Sicherheit - was ist das für Dich?

Wie wichtig beide Begriffe, Freiheit und Sicherheit, sind, ist in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union im Artikel 6 zusammengefasst:
Jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit und Sicherheit.

Nur unter einer bestimmten äußeren Sicherheit ist innere und äußere Freiheit überhaupt erst möglich. Kein Mensch kann sich gemäß seinen Möglichkeiten frei entwickeln, wenn er in ständiger Unsicherheit leben muss.

Wunderbar formuliert. Es trifft genau das, was ich weiter oben dazu sagen wollte.
Du hast es aber deutlich exakter und präziser formuliert.
Ich habe dafür wohl etwa fünfhundert Worte mehr gebraucht, und es doch nicht klar ausdrücken können.
Deshalb vielen Dank dafür!

Muss mal eben noch was reinwerfen hier:

Sicherheit ist genauso kostbar und hart zu erlangen wie Vertrauen.

Das sind sehr große Wörter, die mit dem Geschwisterl Geborgenheit Hand in Hand gehen, auf verdammt wackligen Füßen.

"Alles ist vor nichts sicher.
Nichts ist vor allem sicher.
Vor allem ist nichts sicher."
© Erhard Blanck

Sich sicher fühlen und sicher sein, sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.

Eine Wahl würde ich jetzt nicht sagen, eher eine Annahme aufgrund von Wahrscheinlichkeit.

Nachts fühle ich mich sicherer eine Hauptstraße zu überqueren, da weniger Autos fahren, als tagsüber, da würde ich mich nicht so sicher fühlen. Dennoch wäre meine Sicherheit nicht gewährleistet, da doch ein Auto kommen könnte und mich umfährt.

Für mich ist Sicherheit ein subjektives Empfinden.
In der gleichen Situation fühlt sich der Eine sicher, der andere noch lange nicht.
Weil einfach das individuelle Sicherheitsempfinden und -bedürfnis individuell unterschiedlich sind.

Aber trotzdem können beide sicher sein.
Zumindest in Bezug auf äußere Sicherheit.

Sorry, aber das belustigt oder erzürnt mich...
Weder wird das Recht auf Freiheit noch auf Sicherheit gewährt. Das ist entweder naiv oder ideologisch verblendet.
Es wird bei uns so gerne postuliert und es wird in einem Umfang umgesetzt, so dass die Mehrheit mit der Situation O.K. ist.
Man denke nur an Namen wie Snowden, Bhakdi, Pürner, Reitschuster, etc..
Halten kann man von denen was mann will.
Exil, Zwangsversetzungen, Kontensperrungen, Flucht vor Mobbing....
Der freiheitliche Gedanke ist dort nach meinem Verständnis nicht gegeben.
Sicherheit ist eine eigene Bewertung. Zur Freiheit gehört das selbst für sich bestimmen zu dürfen.
Wie soll ich mich frei bewegen, wenn mir der Rahmen vorgegeben wird?

Du hast gewissermaßen natürlich Recht, wenn einen äußere Sicherheit vor anderen Zwängen schützt.
Mit dem entsprechenden Kontrast lässt sich alles positivieren...

Sorry für . Will keine politische Diskussion entfachen.

Das war mein traumatischer Trigger...

Politisch geshen gebe ich dir recht! Absolut!

Allerdings habe ich hier in meinen Beiträgen immer den Bezug zur zwischenmenschlichen Beziehung, bzw das zwischenmenschliche Zusammenleben gesehen.

Von politischer Sichtweise bin ich nicht ausgegangen. Möchte ich auch hier nicht weiter verfolgen.

Mi h hat die Charta in diesem Zusammenhang auf Abwege geführt...

Es sei dir verziehen.

Soweit ich das verstanden habe, geht es doch nicht rein um Beziehungen? Sondern es wird schon breiter gefächert?

Ich hatte das immer auf Bezeihungen bezogen.
Sollte es doch breiter gefächert sein, hab ich das nicht mitbekommen.
Aber das wäre nichts Neues, das ich was nicht mitbekomme.
Also auch nicht weiter schlimm.

Aber klärt uns denn mal jemand auf?

@******ill aus dem letzten Absatz lese ich das und weil es in Anlehnung an den Thread über Beziehungen geht.,

@*******eyn Ich denke, damit hast Du recht. Vielen Dank für das Ausräumen meines Missverständnisses.

Warum unternimmst du dann den Versuch, es zu tun?


Und was hat eine grundsätzliche humanistische Forderung damit zu tun, dass sich nicht alle Menschen und alle Systeme daran halten? (Für weitere Ausführungen und Antworten bitte einen eigenen Thread eröffnen)
Es ist eine Vision, die als Ziel von demokratischen Handeln bestimmt.

Wer den Freiheits- und Sicherheitsbegriff außerhalb des kategorischen Imperativs und außerhalb einer Demokratie zu finden hofft, kann lange suchen.

Und damit - damit es wirklich keine politische Diskussion wird

@*********blues Vielen Dank für dein Vertrauen in uns. Das ehrt uns.

Gegen Ende von Seite 5 wage ich mal die Aussage:
„Die 100%ige Sicherheit gibt es mit 100%iger Sicherheit nicht“

Ich gebe mich zu 80% auch mit einer 80%igen Sicherheit zufrieden, bin Optimistin.

Nur die Unsicheren streben nach Sicherheit. 😉

In welchen Grabstein ist das gemeißelt?

Schlimm?

Man braucht nicht nach dem streben, was man schon hat...