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Ich will nicht fremdgehen

*******elle Frau
35.872 Beiträge
Ich finde das sehr klar und einfach.

Ich habe es mit verheiratetem Mann versucht, das Endete im Herzschmerz und Fast Scheidung.

Daher nur Singles für mich.
**********terin Frau
4.347 Beiträge
@*******elle aber du bist ja auch vergeben. So hat jede(r) ihre/seine Präferenzen. Ich mag Vergebene. Da weiß jeder wo er hin gehört. Herzschmerz gab es eher bei den Singlemännern. Die waren irgendwann wieder alleine und ich hatte immer jemanden an meiner Seite 🙃
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Warum böse? Wenn man selber der Meinung ist, dass man nichts Falsches tut und meint, dass man kein schlechtes Gewissen mehr hat, dann solltest du dich selber nicht als böse darstellen. Das hat etwas von Interessant und Verrucht machen.
Du bist einfach eine Frau, die sich entschieden hat, nicht der Norm zu entsprechen. Nichts Besonderes, weil du etwas tust, was vielleicht nicht der gesellschaftlichen Moral entspricht.
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Er hatte Herzschmerz und eine drohende Scheidung.
Ich lebe ja offen , und durfte....
**********terin Frau
4.347 Beiträge
@*****Cat ich danke dir für deine freundlichen Worte. Es war ein Prozess in meinem Leben und ich bin glücklich damit. Weiß aber auch, dass ich damit schon den Unmut anderer herauf beschworen habe. Das perlt mittlerweile an mir ab 🙃🙂
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Warum ist das nicht möglich?

34 Jahre verheiratet, 12 Jahre davon offen.
Und ich bin die "Böse", die endlich erfüllenden Sex wollte.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Spannend ist doch, wie viel in einer Liebesbeziehung (verdient sie diese Bezeichnung) verheimlicht wird und wie viel Kommunikationsmangel vorherrscht.
Was bewegt einen nur so dermaßen eine Rolle zu spielen?
Sind die, die "fremdgehen", sich verweigern, Nähe unterlassen oder dem anderen Regeln aufdrücken eigentlich glücklich, feige, bequem oder schlicht unfähig für ein Wir zu investieren.
(Er)
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Versteht mich nicht falsch. Ich bin in jungen Jahren auch Fremdgegangen und hatte Affären mit verheirateten Männer. Wie es so ist, wenn man etwas abschwört wird man militanter Gegner... Wie aufhören zu Rauchen und dann alle Raucher als böse zu empfinden oder Veganer zu werden und den Fleischessern dann als tierische Mörder zu sehen.
Ich habe lange heimliche Fremdgeher dann als Abschaum gesehen.
Nun man entwickelt sich weiter. Ich sehe nun Menschen mit diversen Bedürfnissen und den dazugehörigen Eigenschaften für diese ein zu stehen.
Ich für mich habe mich für den offenen Weg entschieden und versuche nach Wissensstand heimliche Fremdgeher für mich als potentielle Sexpartner auszuschließen.
Nicht weil ich sie verurteile oder als "böse" sehe. Sie passen einfach nicht zu meiner Art mit Menschen umgehen zu wollen.
Das hat nichts mit der vorherrschenden konservativen Moral der Gesellschaft zu tun.
Als Goth mache und beschäftige ich mich auch mit vielem, was Andere als "böse" empfinden. Genauso BDSM.

Ich bin einfach nur ein Mensch, der andere Wege geht, die nunmal die Allgemeinheit für sich ausschließt.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Wir hatten vor kurzem eine Krise (eher was allgemeines… Kommunikation...), uns intensiv ausgesprochen. Das ist wieder alles gut, viel besser als zuvor. Da ich mich lange kaum traute, offen über meine besonderen sexuellen Wünsche zu reden, nutzten wir die Situation und legten alles offen auf den Tisch. Sie kennt mich nun. Ich sie auch, sie sagt, so wie bisher ist es gut und sie braucht auch nichts anderes.

Das war für mich so ein schöner Moment, offen sein zu können. Aber dann sagte sie: "Ich bin keine Wünscheerfüllerin. Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht."

