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Ich will nicht fremdgehen

*******sic Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
Ich will nicht fremdgehen
Hallo!

Ich bin nun schon 22 Jahre mit meiner Frau zusammen, hatte davor auch keine sexuellen Erfahrungen.
Blümchensex, das war immer gut, aber auch selten. Einmal pro Monat im letzten Jahrzehnt. (Kinder, Familie - keine Zeit...)
Wir hatten vor kurzem eine Krise (eher was allgemeines… Kommunikation...), uns intensiv ausgesprochen. Das ist wieder alles gut, viel besser als zuvor. Da ich mich lange kaum traute, offen über meine besonderen sexuellen Wünsche zu reden, nutzten wir die Situation und legten alles offen auf den Tisch. Sie kennt mich nun. Ich sie auch, sie sagt, so wie bisher ist es gut und sie braucht auch nichts anderes.

Das war für mich so ein schöner Moment, offen sein zu können. Aber dann sagte sie: "Ich bin keine Wünscheerfüllerin. Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht."

Ich würde sie so gerne mal in einer Lederleggings sehen. Nein, nicht unbedingt im Bett- auf dem Sofa, Fernsehen und Chips essen. Mega. Nein, mag sie nicht.
Das sie mal schöne Schuhe trägt- meinetwegen nur beim Einkaufen, ich mag Sneaker-cool und bequem, vollkommen alltagstauglich. Hat sich tatsächlich welche gekauft. Aber noch nie angezogen.
Ich würde sie so gerne mal le*#en. Mag sie nicht. Ich mag dafür keine Schambehaarung soo gerne. Diese kräuselt sich.
Naja und ist nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste, aber einmal von ihr in den Po mit einem Strapon. Würde es halt mal gerne ausprobieren. Ist ihr zu schwul. Sie würde mich danach mit anderen Augen sehen.
Hat mir ein Spielzeug rausgesucht und empfohlen. Das würde sie wohl mal machen. Da wurde bis heute nichts draus.

Ich würde im Gegenzug ihr versuchen wirklich alles zu erfüllen. Aber da gibt es nichts, sagt sie.

Ich kann auf einige Dinge verzichten, mit mir ausmachen. Es hat viel Zeit und Mut gebraucht, dass ich mich öffnen konnte.
Ich finde Fremdgehen kacke. Ich will das nicht.
Aber die Aussage "Ich bin keine Wünscheerfüllerin" macht was mit mir. Wut, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung.
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.
********lack Frau
19.316 Beiträge
@*******sic

Ich kann es schon schlecht nach vollziehen, wenn jemand so gar keine Interessen hat, sich selbst zu erforschen. Irgendwas wird dafür ja auch eine Ursache gehabt haben und wenn es "nur" eine andere Priorität gab. Aber dann nach 22 Jahren davon aus zu gehen, das eine Aussprache all die Dinge erfüllt, ist eher blauäugig.
Unter den Aufzählungen sind nun auch Dinge, die man irgendwo einbauen könnte. Aber wenn das so rüber kommt, das man da "nur" Mittel zum Zweck ist, dann hinterläßt das auch einen bitteren Nachgeschmack.

Ich würde im Gegenzug ihr versuchen wirklich alles zu erfüllen. Aber da gibt es nichts, sagt sie.
Sehe ich auch eher schwierig, denn das klingt danach, als ob man was bieten will, was gar nicht erwünscht ist.
Da ist guter Rat teuer.
Jetzt schreibst Du, Du weißt nicht wie lange Du das noch aus hälst. Frage ist, wieso hast Du so lange geschwiegen, wenn es Dir so unter den Nägeln brennt.
Dann wäre sicher früher raus gekommen, das es bei Euch sexuell keine gleiche Wellenlänge gibt.
Und wie immer gibt es nur 3 Optionen
aushalten, damit leben oder wenn es gar nicht zu ertragen ist, die Trennung.
WiB
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Ihr reicht, wie es ist. Kann man interpretieren, als ob sie weniger auch nicht stören würde, mehr jedoch schon.

Du willst mehr. Breiter aufgestellt. Was neues.

Braucht sie nicht. Alles, was vertagt werden kann, wird vertagt. Erst mal anschaffen, um dann nicht zu benutzen. Also will man doch nicht.

Nach über 20 Jahren des so eingenistet seins, ist das extrem schwierig, was zu ändern.

