„aber mit zunehmenden Alter wird man anspruchsvoller und verzichtet lieber mal zugunsten Qualität. Und dieser Umstand macht es nicht leichter…
Ist nicht so bei mir. Von "geiler" als früher kann nicht die Rede sein, aber wenn ich Lust auf Sex habe, dann will ich das auch zeitnah umsetzen, keinesfalls aufschieben, wegen Gedanken an Qualität und so.
Ansonsten ist Sex für mich der Garant, dass ich mich auch im Alter noch lebendig fühle, mich pflege, und positiv in die Welt schaue, auch wenn die Welt nie positiv sein kann, immer nur negativ. Aber deshalb muss ja ich nicht negativ sein, nicht wahr?
Was sich im Alter verändert hat ist, dass mir das Gerede der Anderen egal geworden ist. Von daher bin ich kompromissloser geworden. Die Gesellschaft ist ja immer noch ziemlich "speziell" um es mal nett auszudrücken. Und auch sex-positive Menschen überzeugen mich nicht wirklich. Von daher, ich mache noch vehementer was ich will, nach dem Motto "Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert". Aber Solo-Sex ist nach wie vor eine bewußt vorhandene Option. Es geht mir noch eindringlicher um mich, mein Körpergefühl, meinen Energiefluss, mein Wohlbefinden. Andere (aktiv) zu befriedigen war noch nie mein Ding, wenn sie von sich aus nicht in der Lage waren, sich selbst an mir oder durch mich aufzugeilen, und das mitzunehmen, was sie für sich brauchen.
Ach so? Sex mit Frauen? Wird in diesem Leben nichts mehr werden. Zu groß die Differenzen. Aber Reden, das geht schon noch, ein klein wenig, wenigstens, zumindest von meiner Seite aus.
Ganz geil finde ich die Kombination von Yoga und Sex. Kleidung spielt eine Rolle, und weibliche Attribute und Verhaltensweisen, beispielsweise lackierte Fingernägel und größere Nippel, die zu integrieren oder mit ihnen zu spielen, ich als eine "Ersatzpartnerschaft" wahrnehme.