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Sicherheit - was ist das für Dich?

********reak Paar
1.564 Beiträge
Zitat von *********blues:
Sicherheit - was ist das für Dich?
In Anlehnung an den Thread Sicherheit in Beziehungen Sicherheit in der Partnerschaft - ein Lustkiller? stellt sich mir die Frage, was ist Sicherheit und existiert Sicherheit tatsächlich oder ist sie einfach nur ein gedankliches Konstrukt/Gefühl?

Das sind ja mehrere Fragen. Die Hauptfrage lautet offenbar "Was ist Sicherheit?"

Objektiv kann ich (er) diese Frage nicht beantworten, daher gehe ich auf die Frage in der Überschrift: Sicherheit - was ist das für Dich?"

Für mich ist es die Abwesenheit von Unsicherheit. Wie viele schon schrieben gibt es keine absolute Sicherheit, aber wenn es keine offensichtlichen Hinweise auf Unsicherheit gibt, fühle ich mich sicher.

Solche Hinweise könnten sein:

"Das ist mir zu früh"

"Ich weiß nicht, ob Du es bist"

"Ich bin noch nicht so weit"

"Ich brauche meine Freiheit"

usw.

Oder bestimmte Verhaltensweisen, die einen immer wieder verunsichern.

Wenn diese Dinge nicht passieren, sondern im Gegenteil eindeutige positive Signale (zur Person und der Beziehung) kommen, stellt sich eine gefühlte Sicherheit ein, die sich um einiges förderlicher auf das Miteinander auswirkt.

Ebenso verhält es sich mit dem eigenen inneren Gefühl zur Partnerin und der Beziehung: wenn man da keine Unsicherheiten in sich spürt, fördert es das freudige Wachstum der Beziehung.

Natürlich ist das subjektiv und eher ein Empfinden als faktisch belegbar, also im Sinne einer dieser Fragen ein Konstrukt/Gefühl.

Doch ohne dies dürfte es schwer werden, eine Beziehung erfolgreich zu führen - für mich jedenfalls *g*
*******070 Frau
1.144 Beiträge
sicherheit?

nix ist sicher. jeder tag kann ALLES aendern, einem alles geben aber auch alles nehmen.
egal ob materiell oder psychisch, seelisch, sozial,....

doch wenn man sich dessen bewusst ist, mal sicher gewaehntes verlor, so lebt msn recht gut und zufrieden.

was sicher ist: irgendwann ist das leben zu ende und mitnehmen kann man nichts. in 100 jahren ( ach was, schon in 60 jahren) interessierts niemand mehr wer und wie man wirklich war. evtl fällt der name noch. etwas ist im gespräch was man getan
hat. doch egal was oder wie oder wer....die erde wird sich weiterdrehn, entwickeln,....sogar ohne den menschen mal.
man sollte akzeptieren, nicht alles verbissen jnd ernst zu nehmen. auch nicht im beruf. und selbst multimillionaere haben die alltäglichen wehwechen und nöte. und genausowenig sicherheit wie alle anderen auch.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich strebe hinter Picassos Text her, der zwei für mich sehr zündende Gedanken enthält:

"Auf einen unsichtbaren Stern im Dunkeln vertrauen" ("mich im Ungeborgenen geborgen fühlen") und "Ich suche nicht, ich finde".

Das heißt, ich möchte mich losmachen von all' denjenigen Ängsten, die doch durch augenscheinliche Sicherheiten immer nur vorübergehend besänftigt werden - denn, wie ich andernorts schon schrieb: "Nur eins ist sicher - dass nämlich nichts sicher ist!"

Zu einem rein subjektiven, also von nichts abhängigem Sicherheitsgefühl zu gelangen, das ist doch, was mich bei mir ankommen und in mir ruhen lässt. Erwartungsfreiheit ist ein dicker Teil von diesem Gefühl.

