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Ich will nicht fremdgehen

******a77 Frau
1.135 Beiträge
Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, ist es der Anfang vom Ende einer Beziehung, wenn der eine mehr Sex will und der andere Part wenig oder kein Interesse hat. Da ich nach langer Ehe nicht von dern Launen meines Partners abhängig sein wollte, wann ich in den Genuss von Sex komme, habe ich die Ehe beendet. Und ich würde nie wieder eine monogame Beziehung führen. Wenn Reden nichts hilft, dann Handeln.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Als ich meinem damaligen Spielpartner mitteilte dass ich mir wünsche er würde sich eine Lederhose kaufen, fand er das sehr an/erregend und wir kauften zusammen eine für ihn.

Ich finde nur so geht es - und hätte er abgelehnt wäre da nichts in uns zerbrochen, ich muss diesen fetisch nicht ausleben, das bloße anschauen von Männern in Leder hätte mir auch gereicht.

Würde der Partner den Wunsch äussern anal befriedigt zu werden - why not?
solange ich dazu keinen Strapon benutzen muss und/oder ihn von hinten ficken soll während er vor mir kniet.

Ich tu mir schwer damit, als Partnerin quasi zur Verfügung stehen zu müssen, lt. Meinung nicht weniger hier, egal was er ausprobieren will und andersrum verlange ich auch nicht alles was in meinem Köpfchen rumschwirrt vom Partner.
Jeder hat das Recht auf freie Selbstentfaltung.

Wer bin ich, als dass ich dieses dem TE absprechen möge... 🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Ja, jeder hat das Recht. Nur bei dem Mut offen und ehrlich dafür einzustehen, trennt sich die Streu vom Weizen.
*********Seil Paar
620 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ich tu mir schwer damit, als Partnerin quasi zur Verfügung stehen zu müssen, lt. Meinung nicht weniger hier, egal was er ausprobieren will und andersrum verlange ich auch nicht alles was in meinem Köpfchen rumschwirrt vom Partner.

Das ist verständlich und nachvollziehbar.
Aber zwischen "zur Verfügung stehen müssen, egal was er ausprobieren will"
und "Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht." liegt ein sehr weites Feld.

Dem Partner einen Gefallen tun kann übrigens auch Spaß machen, selbst wenn man dabei keinen Orgasmus hat... und es bringt den Vorteil, dass man hinterher einen Gefallen gut hat.
Eine Hand wäscht die Andere. *zwinker*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Ich glaube nicht, dass es dem TE darum geht, eine fixe Idee umzusetzen. Er wäre sicher happy, sie für IRGENDETWAS neues zu motivieren. Es zumindest mal unbefangen auszuprobieren. Ohne, dass was muss, aber bitte auch, ohne dass ihr Urteil von vorne herein pauschal feststeht.

Ich sehe eben generell keine Bereitschaft zu irgendwas. Das ist ein himmelweiter Unterschied dazu, wenn einer einen bestimmten Fetisch ausleben will, den er ewig unterdrückt hat.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Wobei ich mich frage - und daher auch den TE fragen möchte, der bisher nur seinen Eingangspost abgesetzt hat, und sich nicht mehr erklärt hat - ob es wirklich nur um ein paar kleine Wünsche geht.

Aus den wenigen Informationen, die wir haben, geht es eigentlich nur um hin und wieder Glanzleggings und schöne Schuhe im Alltag, Intimrasur und hin und wieder Analtoynutzung. Das ist für uns Joyclubber nix großartiges und ich verstehe, dass man sich fragt, warum die Frau das nicht mitmacht. Und daher wird zum einen fraglich, ob sie nicht grundlegend sexuell dicht gemacht hat. Aber andererseits kann man sich auch fragen, ob das nicht vom TE her nur die Spitze des Eisbergs ist, also das, was er sich schon vorab als Konpromiss zu fragen traut. Denn wenn ich diese Wünsche zusammennehme und weiterdenke, könnte das auch in Richtung Fetisch und Femdom gehen. Ist dem so? Würdest du dir das wünschen, @*******sic wenn du eine Frau hättest, die insgesamt viel offener wäre?
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Lieber TE

Generell vertrete ich die Sicht, dass man sich vor einer Beziehung einig sein sollte über sexuelle Vorlieben oder wenigstens den Grad der Offenheit des Gegenübers kennt.

