Sie schreibt; ich bin normalerweise ein nach außen gerichteter Mensch, Reden ist meine Therapie.
Aber auch ich habe Situationen und Phasen, wo es mir furchtbar schwer fällt, ich kaum bis gar nicht über mich und meine Gefühle spreche und ich mich komplett zurückziehe.
Für meinen Gegenüber, der mich so nicht kennt, muss das ganz furchtbar sein. Allerdings kann ich in solch Situation nicht aus meiner Haut raus.
Die Gründe sind vielfältig;
• ich weiß schlicht nicht, was gerade mit mir los ist - Traurigkeit, keine Lust auf Menschen um mich herum, das Gefühl nicht verstanden zu werden - der Grund kann das Wetter, Hormone, Wechseljahre und vieles mehr sein
• ich habe Angst vor meinem eigenen Gefühl und der eventuellen Konsequenz; ich habe kaum Lust auf Nähe und Körperlichkeit, kann meinen Gegenüber kaum riechen und mag zum Teil Geräusche nicht, die er von sich gibt - hier; wie oben, ich weiß nicht warum es so ist.
• ich habe bereits über bestimmte Themen mehr als einmal gesprochen und der Gegenüber macht trotzdem Dinge, die ich in der Vergangenheit bereits als negativ geäußert habe
Mir fallen sicher noch mehr Gründe ein, warum es dann doch, trotz allem Wille und Wollen so schwer ist, über mein Inneres zu sprechen.
Jedoch vertraue ich hier auf mich und mein Inneres; denn irgendwann kommt Tag x, an dem ich aufwache, der Dunst in meinem Kopf verschwindet und ich Alles in Worte fassen kann und werde. 💋