Kontaktaufnahme privat...

Wenn es wirklich ein Erstkontakt ist, halte ich es für bedenklich.

Wenn man aber schon länger in Kontakt steht, auch schon (video)telefoniert hat und sich zum ersten Mal real treffen will, spricht m.E. nichts dagegen, wenn beide ein gutes Gefühl dabei haben.

Ich habe mich da stets auf mein Bauchgefühl verlassen. Erstaunlicherweise bin ich mit privaten ersten Treffen auch nie an "den Falschen" geraten.

Klar, Risiken sind gegeben. Aber die sind auch beim 2. oder 3. Treffen vorhanden.

Bedenken habe ich da nur, wenn ich jemanden im Vorfeld kaum kenne. Zwei, drei Nachrichten und dann privates Treffen? Ne.

Da ich, bevor ich mich mit jemandem treffe, in der Regel schon sehr viel schriftlichen, telefonischen und manchmal sogar Videokontakt hatte, habe ich da weniger Probleme mit einem Treffen in den privaten vier Wänden, obwohl ich zugebe, dass das definitiv nicht meine favorisierte Art für ein erstes Treffen wäre, außer es handelt sich um einen ohnehin platonischen Kontakt.

Bei Kontakten, die in eine intime Richtung gehen sollen, ist es mir wichtig, den Menschen beim ersten Live-Kontakt "in Aktion" zu erleben. Heißt, ich bin auch kein Fan von Essen/Trinken gehen und nur rumsitzen, sondern ich unternehme gerne etwas zu zweit, will etwas gemeinsames erleben. Ich brauche dieses gemeinsame Erlebnis an neutralen Orten, um mich zu entspannen und mich auf jemanden einlassen zu können - oder zu entscheiden, dass es doch nichts wird, ohne dass ich in die Verlegenheit komme, jemanden aus meiner Wohnung bitten zu müssen, oder aus seiner/ihrer Wohnung gehen zu wollen.

Zu einem "Blinddate" würde ich mich bevorzugt immer an einem neutralen Ort treffen.
Für mich wichtige Punkte wie Geruch und Stimme und das so genannte Stimmen der Chemie erfordern für mich ein reales Treffen.
Falls es nicht stimmen sollte oder mein "Bauchgefühl" mir rät, den Kontakt nicht zu vertiefen, ist es an einem neutralen Ort einfacher, das Treffen freundlich, höflich aber bestimmt zu beeden.

Wir hatten zusammen eine nette Zeit, die wr wertschätzen können, sind uns begegnet und den Wunsch nach mehr verspüren beide oder auch nur einer nicht.

Mitunter wecken Einladungen im privaten Rahmen auch die falschen Erwartungen im Bezug auf die Grenzen der Begegnung.
Wenn die Begegnung an einem neutralen Ort sehr gut läuft und alle Teilnehmer sich einig sind, dass man mehr will, kann das Treffen ja immer noch im privaten Rahmen fortsetzt werden.

Sie schreibt:


Dem schließe ich mich an, gilt auch für erste Treffen unter Paaren.
Ist für uns ausschließlich im öffentlichen Bereich okay, so hat nach dem Date jede Partei die Möglichkeit, auch erstmal eine Nacht drüber zu schlafen, das Ganze "sacken zu lassen" und dann frei zu entscheiden, wie es weitergehen darf.

Zum öffentlichen Bereich würde ich hier neben Bars / Restaurants / Cafés auch Veranstaltungen im kinky Bereich zählen, wenn das Date doof ist, können wir den Abend so dennoch genießen.

Kommt darauf an, für was man sich trifft.
Ausserdem schätze ich es, wenn der Wunsch dafür von mir ausgeht.

Der Erstkontakt (ich verstehe unter Erstkontakt vielleicht etwas anderes als der TE) und damit die private Kontaktaufnahme (ich verstehe unter Kontaktaufnahme privat vielleicht etwas anderes als der TE) fand doch bereits online statt, bevor ich evtl. telefoniere oder videotelefoniere.
Daraus (die Kommunikation schriftlich / telefonisch) ergibt sich der Ort, den ich für ein erstes persönliches Treffen bevorzuge und kommuniziere das dann entsprechend.