In Deinem Fall ein Klassiker. Schon viele Jahre zusammen, vorher nichts ausprobiert und offenbar eine Person erwischt, die nicht möchte oder es ihr nicht fehlt.

Fremdgehen ist sicher ein falscher Ansatz. Ebenso die ganzen offenen Geschichten. Damit fährst Du in Deinem Fall höchstwahrscheinlich direkt alles in die Wand.

Gibt zwei Wege, die Sinn machen:
1) Das Ganze beenden, falls Rettung überhaupt nicht in Sicht ist oder

2) solange Kommunikation betreiben und herausfinden, warum sie das nicht will. Nicht selten gibt es Gründe dafür. Und noch häufiger wollen die Leute das Thema aus zB. Scham nicht ansprechen.

Es ist Deine Frau. Du kennst sie. Sprich mit ihr. Drängen bringt nichts, drohen ebenso wenig. Geht es wirklich nicht. Beenden. Drück Dir den Daumen, dass dies nicht der Fall sein wird.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich sehe das so: Offenbar seid ihr seit 22 Jahren in einer Beziehung ohne sexuelle Passung. Da du ja bis gerade eben nicht einmal geäußert hast, was du denn gerne (gehabt) hättest, halte ich es für völlig naiv jetzt zu glauben, dass das jetzt, wo du es nach 22(!) Jahren jetzt dann mal ausgesprochen hast, sollte es doch jetzt dann bitte stattfinden. Weil DU es jetzt dann gebacken bekommen hast, es zu sagen. Und zwar egal, ob sie deine (neu geäußerten Bedürfnisse) jetzt teilt, nicht teilt, eklig findet, langweilig findet oder wieauchimmer. Was ist denn das für ein Anspruchsverhalten bitte?

Wenn einem sexuelle Passung ein Anliegen ist, hat man aus meiner Sicht auch die Verpflichtung, das beim Eingehen einer Beziehung zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen. Nämlich, ob man mit dem, was gemeinsam da ist leben will und kann - bzw. eine Beziehungskonstellation schaffen kann, die das ermöglicht - oder nicht. Ebenso dann, wenn es Passung am Anfang gab und sich diese aus irgendwelchen Gründen beginnt auseinander zu entwickeln, gibt es eine Pflicht, dazu etwas zu sagen, wenn einem das wichtig ist. Und "oder nicht" heißt auch, eine Beziehung zu beenden, wenn die Verhältnismäßigkeit zu den eigenen Bedürfnissen nicht (mehr) gegeben ist.

Das, was du dir da jetzt vorstellst, halte ich für unfair - um es milde auszudrücken. Nimm' doch einfach deine Verantwortung in der Beziehung wahr und positoiniere dich mit deinen Bedürnissen und deren Wichtigkeit, schlage mögliche Wege aus deiner Sicht vor, triff' eine Entscheidung. Und lebe dann - wie ein erwachsener Mensch - mit der Entscheidung, die du getroffen hast. Wenn du das schon vor 22 Jahren verabsäumt hast, dann zumindest jetzt.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Aus den wenigen Informationen, die wir haben, geht es eigentlich nur um hin und wieder Glanzleggings und schöne Schuhe im Alltag, Intimrasur und hin und wieder Analtoynutzung. Das ist für uns Joyclubber nix großartiges und ich verstehe, dass man sich fragt, warum die Frau das nicht mitmacht.

