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Kommunikation der Stillen Teil II

*******Punk Frau
5.707 Beiträge
Das war an @*******uld gerichtet. *g*
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*********enza

OK, da sieht man es wieder...ich dachte Du beziehst Dich auf meine Beispiele.
so kann es auch zu Mißverständnissen kommen...aber gut wenn man das so einfach klären kann...

WiB
****ga Frau
1.101 Beiträge
...weil ihr nicht geschwiegen habt... *herz3*
@********lack @*********enza
********lack Frau
19.344 Beiträge
@****ga

Kann aber auch sein, das ich einfach nach gefragt hatte...

Das Thema beschäftigt mich..denn ich überlege auch wieso es sein kann, das sich was so ändert das es zum Stolperstein wird.
Meiner ist ja auch ein Stiller, auch wenn er nicht mehr "mein" ist.
Und wir haben über einen langen Zeitraum immer eine Lösung gefunden.
Was hatte sich denn nun geändert?
Das ich am Ende eben nicht nach gefragt hatte, wenn was unklar war?
Was hatte sich für ihn geändert, das er nicht nur still war sondern geschwiegen hat?
Was oder womit kam es, das der Stolperstein dafür gesorgt hat , das wir keine Lösung mehr gefunden haben?
WiB
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******uld:

Mein letzter Post war ein Hinweis darauf, den Blick etwas zu weiten und nicht nur den Schweigenden bzw. das Schweigen als ausschließliches Problem zu sehen.

Ihr erinnert Euch noch an mein Problem aus dem ersten Thread? Dienstags Kontaktabbruch nach einem kleinen Disput am Telefon? Bis sonntags verharrten wir Beide im Schweigen und für mich musste eine Entscheidung her. Habe über WA kurz getickert, ob wir nicht gemeinsam die Wolken wegpusten wollen. Zustimmung und so war gestern der Tag X der großen Aussprache. Bis dahin dachte ich nur, dass der Gesprächsbeginn von mir aus kommen wird, da er ja schwieg....und dann kam alles anders. Er begann von sich aus, freundlich und offen und sagte mir, wie er sich am Dienstag am Telefon fühlte. Teilte mir seine Gedanken mit, seine Einstellung dazu und erzählte mir, was meine Vorwürfe, die bei ihm auch so als Vorwürfe ankamen, bei ihm auslösten: nämlich Fassungslosigkeit, Entsetzen, Wut und Hilflosigkeit.
Ich habe ihn reden lassen und hörte zu. Es tat weh, das aus seiner Sicht so zu hören. Das alles wurde mir mit sehr viel Ruhe erklärt, ohne Vorwürfe.
Dann erklärte ich ihm meine Situation und warum ich so sauer war am Telefon. Auch er hörte einfach nur zu. Kein Einwurf, keine Gegenwehr. Einfach nur zuhören.
Die Standpunkte waren dann erstmal geäußert,wir haben ganz in Ruhe gegessen, jeder ließ das Gesagte sacken.
Er sagte das Gleiche wie ich, nämlich, dass dieses Treffen nicht dazu diente, einfach so weiterzumachen wie bisher, sondern um zu schauen, ob es ein Weiter geben kann und uns wurde Beiden klar, dass wir es wollen. Wohlwissend, dass es auch das Ende hätte sein können. Dann aber hätten wir uns sehr wertschätzend voneinander trennen können (auch, wenn es sehr wehgetan hätte).
Wir haben uns beide versprochen, dass jeder nochmal bei sich schaut, warum die Situation so dämlich war. Wir sind Beide Redner, lösungsorientiert...umso fassungsloser hat uns das Verhalten des jeweiligen Anderen bei diesem merkwürdigen Telefonat gemacht. Da waren wir Beide machtlos.
Jetzt, wo alles auf dem Tisch ist, können wir damit arbeiten. Mein Herz war gestern Abend voll, nicht weil es weitergeht (natürlich auch), aber vielmehr, dass da ein Mensch ist, dem ich wichtig bin. Der mir zugehört hat, auch Verständnis zeigte. Genauso andersherum.
Wir hätten bocken und wieder dichtmachen können. Niemand hört gerne Kritik. Dadurch, dass wir uns beide offen gezeigt haben und bereit waren, die Meinung des Anderen einfach ohne Wertung anzuhören (auch, wenn ich selbst gerne in dem Moment Veto eingelegt hätte gegen seine Argumente), haben wir bewiesen, dass wir es können.
Er war am Telefon überfordert, weil meine Emotionen mich überfordert haben. Die hat er abbekommen, obwohl er gar nicht dafür verantwortlich war bzw. nur zu einem ganz geringen Teil.
Wir müssen es nur wollen und jeder muss die Bereitschaft haben, auch bei sich selbst hinzuschauen.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@***si

