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Kommunikation der Stillen Teil II

*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Ach so, ich dachte Du es hättest es auf meine Geschichte bezogen.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@*****ode

Ich finde es immer toll, wenn sich, bevor so etwas verfasst wird, der Verfasser fragt:

Wie weit hat mich meine Einstellung gebracht?
Wie glücklich bin ich mit dieser Weltsicht?
Wie entspannt und erfüllt bin ich durch diese Weltsicht?
Wie sehen meine Beziehungen dadurch aus?

Und wenn das zufriedenstellend und positiv ausfällt - immer her mit Deiner Ansicht.

Wenn nicht.... Schweigen ist Gold.
Zitat von ********lack:
@*******uld
Sicher kann man sagen "ich bin halt so", aber ändern wird sich damit nichts.
Das wird erst zum Problem, wenn es auf die andere Seite geschoben wird.
Denn die andere Seite kann nur unterstützen, helfen und die Hand reichen, wirklich ändern kann sie da nichts.
WiB

Spontan regt sich bei mir Widerstand bei dieser Sichtweise.
Denn das „ich bin halt so“ kann ausdrücken, dass ich mir bewusst bin, Facetten im Charakter zu haben, die für andere Menschen vielleicht schwierig sind. Die letztlich aber zu mir gehören.

Ich kenne das Thema „Schweigen“ sowohl an mir selbst als auch bei meiner Partnerin.
Und es ist je nach Kontext vieldeutig. Sogar in einem einzelnen Kontext kann es Rückzug, Sprachlosigkeit, Wut, Verletzlichkeit und Liebesentzug gleichzeitig bedeuten.
Hinter dem Schweigen als spontane Reaktion auf Konflikte steckt in der Regel eben keine rationale Entscheidung.

Aber meistens hat es etwas damit zu tun, sich nicht als Person angenommen zu fühlen. Trotz der „Fehler“, die wir alle als unperfekte Menschen in uns tragen. Der Irrglaube, man müsse sich bzw. insbesondere den Partner ständig weiterentwickeln um „perfekt“ zu werden, ist dabei das eigentlich destruktive. Denn es entwertet das, was ja sich entwickeln, verbessern, perfektionieren soll. Es entlarvt eine Unzufriedenheit mit dem Jetzt.

Die meisten Menschen übersehen dabei, dass die Unzufriedenheit in ihnen selbst begründet ist und verlagern es in den Partner, der sich eben ändern müsse.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
"Die meisten Menschen übersehen dabei, dass die Unzufriedenheit in ihnen selbst begründet ist und verlagern es in den Partner, der sich eben ändern müsse."

Und wenn die Unzufriedenheit dadurch begründet ist, weil vom Gegenüber verursacht?
Zitat von *******n71:
"Die meisten Menschen übersehen dabei, dass die Unzufriedenheit in ihnen selbst begründet ist und verlagern es in den Partner, der sich eben ändern müsse."

Und wenn die Unzufriedenheit dadurch begründet ist, weil vom Gegenüber verursacht?

Wenn ich unzufrieden bin, dann entspricht eine Situation oder die Handlung meiner Partnerin nicht meinen Hoffnungen, Wünschen und Erwartungen.

Wessen Thema ist das dann?
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ers:
Zitat von *******n71:
"Die meisten Menschen übersehen dabei, dass die Unzufriedenheit in ihnen selbst begründet ist und verlagern es in den Partner, der sich eben ändern müsse."

Und wenn die Unzufriedenheit dadurch begründet ist, weil vom Gegenüber verursacht?

Wenn ich unzufrieden bin, dann entspricht eine Situation oder die Handlung meiner Partnerin nicht meinen Hoffnungen, Wünschen und Erwartungen.

Wessen Thema ist das dann?

Chapeau *hutab*

Vielen Dank für die Erinnerung!

Dann müssten auch Konsequenzen gezogen werden, die man mit Gesprächen um die Situation o.a. vermeiden möchte. Zumindest wenn man den Partner / die Partnerin liebt. Da muss man dann seine eigenen Grenzen kennen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******n71:
"Die meisten Menschen übersehen dabei, dass die Unzufriedenheit in ihnen selbst begründet ist und verlagern es in den Partner, der sich eben ändern müsse."