Ich bin sicher, sie würde nie davon ausgehen, dass du fremd gehst oder ihr abhanden kommst. Bezahlter Sex fände sie möglich, aber vielleicht würde sie das finanziell merken.

Reine Vermutung.

Das Gespräch hat natürlich Null gebracht, sie konnte sich in ihrer Position lediglich eingraben. Und du bleibst hungrig mit deinen Wünschen, wo sie ja sich nicht als Wünscheerfüllerin sieht. Klare Ablehnung allem neuen gegenüber.

Hat sie eigentlich wirklich Gefallen an (eurem) Sex, oder ist das sie Erfüllung ehelicher Verpflichtungen?
*****sch Paar
2.908 Beiträge
Schade das sie nichts für den Partner übrig hat. Müsste doch interesse dran haben, den Partner glücklich zu machen.
********_bln Frau
11.891 Beiträge
Schwierig was sich über die Jahre unausgesprochen einbürgert hat zu verändern. Das Dir bisher der Mut gefehlt hat zu äußern was Du wirklich möchtest ist ja erst einmal Dein Thema. Jetzt zu erwarten das der andere komplett aufmacht ist für mich unrealistisch.

Die Frage ist auch wie es kommuniziert wurde. Anhand der Antwort könnte man vermuten das es als Forderung angekommen ist. Da gilt es nachzuschärfen in Sinne des "wir" Gefühls.

Wie steht sie denn grundsätzlich dazu mal Dinge für den Partner neben dem sexuellen Thema zu tun? Ähnliche Haltung?

Deshalb würde ich in dem Kontext auch mal betrachten, wäre ich von Anfang an offen gewesen, hätten wir dann überhaupt diese Beziehung?

Aber die Aussage "Ich bin keine Wünscheerfüllerin" macht was mit mir. Wut, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung.
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Hast Du deiner Partnerin mitgeteilt wie es Dir mit der Aussage geht. Was es in Dir ausgelöst hat und Dir gerade die Lösung an Umgang fehlt? Seit Ihr wirklich empathisch dem anderen Gegenüber?

Was genau würde Dir helfen, damit Ihr wieder aufmacht und gegenseitiges Verständnis entwickeln könnt und da meine ich jetzt keine sexuellen Handlungen.

Handlungsfähig bist Du jedenfalls nicht, auch wenn Du dich aktuell so fühlen magst.

Aushalten ist für mich da kein gangbarer Weg, sondern ein klare Kommunikation.

Es gilt darüber einen gemeinsamen Weg zu finden, der auch in eine Trennung führen könnte. Gerade wenn ein Part permanent dicht machen würde oder der andere immer nur Forderungen stellt,weil er selbst nicht im der Lage ist gut für sich zu sorgen.

Ich würde erst einmal bei mir anfangen und reflektieren weshalb mir so lange der Mut gefehlt hat. Welche Ängste beschäftigen mich etc. Weshalb ich die Erwartung habe, dass meine Partnerin sofort in die Zustimmung gehen muss. Offen sein muss, wenn sie es ggf. bisher weder in diesen vielleicht auch anderen Punkten nicht war.

Für den Ansatz hat man damit aus meiner Sicht eine Menge Veränderungspotential, um dann auch entspannter und bewusster in die Situation zu gehen und ein gemeinsames Commitment zu finden.
******eek Frau
5.590 Beiträge
Zitat von *****sch:
Schade das sie nichts für den Partner übrig hat. Müsste doch interesse dran haben, den Partner glücklich zu machen.
Aber das ist ja mehr, als mal ne Rückenmassage zu geben oder das Lieblingsessen zu machen. Sexuelle Dinge gegen den eigenen Willen zu tun, nur um den anderen glücklich zu machen, ist für mich ein No-Go. Wie die Partnerin schon sagte, sie ist keine Wünscheerfüllerin.

Sneakers anzuziehen oder ne Lederleggins daheim, klingt vielleicht harmlos, aber ich fände es zum Beispiel total unangenehm, wenn etwas Alltägliches offenbar so sexualisiert wird.

Natürlich ist es sehr schade, dass ihr ganz offensichtlich gar nicht auf einer Wellenlänge liegt, was das Thema Sexualität angeht. Aber so ist es nunmal. Du hast offen mit ihr geredet, das ist schonmal ein guter erster Schritt.
Möglicherweise könnte eine Paartherapie hilfreich sein, die gegenseitigen Bedürfnisse vorwurfsfrei zu kommunizieren und ergründen. Da könnte dann vielleicht auch mal das Thema Öffnen der Beziehung angebracht werden.

