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Ich will nicht fremdgehen

Zitat von *******eyn:
Zitat von *********Lust:
Habe mir nicht alle Antwortet durchgelesen. Vorab: Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, nur ist meine nicht so extrem schlecht wie deine.

Ich habe es meiner Frau vor kurzem nochmals (ein letztes Mal) klipp und klar gesagt:
Für mich ist eine monogame Beziehung vollkommen ok. Aber nicht, wenn meine (nicht sonderlich außergewöhnlichen) Wünsche nicht erfüllt werden. Mein fiktives Beispiel für sie war: "(ICH) Ich liebe Tennis spielen." - "(SIE) Cool. Aber du spielst gefälligst nur mit mir Tennis." - "(ICH) Kein Problem. Wie wann wo was, etc." - "(SIE) Ich mag aber überhaupt kein Tennis. Vielleicht einmal alle paar Wochen ein kleines kurzes Probespiel, aber nicht mehr." - "(ICH) Ähhh... Wie soll ich dann jemals richtig Tennis spielen und richtig Spaß haben?" - "(SIE) Ist mir egal, aber solange du mit mir zusammen bist, spielst du mit niemand anderem. Außer vielleicht Solo gegen die Wand oder die Ballmaschine." So, oder so ähnlich beschreibe ich es gerne. Weil es zeigt wie absurd das Verhalten ist.

Monogamie, schön und gut. Ist ein Konstrukt das funktionieren kann. Aber dann darf auch keiner zu kurz kommen. Wenn sie dir nicht geben kann oder will was du brauchst (ok, ihren Mann mit dem Strap-on in den Arsch ficken mag vielleicht wirklich nicht etwas für jede Frau sein, aber verdammt nochmal, du hast nicht gesagt, dass du ihr ins Maul kacken willst, von daher...), dann muss sie dir die "Erlaubnis" geben, dass du dir das woanders holst.
Meine Frau sagte einmal zu mir "Ich bin doch nicht dein Sexpüppchen."... "Ähhh hallo? Sorry. Doch. Du willst eine monogame Beziehung. Also, wer wenn nicht du sollte mein Sexpüppchen sein?" Dann war sie still.

Ich kann von mir sagen, dass ich meine Frau mehrfach betrogen habe. Ich war nie stolz darauf und finde es noch immer schlimm. Nicht, dass ich es getan habe, sondern dass "unsere Situation" mich dazu getrieben hat. Habe ich ein schlechtes Gewissen? Ein bisschen, weil ich Lügen nicht ausstehen kann. Letztendlich ist es ein "Verbrechen" ohne Opfer... bis es rauskommt. Dann ist das Drama groß... "Du hast mich hintergangen, belogen, etc.". Naja, dass sie dich aber seit 22 Jahren (waren es doch, oder?) oder spätestens aber seit eurem Gespräch emotional missbraucht, indem sie von dir verlangt es so zu akzeptieren wie sie es will, ohne Rücksicht zu nehmen auf das was du willst, das sieht sie nicht. Solch eine Charakter-Eigenschaft ist wirklich unterste Schublade. Ich möchte deine Frau nicht angreifen oder beleidigen, möchte dich aber dazu motivieren, dich als vollwertig und vor allem GLEICHBERECHTIGTEN Menschen zu emanzipieren. Und in diesem Zug auch zu erkennen, dass Gleichberechtigung gleichzeitig "Gleichverpflichtung" bedeutet. Und wenn schon nicht für eure Beziehung, etc. dann doch wenigstens für dich als ihren Mann, ihren Freund und Wegbegleiter, den sie doch hoffentlich liebt. (Wie gesagt, du verlangst nichts Absurdes von ihr.)

Es ist ein endloser Kampf. Ich führe ihn schon seit mind. 10 Jahren. Ich habe keine Lust mehr auf kämpfen, darum bin ich mehrfach untreu gewesen und habe nicht vor es wieder zu tun. One way or another. Entweder weil sie mir genug von dem gibt was ich brauche (beide müssen Kompromisse eingehen) um es nicht wo anders zu suchen, oder weil ich sie verlasse. Es wird der Tag kommen an dem du für dich erkennen und akzeptieren musst, was die Botschaft hinter der Verweigerung deiner Frau ist. Warum tut sie das nicht (für dich)? Selbst wenn sie keine große Affinität zur Sexualität hat, warum arbeitet sie nicht daran, für dich, für euch? Letztendlich stehen für sie gewissen Prinzipien, Abneigungen, etc. über deinen Bedürfnissen, über dir. Ist das der Mensch für den man alles gibt?