Und wenn die Unzufriedenheit dadurch begründet ist, weil vom Gegenüber verursacht?

Unzufriedenheit (Trauer, Wut, Arger, Neid etc.) entsteht durch Bewertung. Diese Bewertung nimmt man selbst vor. Wenn der Parter eine andere Vorstellung von dem, was dem "Wir" gut tut hat, dann hilft nur Findung eines Konsens. Andernfalls darf man Verantwortung für sich selbst übernehmen, denn den aktuellen Zustand des eigenen Lebens in die Verantwortung des anderen zu legen ist schlicht und ergreifend nicht zielführend.
Unglaublich viele hoffen oder resignieren noch immer....
Zitat von ****Wo:

Unzufriedenheit (Trauer, Wut, Arger, Neid etc.) entsteht durch Bewertung. Diese Bewertung nimmt man selbst vor. Wenn der Parter eine andere Vorstellung von dem, was dem "Wir" gut tut hat, dann hilft nur Findung eines Konsens. Andernfalls darf man Verantwortung für sich selbst übernehmen, denn den aktuellen Zustand des eigenen Lebens in die Verantwortung des anderen zu legen ist schlicht und ergreifend nicht zielführend.
Unglaublich viele hoffen oder resignieren noch immer....

Gibt es tatsächlich so ein „Wir“?
Oder handelt es sich tatsächlich eher darum, wie zwei Menschen zusammen leben können?
Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Zitat von *******n71:

Chapeau *hutab*

Vielen Dank für die Erinnerung!

Dann müssten auch Konsequenzen gezogen werden, die man mit Gesprächen um die Situation o.a. vermeiden möchte. Zumindest wenn man den Partner / die Partnerin liebt. Da muss man dann seine eigenen Grenzen kennen.

Man sollte sich noch viel mehr der eigenen Erwartungen bewusst sein.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ******ers:
Zitat von ****Wo:

Unzufriedenheit (Trauer, Wut, Arger, Neid etc.) entsteht durch Bewertung. Diese Bewertung nimmt man selbst vor. Wenn der Parter eine andere Vorstellung von dem, was dem "Wir" gut tut hat, dann hilft nur Findung eines Konsens. Andernfalls darf man Verantwortung für sich selbst übernehmen, denn den aktuellen Zustand des eigenen Lebens in die Verantwortung des anderen zu legen ist schlicht und ergreifend nicht zielführend.
Unglaublich viele hoffen oder resignieren noch immer....

Gibt es tatsächlich so ein „Wir“?
Oder handelt es sich tatsächlich eher darum, wie zwei Menschen zusammen leben können?
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Das ist eine Frage, was man unter "Wir" versteht.
Ich verstehe darunter Interaktion von mindestens. zwei Menschen, dessen Qualität durch das Zutun eines Jeden bestimmt wird.
Idealerweise auf Augenhöhe und konsensorientiert...
(Er)
********lack Frau
19.344 Beiträge
@******ers

Gibt es tatsächlich so ein "Wir"?
Oder handelt es sich tatsächlich eher darum, wie zwei Menschen zusammen leben können?
Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Zusammen leben oder nebeneinander her? Da gibt es auch noch einen gewaltigen Unterschied.
Und meist geht es doch um Veränderungen, die man bemerkt, aber die man sich selbst nicht erklären kann.
Aber wenn da nicht nach gefragt werden "darf" und die andere Seite schweigt, dann wird das eher darauf hinauslaufen. Mag sein, das manche selbst an dem nebeneinanderher festhalten.
Im Gegensatz zu meinem Beispiel mit meiner Ungeduld, arbeite ich in erster Linie daran, weil ich selbst merke, das es mir eher schadet. Ich sehe darin auch nicht schlechtes, eher die Einsicht, das sich da für mich was verändern soll. Das aber schon damit die Situation auf der anderen Seite Auswirkungen hat, die eher besser wie schlechter werden, habe ich ja auch schon bemerkt.
Es geht also in erster Linie gar nicht darum den Partner/in zu verändern, sondern sich selbst.
Ich gehe auch nicht davon aus, das die schweigende Seite nichts zu sagen hätte!
Und genau wie ich Menschen bewundere, die in manchen Situationen eher ruhig bleiben "können" wo ich früher schon längst HB Männchen gespielt habe, gibt es auch sicher unter den Schweigenden die, die sich vorstellen wie es wäre, wenn sie "frei von der Leber weg" reden könnten und sich das auch für sich wünschen.
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Situationen, wo ich umschalten kann.
Das war in meinem Beruf immer dann der Auslöser, wenn etwas völlig unerwartetes eingetreten ist (Lieferung nicht gekommen oder auf einmal die doppelte Personenzahl) usw an , wo in die Luft gehen gar nichts brachte, aber Handeln schon. Und wo ich mich darauf verlassen kann, das im Kopf andere Abläufe statt finden. Was geht, was geht nicht, wie lange braucht das, ist alles vorhanden und wenn nicht, wie kann man das hochrüsten und das dann auch noch im Sinne von " es muß schmecken und das Preis-Leistungsverhältnis muß stimmen".