Nur?
Also ich steh zb auch so gar nicht auf Glsnzleggins und meine Schuhe such ich mir selber aus -

was ist umgekehrt dann wenn ich mir von Mann wünschen täte Mickeymausshirts zu tragen und Sandalen mit Blümchen drauf wril ich total drauf steh das an ihm zu sehen?

Was ist so schwer daran zu akzeptieren was der Partner einfach nicht mag?
******eek Frau
5.643 Beiträge
Zitat von ****ius:
Aber welche Wünsche erfüllst denn Du?

Na, beispielsweise den Wunsch nach einer Beziehung, einer Familie, und Treue .
Oder wünscht sie sich deine Treue nicht?
Wenn nicht, kannst du mit ihr mal sprechen was ginge und was nicht.
Da der TE nicht von einer anderen Abmachung geschrieben hat und explizit von Fremdgehen schreibt, gehe ich mal davon aus, dass die (sexuelle) Treue ein Kriterium für die Festigung dieser Beziehung war, quasi eine Grundvoraussetzung.
Zu sagen, du musst solltest mir meine (neuen) Wünsche erfüllen, weil ich erfülle dir ja auch den Wunsch, treu zu sein... Klingt für mich, als wolle ich von meinem Arbeitgeber mehr Geld, weil ich zu meiner im Arbeitsvertrag festgelegten Arbeitszeit anwesend bin.

Natürlich steht es ihm frei, zu sagen, dass sexuelle Exklusivität für ihn nicht mehr passt und dann entsprechend die Beziehung neu zu evaluieren.

Zitat von *****a_S:
Aus den wenigen Informationen, die wir haben, geht es eigentlich nur um hin und wieder Glanzleggings und schöne Schuhe im Alltag, Intimrasur und hin und wieder Analtoynutzung. Das ist für uns Joyclubber nix großartiges und ich verstehe, dass man sich fragt, warum die Frau das nicht mitmacht. Und daher wird zum einen fraglich, ob sie nicht grundlegend sexuell dicht gemacht hat.
Ich lese das irgendwie anders. Für mich klingt das nicht so harmlos, vor allem, wenn man in Betracht zieht, wie das aktuelle Sexleben der beiden aussieht, mit dem sie ja wohl zufrieden ist.
Da ist dann das "Ich würde gern mit einem Strap-on genommen werden" schon eine Hausnummer. Aber auch das Fetischisieren von Kleidungsstücken, die er im Alltag an ihr sehen möchte. Im sexuellen Kontext würde mir das auch widerstreben.
Auch das mit der Intimrasur... Zumal ich beim EP nichtmal sicher bin, ob sie es nicht allgemein ablehnt, geleckt zu werden.

Das Problem ist ja auch einfach, dass sie mit dem Status Quo zufrieden zu sein scheint. Sie möchte nicht öfter oder anders Sex. Aus ihrer Sicht ist es daher legitim zu sagen "Warum sollte ich was ändern?"
Das heißt übrigens auch nicht, dass sie ihn nicht lieben würde oder er ihr egal ist.
*******961 Mann
42.342 Beiträge
@*********Seil im Prinzip stimme ich euch da zu!
Bis auf, "einen Gefallen gut haben"!
Das kann und sollte es nach meinem Verständnis in keiner Beziehung geben!
Egal wie man sie nennt bzw. führt, ein gegenseitiges Aufwiegen von Gefallen ist ein absolutes Nogo!
Womöglich noch mit Strichliste?
Weißt du noch, ich habe dir vor 11,5 Jahren den Gefallen getan, wann willst du dich endlich mal revanchieren?
*nein* *nein* *nein*
Das hat auch nix mit, eine Hand
wäscht die Andere, zutun!
*sorry*
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von *******um_8:

All die Jahre die man miteinander glücklich war schmeißt man nicht einfach über den Haufen nur weil sich die Interessen verschoben haben

Was soll man machen, wenn keine Gesprächsbereitschaft vorhanden ist?
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ssa Ich sehe das genau so. Ich möchte auch nichts erotisch/sexuelles machen, was ich nicht möchte, und möchte auch nicht, dass meine Freundin Sachen für mich macht, die sie nicht möchte. Das muss akzeptiert werden, absolut. Allerdings geht es hier ja nicht nur um "fixe Ideen", sondern ich lese aus dem Eingangspost ganz klar einen Leidensdruck.