Toll, das es sich also auf gelöst hat und man daran arbeiten kann, das es in dieser Art nicht nochmal passieren soll.
Auch toll, das da jeweils zugehört werden konnte, denn all zu oft, baut man im Kopf schon an der Antwort und hört nicht mehr so zu, wie man sollte. Besonders wenn das beide Seiten geschafft haben.

WiB
***si Frau
2.483 Beiträge
Wieder mal bestätigt sich -dieses Mal für mich als selbst Betroffene- dass plötzliches Schweigen/Mauern einen Grund hat und da muss ich dann einfach auch mal schonungslos bei mir selbst suchen.
Kernaussage ist (und dafür plädiere ich ja hier schon seit ewigen Zeiten), dass zugehört wird. Ohne Wertung. Denn jeder Mensch hat seine Bedürfnisse. Da gibt es kein gut oder schlecht, sie sind erstmal da und verlangen nach Raum. Diesen Raum haben wir uns gegenseitig gegeben.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@***si

Das ist ja auch richtig. Aber ich glaube, wenn man das Gefühl hat angegriffen zu werden, dann meint man auch sich wehren zu müssen.
Es klingt so irre, aber man kennt das sicher auch. Dabei können sich da schon beide Seiten irren.
Sowohl das Gefühl man würde an gegriffen, wie auch das Gefühl sich wehren zu müssen/sollen.

Man sollte wohl auch mal mit Sprichwörtern auf räumen...
"Angriff ist die beste Verteidigung", ist Unsinn, denn es klingt eher schon nach Krieg, und nicht nach Ursachenforschung und Lösungsfinden..

WiB
********lack Frau
19.344 Beiträge
Komischerweise kommen da immer irgendwie Erlebnisse bei mir hoch...
Ich ging mit meinem Hund (angeleint und einer der friedlichen Sorte) durch die Stadt.
Da bekam ich einen heftigen Schlag auf den Rücken, konnte mich aber so schnell gar nicht um drehen...
mein Hund war schneller. Der hatte den Mensch auch direkt am Wickel, ließ aber sofort los, als mein Kommando AUS kam. Er war ein alter Freund, der sich direkt aufregte "was ist denn mit dem Hund los, das geht doch gar nicht."
Ich widersprach und meinte, das was Du als Scherz meintest ist bei ihm aber als Angriff an gekommen und dann beschützt er mich. Du solltest Dir lieber überlegen was dieser dumme Scherz sollte!"
Danach machte er immer einen großen Bogen um mich und den Hund.
WiB
*******n71 Frau
1.732 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***si:
Zitat von *******uld:

Mein letzter Post war ein Hinweis darauf, den Blick etwas zu weiten und nicht nur den Schweigenden bzw. das Schweigen als ausschließliches Problem zu sehen.