Abschließend sei gesagt: Es mag gut sein, dass sie bereits im Prozess der Akzeptanz, Anpassung, etc. ist. Sowas geht sicher nicht von heute auf morgen. Aber naja, wieviel Geduld man letztendlich bereit ist zu haben, muss jeder selbst entscheiden.

Dir (euch) alles Gute!

Warum trennst du dich nicht? Zu bequem, kein Bock, oder was ist los? Nur weil sie monogam leben möchte, ist sie noch lange nicht dein Sexpüppchen, noch muss sie dir irgendwas erlauben, nur weil sie etwas nicht möchte. Das hat nicht, aber rein gar nichts mit Emanzipation zu tun und deine Klassische Ausrede, wenn sie mir geben würde, was ich will, muss ich nicht fremdgehen, ist einfach nur falsch.

Du hast die Wahl und nimmst den bequemsten Weg und gibst ihr noch die Schuld. Es gibt keine Gleichverpflichtung.

Nein, nicht eure Situation hat dich dazu getrieben, dass ist alles ganz alleine deine Entscheidung und wenn du nicht den Arsch in der Hose hast, die für dich nötige Konsequenz zu ziehen, schieb nicht ihr die Schuld in die Schuhe. Ich vermute mal, sie hat dir die Frauen nicht ins Bett gelegt.

Ich verurteile keine Fremdgeher generell, ich kann nur Leugner die Ihren Betrug schönreden wollen nicht ausstehen. Steh dazu, oder lass es, aber bieg dir nicht die Wahrheit nur aus Bequemlichkeit zurecht.

Du hast recht. Es ist der bequemste Weg. Mit zwei Kindern, einer Frau die ich liebe (auch wenn ich sexuell nicht bekomme was ich brauche und mir zusteht), und all dem drum und dran aus 19 Jahren Beziehung war mir das bisher der bequemere Weg.
Und doch, wenn sie monogam leben will, dann muss sie mir entgegenkommen. Es ist eine Verpflichtung. Wobei, die ist es sicher auch egal in welcher Form die Beziehung existiert. Aber naja, es geht nicht um mich, sondern den TE. *g*
*********e1975 Frau
5 Beiträge
Man kann niemanden zu etwas überreden was er nicht möchte. Und zum Thema seit 22 Jahren verheiratet….. ich hätte dieses Jahr Silberhochzeit … ich war jung und sexuell unerfahren als ich geheiratet habe ( wir waren gleich alt) … er konnte sich nicht äußern und ist dann nach 17 Jahren Ehe gegangen ohne reden zu wollen : eine Therapie hätte ja den Sinn :zusammenzubleiben, das wolle er aber nicht. Auch der Hinweis der kinderpsychologin, das man dann vielleicht gemeinsam versteht das es besser ist sich zu trennen Und wichtig für die Kinder (11 und 13) brachte keine Einsicht.
Ich weiß nicht warum, seine Kinder wissen nicht warum und sein Verhalten hat tiefe Wunden bei uns allen hinterlassen.
( und ja wir hatten viel und regelmäßig Sex, haben auch einiges ausprobiert selbst den Tag bevor er einfach gegangen ist hatten wir und ich habe nichts bemerkt, das er anders war).

Mir hat nichts gefehlt, dachte der Sex sei gut und weiß jetzt das es besser geht.

Ich habe für mich entschieden das sprechen wichtig ist - aber ich kann nur wünsche äußern an den anderen.
Aufgrund meines Briefes mit sachlicher Schilderung ohne Anklage, meinte er nur man könne mich aufgrund dieses Briefes einweisen.
Meine Eltern lebten auch nur nebeneinander her, als mein Vater ins Heim musste hat sie ihn erst 3 Jahre später auf mein Drängen hin besucht, damit er in Frieden sterben konnte. Er wollte übrigens die Scheidung, sie sagte nein und sie lebten jeder für sich nebeneinander her.