Du wirst sie aber nicht ändern können. Wenn dein Fetisch nicht ihr Fetisch ist, dann wird das womöglich nichts. Du musst dann für dich entscheiden, was du daraus machst.
Genügt dir doch, wie es ist?
Ist eine offene Beziehung eine Option?
Kannst du moralisch mit dir leben, wenn du es heimlich auslebst? Bist du dir der Konsequenzen bewusst?
Ist die Beziehung ansonsten so zufriedenstellend, dass eine Trennung nicht in Frage käme?
*******ssa Frau
5.650 Beiträge
"Ich bin keine Wünscheerfüllerin. Was mir selbst keinen Spaß bringt, mache ich nicht."
löst Wut und Enttäuschung in dir aus? *crazy*

Sie hat in meinen Augen Recht.
Und was du willst ist eine Frau die du dir so zusammenbasteln kannst wie es für dich befriedigend ist.
Würde ich auch nicht mit mir machen lassen.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Zitat von *******sic:
Ich würde im Gegenzug ihr versuchen wirklich alles zu erfüllen. Aber da gibt es nichts, sagt sie.

Na ja, sie hat aber doch gesagt, dass ihr der Sex, so wie er bisher war, ausreicht, sie braucht eben nicht mehr.
Diesen sehr grundlegenden Wunsch willst du ihr schon mal nicht erfüllen - was übrigens dein gutes Recht ist, wenn es dir selbst keinen oder selten Spaß macht.

Du kannst sie nun damit konfrontieren, dass du auf deine Wünsche nicht verzichten möchtest und ihr die Öffnung der Beziehung bvorschlagen.
Dann musst du nicht heimlich fremd gehen, sondern darfst es offiziell - wenn sie einwilligt.

Wenn nicht, gibt es nur drei Möglichkeiten:
Du verzichtest, machst es heimlich oder du trennst dich.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Nach so langer Zeit am eingeschlafenen Sex nachzubessern, halte ich für schwierig. Sie hat vermutlich mit ihren Wünschen und Sehnsüchten längst abgeschlossen und sich dahingehend von Dir entfremdet. Klingt so, als wären Deine Versuche eher belastend für sie. Ich glaube, nicht einmal mit externer Hilfe würde daraus etwas werden.
****cy Mann
4.702 Beiträge
Sie braucht nicht mehr. Ihr Satz das sie keine Wünscheerfüllerin ist, ist doch ihr gutes Recht. Sie sollte nicht gezwungen sein etwas zu tun, das ihr widerstrebt. Ihr habt wenig Sex. Aber uhr habt welchen.

Genieße was du bekommst statt mehr zu fordern. Zeig deine Liebe indem Du auf manche Wünsche verzichtet.
******_hh Mann
729 Beiträge
Kenne selbst so eine Situation. Und zwar schon dreißig Jahre. Hatte mich dann entschieden, heimliche sexuelle Beziehungen einzugehen, allerdings mit der Maßgabe, dass sich, bei gegenseitigem Einverständnis, bei niemandem in der diskreten Verbindung etwas ändert. Zurzeit bin ich seit sieben Jahren mit einer wunderbaren Frau liiert, die in einer vergleichbaren Situation wie ich lebt. Wir sehen uns zwar selten, weil wir 80 km voneinander entfernt sind. Aber wenn wir eine gemeinsame Zeit haben, dann…. *popp* (Wie ich immer sage, die reifen Früchtchen sind die allersüßesten. Und wildesten. 😄) Noch eine Anmerkung zum Thema „Betrug“. Ich finde diesen Begriff in so einer Situation unangemessen, bzw unnötig. Man könnte fragen, wer um was gebracht wird. Man hat schließlich auch ein Recht auf die Erfüllung seiner sexuellen Bedürfnisse. Außerdem resultiert aus so einer Situation auch kein illegaler materieller Schaden für die Partnerin/den Partner.
*******etal Mann
46 Beiträge
"Ich bin keine Wünscheerfüllerin"

Ist natürlich eine harte Ansage in einer Beziehung und wirkt auf mich als Außenstehenden erst einmal sehr egoistisch. Irgendwie ist man das, zumindest in gleichwertigen Beziehungen, bis zu einem gewissen Grad ja schon.

Dennoch ist das kein Freifahrtschein für Untreue. Letztlich wirst du entscheiden müssen was dir die Beziehung wert ist und was du bereit bist zu opfern.