Ihr erinnert Euch noch an mein Problem aus dem ersten Thread? Dienstags Kontaktabbruch nach einem kleinen Disput am Telefon? Bis sonntags verharrten wir Beide im Schweigen und für mich musste eine Entscheidung her. Habe über WA kurz getickert, ob wir nicht gemeinsam die Wolken wegpusten wollen. Zustimmung und so war gestern der Tag X der großen Aussprache. Bis dahin dachte ich nur, dass der Gesprächsbeginn von mir aus kommen wird, da er ja schwieg....und dann kam alles anders. Er begann von sich aus, freundlich und offen und sagte mir, wie er sich am Dienstag am Telefon fühlte. Teilte mir seine Gedanken mit, seine Einstellung dazu und erzählte mir, was meine Vorwürfe, die bei ihm auch so als Vorwürfe ankamen, bei ihm auslösten: nämlich Fassungslosigkeit, Entsetzen, Wut und Hilflosigkeit.
Ich habe ihn reden lassen und hörte zu. Es tat weh, das aus seiner Sicht so zu hören. Das alles wurde mir mit sehr viel Ruhe erklärt, ohne Vorwürfe.
Dann erklärte ich ihm meine Situation und warum ich so sauer war am Telefon. Auch er hörte einfach nur zu. Kein Einwurf, keine Gegenwehr. Einfach nur zuhören.
Die Standpunkte waren dann erstmal geäußert,wir haben ganz in Ruhe gegessen, jeder ließ das Gesagte sacken.
Er sagte das Gleiche wie ich, nämlich, dass dieses Treffen nicht dazu diente, einfach so weiterzumachen wie bisher, sondern um zu schauen, ob es ein Weiter geben kann und uns wurde Beiden klar, dass wir es wollen. Wohlwissend, dass es auch das Ende hätte sein können. Dann aber hätten wir uns sehr wertschätzend voneinander trennen können (auch, wenn es sehr wehgetan hätte).
Wir haben uns beide versprochen, dass jeder nochmal bei sich schaut, warum die Situation so dämlich war. Wir sind Beide Redner, lösungsorientiert...umso fassungsloser hat uns das Verhalten des jeweiligen Anderen bei diesem merkwürdigen Telefonat gemacht. Da waren wir Beide machtlos.
Jetzt, wo alles auf dem Tisch ist, können wir damit arbeiten. Mein Herz war gestern Abend voll, nicht weil es weitergeht (natürlich auch), aber vielmehr, dass da ein Mensch ist, dem ich wichtig bin. Der mir zugehört hat, auch Verständnis zeigte. Genauso andersherum.
Wir hätten bocken und wieder dichtmachen können. Niemand hört gerne Kritik. Dadurch, dass wir uns beide offen gezeigt haben und bereit waren, die Meinung des Anderen einfach ohne Wertung anzuhören (auch, wenn ich selbst gerne in dem Moment Veto eingelegt hätte gegen seine Argumente), haben wir bewiesen, dass wir es können.
Er war am Telefon überfordert, weil meine Emotionen mich überfordert haben. Die hat er abbekommen, obwohl er gar nicht dafür verantwortlich war bzw. nur zu einem ganz geringen Teil.
Wir müssen es nur wollen und jeder muss die Bereitschaft haben, auch bei sich selbst hinzuschauen.

Aus meiner Sicht ein Paradebeispiel wie Kommunikation in schwierigen Situationen funktioniert!

Großartig! Vielen Dank, dass du das Ergebnis mit uns teilst 🌹.

Erst kürzlich habe ich wieder die Erfahrung gemacht, dass Rückzug allein keine Lösung ist. Sondern, wie unangenehm und verletzend auch immer, Dinge geklärt werden müssen.

Es konnte geklärt werden. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde wieder klar, dass beide die Situation anders gehandhabt haben/hätten.

Während ich das angesprochen habe, hat er den Verdacht, dass er sich verletzt und wütend ohne Worte einfach zurückgezogen hätte und sich nicht mehr gemeldet hätte.

Wie fatal…denn es stellte sich heraus, dass alles etwas anders war, als berichtet wurde!

Es geht einfach nicht ohne Klärung und dazu MUSS gesprochen werden.

Möchte gar nicht wissen, wie viele Beziehungen wegen Missverständnissen deswegen auseinandergehen. Und beide gar nicht erst erfahren was los ist/war.

Beängstigend! 🙈
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*******n71

Da stimme ich Dir gerne zu, denn Antworten habe ich ja auch nicht mehr bekommen.
Wir haben es zwar geschafft das Treffen bei der Abholung seiner Sachen hin zu bekommen, aber wieso - weshalb - warum - gab es leider nicht. Wir haben zwar nach der Trennung noch Kontakt gehabt, aber nur wenn ich an gefangen hatte und es schlief immer mehr ein und dann kamen selbst auf Geburtstagsglückwünsche keine Reaktion. Das macht es auch keinen Sinn mehr, leider.
Ist schon traurig und komisch nach vielen Jahren und man fragt sich dann sogar, ob wirklich alles so war wie man gedacht hat??