Vielleicht war eure Krisensitzung und die ganzen Wünsche drumherum für 1 Gespräch zu viel? Probierts doch nochmal und geht die Sache langsamer an. Mir kommt es auch so vor als ob Sex für deine Frau eine große Kraftaufwendung ist die sie gerade noch 1x monatlich hinbekommt. Insofern werden die Wünsche die auf einmal auf sie einprasselten einfach zuviel gewesen sein.

Es ist klar das sie sich wie eine Wunscherfüllerin vorkommt wenn sie allein schon für den normalen Sex sich überwinden muss. Da könntest du ansetzen und weniger erwarten eher ergebnisoffen sein. Und ihr das natürlich auch zu sagen.

g/w
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Man könnte das ganze Dilemer auch mit "Humor sehen denn wenn "er jetzt heimlich fremd geht oder steht😅dann könnte Sie das noch toppen mit Ansage. *rotfl*
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von *********kend:
Da könntest du ansetzen und weniger erwarten eher ergebnisoffen sein. Und ihr das natürlich auch zu sagen.

Optimal wäre natürlich wenn aus der monatlichen Pflichtveranstaltung ein Ereignis wird auf das sie sich freuen kann.

g/w
******ico Paar
5.902 Beiträge
Zitat von *******sic:
Ich will nicht fremdgehen
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.

1. gibt es öfter diese Lage. Nicht ungewöhnlich.
2. ist tatsächlich niemand jemandes Wunscherfüller per se. Eine Beziehung kann und sollte keine dauerhafte Sexualerfüllungspflicht beinhalten, die nicht einmal mehr der Gesetzgeber kennt (seit 1968/69).
3. deshalb brauchst du auch nicht „fremdzugehen“ sondern bekannt geben, dass du nun deine, völlig dir obliegenden Wünsche dir bei Gelegenheit anderswo erfüllst. Ob und wie du das bekannt gibst jeweils oder einzeln obliegt euch und eurem Verhältnis. Da gibt es weder Zwänge noch feste Regeln.
Damit ist es dann ein „bekanntgehen“ und das Thema erledigt.

Entweder es funktioniert dann so schon, oder ggf verschiebt sich was bei euch noch ( würde sagen meist beides).

„Kacke“ denke ich ist es nur, deine offensichtlich konkreten Wünsche wegzupacken oder einzufordern an nur einer Stelle.
Auf welches Leben willst du warten?
Aller Erfahrung nach hast du nur dieses eine.

Viel Erfolg
Rico
******m15 Frau
3.033 Beiträge
Und was erwartest du jetzt hier?
Aus eigener Erfahrung kenne ich die Ausgangssituation dieses Threads sehr gut und kann nachempfinden, wie einem geht, wenn man in einer Beziehung ist, die einen in mindestens einem Punkt nicht erfüllt.
Und Sexualität gehört in einer Beziehung zu den grundlegenden Punkten, die erfüllt sein sollten.
Ansonsten enstehen auf Dauer Frustration und Unmut bis hin zu unglücklich sein.

Manchmal dauert es eben einfach länger, bis man sich darüber bewusst wird, was einem fehlt, bzw das einem etwas fehlt. In diesem Fall 22 Jahre.
Bei mir hat es nicht ganz so lange gedauert, bis ich festgestellt habe, das mir Sex gefehlt hat.

Betrügen, also beim Ausgehen jemanden abschleppen war keine Option. Das wäre extrem verloegn gewesen. Für alle Beteiligten.
Nächste Option war, für eine Dienstleistung zu bezahlen.

(Auch wenn jetzt alle motzen, wie kann man nur, das macht doch keiner, bla bla bla! Wenn das keiner macht, wieso wird in dem Sektor dann so unglaublich viel Geld verdient.
Aber das ist genauso wie McDonalds. Da geht auch keiner hin. Aber trotzdem bekommt man keinen Sitzplatz. *zwinker* )

War etwas, das ich ausprobieren wollte, um "nicht real fremdgehen" zu "müssen".
Also ganz klar einen Dienstleistungsvetrag abschließen und dafür bezahlen.
Hat sich aber aufgrund von fehlender Emotion in allen Belangen wirklich als blöde Idee herausgestellt.
Dafür bin ich allerdings um eine (teure) Erfahrung reicher. *zwinker* Wofür ich im Nachhinein dankbar bin.