Und Kinder bekommen alles mit und wenn sie es nicht gleich verstehen, so prägt es ihr Verhalten für später.
Das an alle die meinen Fremdgehen bekommt keiner mit. Oder ich lebe nur nebeneinander her.
***si Frau
2.486 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Immer weiter Warum fragen, bis ein Lichtlein aufgeht oder sich der Schmerz der Erkenntnis seinen Raum bahnt....
(Er)

Einfacher Satz, große Wirkung...egal, in welche Richtung es dann geht. *top*

Dazu benötigt es Konfliktbereitschaft, Zuhörqualitäten, gewaltfreie Kommunikation, Akzeptanz und vorwurfsfreies Äußern von Wünschen und Bedürfnissen.
Wer das hinkriegt, wird schnell merken, dass der Wunsch nach einer Lederleggings auf dem Sofa das wohl geringste Problem ist........
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von *********kend:
Zitat von ********reak:
Also wir sehen da überhaubt kein "schönreden" oder "zurechtbiegen". Und Leugnen schon gar nicht: Er gibt zu, fremdgegangen - nein, er nennt es sogar beim Namen: "betrogen zu haben" - zu sein. Und er sagt: Ich war nie stolz darauf und finde es immer noch schlimm.

Zudem zeigt er, dass sich und seine Partnerin damit konfrontiert. Nicht duckmäusert, nicht peinlich schweigt.

Ich kann aber nirgends lesen das er seine Frau mit seinen Seitensprüngen konfrontiert hat. Wäre es da nicht viel besser wenn er alles auf den Tisch bringt und abwartet was passiert?

g/w

Ja, das wäre noch besser.

Und am besten wäre es, er hätte sie damit konfrontiert, BEVOR er es tat.

Aber wer ist schon perfekt? Der darf die ersten Steine werfen ;-)

Hänne Ei - Ding...

Sie hätte sich auch fragen können, warum sie keine Lust mehr verspürt....
*******ins Paar
122 Beiträge
@*******sic
Du fragt nach konkreten Tipps, welche weiteren Schritte du gehen sollst.
Ich vermute (und es wurde hier anfangs auch schon erwähnt!!) dass es bei dir selbst UND vermutlich auch deiner Frau kindliche traumatische Erfahrungen gab. Das muss nix schlimmes gewesen sein!! Aber ich sehe Hinweise darauf und den Verdacht auf Auswirkungen davon.
Versuche dich damit zu beschäftigen, und versuche auch einen Therapeut zu finden der deine Frau miteinbezieht. Alles nix was von heute auf morgen machbar ist. Der "Schritt" kann länger dauern!!
Wenn du dich dem Thema nicht stellst, oder sie das blockiert, ihr beide euch einer Selbstreflexion/ Entwicklung verschließt dann leidet weiter wie bisher.
Du hast anfangen, du hast begonnen dich zu entwickeln, du musst jetzt da durch. Es gibt keinen Weg zurück!! Versuche sie mitzunehmen, aber nicht mit der Brechstange. Versuche alle Erwartungen rauszunehmen. Wenn das alles ins leere läuft, solltest du dann auch konsequent sein.
Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe die Affäre gewählt und es führte zum Ende der Ehe. Die bittere Wahrheit ist, weil ich mich nicht getraut habe ihr direkt zu sagen dass wir uns trennen sollten.

Und übrigens, du bist zwar tatsächlich ein Mensch, aber in erster Linie ein Mann!! Auch wenn du nicht so genau weißt was du willst. Daran solltest du arbeiten!!

(PS: das steht in jedem zweiten Profil von Frauen ... Sie wünscht sich einen Mann der weiß was er will)..
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
Vielen Dank für eine 3.Antwort @*******sic
Wenn du schreibst, dass du jahrelang das Internet durchforstet hast, um herauszufinden, wie du sexuell tickst, dann wundert es mich - und deshalb frage ich nach - warum du dann nur Ansätze davon hier angibst. Ich finde es nämlich tatsächlich für deine Entscheidungen und euren Weg als Paar wichtig, das klarzubekommen.

Also: Bist du ein Fetischist und wenn ja mit welchem Fetisch und was für Fetisch-Praktiken möchtest du leben? Und geht es dir rein um passiv anal und Wünscheerfüllen oder bist du devot und wünscht dir eine Femdom als Partnerin?

