„Domina und Dominus
Seid ihr schon einmal bei einer Domina bzw. Dominus gewesen?
In der Mehrzahl wird darüber berichtet, wie wichtig das Vertrauensverhältnis zwischen Top und Buttom ist und ich stelle mir die Frage, wie das bei einer Domina bzw. Dominus abläuft?
Des Weiteren wird oftmals auch nicht jeder, der/die sich dominant nennt, auch als solches wahrgenommen.
Würde / geht es bei einer Domina/Dominus dann hauptsächlich darum, den Masochismus zu bedienen?
Eine meiner guten persönlichen Bekannten ist eine prominente Domina/Bizarrelady, in deren Studio in Hamburg unser Bekanntenkreis private Partys feiert, und die auch im TV (Maischberger und Co.) zu ihrem Verband Stellung nimmt.
Ich darf wohl "verraten": a) Sie spricht respektvoll (und anonymisiert) über ihre Gäste, b) sie geht zum Teil aufwendige Szenarien durch, um vorab eingereichte Wünsche von Gästen z.T. auch mit Helferinnen umzusetzen, c) d.h. sie kommuniziert im Vorfeld ausführlich mit ihren Gästen.
Sicherlich gibt es auch Sex-Workerinnen, die vollkommen anders (und in Teilen kritisierbar) agieren.
Es gibt folgerichtig keinerlei Antworten auf die o.g. Fragen, da Menschen verschieden sind (auch "Dominas"). Der einzige Unterschied bei Sex-Workerinnen (im Gegensatz beispielsweise zu den vier Dates, die ich vorletzte Woche mit zwei lieben Frauen hatte) wird wohl die
Dienstleistung sein.
Zwar habe ich die (sehr verschiedenen!) Wünsche meiner beiden Date-Bekanntschaften umgesetzt, doch das nur im Rahmen meiner eigenen breit gefächerten Interessen.
Würde ich für derlei Dienstleistungen Geld verlangen, spielte der Spaßfaktor für mich sicher eine untergeordnete Rolle... obwohl ich als Unternehmer auch Spaß an meiner Arbeit habe. Fast so viel wie an Sex.
Long story short; wie so oft im Leben im "social media" Zeitalter wird die Frage gestellt, wie man "da draußen" wohl so lebt...
Ich schlage vor: PC ausschalten, rausgehen, frische Luft schnappen... und Menschen kennenlernen. Gilt auch für Sex-Workerinnen, die - wie ich ja weiß - privat ganz normale Menschen sind, mit denen man sich unterhalten kann. Das muss man wohl - daran führt kein Weg vorbei: Kein Chat, kein Forum, kein Sein im virtuellen Raum.