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Was macht eine/n gute/n Sub/Bottom aus?

Was macht eine/n gute/n Sub/Bottom aus?
Passend zum vor kurzem hier entstandenen Thread "Was mach einen guten Dom aus" fände ich es toll, auch die andere Seite zu beleuchten und eure Meinungen zum Thema gute/r Sub/Bottom zu hören?

Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, für mich ist eine gute Sub ein Mensch, der einen wachen Verstand hat und seinen Gegenüber respektiert. Sie schenkt nicht blind ihr Vertrauen an jeden, der sich als "Dom" vorstellt, sondern investiert (wie der Dom) Zeit und Feingefühl, den Menschen und seine Bedürfnisse kennen zu lernen. Nur dann denke ich, kann sie sich wirklich fallen lassen und sich ihm anvertrauen.
Blinder Gehorsam mag für längerfristige Dom/SUB Beziehungen prima funktionieren, doch auch da plädiere ich eigentlich auf beiden Seiten für "Herz und Hirn".

Was denkt ihr?
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Auch hier habe ich keine richtige Definition, aber: Für mich macht eine gute Sklavin unter anderem aus, auf den Herrn fokussiert zu sein, bestrebt zu sein ihm zu gefallen, aktiv zu überlegen, wie sie ihn erfreuen und auch wie sie ihm das Leben erleichtern kann. Die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Sich formen zu lassen. Sich selbst zu lieben.
******_22 Frau
11.275 Beiträge
Was eine gute Sub oder Sklavin ist? Nach meinem persönlichem Empfinden:

" Wenn sie die Werte des Herren respektiert und wenn sie lernwillig ist. Eine gute Sklavin kann sich gut selbst reflektieren und bemüht sich immerwährend, den Ansprüchen des Herrn Gerecht zu werden. Sie arbeitet ständig daran, das sie dem Herrn angemessen dienen kann und ihm ihre Hingabe schenkt.
******ant Mann
109 Beiträge
Ich denke eine gute oder ein guter Sub ist eine Person, die mit Leidenschaft eine Position bekleidet.
Jemand der gerne dient, gerne sich an die führende Person angleicht und gefallen möchte.
Jemand der/die Wertschätzung bekommt, weil er/sie die verdient und erarbeitet hat.

Ich denke man merkt ob etwas aus einer natürlichen Anlage oder aus einem künstlichen Spiel entsteht, Zweiteres ist nicht meine Welt.
****eth Paar
802 Beiträge
Ich richte mich danach, was mein Herr von mir als Sklavin verlangt hat: Respekt und Gehorsam. Ich bin total froh über diese sehr einfache Definition gewesen, die konnte ich mir merken *g* sie hat sich mir sogar förmlich eingebrannt.
Das ist für mich zu individuell. Herz und Hirn ja, dennoch ist es meist das Ziel des „blinden“ Gehorsam und darunter fallen Dinge, zu denen das Hirn nein sagt.

Ich denke, es leben und fühlen und nicht in eine Bewertung von gut oder schlecht.
Zitat von ******ant:
Ich denke eine gute oder ein guter Sub ist eine Person, die mit Leidenschaft eine Position bekleidet.
Jemand der gerne dient, gerne sich an die führende Person angleicht und gefallen möchte.
Jemand der/die Wertschätzung bekommt, weil er/sie die verdient und erarbeitet hat.

Ich denke man merkt ob etwas aus einer natürlichen Anlage oder aus einem künstlichen Spiel entsteht, Zweiteres ist nicht meine Welt.

Eine sehr schöne Formulierung. Das kann ich nur bestätigen.
Zitat von *******eyn:
Das ist für mich zu individuell. Herz und Hirn ja, dennoch ist es meist das Ziel des „blinden“ Gehorsam und darunter fallen Dinge, zu denen das Hirn nein sagt.

