwiese oder so befindet, kann mann ebenfalls mit einem kurzen "Darf man" anfragen, oder einer Berührung am Knöchel z. B.. Wird diese akseptiert ist dies ein Zeichen, dass du mitmachen darfst, bis du ein Nein oder Stop hörst bzw deine Hand weggeschoben wird.
Wirst du herangewunken ist dies eine direkte Einladung.

Sie:
• "Fick mich"
• "Hast du ein Gummi"

wir haben der "klare fragen" immer als unerotisch und phantasielos empfunden ... stört nur


das ist aus unsere Sicht immer der bessere Weg ... diese "Annäherung durch Zärtlichkeit" ist aber nicht auf die Spielwiese beschränkt ... so geht es auch bei vielen Damen/Paaren an der Bar oder z.B. vor den Matten, wenn andere beobachtet werden ...

ein Dritter Weg ist oft einfach der Dame Komplimente machen ... das fängt mit einem Lächeln an ... das kann unverfänglich sein:
• schickes Kleid
• tolle Strümpfe
• heiße Strapze

oder etwas direkter
• tolle Frisur
• schöne Augen (mit Blick auf dem Busen)

oder frecher
• herrliche Titten
• geiler Arsch
• interessanten Intim-Frisur
... und dann ... darf ich die mal Küssen (Titten/Arsch/Intim)

das wichtigste ... habe Geduld ... beobachte die Dame oder das Paar
man(n) sieht schnell ob sie nur zum plaudern, rauschen und trinken da sind ...

ein paar niemals (!) stören ... wenn die zusammen plaudern, knutschen oder fummeln dann nur zusehen
gleiches gilt für 2 Paare oder Freundinnen zusammen

im Club ist Timing alles ... der richtige Moment
und auch hier gilt ... lernen durch zusenden und nachmachen ...
welcher Typ Mann hat mit welcher "Strategie" Erfolg ... passt das zu dir ... kannst du das "adaptieren" ?

tödlich sind Heckkit und Drängeln ... in der Ruhe liegt die Kraft

Gilt aber, wie schon mehrfach in dem Thread geschrieben, eher in der Swinger-Welt als zB im BDSM.

warum "aber" ... die Diskussion heißt: "Das erste Mal auf einer Sex-Party: eure Fragen, eure Tipps"

Weil "Annäherung durch Zärtlichkeit" bei Weitem nicht immer der bessere Weg ist, wenn hier sehr unterschiedliche Events unter "Sex-Party" subsumiert werden.

Ich glaube es gibt da zwei Consent-Kulturen, die auch clashen können. Also "Nein heißt Nein", bei dem man erstmal auch etwa durch körperliche Nähe oder nonverbal initiiert und es sich entwickeln lässt, aber natürlich bei einem "Nein" sofort aufhört. Aber es gibt auch "Nur Ja heißt Ja", was etwa in der BDSM-Szene noch verbreiteter ist, da wird erst explizit gefragt. Also nicht notwendigerweise vor jedem Schritt eines Spiels, aber es wird eben ein Plan gemacht und dem zugestimmt.

"nicht immer" .... und auch nicht für jeden ... aber oft und für viele

schönes Wort !

ob "Kulturgrenze" dort verläuft kann ich durch eigene Beobachtungen und viele Reaktionen im Joy nicht bestätigen ...

nach meiner Wahrnehmung gibt es die "Consent-Kulturen-Anänger" bunt gemischt ... ist halt Geschmackssache

anderes formuliert:
• was nicht verboten ist, das ist erlaubt
• was nicht erlaubt ist, das ist verboten

das kommt einer Umkehrung der Beweislast nahe ... wer nicht beweisen kann, dass er (m/w/d) unschuldig ist, wird verurteilt

Es geht nicht um eine Umkehrung der Beweislast. Nur um den Hinweis, dass man auf einer BDSM-lastigen "Sex-Party" eine ziemlich große Chance hat, als unhöflich und aufdringlich zu gelten, wenn man den allerersten Schritt bei der Herstellung eines Einverständnisses zu weiteren Aktivitäten gleich nonverbal gestaltet.
Aber bitte, Versuch macht klug, und ich möchte da niemandem im Wege stehen. Auch nicht auf dem zur Tür.

wir finden direktes anreden, mit Humor und Charme einfach ( achtung jetzt kommt´s ) am einfachsten !
natürlich in der Abwägung und Selbsteinschätzung ob es auch passen KANN. uns bekommt man tatsächlich mit Empathie und Humor und nein dabei kommt es selten zum " Akt" aber immerhin lernt man neue Leute kennen und steht nicht am Rand rum. Menschen denen " ich will unbedingt ficken" auf der Stirn steht finden wir wenig sexy.
Eine nette Übung für Schatzi ist aber auch Kerle mit denen SIe was möchte selbst ansprechen zu müssen ansonsten mach ich das meist kurz klar - " hey Servus ! gefällt Dir meine Frau ? Lust Sie nachher zu vögeln ? ... " + 3 Info´s zum Thema was gar nicht geht und gut is.

Waren da jetzt Tips dabei ....

viele Konjunktivs heißt: es geht so ... oder auch nicht ...

Wie gesagt, es ist nur ein Hinweis und ich gestehe die Möglichkeit zu, dass irgendwo und irgendwann sogar mal aus besoffenem Anlallen eine tiefe Freundschaft entstanden sein kann.

Aber ich glaube, das führt jetzt an dieser Stelle nicht weiter.