Ich sehe mich auf dem Weg dahin ...
Sicherheit ist ein Wort, das ein gutes Gefühl auslöst. In welcher Situation auch immer. Vorsicht, wer diese Sicherheit im Aussen sucht, denn die ist dann abhängig von den Umständen, Menschen, Situationen usw.
Besser ist es, die Sicherheit in sich selber zu festigen.
Aussnahme sind für mich die ersten Lebensjahre, da kann das Gefühl von Sicherheit nur durch äusserliche Einflüsse entstehen.
*****dir Paar
640 Beiträge
(Sie) zu EP -》na es ist dann, wenn ich mich endlich voll und ganz entspannen kann. Wenn nix in meinem Kopf herumgeistert... keine Fragen, keine Ungewissheiten mehr! Wenn ich aufhöre zu "beobachten", um zu sehen "was kommt", wenn ich zu dem Punkt komme, wo ich nur noch genieße!
Hier ergibt sich das Grundproblem:

Sicherheit oder Freiheit? Diese beiden Gegenspieler liegen in ihren Extremen jeweils am anderen Ende der Skala. Deshalb muss man versuchen, dazwischen zu vermitteln.

Beides sind (in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft) in meinen Augen eher Gefühle oder evtl Stimmungen. Ich denke, deine Frage ist nicht abschließend und allgemeingültig zu beantworten.

Jeder hat ein indiviuelles Bedürfnis nach Sicherheit und/oder Freiheit.
Und niemand anders außer man selbst kann für einen selbst diese Frage beantworten.

Zu unterschiedlich sind die persönlichen Bedürfnisse und Gefühle.

Mir persönlich ist schon länger bewusst, das ich mich nur sicher fühlen kann, wenn ich die Sicherheit in mir selbst trage. Wenn ich mir selbst diese Sicherheit gebe. Egal mit was und wie.
Aber der Schlüssel dazu liegt in mir selbst. Alles andere ist Trugschluss und lediglich eine Illuision.
Jeder muss für sich selbst den persönlichen Kompromniss zwischen Sicherheit und Freiheit finden.

(Wie bereits erwähnt: Bezogen auf unsere heutige Zeit und Gesellschaft)
@******ill kann Sicherheit nicht auch Freiheit bedeuten?
Zitat von *******zer:
@******ill kann Sicherheit nicht auch Freiheit bedeuten?

Ich denke, das beides voneinander abhängig ist.
Ohne Sicherheit keine Freiheit. Und ohne Freiheit keine Sicherheit.
Es kommt dann immer nur darauf an, wie viel von beidem man selbst zulässt, bzw braucht, um sich selbst sicher und/oder frrei zu fühlen.
Danke, da gehe ich mit 👌
*top*
*****dir Paar
640 Beiträge
(Sie) die Sicherheit IST die Freiheit!
Ich fühle mich "sicher" wenn es passt! Und dann ist alles möglich! Frei eben! Weil "es paßt " also wir sind uns in unseren Vorstellungen und Werten einig und befestigt.
Passt es nicht, ist nix davon gegeben...
Zitat von *****dir:
(Sie) die Sicherheit IST die Freiheit!
Ich fühle mich "sicher" wenn es passt! Und dann ist alles möglich! Frei eben! Weil "es paßt " also wir sind uns in unseren Vorstellungen und Werten einig und befestigt.
Passt es nicht, ist nix davon gegeben...