Aus persönlicher Erfahrung würde ich nicht noch einmal meine Bedürfnisse gänzlich hinten anstellen um meiner Partnerin ihre Comfortzone zu lassen wenn im Gegenzug nichts zurück kommt.

Ich schließe mich daher Vorpostern an; sprich mit ihr, mache Vorschläge und wenn das alles nicht zufriedenstellend ist zieh die Konsequenz einen neuen Weg zu beschreiten.
**Pe Mann
268 Beiträge
Mal ganz Ehrlich, ich denke das es an der Liebe zueinander liegt denn ich bin überzeugt davon das in vielen Partnerschaften die innige Liebe zueinander eingeschlafen ist. Schon die Bemerkung das sie keine
Wunscherfüllerin sein möchte sagt mir das sie nicht mehr an seinem Glück und Wohlempfinden interessiert ist. Denkt doch alle mal an die Zeit zurück als ihr noch so richtig Verliebt in einen Menschen wart, da gab es doch bestimmt nichts schöneres als die Wünsche des Anderen zu erfüllen. Wie gesagt, ist meine Meinung.
*********eren2 Paar
137 Beiträge
Zitat von ******_hh:
Kenne selbst so eine Situation. Und zwar schon dreißig Jahre. Hatte mich dann entschieden, heimliche sexuelle Beziehungen einzugehen, allerdings mit der Maßgabe, dass sich, bei gegenseitigem Einverständnis, bei niemandem in der diskreten Verbindung etwas ändert. Zurzeit bin ich seit sieben Jahren mit einer wunderbaren Frau liiert, die in einer vergleichbaren Situation wie ich lebt. Wir sehen uns zwar selten, weil wir 80 km voneinander entfernt sind. Aber wenn wir eine gemeinsame Zeit haben, dann…. *popp* (Wie ich immer sage, die reifen Früchtchen sind die allersüßesten. Und wildesten. 😄) Noch eine Anmerkung zum Thema „Betrug“. Ich finde diesen Begriff in so einer Situation unangemessen, bzw unnötig. Man könnte fragen, wer um was gebracht wird. Man hat schließlich auch ein Recht auf die Erfüllung seiner sexuellen Bedürfnisse. Außerdem resultiert aus so einer Situation auch kein illegaler materieller Schaden für die Partnerin/den Partner.

Bist du dir sicher dass bei euren Partnern kein materieller Schaden resultiert, wenn Sie es erfahren???
****ody Mann
13.096 Beiträge
Hier geht es doch um die Frage des Fremdgehens. Diese Geschichte wäre aus meiner Sicht eine der wenigen Ausnahmen, wo diskretes, dezentes, homöopathisches Fremdgehen Gutes bewirken könnte.
*******etal Mann
46 Beiträge
@****ody
Vom Partner hintergangen werden hat ganz sicherlich nie etwas Gutes
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Fremdgehen erscheint in solchen Situationen immer wie ein Ausweg. Abgesehen davon, dass etlichen das nicht einmal gelingt.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *******etal:
@****ody
Vom Partner hintergangen werden hat ganz sicherlich nie etwas Gutes

Dem anderen seine Grenzen aufzuzwingen ist auch eine Form von nicht Sehen und letztlich Betrug.

Letztlich lebt ihr beide in Gedankenwelten.
Sie in der was sie nicht will, du in der was du willst.
Wie wäre es mal mit Interesse am Wir?
Gibt es überhaupt ein Wir?
Wozu dienen euch eure Wünsche?
Wovor sollen sie euch schützen?
(Er)

PS.: Die Fragen sollen höchstens einen Impuls sein und nicht hier beantwortet wederden..
****na Frau
1.275 Beiträge
Du willst Veränderung, sie will Kontinuität. Der Treffpunkt liegt in der Mitte. Dort kommt nur an, wer sich vom eigenen Standpunkt löst und sich bewegt. Wenn sie dazu nicht bereit ist, kannst du nichts machen, als dich zu trennen (Fremdgehen hast du ja ausgeschlossen) oder auf die von dir gewünschte Veränderung zu verzichten.
*******etal Mann
46 Beiträge
@****Wo
Etwas nicht zu wollen und seinen Partner bewusst zu betrügen sind wirklich nicht die gleiche Liga, nicht einmal der gleiche Sport.