Ich bevorzuge einen öffentlichen oder teilöffentlichen Ort für ein erstes persönliches Treffen. Das kann ein Café oder Restaurant, ein Stammtisch oder eine JOYclub Veranstaltung sein.

Es kommt für mich immer darauf an, wofür ich mich treffen möchte und ja, ich habe ein erstes persönliches Treffen auch schon in seiner oder in meiner Wohnung gemacht. Mein Bauchgefühl, ob seine oder meine Wohnung für das erste persönliche Treffen eine gute Wahl ist, hat mich dabei nie getäuscht.

Ich als Mann hatte IMMER einen neutralen Ort für das erste Date empfohlen.
Die meisten Dates fanden dann auch auf neutralem Boden statt.
Die ein oder andere Dame lehnte es jedoch ab und lud mich direkt zu sich nach Hause ein.
Sex gab es bei mir nie beim ersten Date, selbst wenn es sehr spät wurde und ich bei ihr übernachtet hatte.
(Was jedoch ab dem nächsten Morgen passierte, überließ ich ganz der Dame.)

Sie schreibt:

Öffentliche Treffen kamen bei mir bisher nur sehr selten vor, zumindest beim ersten Mal.

Privat ist mir persönlich lieber, da fühle ich mich sicherer. Warum? Weil ich da keine Sorge habe, ob es passt oder nicht. Wenn nicht, hat man ein angenehmes Gespräch und weniger organisatorischen Aufwand als öffentlich. Das möchte ich eigentlich nur, wenn ich mein Gegenüber mag.

Echt? also öffentlich finde ich wesentlich sicherer, weil man da schneller 'abhauen' kann, wenn es so gar nicht passen sollte oder ich mich nicht wohlfühle.
Wenn er erstmal bei mir zu haus sitzt, vielleicht werde ich den Kerl dann nicht mehr los
Überängstlich bin ich nicht, hatte auch schon erste Treffen bei ihm aber im Zweifelsfall fände ich öffentlich immer sicherer und kann dann sogar noch allein was unternehmen im Notfall.

So denke ich im Hinblick auf Sicherheit auch.

Sie schreibt:

Es kann immer was passieren. Für mich ist die Sicherheit daheim dann das Wohlbefinden.
Erfahrungsgemäß ist öffentlich für mich mit so einem Unbehagen im Sinne von - wenn mir jetzt jemand begegnet, den ich kenne - verbunden.

Ich bin sehr oberflächlich geworden.

Mir ist bisher aber noch nie was passiert.
Die wenigen, die ich öffentlich traf, bei denen hatte ich dich ein schlechtes Bauchgefühl, was sich entsprechend bestätigte.

Daheim finde ich das Covern auch einfacher, da hab ich ne fixe Adresse, öffentlich läuft man auch mal.

Wenn mir öffentlich jemand begegnet den ich kenne, sage ich >Hallo xyz<. Wo ist dein Problem?
Darfst du nicht ohne deinen Mann ausgehen?
Musst du dich vor Menschen die du dann zufällig triffst rechtfertigen?

Muss sie sich deswegen vor dir rechtfertigen?

Sie schreibt:

Ich finde deinen Beitrag aggressiv, vorurteilsbehaftet und frage mich nach den Gründen.

Zu deinen Fragen: ich müsste mich vor mir selbst rechtfertigen, warum ich mich mit jemandem öffentlich zeige, den ich nicht kenne.

Das hat was mit Nähe zu tun. Möchte ich einfach nicht mit xyz.

Das tut mir leid, dass du meinen Beitrag als aggressiv und vorurteilsbehaftet empfindest.

Ich hatte nur aus Neugier gefragt und nicht um dich in eine unangenehme Situation zu bringen.

Ich habe das so gefragt, weil ich mich noch bei keinem Treffen in der Öffentlichkeit vor mir selbst rechtfertigen musste, warum ich mich jemandem öffentlich zeige, den ich bis zu diesem Treffen nur online kannte.

Ich verstehe zwar auch nicht was du mit Nähe meist, aber ich möchte auch nicht weiter fragen.

Sie schreibt;

tatsächlich ist das bei mir früher und heute als Paar recht unterschiedlich.