Ich frage das so deutlich, weil es eben einen Unterschied macht für deine Situation. Kurz zu mir: Ich bin ganz klar ein Fetischist und brauche (habe) eine Partnerin, die gern Femdom ist. Ich kann mit einer Vanilla-Frau keine funktionierende Beziehung führen. Mir würde es nicht genügen, wenn eine Frau nur mir zum Gefallen mal zwischendurch kurz LLL trägt und selbst höchstens auch etwas devot ist. Und daher könnte ich nicht in einer solchen Beziehung Kompromisse finden, sondern musste in der Vergangenheit aus solchen Beziehungen raus, zum Besten von beiden. Wenn es dir ähnlich geht, würde ich vermuten, dass es bei euch ähnlich ist, wenn aber nicht, sind vielleicht Kompromisse möglich.

Und der nächste Schritt für dich ist eigentlich klar, nämlich deiner Frau klarzumachen, dass du in seelischen Nöten bist und was du bräuchtest, um da herauszukommen und die Beziehung halten zu können. Und ggf. ist es dafür nötig, das Gespräch von einer Coach/Therapie-Person unterstützen zu lassen. U.a. dafür, dass deiner Frau die Dringlichkeit klar wird und dass sie nicht einfach sagen kann: "Bleibt alles so, wie's ist!" Denn das geht eben nicht mehr, weil es zu seelischem Zusammenbruch, Fremdgehen, Trennung führen würde, und das will sie ja auch nicht.

Und zu den vielen, die hier diskutieren, ob in einer Beziehung die Anfangs-Absprachen "gelten": Ja, sie gelten zunächst mal im moralischen Sinne, aber dennoch ist eine Liebes-Beziehung kein Vertrag, sondern sie muss immer wieder neu abgesprochen werden, weil sich Situationen verändern (Kinder, Wohnen, Krankheit, Job) und Menschen verändern. Insofern ist es egal, was wer von beiden wann an Bedürfnissen auf den Tisch gelegt hat. Wenn sie da sind und drängen, muss darüber gesprochen werden.
*********Sissi Mann
275 Beiträge
@*********e1975:
Unglaublich. Abgrund Mensch.
Schön, daß es Dir/Euch besser geht!
******m15 Frau
3.033 Beiträge
Vielleicht gefällt ihr einfach der Sex nicht
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
nur wenns nicht passt, kommt jemand auf andere Gedanken..und passend machen gibs nicht, da gibt es nachher zwei Verlierer, denn beide sind damit nicht tatsächlich glücklich und zufrieden...

auf einander zugehen...aber wie kann ich da dem anderen begegnen, wenn mir kein
gangbarer Weg eröffnet oder gezeigt wird..fatal ? ....
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******eal:
Und übrigens, du bist zwar tatsächlich ein Mensch, aber in erster Linie ein Mann!! Auch wenn du nicht so genau weißt was du willst. Daran solltest du arbeiten!!
(PS: das steht in jedem zweiten Profil von Frauen ... Sie wünscht sich einen Mann der weiß was er will).

Nein, man ist in erster Linie Mensch und erst in zweiter oder dritter Mann, Frau, divers. Und ja, viele Frauen wünschen sich "einen Mann, der weiß, was er will", aber wenn zB eine devote Frau das schreibt, wünscht sie sich vor allem einen dominanten Mann, der sie will! *g* Einen devoten Mann, der eine Femdom will, wünscht sie sich sicherlich nicht.

Und ich glaube, um die Frage, ob der TE weiß, was er will, geht es hier u.a.. Ich befürchte nämlich, er weiß dies "insgeheim" schon, aber traut sich nur in Ansätzen, das seiner Frau zu sagen, weil er (zu Recht) befürchtet, dass sie schon diese Ansätze nicht mitgehen will, und erst Recht nicht das, was er vielleicht längst in Pornos, Bildern und Stories geil findet.

Und möglicherweise ist die Angst der Frau dazu passend: Sie merkt, in welche Richtung der TE will und will aber gar nicht da hin, also lehnt sie auch kleine vermeintlich harmlose Schritte in diese Richtung ab. Das ist aber reine Vermutung und sollte herausgefunden werden - und da sind wir uns einig: In einem ggf. unterstützten offenen Gespräch!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*****a_S