Hartlimits die man nicht früh genug abgeklärt hat oder auch nie getraut hat anzusprechen berechtigen nicht zum Seitensprung. Wo kämen wir denn da hin?!
****ody Mann
13.096 Beiträge
Ich hätte meiner Frau das Fremdgehen zugestanden, wenn es zur Rettung meiner Familie beigetragen hätte. Später hat sie es sowieso und heimlich getan, um einen "Fluchthelfer" und "Nestbereiter" zu haben. Bis heute nicht zugegeben, obwohl alle das wussten. Es hätte Dampf vom Kessel genommen.
*********eren2 Paar
137 Beiträge
Zitat von ****ody:
Hier geht es doch um die Frage des Fremdgehens. Diese Geschichte wäre aus meiner Sicht eine der wenigen Ausnahmen, wo diskretes, dezentes, homöopathisches Fremdgehen Gutes bewirken könnte.

Das glaube ich nicht, wenn der Partner nichts davon weiß
******eek Frau
5.590 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Zitat von *******etal:
@****ody
Vom Partner hintergangen werden hat ganz sicherlich nie etwas Gutes

Dem anderen seine Grenzen aufzuzwingen ist auch eine Form von nicht Sehen und letztlich Betrug.
Ich gehöre zu den letzten, die jeden, der fremd geht, verteufelt. Ich habe es ja in der Vergangenheit selbst schon getan.
Aaaaber dieser Aussage will ich hier klar widersprechen.
Die Beziehung wurde, soweit ich das verstehe, unter der Annahme, dass ihm der Sex auch so Spaß macht, als monogame, sexuell exklusive Beziehung eingegangen. Diese Grenzen haben sie sich also beide gesetzt.
Nun fühlt sich einer mit den Grenzen nicht mehr wohl. Ihre Grenzen sind also die, die abgestimmt sind. Es ist erstmal nichts falsch daran, dass sie daran nichts ändern will. Das gibt nicht automatisch einen "selbst schuld, wenn er dich betrügt" Freifahrtsschein.
*******etal Mann
46 Beiträge
@****ody
Ohne jetzt zu weit abzuschweifen, aber mit Zugeständnis ist es ja kein Betrug sondern eine offene Beziehung was ja vollkommen legitim wäre.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
"Ich bin nicht die Wünscheerfüllerin", ist in einer Partnerschaft schon starker Tobak. Das heißt nämlich auch, "deine Wünsche interessieren mich nicht". Das wischt alles vom Tisch. Im Ansatz. "Egal, was du willst, du brauchst mich gar nicht fragen."

Pautz!

Da wird mancher den Kopf einziehen und für die nächsten Wochen dran zu knabbern haben.

Klar, die Thematik, die Wünsche, etc. hätten vor Jahren kommen können, ja kommen müssen. Aber das hilft auch nichts.

Ich kenne ein Paar, wo genau das der Punkt ist. Sie braucht keinen Sex, ganz anders als am Anfang der Beziehung. Er wünscht sich so sehr, dass mal wieder was läuft. Aber sie hat die Vermeidungsstrategie perfektioniert. Es ist nie Zeit, immer ist etwas zu tun. Und zwar, weil er nie was macht. Das ist die Retourkutsche, die Ausrede von ihrer Seite.

Paartherapie, beide zusätzlich alleine Therapie. Seit mehreren Jahren. Was das alles gekostet haben mag. Ergebnis: Sie wurde "überredet", ein Sexspielzeug zu kaufen. Liegt unausgepackt seit Jahren in der Ecke. Er hatte eine Freundin. Sie soll das tolerieren, wenn sie ihm keinen Sex bieten möchte.

Also: "Du fährst mich jetzt zum Friseur, dann kannst du deine Tussi ficken, und dann holst du mich in 90 Minuten wieder ab. Länger brauche ich nicht." Okay, die Fahrt zu seiner Freundin dauert mind. 30 Minuten... "Wo ist das Problem, ich denke, es geht nur ums ficken. Das wirst du doch in 30 Minuten hinbekommen." Am Ende hat er keinen hochbekommen, bei diesem Stress.

Fazit nach über 10 Jahren: Seine "Freundin" hat jemand anderen geheiratet, ein Treffen ist unmöglich. Er fügt sich zu Hause in die Sexlosigkeit. Sie ist damit völlig zufrieden und so, glaubt er, hat er noch das bessere Leben als von ihr getrennt zu sein oder in Unfrieden bei ihr zu bleiben. Tatsächlich ist man keinen Schritt weiter.
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