Und @*****ven ja, ich denke, dass der Frau vielleicht gar nicht klar ist, wie problematisch die Situation ist. Der Mann war 22 Jahre lang mit wenig Blümchensex zufrieden und kommt auf einmal mit kinky Wünschen um die Ecke. Da versteht man, dass sie erst mal denkt: Hat wohl zuviel Pornos geglotzt - so'n Quatsch mach ich nach über 20 Jahren Ehe nicht mit!

Wenn sie aber wüsste, dass er sich auf einem Erotik-Portal angemeldet hat, einen Post mit Leidensdruck und Hilferuf verfasst hat, und darüber nachdenkt, fremd oder kaputt zu gehen, würde sie sich vielleicht auch noch mal Gedanken machen. Daher wiederholt mein Rat: Beiden muss klar werden, wie groß das Problem ist, und dann sollte man gemeinsam eine Entscheidung treffen!
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Und @******eek ich finde den Vergleich mit dem Arbeitsvertrag unpassend, denn eine Liebesbeziehung ist kein Arbeitsverhältnis. Hier wird nicht Arbeit gegen Geld aufgewogen. Und ja, natürlich kann man dem TE vorwerfen, erst so spät mit seinen sexuellen Wünschen zu kommen, aber hey, ich behaupte mal, dass das in vielen Beziehungen so ist. Ich habe z.B. von sehr vielen Frauen um die 40 gehört, dass sie zunächt eine klassische treue Vanilla-Beziehung eingegangen sind, auch Kinder bekommen haben, und dann gemerkt haben, dass sie halb verdrängte Bedürfnisse nach Bisexualität und devotem BDSM haben. Und das haben sie dann irgendwann dem Mann gesagt, der damit nicht klargekommen ist, weil er eifersüchtig wäre, bzw. ihr nicht den Dom geben kann. Und diesen vielen Frauen, die sich letztlich getrennt haben (oder fremdgehen) und jetzt hier im Joy sind, wirft man ja auch nicht vor: Du bist nunmal diese klassische treue Vanilla-Beziehung eingegangen, jetzt musste damit leben! Sondern sagt: Jetzt kennst du deine Wünsche / Neigungen / Bedürfnisse, also triff eine Entscheidung, und triff sie am besten ehrlich und in Absprache mit deinem Mann! Und nichts anderes rate ich hier dem Mann.
**********berer Mann
7.335 Beiträge
Ich finde solche Themen extrem schwierig, und oft gleichen sie sich leider sehr. Wir bekommen ein paar Informationshappen und eine Fragestellung ("was würdert ihr an meiner Stelle tun?") - und als "brave" Community möchten wir aus verschiedensten Gründen unseren Senf dazu geben. Also schreiben wir, was das Zeug hält.

Nur: was hilft das, was wir schreiben? Ich meine wirklich? *nachdenk*

Ich lese aus der Nachricht des TE, dass seine sexuellen Wunschvorstellungen erst in einem Gespräch vor Kurzem auf den Tisch kamen, kurz nachdem die beiden nach 22 Jahren Partnerschaft es endlich mal geschafft haben, wirklich ernsthaft und offen miteinander zu kommunizieren. Dann lese ich konkrete Wünsche, die sie aber alle ablehnt. Dafür betont der TE, er würde seiner Partnerin dagegen gerne jeden Wunsch erfüllen, aber sie hat keine unerfüllten Wünsche, sie ist zufrieden damit, wie es gerade ist.