Deswegen hatte ich in meinem ersten Beitrag schon geschrieben, das es mir seltsam vor kommt, wenn man so gar nicht an Sex interessiert ist.
Wie sich ja rausgestellt hat, war dem ja auch nicht so.
Ich weiß von einigen Menschen, das es selbst dann schwer ist, sich selbst damit an zu nehmen.
Da gibt es sehr viele Befürchtungen, wie das Außen wahr genommen wird.
Und das es auch mit Angst behaftet ist, nicht mehr so wahr genommen zu werden, wie man es gerne hätte.
Aber damit lebt man m.M. selbst schon am eigenen Leben vorbei.
Das hat aber zur Folge, das man sich dann meist auch auf Wege begibt, die eher einem Ausweichen gleichen. Kommt es dann zu Problem, weil man sich selbst ja auch verstellt, gleichzeitig aber davon aus geht, das sich sofort und schnell was ändert soll, wenn man dann "endlich" bereit war, sich zu öffnen.
Das dies aber auf der andere Seite auch so ankommen kann, das man den Menschen auf einmal gar nicht mehr zu kennen scheint, wird schnell vergessen oder verdrängt.
Berichten kann ich aber, das mir viele von diesen Menschen geschildert haben, das sich für sie schon etwas geändert hat, wenn sie selbst sich so angenommen haben wie sie sich wirklich fühlen und das dies zu einem Weg geführt hat, der sie letzendlich glücklicher gemacht hat.
Es ist sicher hilfreich, wenn man sich auch damit beschäftigt, wie etwas sich nach so langer Zeit auch bei der anderen Seite bemerkbar macht.
Einfach ist das mit Sicherheit nicht. Und es ist auch sicher nicht davon aus zu gehen, das diese Wandlung schnell geht. Aber wenn man sich bemüht eine Lösung zu finden die von beiden getragen werden kann, ist das sicher besser für die Zukunft, wie verbrannte Erde...und das auch für Beide.

WiB
Zitat von *****a_S:

Und zu den vielen, die hier diskutieren, ob in einer Beziehung die Anfangs-Absprachen "gelten": Ja, sie gelten zunächst mal im moralischen Sinne, aber dennoch ist eine Liebes-Beziehung kein Vertrag, sondern sie muss immer wieder neu abgesprochen werden, weil sich Situationen verändern (Kinder, Wohnen, Krankheit, Job) und Menschen verändern.

Das ist menschlich und sehr verständlich. Alles möge so bleiben wie es am Anfang war, es soll keine Veränderungen geben, die die ursprünglich so schön begonnene Beziehung infrage stellt. Das aber die einzige Beständigkeit die Veränderung ist, wird nicht wirklich einkalkuliert. Das diese sich permanent vollziehende Veränderung auch die Beziehung betrifft, die sich immer wieder neu entwickeln und finden muss und daher eigentlich tägliche Arbeit und Neuorientierung braucht, wird kaum gesehen. Wenn diese Entwicklungsschritte nicht gemeinsam gegangen werden, ist irgendwann ein Punkt erreicht, wo eine der beiden Personen nicht mehr so weitermachen will und kann. Dann wird es problematisch, vor allem wenn dem Gegenüber keine eigene Entwicklung/Veränderung zugestanden werden soll. Das muss meines Erachtens nicht zu einer Trennung führen, aber diesen Punkt gilt es gemeinsam zu bewältigen um weitermachen zu können. In welcher Konstellation auch immer.
Zitat von **********Magic:

Du weißt nicht wie lange Du diese Situation nach 22 Jahren noch aushältst? Wahrscheinlich nicht mehr lange, sonst würdest Du nicht darüber sinnieren.

wenn du dieses "Umstände" 22 Jahre aushältst ... warum solltest du JETZT etwas ändern ... kannst auch auch morgen machen ... oder übermorgen ... oder in 22 Jahren ...
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Lieber @*******sic ,
Schön, dass du dich noch einmal gemeldet hast und die hier geschriebenen Beiträge reflektierst.