WiB
Zitat von ********lack:

Zusammen leben oder nebeneinander her? Da gibt es auch noch einen gewaltigen Unterschied.
Und meist geht es doch um Veränderungen, die man bemerkt, aber die man sich selbst nicht erklären kann.
Der Unterschied besteht in der Regel darin, dass das „Wir“ von Postulierenden als „Ich bestimme, was richtig ist“ gemeint ist.

Aber wenn da nicht nach gefragt werden "darf" und die andere Seite schweigt, dann wird das eher darauf hinauslaufen. Mag sein, das manche selbst an dem nebeneinanderher festhalten.

Nein. Denn man kann den Partner auch ohne Besitzanspruch oder Deutungshoheit einfach fragen, was man gemeinsam machen will.

Im Gegensatz zu meinem Beispiel mit meiner Ungeduld, arbeite ich in erster Linie daran, weil ich selbst merke, das es mir eher schadet. Ich sehe darin auch nicht schlechtes, eher die Einsicht, das sich da für mich was verändern soll. Das aber schon damit die Situation auf der anderen Seite Auswirkungen hat, die eher besser wie schlechter werden, habe ich ja auch schon bemerkt.
Es geht also in erster Linie gar nicht darum den Partner/in zu verändern, sondern sich selbst.
Stimmt.
Ich habe über 20 Jahre meines Lebens damit zugebracht, meine vermeintlich an MS erkrankten Frau dazu zu bringen, sich auf Borreliose behandeln zu lassen.
Statt einzusehen, dass sie die am Ende tatsächlich behandelbar Borreliose gar nicht behandeln lassen wollte. Weil eine Krankheit auch einen anderen Menschen an einen binden kann. Genau wie eine Schwangerschaft.

Ich gehe auch nicht davon aus, das die schweigende Seite nichts zu sagen hätte!
Und genau wie ich Menschen bewundere, die in manchen Situationen eher ruhig bleiben "können" wo ich früher schon längst HB Männchen gespielt habe, gibt es auch sicher unter den Schweigenden die, die sich vorstellen wie es wäre, wenn sie "frei von der Leber weg" reden könnten und sich das auch für sich wünschen.
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Situationen, wo ich umschalten kann.
Das war in meinem Beruf immer dann der Auslöser, wenn etwas völlig unerwartetes eingetreten ist (Lieferung nicht gekommen oder auf einmal die doppelte Personenzahl) usw an , wo in die Luft gehen gar nichts brachte, aber Handeln schon. Und wo ich mich darauf verlassen kann, das im Kopf andere Abläufe statt finden. Was geht, was geht nicht, wie lange braucht das, ist alles vorhanden und wenn nicht, wie kann man das hochrüsten und das dann auch noch im Sinne von " es muß schmecken und das Preis-Leistungsverhältnis muß stimmen".
WiB
Wenn wir ehrlich sind, ist es immer das eigene Anliegen, dass - egal ob wir schweigen oder reden oder das HB-Männchen machen - unser Handeln steuert. Es ist ist NIE das „Wir“.
Weil es das nicht gibt.
Es gibt nur den Wunsch, mit einem bestimmten Menschen zusammen zu sein und daraus resultierend die Bereitschaft, sich auf den anderen Menschen einzulassen.
Wer beginnt, den anderen Menschen manipulativ verändern zu wollen und zu etwas anderes umformen zu wollen, liebt eigentlich diesen Menschen schon nicht mehr sondern nur das, „was aus ihm/ihr werden könnte“.
Ist das ehrlich?