Da das alles blöd war, habe ich beschlossen in Swinger-Clubs zu gehen.
Das war dann "erstmal" für eine Zeit lang ok.
Ich hatte Sex, konnte mich sehr gut austauschen und konnte so mein Verlangen ausleben, ohne es zuhause ansprechen zu müssen.

So weit so gut. Erstmal!

Im Laufe der Zeit wurde mir bewusst, das es nicht nur der Sex war, der nicht passte.
Ich habe festgestellt, das es noch weitere Punkte gab, in denen wir uns als Paar aus den Augen verloren haben.

Am Ende einer langen Entwicklung haben wir uns wirklich sehr einvernehmlich getrennt.

Und das ist jetzt genau der rat, den ich zu diesem Thema geben kann:

Ertrage es und leb damit, geh in den Puff oder Swingerclub und leb dich aus, oder trenne dich.

Diese Frage kann niemand für dich beantworten. Das kannst nur Du.
Allerdings kann die Beantwortung dieser Frage auch sehr viel Schmerz in dir selbst auslösen.
Denn auch Du musst aus deiner persönlichen Komfortzone heraus und dich auch mit deinen dunklen Seiten auseinandersetzen. Aber nur durch dieses Tal der Tränen führt der Weg zu deinem Glück!

Oder ertrage, wie es ist.
*******um_8 Paar
187 Beiträge
Zitat von ****ot2:

All die Jahre die man miteinander glücklich war schmeißt man nicht einfach über den Haufen nur weil sich die Interessen verschoben haben

Was soll man machen, wenn keine Gesprächsbereitschaft vorhanden ist?

Ich weiß nicht wie manche hier in langen Beziehungen gelebt haben
Manchmal habe ich das Gefühl das einige Paare schon von Anfang an nicht richtig kommuniziert haben oder besser ausgedrückt sich nie Gedanken gemacht haben was sie nach den
anfänglichen Schmetterlingen im Bauch noch von ihrer Beziehung / Ehe erwartet haben
Jahrelang nix gesagt haben wenn etwas nicht stimmte und sich damit arrangiert haben
Und plötzlich entdecken sie den JC und ach her je hier gibt es die Lösung für mein Problem aber wie sage ich es jetzt meinen Partner durch die Blume das ich schon Jahre unzufrieden bin
Tut mir Leid wenn jemand schreibt es ist keine Gesprächsbereitschaft vorhanden dann kann ich es nicht nachvollziehen
So was kommt nicht von heute auf morgen
Vielleicht gilt da der Satz
Wie ich in den Wald hinein rufe . . .
Wir haben immer offen kommuniziert und alles angesprochen und immer eine Lösung gefunden und das seit nun mehr als 35 Jahren
Es gibt so viele Möglichkeiten und ihr braucht davon nur eine einige die für euch passt
Viel Glück beim herausfinden
*******elle Frau
35.872 Beiträge
Wie es in den Wald ruft, würde ich hier nicht sagen.

Der TE bittet, fleht,
Und die Frau sagt Nein.

Ist für mich Nicht:
Wie es in den Wald ruft.
Ich habe mich jetzt durch den Thread gelesen, und lieber TE es ehrt Dich das du nicht fremdgehen magst. Aufgrund eigener Erfahrungen der letzten Jahre seit ich Single bin muss ich sagen das es leider gängige Praxis ist, und das aus den verschiedensten Beweggründen. Meist endet das im Chaos für alle Beteiligten.

Eine Frage habe ich, was ist homöopathisches fremd gehen? Vielleicht hat jemand eine plausible Erklärung 😊😊😊
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ******ill:
Beziehung ist, die einen in mindestens einem Punkt nicht erfüllt.

Ich reisse das mal völlig aus Deinem Kontext, weil mir genau das Schwierigkeiten bereitet.