Ich möchte mich sehr @*****a_S anschließen, der aus seinen eigenen persönlichen Erfahrungen wahrscheinlich sehr gut nachempfinden kann, wie wichtig es ist, mit seinen speziellen Neigungen ins Reine zu kommen und angenommen zu werden.
Ich denke, genau das ist auch dein Kernthema und auch ich denke, hierzu ist es erst nochmal ganz wichtig, dass du sehr ehrlich zu dir bist, wie deine Neigungen wirklich liegen, wie stark sie ausgeprägt sind, wie weit deine Sehnsüchte eigentlich gehen.
Dir und deiner Frau wird hier auf keinen Fall damit gedient sein, wenn du ihr jetzt die Spitze des Eisbergs präsentierst in der Hoffnung, sie arrangiert sich mit dieser, und darunter schlummert in Wirklichkeit noch viel mehr (genau das scheint sie zu befürchten).
Sind es wirklich nur ein paar kleine Wünsche, dann habt ihr eine Chance, mit etwas Zeit und Geduld ihre Ängste aufzulösen.
Gibt es jedoch den Eisberg darunter, und ist es der, der ihr Angst macht, dann ist es eine Frage der Fairness euch beiden gegenüber, das ehrlich auf den Tisch zu packen und eine friedliche, respektvolle Trennung anzugehen.
Denn das Gefühl, voll und ganz mit deinen Neigungen akzeptiert zu werden, wird dir nur eine Partnerin geben können, die diese Neigungen teilt.
*******elle Frau
35.887 Beiträge
Zitat von *********Lust:
Du hast recht. Es ist der bequemste Weg. Mit zwei Kindern, einer Frau die ich liebe (auch wenn ich sexuell nicht bekomme was ich brauche und mir zusteht), und all dem drum und dran aus 19 Jahren Beziehung war mir das bisher der bequemere Weg.
Und doch, wenn sie monogam leben will, dann muss sie mir entgegenkommen. Es ist eine Verpflichtung. Wobei, die ist es sicher auch egal in welcher Form die Beziehung existiert. Aber naja, es geht nicht um mich, sondern den TE.

Es steht dir zu?

Öhm nein, ich denke nicht.
Der Beischlaf Paragraf ist wohl schon länger in Deutschland gestrichen, hinfällig, nicht mehr existent.

Da wird Mann sich wohl anders , in netter , charmanter Art mit seiner Ehefrau auseinander setzen müssen,

um eine gute, liebevolle Stimmung für Sex mit
ihr, zu erzeugen.
Zitat von *******elle:
Zitat von *********Lust:
Du hast recht. Es ist der bequemste Weg. Mit zwei Kindern, einer Frau die ich liebe (auch wenn ich sexuell nicht bekomme was ich brauche und mir zusteht), und all dem drum und dran aus 19 Jahren Beziehung war mir das bisher der bequemere Weg.
Und doch, wenn sie monogam leben will, dann muss sie mir entgegenkommen. Es ist eine Verpflichtung. Wobei, die ist es sicher auch egal in welcher Form die Beziehung existiert. Aber naja, es geht nicht um mich, sondern den TE.

Es steht dir zu?

Öhm nein, ich denke nicht.
Der Beischlaf Paragraf ist wohl schon länger in Deutschland gestrichen, hinfällig, nicht mehr existent.

Da wird Mann sich wohl anders , in netter , charmanter Art mit seiner Ehefrau auseinander setzen müssen,

um eine gute, liebevolle Stimmung für Sex mit
ihr, zu erzeugen.

Dem kann ich nur zustimmen. Dir steht es nicht zu. Punkt. Sie ist nicht dazu verpflichtet. Punkt. Diese Zeiten, sind zum Glück vorbei.
******eek Frau
5.648 Beiträge
Zitat von *********Lust:
Du hast recht. Es ist der bequemste Weg. Mit zwei Kindern, einer Frau die ich liebe (auch wenn ich sexuell nicht bekomme was ich brauche und mir zusteht), und all dem drum und dran aus 19 Jahren Beziehung war mir das bisher der bequemere Weg.
Und doch, wenn sie monogam leben will, dann muss sie mir entgegenkommen. Es ist eine Verpflichtung. Wobei, die ist es sicher auch egal in welcher Form die Beziehung existiert. Aber naja, es geht nicht um mich, sondern den TE. :)
Dir steht erst mal gar nichts von deiner Frau zu. Das Recht auf ehelichen Beischlaf gibt es zum Glück nicht mehr und Vergewaltigung in der Ehe ist inzwischen strafbar.
Natürlich kannst du sagen, dir ist es denn Aufwand nicht wert, dich zu trennen, deshalb gehst du fremd. Das ist aber ganz allein deine Entscheidung. Deine Frau treibt dich nicht dazu. Du hättest genauso auch die Wahl zu sagen, du willst eine offene Beziehung - und wenn sie das ablehnt, eine Trennung.
Sex ist kein Recht von dir und keine Verpflichtung von ihr. Und wenn du mit dem Level, auf dem ihr euch gemeinsam trefft, nicht leben möchtest, musst du halt Konsequenzen ziehen, aber das ist nicht ihre Schuld.