Ich denke, es leben und fühlen und nicht in eine Bewertung von gut oder schlecht.
Da hast du ganz Recht. Das Blinde Vetrauen wird sich im Laufe der Zeit entwickeln.
Vielleicht muss man da wirklich in lange und kurze Beziehungen unterscheiden.
Ich würde aber Ehrlichkeit und Verlässlichkeit ganz oben ansiedeln.
******lia Frau
8.364 Beiträge
Ich für mich persönlich empfinde es so, dass eine gute Sub, oder ein guter Sub, die sensibelsten Anteile im dazu passenden Dom anspricht. Eine gute Sub macht ihren Dom zum Beschützenden, zum Führenden, zum Verantwortlichen, zum Fördernden. Sie/Er hilft ihm, seine/ihre dunklen Gelüste beantwortet zu sehen und noch darüber hinaus dringend erwartet.
Sub und Dom und Dom und Sub ergänzen sich gegenseitig. Sub ist dann gut, wenn es Dom gut tut und Dom Sub gut tut.
Mit all den Skills, die mitunter im normalen Leben brach liegen.
Ich bin eine gute Sub, aber ich bin bei weitem nicht für jeden eine gute Sub.
Eine gute Sub ist die andere Hälfte des Puzzles: Ihre Puzzlestücke bestehend aus Charaktereigenschaften, Vorlieben und Bedürfnissen passen an den Schnittstellen mit den Stücken des Doms zusammen.
Selbst wenn der Dom sich dazu entscheidet einzelne, unpassende Teile bei den Berührungspunkten zu entfernen. (Spielarten oder ähnliches, was ihn nicht interessiert) so ergibt das Resultat immer noch ein Gesamtbild welches dem Dom gefällt und trotz der Lücken die Bedürfnisse der Sub erfüllt.

Kurz: Es gibt wahrscheinlich so viel unterschiedliche Auffassungen, Anforderungen oder Definitionen wie es Doms gibt (Die einen würden wohl "Befehlstreue" und "Gehorsam" nennen, die anderen wohl argumentieren, dass eine gute Sub etwas "bratty" sein muss weil ihnen das mehr gibt)
• Schlussendlich muss die Sub einfach zum Dom passen.
***io Mann
8 Beiträge
Ist der Dom glücklich und zufrieden so hat die sub alles richtig gemacht
*******r_73 Mann
4.162 Beiträge
Dem Herrn sich bedingungslos zu unterwerfen und ihm dienen. Sein Wohl und sein Glück sollte über allem stehn.
Denn fann achtet und ehrt auch ER seine Sub.
*********otion Frau
1.502 Beiträge
Ein guter Sub macht seine Herrschaft glücklich ihne selbst unglücklich zu werden.

Für mich persönlich ist ein guter Sub selbstbewußt, attraktiv und achtet auf sich. Seine und meine Kinks oassen zusammen so daß wir aus den gleichen Spielarten Gesinn ziehen. Vor allem. Aber ist er ein ehrlicher offener Mensch
*******Lex Mann
10 Beiträge
Eine gute Sub arbeitet aktiv an ihrer Submission und ist intrinsisch bemüht ihrem Herrn zu gefallen und seine Bedürfnisse zu erfüllen.
Sie respektiert seine Werte und stellt ihre Bedürfnisse ganz oder teilweise unter die des Herrn.
Sie verwechselt Submission nicht mit Passivität!
Den Arsch hinhalten kann Jede, deshalb muss sie noch lange keine gute Sub sein!
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Eine gute Sub zeichnet sich für mich unter anderem dadurch aus, dass sie in der Lage ist, realistisch einzuschätzen, ob sie Dom das geben kann, was dieser möchte und, wenn sie feststellt, das ist nicht so, dann lässt Sub sich gar nicht erst auf diesen Dom ein. Um das zu können, braucht man natürlich ein hohes Maß an Ehrlichkeit und Selbstreflexion.
Wenn Sub dann einen Dom hat, ist Sub dadurch "gut", dass sie/er folgsam ist und Dom nicht durch Trotz blockiert. Sub muss aber auch in der Lage sein, ehrlich zu sagen, wenn etwas nicht möglich ist, was Dom verlangt.
Wenn Sub im ersten Schritt gut abgewägt hat, wird wohl kein Trotz nötig sein und die Punkte, an denen ein "geht nicht" kommen muss, werden selten sein.
****ody Mann
13.178 Beiträge
Ein guter Bottom ist in der Lage, neben seinen Interessen auch die von Top zu sehen, zu verstehen und zu berücksichtigen.
*******abo Mann
60 Beiträge
Zitat von ******lia:
Ich für mich persönlich empfinde es so, dass eine gute Sub, oder ein guter Sub, die sensibelsten Anteile im dazu passenden Dom anspricht. Eine gute Sub macht ihren Dom zum Beschützenden, zum Führenden, zum Verantwortlichen, zum Fördernden.