Meiner persönlichen Meinung nach läuft da so Einiges nicht gut, nicht nur das sexuelle Miteinander - obwohl sie ja glücklich damit zu sein scheint. Es könnte aber auch sein, dass sie das Gespräch darüber nur einfach schnell hinter sich bringen wollte - weil sie sich bedrängt fühlte, weil sie sich bei vielen Wünschen unwohl fühlte oder weil sie gerade auch nicht in der Stimmung für seine Vorwürfe war - denn wir wissen auch nicht, wie er diese Wünsche an sie äußerte. Ich möchte nichts unterstellen, nur Fragen aufwerfen.

Wichtig scheint mir also die Frage zu sein, was läuft immer noch in der Kommunikation schief, im respektvollen, am Partner wirklich interessierten Miteinander? Denn ein Miteinander als Paar sehe ich hier nicht. Ich sehe zwei festgefahrene Positionen, wobei eine Seite nach mehr als zwei Jahrzehnten feststellt, dass die gewohnte Position nun doch irgendwie langweilig geworden ist. Warum auch immer, gehen beide jedoch nicht aufeinander zu, sondern beharren auf ihren Positionen. So kommt es mir zumindest vor.
Profilbild. Credits: https://www.joyclub.de/profile/4908607.fototirol.html
**********leben
96 Beiträge
Zitat von *******sic:
Ich bin nun schon 22 Jahre mit meiner Frau zusammen, hatte davor auch keine sexuellen Erfahrungen.
Blümchensex, das war immer gut, aber auch selten. Einmal pro Monat im letzten Jahrzehnt. (Kinder, Familie - keine Zeit...)
(…)
Aber dann sagte sie: "Ich bin keine Wünscheerfüllerin. Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht."
(…)
Ich finde Fremdgehen kacke. Ich will das nicht.
Aber die Aussage "Ich bin keine Wünscheerfüllerin" macht was mit mir. Wut, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung.
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Ich habe verstanden:
• Als ihr zusammengekommen seid, hattest du noch gar keine richtige Ahnung, was es in der Welt der Sexualität alles zu entdecken und zu erleben gibt. Entsprechend hast du erst einmal genommen, was dir in deiner Beziehung so geboten wurde, und erste darüber hinausgehende Fantasien und Wünsche hast du erst einmal längere Zeit als völlig unrealistisch gleich wieder in die Schublade gepackt.

• Eure Sexualität ist zwar nie komplett eingeschlafen, bewegt sich aber konstant auf einem sehr niedrigen Niveau. Was die Frequenz angeht auf jeden Fall – und ich würde tippen, dass nicht nur du keinen so richtig guten "Wow"-Sex erlebst, sondern sie auch nicht. Hättet ihr für sie wirklich "Sex worth wanting", dann würde ihr 1x im Monat vermutlich eher nicht reichen. Kann es sein, dass du sie sogar für das eine Mal jedes Mal in Stimmung bringen musst?
Es ist aber wahrscheinlich, dass sie überhaupt keine Vorstellung hat, wie Sex sich auch anfühlen könnte, und jedenfalls kein Bedürfnis, es herauszufinden. Und es ist unwahrscheinlich, dass sie im Rahmen der bestehenden Langzeitbeziehung und ohne externe Hilfe in dieser Hinsicht "aufwacht". Ihr fehlt schließlich nichts. *nixweiss*

Nicht als Wünscheerfüllerin herhalten zu wollen, ist natürlich legitim (und zusätzlich bequem). Freilich könnte man durch diese Aussage darauf schließen, dass das Wohlwollen innerhalb der Beziehung von ihrer Seite wenig ausgeprägt ist, jedenfalls was deine sexuellen Wünsche und Bedürfnisse angeht. Die Bereitschaft, dir zu Gefallen ihre Komfortzone zu verlassen, erscheint wenig ausgeprägt.