Ich habe meine Frau irgendwann erklärt, dass ich ihren Weg nicht mehr begleiten kann. Wir haben uns getrennt. Aber wir sind weiterhin Freunde.
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
„Stimmt.
Ich habe über 20 Jahre meines Lebens damit zugebracht, meine vermeintlich an MS erkrankten Frau dazu zu bringen, sich auf Borreliose behandeln zu lassen.
Statt einzusehen, dass sie die am Ende tatsächlich behandelbar Borreliose gar nicht behandeln lassen wollte. Weil eine Krankheit auch einen anderen Menschen an einen binden kann. Genau wie eine Schwangerschaft.“

Was in meinen Augen eine fatale Situation ist. Das würde ich fast mit Erpressung gleichsetzen. Denn üblicherweise ist dann da noch das Umfeld, welches den Vorwurf auslegen könnte, dass man diesen Menschen in seiner schwierigen Situation verlässt.

Dem Druck muss man auch erstmal standhalten können. Vor allem wenn vielleicht noch Kinder im Spiel sind, die das nicht blicken können. Dann ist dieses Elternteil der Böse.
Zitat von *******n71:

Was in meinen Augen eine fatale Situation ist. Das würde ich fast mit Erpressung gleichsetzen. Denn üblicherweise ist dann da noch das Umfeld, welches den Vorwurf auslegen könnte, dass man diesen Menschen in seiner schwierigen Situation verlässt.

Dem Druck muss man auch erstmal standhalten können. Vor allem wenn vielleicht noch Kinder im Spiel sind, die das nicht blicken können. Dann ist dieses Elternteil der Böse.

Ich hatte einen Herzinfarkt, der mir klar gemacht hat, dass ich nicht so weiter machen konnte. 😉
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ers:
Zitat von *******n71:

Was in meinen Augen eine fatale Situation ist. Das würde ich fast mit Erpressung gleichsetzen. Denn üblicherweise ist dann da noch das Umfeld, welches den Vorwurf auslegen könnte, dass man diesen Menschen in seiner schwierigen Situation verlässt.

Dem Druck muss man auch erstmal standhalten können. Vor allem wenn vielleicht noch Kinder im Spiel sind, die das nicht blicken können. Dann ist dieses Elternteil der Böse.

Ich hatte einen Herzinfarkt, der mir klar gemacht hat, dass ich nicht so weiter machen konnte. 😉

…dass das soweit kommen muss…bis man begreift was man sich antut

*hutab*
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Meist steht hinter einer Veränderung ein energiereiches Ereignis.
Es gibt vermutlich nichts ohne Ursache...
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Und zur Selbstfürsorge kann man im auch niemanden zwingen.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Da sowieso ganz viel unbewusst passiert, ist es gar nicht so selten, dass uns gewisse Wesenszüge an einer Person anfänglich anziehen - z.B. die leichte Hilflosigkeit von manchen Frauen. Mann fühlt sich stärker, kompetenter usw... Aber wir sind uns dessen nicht so sehr bewusst.

Diese anfängliche Nuance verstärkt sich dann mit den Jahren und kann zum Problem in der Beziehung werden. Oder ein Part verändert sich dahingehend, dass mehr in die "Hilfe" gegangen wird oder mehr in die eigene Selbstverantwortung.
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es "nicht mehr passt".

Im Nachhin sieht vieles so klar aus, was mittendrin verworren wirkt, widersprüchlich, aber trotzdem seine "Passung" hatte.