Ich habe mir in Solozeiten nicht wenig Männer direkt zu mir eingeladen. Hier meine Ich bereits beim Schreiben, ein recht gutes Gespür zu haben und ich kann auch bei privaten Treffen deutliche Worte an der Tür oder nach einem Getränk finden, um Menschen wieder aus meiner Wohnung heraus zu komplimentieren.

Auch als Paar hatten wir Damen, Herren und Paarbesuch als erstes Date und es ging auch meist dann recht zügig zur Sache. 💋

Ein Erstkontakt in meiner Wohnung? Never!
Wenn es sein muß, können wir uns auf die Terrasse setzen und dort auch wieder verabschieden.
Grundsätzlich Treffen nur an öffentlichen Orten, im Lokal, im Kino, im Zoo ....

Meine Wohnung ist mein Heim, mein Reich, meine Burg.
Ich tue mich da inzwischen sehr sehr schwer überhaupt fremde Menschen zu mir zu lassen. Selbst bei Handwerkern bin ich meist in der Nähe um sie im Blick zu haben und atme auf, wenn die Türe wieder hinten ihnen zu ist.
Möchte mich jmd kennenlernen und meint eine weite Anreise zu haben, suche ich ihm gerne ein kleines gemütliches Pensionszimmer mit Frühstück.

Da ich aber nicht suche, werde ich mich mit dem Problem hoffentlich nicht mehr auseinandersetzen müssen und hoffe auch bei "losen Bekanntschaften" auf deren Verständnis. Aus "Gründen" gehts einfach nicht mehr anders.

Sie schreibt; das zu sich nach Hause einladen deutet für mich darauf hin, dass das andere Paar durchaus im Rahmen der Möglichkeiten Sex gleich beim 1. Treffen haben kann.

ABER mal in aller Deutlichkeit; JEDER ist für das Äußern seine Wünsche und Bedürfnisse selbst zuständig. Wenn ihr, oder einer vom Paar etwas nicht möchte, MUSS der Jenige seinen Mund aufmachen und dies deutlich sagen PUNKT.

Soll ja jeder so handhaben, wie er/sie es bevorzugt.

Man kann sich ja auch auf neutralem Boden in der Nähe des eigenen zuhause treffen.
Wenn die Chemie stimmt und man sich im gegenseitigen Einvernehmen einig ist, spaziert man nach Hause und hat dann dort seinen Spaß miteinander.

Bei einem ersten Treffen (egal wo) würde ich in normaler, gesellschaftlich anerkannter Bekleidung erscheinen.
In einer Tasche im Kofferraum hätte ich dann für den Fall der Fälle passende Kleidung und Spielzeug parat.

So hatte ich z. B. bei etwas weiter entfernten klassischen Dates immer eine Tasche mit frischer Wäsche und Hygieneartikel im Kofferraum, für den Fall, dass es zu spät für eine Heimfahrt würde und ich bei meinem Date auf der Couch oder so über Nacht bleibe, selbst wenn wir uns in einem Café getroffen hatten, denn nicht selten endeten First Dates auf neutralem Boden dann in ihrer Wohnung, wo wir uns dann ohne neugierige Ohren persönlicher unterhalten konnten.

Meinst Du ein erstes Treffen sofort in der Wohnung? Das geht für mich gar nicht. Wer in meine Wohnung darf, muss mich schon sehr überzeugen. Das schaffen nur wenige.

Sylvia TV, in meiner Wohnung das mach ich auch nur im Ausnahmefall. Da muss es schon im Vorfeld gut passen und Vertrauen da sein. Und das unabhängig vom Ort.

Ehe ich ein Treffen überhaupt zulasse, meine ich.

Reinfälle, wie zu nonverbaler oder emotionaler Scheiß, schnelle Fluchten oder nicht mal absagen brauch ich echt nicht.

Das kommt drauf an. Wenn man sich schon eine Weile geschrieben, vielleicht auch telefoniert hat und mein Bauchgefühl grünes Licht gibt, ist es okay.
Wenn ich denjenigen kaum kenne, würde ich es nicht machen.
In jedem Fall sichere ich mich bei einer Freundin ab.