WiB
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *******uld:

Mein letzter Post war ein Hinweis darauf, den Blick etwas zu weiten und nicht nur den Schweigenden bzw. das Schweigen als ausschließliches Problem zu sehen.

Ihr erinnert Euch noch an mein Problem aus dem ersten Thread? Dienstags Kontaktabbruch nach einem kleinen Disput am Telefon? Bis sonntags verharrten wir Beide im Schweigen und für mich musste eine Entscheidung her. Habe über WA kurz getickert, ob wir nicht gemeinsam die Wolken wegpusten wollen. Zustimmung und so war gestern der Tag X der großen Aussprache. Bis dahin dachte ich nur, dass der Gesprächsbeginn von mir aus kommen wird, da er ja schwieg....und dann kam alles anders. Er begann von sich aus, freundlich und offen und sagte mir, wie er sich am Dienstag am Telefon fühlte. Teilte mir seine Gedanken mit, seine Einstellung dazu und erzählte mir, was meine Vorwürfe, die bei ihm auch so als Vorwürfe ankamen, bei ihm auslösten: nämlich Fassungslosigkeit, Entsetzen, Wut und Hilflosigkeit.
Ich habe ihn reden lassen und hörte zu. Es tat weh, das aus seiner Sicht so zu hören. Das alles wurde mir mit sehr viel Ruhe erklärt, ohne Vorwürfe.
Dann erklärte ich ihm meine Situation und warum ich so sauer war am Telefon. Auch er hörte einfach nur zu. Kein Einwurf, keine Gegenwehr. Einfach nur zuhören.
Die Standpunkte waren dann erstmal geäußert,wir haben ganz in Ruhe gegessen, jeder ließ das Gesagte sacken.
Er sagte das Gleiche wie ich, nämlich, dass dieses Treffen nicht dazu diente, einfach so weiterzumachen wie bisher, sondern um zu schauen, ob es ein Weiter geben kann und uns wurde Beiden klar, dass wir es wollen. Wohlwissend, dass es auch das Ende hätte sein können. Dann aber hätten wir uns sehr wertschätzend voneinander trennen können (auch, wenn es sehr wehgetan hätte).
Wir haben uns beide versprochen, dass jeder nochmal bei sich schaut, warum die Situation so dämlich war. Wir sind Beide Redner, lösungsorientiert...umso fassungsloser hat uns das Verhalten des jeweiligen Anderen bei diesem merkwürdigen Telefonat gemacht. Da waren wir Beide machtlos.
Jetzt, wo alles auf dem Tisch ist, können wir damit arbeiten. Mein Herz war gestern Abend voll, nicht weil es weitergeht (natürlich auch), aber vielmehr, dass da ein Mensch ist, dem ich wichtig bin. Der mir zugehört hat, auch Verständnis zeigte. Genauso andersherum.
Wir hätten bocken und wieder dichtmachen können. Niemand hört gerne Kritik. Dadurch, dass wir uns beide offen gezeigt haben und bereit waren, die Meinung des Anderen einfach ohne Wertung anzuhören (auch, wenn ich selbst gerne in dem Moment Veto eingelegt hätte gegen seine Argumente), haben wir bewiesen, dass wir es können.
Er war am Telefon überfordert, weil meine Emotionen mich überfordert haben. Die hat er abbekommen, obwohl er gar nicht dafür verantwortlich war bzw. nur zu einem ganz geringen Teil.
Wir müssen es nur wollen und jeder muss die Bereitschaft haben, auch bei sich selbst hinzuschauen.

Alter Schwede, sowas (so zu kommunizieren, trotz Konflikt) muss man erstmal wissen und dann umsetzen können!
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Wollte noch sagen, das finde ich spitze!
(dann hat mich das System rausgehauen)
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Danke fürs Teilen @***si.
Klingt für mich wie den anderen sehen wollen, sich zeigen lassen und Annehmen.
Erinnert mich sehr an das "Zwiegespräch".
Ich halte es für ein sehr machtvolles Mittel, was unglaublich viele Gedankenbilder mit den angehefteten Fragezeichen auzulösen vermag.
Ein Weg in die gemeinsame "Realität"
(Er)
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *********blues:


Alter Schwede, sowas (so zu kommunizieren, trotz Konflikt) muss man erstmal wissen und dann umsetzen können!