War das verständlich ? *g*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****ga:
Da sowieso ganz viel unbewusst passiert, ist es gar nicht so selten, dass uns gewisse Wesenszüge an einer Person anfänglich anziehen - z.B. die leichte Hilflosigkeit von manchen Frauen. Mann fühlt sich stärker, kompetenter usw... Aber wir sind uns dessen nicht so sehr bewusst.
...
Ich halte es für ab und zu möglich, dass uns Wesenszüge / Eigenschaften an einer Person am Anfang anziehen, die uns dann auf längere Sicht zum Problem werden und die eigentlich schon von Anfang an nicht gepasst haben.
Die aber möglicherweise die Auswirkungen eigener Eigenschaften abgemildert haben, die zu unserem Alltag gehören.

Ein gängiges Beispiel für mich:
Als eher ruhiger und hoffentlich eher ausgeglichener Mensch kann mich durchaus die Spontanität und bewusst fehlende Ausgeglichenheit mal beeindrucken. Weil sie schnell zu manchen Lösungen und Ergebnissen führt, die auf meine Weise einen längeren Weg brauchen. (Dazu kommt, dass weder meine noch die andere Lebensweise allgemein "richtig" ist, sondern nur anders.)
Trotz dessen es mich beeindrucken kann, auf längere Sicht gut gehen würde das im Miteinander wohl eher nicht.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Zitat von ****ga:
Da sowieso ganz viel unbewusst passiert, ist es gar nicht so selten, dass uns gewisse Wesenszüge an einer Person anfänglich anziehen - z.B. die leichte Hilflosigkeit von manchen Frauen. Mann fühlt sich stärker, kompetenter usw... Aber wir sind uns dessen nicht so sehr bewusst.

Diese anfängliche Nuance verstärkt sich dann mit den Jahren und kann zum Problem in der Beziehung werden. Oder ein Part verändert sich dahingehend, dass mehr in die "Hilfe" gegangen wird oder mehr in die eigene Selbstverantwortung.
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es "nicht mehr passt".

Im Nachhin sieht vieles so klar aus, was mittendrin verworren wirkt, widersprüchlich, aber trotzdem seine "Passung" hatte.

War das verständlich ? *g*

Das zarte, scheue, einzelgängerische Reh mit großen Augen, umgeben von bösen Wölfen in einer kalten Winternacht, das sich nach Liebe bis hin zur körperlichen und seelischen Verschmelzung sehnt. In Person einer erwachsenen Frau, die irgendwann mittendrin schweigend wieder im Unterholz verschwindet.

Eine Geschichte aus dem Leben. *g*
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ga:
Da sowieso ganz viel unbewusst passiert, ist es gar nicht so selten, dass uns gewisse Wesenszüge an einer Person anfänglich anziehen - z.B. die leichte Hilflosigkeit von manchen Frauen. Mann fühlt sich stärker, kompetenter usw... Aber wir sind uns dessen nicht so sehr bewusst.

Diese anfängliche Nuance verstärkt sich dann mit den Jahren und kann zum Problem in der Beziehung werden. Oder ein Part verändert sich dahingehend, dass mehr in die "Hilfe" gegangen wird oder mehr in die eigene Selbstverantwortung.
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es "nicht mehr passt".

Im Nachhin sieht vieles so klar aus, was mittendrin verworren wirkt, widersprüchlich, aber trotzdem seine "Passung" hatte.

War das verständlich ? *g*

Für mich denke ich ja. Bezgl. ins Helfen verfallen.

Das passiert mir ständig und da bin ich häufig auf meine Freundinnen stolz, die mich zurückpfeifen und mir den Satz um die Ohren hauen: Nicht deine Baustelle!!!

Dann kann ich mich wieder besinnen…bis zum nächsten mal *augenzu*
*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Zitat von *******iron:
Zitat von *********enza:
Raus aus der Stille und rein in das Fühlen. :)

Und wie meinst Du das? *liebguck*

@*******iron

Ich wollte mal mit einem Mann zum Einkaufen gehen, und auf dem Weg dahin kam es aufgrund einer Stresssituation bei mir zu einem dissoziativen Stupor. Ich war bewegungsunfähing und verfiel ins Schweigen. Und der Mann hat genau das richtige gemacht und ich konnte zumindest wieder laufen.

Im Laden habe ich mich mit Handzeichen verständigt. Es war eine absurde Situation, aber irgendwie habe ich mich auch geborgen und angenommen gefühlt.
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