Eine Beziehung ist - für mich - nicht dafür da, um mich zu erfüllen.
Das würde bedeutet, ich habe eine Leere in mir, die mit etwas aufgefüllt werden muss.
Beziehung kann Erweiterung sein. Bereicherung.
Aber wenn irgendwas mich erfüllen muss kann es nicht funktionieren.
Ausser ich habe ein Gegenüber, das beständig Erfüllungsgehilfe sein möchte (das gibt es), das ist etwas anderes.

Sobald ich diese Verantwortung nach draussen verlagere, wird es sehr wahrscheinlich scheitern.
Zitat von *******elle:
Wie es in den Wald ruft, würde ich hier nicht sagen.

Der TE bittet, fleht,
Und die Frau sagt Nein.

Ist für mich Nicht:
Wie es in den Wald ruft.

Stimmt! Es ist oft genau das Gegenteil.
Die Psychlogie sagt, das Menschen, die dem Partner oft nachgeben, in vielen Dingen zurück stecken und sich oft dem "gemeinsamen Glück" mit ihren persönlichen Interessen unterordnen, manchmal dazu neigen, sich sexuell zu verschließen.
Auch wenn es für sie selbst auch Verzicht bedeutet und sie selbst auch nicht erfüllt.
Aber für solche Menschen ist es oft der einzige Weg, sich zu behaupten und sich , wenigstens in einem Feld, zu behaupten.
Deshalb ist es eine Art Konrolle der Situation. Und keine Reaktion darauf.

Nachzulesen übrigens in diversen Weken der Autorin Stefanis Stahl.

Das Verhalten der Partnerin in diesem Fall kann aber auch ganz andere Gründe haben. Wäre nur eine Möglichkeit von vielen.
Dafür wäre es, um objektiv zu werden interessant die Gegenseite zu hören. Respektive die Frau des TE. Ihre Beweggründe wären sich aufschlussreich.
Zitat von *********blues:
Zitat von ******ill:
Beziehung ist, die einen in mindestens einem Punkt nicht erfüllt.

Ich reisse das mal völlig aus Deinem Kontext, weil mir genau das Schwierigkeiten bereitet.

Eine Beziehung ist - für mich - nicht dafür da, um mich zu erfüllen.
Das würde bedeutet, ich habe eine Leere in mir, die mit etwas aufgefüllt werden muss.
Beziehung kann Erweiterung sein. Bereicherung.
Aber wenn irgendwas mich erfüllen muss kann es nicht funktionieren.
Ausser ich habe ein Gegenüber, das beständig Erfüllungsgehilfe sein möchte (das gibt es), das ist etwas anderes.

Sobald ich diese Verantwortung nach draussen verlagere, wird es sehr wahrscheinlich scheitern.

In dem Punkt gebe ich dir absolut recht! Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise.
Der Schlüssel zum Glück sollte immer in eienm selbst liegen. Nicht im Außen.
Ich denke meine Aussage wäre besser zu formulieren gewesen.
Allerdings fällt mir gerade keine bessere Formulierung ein.

Ich glaube aber, das Du weißt, was ich grundsätzlich meine.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Ich wollte dich nicht korrigieren, hab es einfach nur aufgegriffen..
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von ******ill:
Die Psychlogie sagt, das Menschen, die dem Partner oft nachgeben, in vielen Dingen zurück stecken und sich oft dem "gemeinsamen Glück" mit ihren persönlichen Interessen unterordnen, manchmal dazu neigen, sich sexuell zu verschließen.
Auch wenn es für sie selbst auch Verzicht bedeutet und sie selbst auch nicht erfüllt.
Aber für solche Menschen ist es oft der einzige Weg, sich zu behaupten und sich , wenigstens in einem Feld, zu behaupten.

*top*

g/w
Grundsätzlich hast Du mit deiner Aussage aber völlig recht!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Die Steigerung des sich aufgebens und sexuell verschließens ist ja, dass derjenige, der Kontrollverlust durch Selbstaufgabe erlangt, so wieder Macht erhält.
Er kontrolliert ob sexuell was läuft oder nicht.
Unbewusst natürlich.
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