In Bezug auf eine zwischenmenschliche Beziehung gebe ich dir (Euch) völlig recht.
Meine Beiträge waren etwas allgemeiner gemeint. Ich hatte die Frage auch allgemeiner verstanden und deshalb so beantwortet. Aber es kann auch sehr gut sein, das eure Antwort die gestellt Ausgangsfrage besser beantwortet als meine.
Sicherheit ist immer das Konstrukt meiner Erwartung und deren jeweiligen Abgrenzung - je geringer mein Anspruch, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung.
Sie ähnelt darin dem Glück: Ich selbst kann mitbestimmen, wo es beginnt und wieviel ich davon begehre, um sagen zu können "Mir geht es gut.".
Ver-sicherungen aller Art (Hausratsversicherung, Arbeitsvertrag, Ehe, Rentensparplan, eigenes Auto, Ausbildung, ...) erkaufen für einen Obolus ein Stück Entlastung vom täglichen Risiko (materieller Verlust, Armut, Einsamkeit, Unbeweglichkeit, Marktbeschränkung, ...).
Und Freiheit? Freedom is another word for nothing more to lose. Null Anspruch bedingt 100% Sicherheit.
*********in365 Frau
1.488 Beiträge
In meinem Heranwachsen erfuhr ich sehr viel Unsicherheit, was dazu führte, dass ich Sicherheiten, vor Allem im Außen, suchte, ja, ich versuchte sogar, das Leben zu kontrollieren.

Dann durchlebte ich eine Phase, großer Verluste und Veränderungen und kam zu dem Schluß, dass im Leben Nichts sicher sein kann, außer eben der stetige Wandel.

Zu meinem Glück, fand ich dadurch zu einer neuen Sicherheit in mir. Aufgrund all meiner Erfahrungen, vertraue ich darauf, dass, egal was passiert, ich lernen kann, damit umzugehen ... einfach, weil ich es bisher nicht anderst erlebte.

Meine Ängste und somit auch mein Kontroll-Bedürfnis schrumpften, mein Wagemut und mein Freiheitsgefühl wuchsen.

Je mehr ich Veränderung und Tod als unausweichlich akzeptiere, um so lebendiger fühle ich mich und um so wertvoller empfinde ich es, den Moment zu genießen.
********brav Frau
2.861 Beiträge
Geht das Gefühl von Sicherheit nicht auch mit dem Gefühl, der Handlung von Kontrolle einher?

Fühle ich mich sicher, habe ich alles Nötige (subjektiv) dafür getan....das ganze tu kontrollieren,was nicht heißt, dass für andere selbiges Konstrukt gilt.
Sicherheit ist für mich , gleichbedeutend mit Sorge für mich (und eine Liebsten) zu tragen, um sue in Sicherheit zu wissen....dementsprechend "kontrolliere" ich (bsp: Herd aus, wenn ich die Wohnung verlasse- KEIN kontrollwahn), aber eben auch Kontrolle .....
****n27 Frau
1.780 Beiträge
@*********in365 ganz herzlichen Dank für Deinen Input.... jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein mit dem "was mich nicht unbringt, macht mich stark für den weiteren Weg"!
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von ******ill:


Wenn ich mir selbst diese Sicherheit gebe. Egal mit was und wie.


Stimme ich Dir zu, gilt auch weitestgehend für mich.

Wird nur schwierig, wenn das Gegenüber meint, er hätte alles im Griff, wäre Herr der Situation, hat den totalen Überblick, vertraut nur in sich selbst und weiß allgemein, wie der Hase läuft.....

...um dann am Ende grandios zu scheitern oder aber seine Liebste nur noch beim Wegrennen zusehen zu können.

Diese vermeintliche In-sich-selbst-zu-findende-Sicherheit ist -aus eigener Erfahrung heraus- oftmals sehr trügerisch.
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,

ich würde gerne mehr Sicherheit empfinden können, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Bin dazu aber nicht in der Lage. Umgekehrt scheine ich aber meinen bisherigen Partnern ein sehr sicheres Gefühl gegeben zu haben, ist ja schonmal etwas *schiefguck*
Im Job und Leben kontrolliere ich sehr gerne und bringe mich damit regelmäßig an den Rand des Wahnsinns...das Gefühl der Sicherheit ist bei mir nie groß genug, um zu entspannen.
Vermutlich ist mein Verständnis von Sicherheit eine unmöglich umzusetzende Erwartung.
Grüße Leeny
**********ede56 Mann
6.255 Beiträge
Zitat von *******zer:
@******ill kann Sicherheit nicht auch Freiheit bedeuten?