Lach...Dankeschön.

Ich sehe das tatsächlich aber gar nicht als herausragende Leistung an. Für mich ist das normal. Wenn wertschätzend kommuniziert werden soll, muss auch Wertschätzung gezeigt werden und das geht eben nicht mit Konfro und verbaler Aggression. Ich bin da irgendwie sehr pragmatisch gestrickt.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Danke fürs Teilen @***si.
Klingt für mich wie den anderen sehen wollen, sich zeigen lassen und Annehmen.
Erinnert mich sehr an das "Zwiegespräch".
Ich halte es für ein sehr machtvolles Mittel, was unglaublich viele Gedankenbilder mit den angehefteten Fragezeichen auzulösen vermag.
Ein Weg in die gemeinsame "Realität"
(Er)

Machtvolles Mittel gefällt mir nicht. Macht hat an dieser Stelle nichts zu suchen sondern Augenhöhe.
Ich denke da eher an "Unterstützung", doch die holt man sich ja eigentlich aktiv oder passiv ein. Irgendwie finde ich dafür keinen passenden Namen, muss auch nicht.

Es war ein Zwiegespräch ohne vorher fest vereinbarte Regeln. Scheinbar waren diese schon bereits vorher bei uns verankert. Es war leicht, zu reden und manchmal schwer, zuzuhören und auszuhalten. Erwachsene Menschen können das aber.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Mit machtvoll meine ich die Wirksamkeit des Tools. Ohne Augenhöhe geht da garnichts.
Kommt darauf an was als erwachsen angesehen wird...
Manch inneres Kind braucht viel Beachtung *zwinker*
(Er)
********lack Frau
19.344 Beiträge
@***si

Du hattest aber auch schon den Verdacht, das Deine erneute Kontaktaufnahme bei anderen auf Unverständnis führt oder führen könnte.
Du hast es trotzdem gemacht und auch auf Dein Bauchgefühl gehört, was sich ja jetzt auch als positiv ergeben hat, auch weil nicht Schweigen fest gehalten wurde.

In längeren Beziehungen gibt es ja auch Probleme, ich werde schon misstrauisch, wenn das schon verneint wird. Und wenn man da immer eine Lösung gefunden hat obwohl auch damals schon die eher schweigende/zurückhaltende Seite gegeben hat. Jetzt frage ich mich, ob die Lösungen vorher keine waren, oder ob sich irgendwas generell an der Kommunikation geändert hat. Weiß aber nicht was?
Nur das irgendwann gar nicht mehr auf das ein gegangen wurde, was ich an gesprochen hatte.
Seine Aussage dazu war "weiß ich auch nicht". Ich hatte ja auch neutral nach gefragt was denn los sein, ob es was gäbe, was ich machen könnte usw. aber dazu kam ja eher nö...
Das fühlt sich dann wie eine Wand an und man hat irgendwann auch keine Lust mehr dagegen zu laufen.

WiB
********lack Frau
19.344 Beiträge
Was ich in letzter Zeit oft beobachte ist, das die neutrale Sicht verloren geht.
Oder es immer schwer wird, eine neutrale Sichtweise ein zu nehmen.
Jeder Mensch hat nun einmal Erfahrungen gemacht und egal ob positiv oder negativ, das hat Auswirkungen.
Und macht man zu einem Thema/Problem mehrfach negative, geht die Tendenz auch eher ins negative, hat man gute gemacht, gehts eben eher ins Positive.
Treffen jetzt Menschen aufeinander, die konträre Erfahrungen gemacht haben, bezieht man sich wohl eher auf die eigenen Erfahrungen.

„Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn Du ihn verstehen willst“, rät ein
indianisches Sprichwort – und tatsächlich: Die Vorstellung, ganz konkret an der Stelle, in der
Situation eines anderen zu stehen und zu handeln, lässt unterschiedliche Perspektiven
erfahrbar werden.