Zitat von *****a_S:
Wenn du schreibst, dass du jahrelang das Internet durchforstet hast, um herauszufinden, wie du sexuell tickst, dann wundert es mich - und deshalb frage ich nach - warum du dann nur Ansätze davon hier angibst. Ich finde es nämlich tatsächlich für deine Entscheidungen und euren Weg als Paar wichtig, das klarzubekommen.

Also: Bist du ein Fetischist und wenn ja mit welchem Fetisch und was für Fetisch-Praktiken möchtest du leben? Und geht es dir rein um passiv anal und Wünscheerfüllen oder bist du devot und wünscht dir eine Femdom als Partnerin?
Ja, ich glaube auch, dass hier noch einiges unklar ist und @*******sic einmal in sich gehen sollte, was genau er sich denn wünscht.
Auf mich wirkte das im EP beschriebene ein wenig devot. Wenn das bei seiner Frau auch so ankam, könnte da natürlich auch ein Knackpunkt sein. Damit kann nicht jede*r umgehen, insbesondere, wenn man den eigenen Partner seit über 20 Jahren halt so nicht kennt.
Für eine möglicherweise eher konservativ sozialisierte Frau ist das vielleicht noch etwas schwieriger.
@*******sic

Danke, das du dich noch einmal gemeldet hast. Ich möchte noch einmal zu bedenken geben, das du viel, viel weiter bist als deine Frau. Das wäre, als hättest du heimlich für einen Marathon trainiert, deine Frau nicht und sagst ihr auf einmal, „komm, wir laufen einen Marathon und bist dann enttäuscht, dass sie nicht mithalten kann“.

Es wurde hier etwas für mich wichtiges gesagt und zwar, es wurde versäumt sie mitzunehmen. Diese zeitliche Diskrepanz, sich damit auseinanderzusetzen, es zu akzeptieren, sich damit anzufreunden, soll anscheinend in Rekordgeschwindigkeit aufgeholt werden. Das kann zu einer Sperre führen die sich äußert in „Ich bin nicht deine Wunscherfüllerin“.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Und doch, wenn sie monogam leben will, dann muss sie mir entgegenkommen

Das sehe ich durchaus auch so.
*******elle Frau
35.887 Beiträge
@*******eyn
Das sagte ich schon vor mehreren Seiten.

Sie wurde vom TE damit überrumpelt.
Für sie ist dieser Wunsch ja ganz neu.

Er beschäftigt sich schon Jahrzehnte lang damit.

Sie muss zuerst wissen und verstehen , was ihm ihre Ablehnung bedeutet. Wie sehr er es vermisst, nicht ganz er selbst sein zu können , wie sehr ihn das quält.

Er muss um ihre Angst wissen, ihrem Unwohlsein bei den Gedanken, seine Wünsche zu erfüllen.

Sprecht erneut, räume ihr Zeit ein,
Und sucht dann gemeinsam nach Lösungen .
********deUp Mann
2.600 Beiträge
@*******sic

Sexualität ist wahrscheinlich nicht nur ein Teil der Beziehung. Sie ist ihr Spiegel.

Das glaube ich auch und ich halte diese Erkenntnis des TE für elementar.

Leider schreibst Du nichts darüber, was deine Frau über eure Beziehung denkt nach euren Aussprachen. Ich würde aber vermuten das eure Wahrnehmung immer noch sehr unterschiedlich ist.

Was mir bei Deinen Posts auffällt ist der Faktor Zeit.
Kann es sein das Dir nicht nur die Zeit zum schreiben fehlt sondern auch die Zeit zur Pflege eurer Beziehung? Was unternehmt ihr noch zusammen außerhalb des Alltags?
Habt ihr euch vielleicht schon so weit auseinander gelebt das jeder nur noch sein eigenes Ding macht und nicht mehr wirklich auf den anderen achtet?

Um auf das Eingangszitat zurück zu kommen.
Wenn es in der Beziehung allgemein wieder stimmt stehen auch die Chancen das es mit der Sexualität besser klappt ganz gut.