Du bist aber offenbar innerlich an einem Wendepunkt angelangt, wo das Bedürfnis in dir wächst, deine sexuellen Bedürfnisse stärker in den Vordergrund zu stellen. Damit rüttelst du natürlich an den (impliziten) Abmachungen, auf denen eure Beziehung fußt. Aber wenn du an dem Punkt bist, an dem du die Beziehung so, wie sie ist nicht mehr weiterführen willst, dann ist es nur fair, wenn du deine Partnerin darüber in Kenntnis setzt. Zugespitzt ausgedrückt: Die Bedingungen müssen neu ausgehandelt werden, wenn es weiterhin eine Beziehung geben soll. Und es kann natürlich sein, dass sie lieber die Beziehung beendet, als sich auf eine Veränderung einzulassen.

In meinen Augen ist daher der erste Schritt, mit dir selbst ins Reine zu kommen und dir klarzuwerden, was du wirklich brauchst und wofür du einstehen musst, damit du nicht konstant unglücklich bist – und vor allem, was die Auswirkungen davon sein können und was du zu riskieren bereit bist. Vielleicht brauchst du tatsächlich weniger, als du jetzt denkst. In jedem Fall kann ich nur dazu raten, bei dir selbst anzufangen, wenn die Partnerin so wenig kompromissbereit ist, anstatt Frust und Nörgelei in die Beziehung zu tragen. Je klarer du für dich selbst bist, desto klarer kannst du auch kommunizieren.

*blume2*
****o9 Mann
4.541 Beiträge
"mit der Maus auf der Brust und die Blumen auf den Sandalen das doch mal herzlich 😃wenn du so einläufst dann ist alles gerettet das stärkt das Selbstbewusstsein. Es gibt keine Frau diese keine Wünsche hat ,das solltest du nochmal überdenken und genauestens Erforschen.

Fremdgehen bringt sowieso nichts das hast du gut erkannt.!!!
******eek Frau
5.643 Beiträge
@*****a_S so habe ich das gar nicht gemeint. Ich weiß selbst nur zu gut, wie man sich und seine Sexualität im Laufe der Zeit besser kennen lernen kann, um dann zu merken, es passt nicht mehr.
Bei dem Vergleich mit dem Arbeitsvertrag ging es mir darum, dass gesagt wurde, er erfülle ihr ja schon den Wunsch nach Treue. Dem widerspreche ich aber, denn es ist in meinen Augen kein "Wunsch" ihrerseits, sondern etwas, was sie zum Abschluss der Beziehung festgelegt hatten. Wenn man also daran etwas ändern möchte, muss neu evaluiert werden, ob man die Beziehung unter den gegebenen Umständen weiter führen möchte.
Sie möchte ihm seine sexuellen Wünsche nicht verwirklichen, er möchte unter diesen Umständen keine sexuelle Exklusivität mehr. Beides legitim, aber beide haben damit auch die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie unter den neuen Parametern diese Beziehung fortsetzen wollen.

Zitat von *****a_S:
Und diesen vielen Frauen, die sich letztlich getrennt haben (oder fremdgehen) und jetzt hier im Joy sind, wirft man ja auch nicht vor: Du bist nunmal diese klassische treue Vanilla-Beziehung eingegangen, jetzt musste damit leben! Sondern sagt: Jetzt kennst du deine Wünsche / Neigungen / Bedürfnisse, also triff eine Entscheidung, und triff sie am besten ehrlich und in Absprache mit deinem Mann! Und nichts anderes rate ich hier dem Mann.
Ich sage also genau das gleiche wie du.
Ich kann nicht von meinem Partner verlangen, dass er sexuell Dinge tut, die er nicht tun will.
Ich kann nicht von meinem Partner verlangen, dass er eine Öffnung hinnimmt.
Ich kann nur für mich entscheiden, ob ich in einer Partnerschaft bleiben möchte, die mich auf dieser Ebene nicht mehr glücklich macht und mir auch nicht die Freiheit lässt, das woanders auszuleben.
(Oder ich muss es heimlich ausleben und in Zweifelsfall mit den Konsequenzen leben.)
******rah Paar
3.259 Beiträge
Ab in den Puff und ficken. *popp*

So einfach und simpel ist das für uns.