Und da fällt mir automatisch etwas ein, was man Marie Antoinette zugesprochen hat, was aber auch nicht wirklich belegt ist...
Auf die Frage wieso denn das Volk so lärmen würde und ihr gesagt wurde, das Volk hätte kein Brot, soll sie gesagt haben...............dann sollen sie doch Brot essen.

Selbst wenn sie das nicht gesagt hat, hat man bei unterschiedlichen Sichtweisen eben genau das,
man geht davon aus, das da eine/r keine Ahnung hat und deswegen schon gar nicht mitreden könnte oder sogar dürfte...

WiB
*******en65 Frau
2.380 Beiträge
Zitat von ********lack:



Und da fällt mir automatisch etwas ein, was man Marie Antoinette zugesprochen hat, was aber auch nicht wirklich belegt ist...
Auf die Frage wieso denn das Volk so lärmen würde und ihr gesagt wurde, das Volk hätte kein Brot, soll sie gesagt haben...............dann sollen sie doch Brot essen.
….
….

WiB

Sorry wenn ich dich mal korrigieren muss, es müsste heißen:
„…wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch KUCHEN essen!….“

Was die Aussage grundsätzlich natürlich nicht verbessert, aber zeigt, in welchem Abstand sie zum normalen, armen Stand (der Bauern) gelebt hat.
Bisschen OT…

*zumthema*
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*******en65

NUun da ja jetzt sogar ganz in Zweifel gestellt wurde, das sie das überhaupt gesagt hat...
verbessert es ja nichts, aber genau darauf wollte ich ja hinweisen, das man dieses "Gefühl"
heute auch sehr oft hat, selbst wenn es gar nicht aus gesprochen wird.

WiB
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Was auch Immer die gute Marie Antoinette äußerte sie hatte keinen blassen Schimmer.
Und von unserem Thema hier schon gar nicht.

Manchmal schreit einen die Stille des anderen an. Da brauch man feine Fühler für.
Oftmals ist es nur ein Blick, ein Lächeln, oder auch das Abwenden des Körpers.
Ich habe einmal einen Blick von meiner Mutter bekommen,
der so überhaupt nichts mütterliches an sich hatte.
Den hab ich aber ob meiner Frechheit verdient.
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*******iron

Sie war vom 10. Mai 1774 an Königin von Frankreich und Navarra und wurde
neun Monate nach ihrem Ehemann wurde sie mit der Guillotine hingerichtet.

Ich habe das geschrieben, weil ich darauf hinweisen wollte, das es schon Unterschiede in der Wahrnehmung von Situationen gibt. Und manches läßt darauf schließen, das so manchem der Mund dabei offen geblieben ist und da wurde es dann auch sehr still.
Sicher ist Dein Hinweis auf Körperausdruck und Mimik auch nicht von der Hand zu weisen.
Aber da kann selbst ein gut gemeintes Lächeln nach hinten los gehen, denn es gibt alleine 4 Unterschiede
1. das ehrliche Lächeln
2. das falsche Lächeln
3. das hinterhältige Lächeln
4. das dominante Lächeln...

Ich habe das schon anhand hoch gezogener Brauen gesehen,
und ich schrieb ja auch schon, das ich bestimmt kein einfaches Kind war..

WiB
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Devotion71:
Vielleicht mag hier ein “Stiller„ Mensch von sich erzählen, was ihn dazu treibt, keinerlei Reaktion zu zeigen. Z.B. nicht ins Gespräch einzusteigen und lieber still und starr die „Reden“ seines Gegenübers kommentarlos über sich ergehen zu lassen.

Und NEIN eine gerunzelte Stirn und ein müdes Lächeln zählt nicht;
denn den *megaphon* Lauten, sagt möglicher weise alles und nichts.

Es brauch geduldiges Zuhören, Aber eben auch Mut sich zu äußern.
Euch fehlt der Mut? Hier kann man al das mal Loswerden
********lack Frau
19.344 Beiträge
@*******iron

Wir suchen aber auch nach den Ursachen und da kann genau so etwas als Ursache zugrunde liegen.
Ob es jetzt wirklich so ist oder ob man das dann so empfindet, das macht mitunter eben den Unterschied.
Und das ist mir auch schon unter gekommen.

WiB
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