Um noch auf Deine letzte Frage einzugehen. Was kann ich als nächstes tun?
Mein Rat ist, raus aus dem Alltagstrott an einen neutralen Ort, z.B. ein Wellness Wochenende in einem schönen Hotel oder sonst ein Kurzurlaub und weiter miteinander reden.
Zusammen gemeinsame Ziele für die Zukunft definieren kann hilfreich sein. Im Prinzip alles was euch wieder näher zusammen bringt.

Viel Glück
******m15 Frau
3.033 Beiträge
Und nochmal…
Vielleicht gefällt ihr der Sex nicht…
Das kann auch abturnen.
Sie ist vielleicht nur aus versorgungsgründen bei ihm, mag aber keinen körperlichen Kontakt mit ihm.
Es braucht nicht viel um sich nicht mehr körperlich zu nähern oder körperlichen Kontakt zuzulassen.
Ich konnte meinen exmann auch nicht mehr riechen( nein er war gepflegt!)
Aber ich konnte ihn nicht mehr riechen und ich mochte gar nichts mehr, konnte nicht leiden wie er atmet etc.
Bei uns war es vorher so das ER keinen sex mehr wollte….
Auch keine Eheberatung…

Wir haben uns dann getrennt, sind geschieden.
Aber es soll ja auch Menschen geben die ihre komfortablen Lebensstil nicht aufgeben wollen …
Single Frau mit Kindern ist nicht so toll und meisst bewahrheitet sich der Spruch das nichts besseres nachkommt!

Aber an sich ist diese ganze Diskussion völlig sinnlos, da wir nur einen Part hier haben…
Jeder sieht alles immer aus seiner Sicht und wenig darüber reden (egal wer schweigt) bringt das ganze nicht weiter.

Wie schön, aber zu lesen , viel zu lesen das dieses Thema uns doch alle sehr triggert.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende und auf das wir mehr im innen statt im außen leben, denn man kann nur sich verändern, nie den anderen, es sei denn man wird versklavt…..
*****a_S Mann
8.163 Beiträge
JOY-Angels 
Ja @********Snow und @******eek ich vermute auch, dass er nur die Spitze des Eisbergs gezeigt hat, und ich denke, die Frau befürchtet es auch.

Denn mal Butter bei die Fische: Wenn man Fetischist ist und auf Lackleggings und Sneakers steht, dann will man die doch nicht nur "auch mal hin und wieder im Alltag sehen", sondern möglichst oft sehen, anfassen, ggf. küssen, beim Sex einbeziehen, und das ist eben eine Spur mehr als so ein Wunsch wie "mach dich doch auch mal hin und wieder im Alltag schick für mich", den Frauen an Männer und Männer an Frauen richten und der tatsächlich einfach nur beziehungsfördernde gegenseitige Nettigkeit ist.

Und ebenso der Wunsch nach passivem Analsex: Wer bi-interessiert ist und auf Strapon-Sex steht, will viellleicht auch mal mehr erleben als einfach nur anale Selbstbefriedigung mit einem Toy. Und eine Frau, die ihren Mann als hetero und vanilla kennengelernt hat, ist davon nicht nur möglicherweise erschrocken und geängstigt, gerade, wenn sie eigentlich ein konservatives Weltbild hat und leben will, also treu, vanilla, hetero. Und sie merkt, dass es um mehr geht als nur etwas "Wunscherfüllen".
**********Magic Mann
19.907 Beiträge
Fremd - & Eigenwahrnehmung
Ich lese lediglich die einseitige Sichtweise des TE.
Bedeutet für mich, das ich gar keinen Rat im Sinne einer "Lösung" oder ähnliches geben kann.
Denn niemand kennt die andere Seite um definitiv objektiv sein zu können.

Alles andere sind Spekulationen.

Jetzt kann das ja evtl vielleicht wahrscheinlich möglicherweise unterstützen bei der Findung einer Erleuchtung des TE, das war's dann aber schon.
Denn niemand weiß ob das alles auch genau so ist.

Da möchte ich dem TE gar nichts unterstellen. Allerdings weiß man aus Erfahrung das diverse unzufriedene Gemüter eine etwas aufgelöste Sichtweise haben, die im Grunde gar nicht soooo ist wie dargestellt.

22 Jahre hinterlassen Spuren.
******m15 Frau
3.033 Beiträge
Das 2. bitte löschen ist doppelt
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