*bunny*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah



P.S. Dazu ein paar Anmerkungen:

Fremdgehen ist blöd. Besonders heimlich. Das zerstört Vertrauen und die Beziehung. Egal wie unbefriedigend sie sein mag.

Geplantes, genehmigtes Fremdgehen ist keines mehr, aber aufwendig, kompliziert, nicht ohne Nebenwirkungen, gefährdet am Ende doch die Beziehung und vor allem: Erst einmal eine *kuss3* finden. Die gleichzeitig das Sexuelle mitmacht und danach nicht anfängt zu klammern ….. !?!?


Also: „Bezahlte“ Wunscherfüllerin. *top*
Da kann man sich alles wünschen, das geht sowohl heimlich als auch offen kommuniziert, es gefährdet in aller Regel nicht die bestehende Beziehung, es ist nebenwirkungsfrei, nach Bedarf abrufbar, es werden keine Gefühle Dritter verletzt und ist unkompliziert in Vorbereitung, Durchführung und Gesamtorganisation.

Also: Ab in den Puff, Apartment, FKK-Club oder Escort.

Zur Umsetzung gibt’s dann auch andere Foren-Formate mit mehr grundsätzlicher Zustimmung dazu als den Joyclub. Ein bissl Echo Gruppe darf ja sein und ist oft hilfreich bei der Entscheidungsfindung.

*joyclub*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******etal:
@****Wo
Etwas nicht zu wollen und seinen Partner bewusst zu betrügen sind wirklich nicht die gleiche Liga, nicht einmal der gleiche Sport.

Hartlimits die man nicht früh genug abgeklärt hat oder auch nie getraut hat anzusprechen berechtigen nicht zum Seitensprung. Wo kämen wir denn da hin?!

Ein Wir wird immer von beiden gestaltet.
Kommunikation ist auch ein Projekt von beiden.
Ich erlaube mir nicht zu sagen ob Huhn oder Ei zuerst war...
*******elle Frau
35.873 Beiträge
Sprich nochmal mit ihr.
Sage ihr, ohne Vorwurf, was ihre Ablehnung mit dir macht .
Frage Bach Lösungsvorschläge und gibt ihr dann Zeit , damit sue for dich allein alles durchdenken kann.
Setzt Euch einen Termin und redet , mit Abstand, dann erneut.

So habe ich die Öffnung meiner Ehe bewirkt.

Das hat natürlich gedauert.
Aber irgendwann hatte mein Mann Verständnis für meinen Verlust.
**********terin Frau
4.347 Beiträge
Interessant wie viele hier gegen das Fremdgehen sind. Alle meine Affären von hier waren Vergeben und ich finde es gut so 😈. Niemand mag es, aber viele tun es... seltsam
....
Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Ein Mensch entwickelt sich innerhalb einer Beziehung und wenn man von BEIDEN Seiten keinerlei Kompromisse eingeht muss jeder die Konsequenzen tragen. Ich spreche NICHT von Trennung.
Monogamie ist ein Konstrukt unserer Gesellschaft... Meine Meinung 🙂

Lieber TE, solltest du wirklich nicht fremdgehen wollen bzw das Risiko minimieren, dann melde dich besser wieder ab 😉.
Wenn du aber dein Liebesleben auffrischen möchtest, viel Spaß dabei. Ein schlechtes Gewissen hat man nur am Anfang 😎.
Früher bin ich heimlich fremd gegangen, mittlerweile nicht mehr... seitdem ist der Reiz nicht mehr ganz so hoch... Die guten alten Zeiten... 🤔
Böse Frau... aber mir gefällt es. 🤣
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Ist ja furchtbar *rotfl* @*********rau75 ja du bist keine einfache Frau.
**********terin Frau
4.347 Beiträge
Ich weiß @****o9 😇
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