Da fällt mir der Spruch ein:

"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

Benjamin Franklin wird diese Aussage zugeschrieben, er hat es aber etwas anders formuliert.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von **********stasy:
Hallo,

ich würde gerne mehr Sicherheit empfinden können, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Bin dazu aber nicht in der Lage. Umgekehrt scheine ich aber meinen bisherigen Partnern ein sehr sicheres Gefühl gegeben zu haben, ist ja schonmal etwas *schiefguck*
Im Job und Leben kontrolliere ich sehr gerne und bringe mich damit regelmäßig an den Rand des Wahnsinns...das Gefühl der Sicherheit ist bei mir nie groß genug, um zu entspannen.
Vermutlich ist mein Verständnis von Sicherheit eine unmöglich umzusetzende Erwartung.
Grüße Leeny

Sicherheit kann man nicht geben. Man kann Umstände als sicher bewerten. Das ist was eigenes. Dein Unsicherheitsgefühl hat Geschichte...
(Er)
*********_Jack Mann
92 Beiträge
Wir leben ja zum Glück in einem Land, wo keiner zwangsweise auf Straße landen muß, wenn es im Leben mal nicht so läuft. Das ist in anderen Ländern oft anders, da spielt die Familie und Partnerschaft eine größere Rolle.

Wenn man Sicherheit in einer Partnerschaft vom Partner sucht, begibt man sich auch in eine Abhängigkeit, möchte man das? Wie sicher ist eine Beziehung und was ist, wenn sie mal in die Brüche geht?

Ich finde ja eine gewisse Unabhängigkeit wichtig, einmal um zu wissen, auch alleine klar zu kommen und zum anderen um eine Beziehung aus Liebe und nicht aus einer Abhängigkeit aufrecht zu erhalten. Man ist dann zusammen, weil man zusammen sein möchte und nicht, weil man voneinander abhängig ist.

Ich finde für die emotionale Sicherheit sind gute Freunde auch ganz wichtig.
L.G.. © 2015 K. Hölscher | FineVisions
*******ions Mann
139 Beiträge
Natürlich ist die von Dir angesprochene Sicherheit "nur" ein Gefühl, denn eine Sicherheit gibt es im leben nie... naja, außer beim Tod. Man wächst zusammen, das Vertrauen wird gefestigt und die Wahrscheinlichkeit, dass der Partner oder die Partnerin einen verlässt, wird geringer. Aber eine echte Sicherheit gibt es nie - wie heißt es so schön: "Wohin die Liebe fällt..." Niemand ist davor gefeit, sich doch eines Tages Hals über Kopf (neu) zu verlieben.
*****_54 Frau
11.752 Beiträge
Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere, und wird am Ende beides verlieren.
B. Franklin

Ja, ein kleiner, aber feiner Unterschied zu "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
****ody Mann
13.158 Beiträge
Liebe ist innere Freiheit. Und zwar die Freiheit von Ängsten, Zwängen, Süchten, Erziehung. Es gibt die Sicherheit, dass der eine und der andere lieben können und etwas daraus machen.

"Liebe ist etwas Seelisches, und alles Seelische braucht die Freiheit, um atmen zu können. Ohne Freiheit fehlt der Sauerstoff – und die Flamme erstickt."

(Peter Lauster)

Ohne die innere Befreitheit keine Liebe, ohne Liebe keine Sicherheit gesehen und verstanden zu werden.
Schließen sich Freiheit und Sicherheit aus?

Selbstbestimmung und öffentliche Ordnung sollten sich in der Theorie nicht ausschließen, tun dies in der Praxis aber aufgrund der Natur des Menschen.

Nur wer sich sicher fühlt, kann sich frei verhalten. Wer zu viele Freiheiten hat, missbraucht diese leider allzu oft zum Schaden Dritter. Um Sicherheit zu gewährleisten, werden also Gesetze, Überwachungssysteme, Zensur und Ordnungshüter installiert, die wiederum die persönliche Freiheit einschränken. Diese Sanktionen führen aber dazu, dass sich Menschen sicher fühlen.
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