Langsam nervt mich das vergleichen von Äpfeln (sexuelle Gefälligkeiten) und Birnen (bspw. handwerkliche Tätigkeiten im Haushalt) auch. Was soll das? Zunächst bitte mal die ganze Aussage betrachten, die im Kontext Sex und nichts anderes steht: "Ich bin keine Wünscheerfüllerin. Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht." . Ja, Frau und Mann haben ein Recht auf sex. Selbstbestimmung, auch in der Beziehung. Das das nicht immer einfach ist, auch zu Frust, Enttäuschung oder Überforderung führt, ist nochmal ein zweites Thema. Grundsätzlich ist es aber so und so ist es zu akzeptiere.
Wohin aber nun mit den "Nöten" des TE? Sein zweiter Post offenbart da schon mehr. Da scheint einer zu drängen, Wege nach Lösungen zu suchen. Aber diese Wege werden nicht, zögerlich oder nur wiederwillig von der Partnerin angenommen. Es scheint ein ganzes Bündel an Themen zu geben, die sich in 22 Jahren Beziehung angesammelt haben. Die Sex-Themen sind scheinbar also nur ein Teil vom Ganzen.
Was soll da geraten werden? Nicht viel, außer Thema für Thema gemeinsam in Angriff zu nehmen und abzuarbeiten.
Lieber TE, deine Frau wirst du kaum gegen ihren Willen und ihren eigenen Wünschen so äußerlich und innerlich verändern können, wie es deinen beschriebenen Lüsten entspricht. Schon gar nicht nach 22 Jahren. Damit musst du einfach leben.
Wenn das nicht aushaltbar ist und du dir kein zweites "Parallel"-Leben zulegen willst, dann wird es wohl auf eine Konsequenz hinauslaufen.