Sehr passend. Eine gute Sub gibt ihrem Dom einfach die Kraft, die er benötigt, statt ihn zu schwächen und diese aus ihm zu saugen.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Was macht eine/n gute/n Sub/Bottom aus?

Sie/er harmoniert sehr gut zu den eigenen Wünschen und Ansichten.
Gut oder schlecht existiert nicht, meiner Meinung nach.

Sondern nur mindestens 2 Menschen, die miteinander harmonierende wechselseitig zueinander passende Neigungen und Vorliebe haben.
*********uppy Mann
302 Beiträge
Das ist für mich wie bei Vanilla Partner*innen.
Sub muss Grenzen von Dom*me beachten, treu sein, ehrlich sein.

Für mich muss sub jedoch seine/ihre Bedürfnisse nicht zurückstellen. Denn für mich sind subs Bedürfnisse wichtiger. Ich verlange auch keine 100% Gehorsamkeit, solange das bratty sein nicht gegen mein Einverständnis passiert und das Verhalten aufhört sobald ich ausdrücke dass es mir zu viel wird oder ich an dem Tag kein bratty Verhalten sehen möchte. Anweisungen wie "Iss drei Mahlzeiten am Tag und trink genug Wasser" sollten jedoch befolgt werden.

(Warum werden hier eigentlich ständig Bottoms mit Subs gleichgesetzt? Bottoms können dominant sein so wie Tops devot. Bottom heißt einfach nur dass mensch passiv ist - also beispielsweise Blowjob bekommt und penetriert wird. Top ist aktiv, gibt also Blowjob und penetriert. Subs können genauso penetrieren wie Dom*mes penetriert werden können.)
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Zitat von *****Ash:

(Warum werden hier eigentlich ständig Bottoms mit Subs gleichgesetzt? Bottoms können dominant sein so wie Tops devot. Bottom heißt einfach nur dass mensch passiv ist - also beispielsweise Blowjob bekommt und penetriert wird. Top ist aktiv, gibt also Blowjob und penetriert. Subs können genauso penetrieren wie Dom*mes penetriert werden können.)

Vermutlich weil für die meisten Top und Bottom Synonyme für Dom und Sub sind.
Ich würde mich zum Beispiel niemals als Top sehen, nur weil ich meinem Herrn den Schwanz lutsche.
*********otion Frau
1.502 Beiträge
> (Warum werden hier eigentlich ständig Bottoms mit Subs gleichgesetzt? Bottoms können dominant sein so wie Tops devot. Bottom heißt einfach nur dass mensch passiv ist - also beispielsweise Blowjob bekommt und penetriert wird. Top ist aktiv, gibt also Blowjob und penetriert. Subs können genauso penetrieren wie Dom*mes penetriert werden können.)

Gegenfrage, warum wird im Forum hier alles unter Sub zusammengepanscht was da garnicht hin gehört. Meist wenn sich eine Frage auf "Sub" bezieht wäre Bottom passender.

Bottom ist viel weiter gesteckt als Sub das ist klar. Maso, Sub in div. Ausprägungen, Bunny ... gehört alles darunter. Ich empfinde es aber so, daß eben viel zu oft von "Sub" geredet wird wo es nicht passt.

Bei mir sind devot und maso nicht trennbar, beides kommt zur gleichen Zeit an die Oberfläche, genauso dominant und sadistisch zugleich hochquellen. Das ist bei vielen so aber eben nicht bei allen. Vieles was ich empfinde empfinde ich daher nicht nur für den Domianten sondern auch für den Sadisten, was ich erwarte richtet sich nicht nur an Sub sondern auch an Maso, ich kann das für mich nicht klar trennen daher spreche ich persönlich lieber von Bottom als von Sub und von Top als von Dom.

> Ich würde mich zum Beispiel niemals als Top sehen, nur weil ich meinem Herrn den Schwanz lutsche.

Das ist aber schon etwas verdreht, Top bedeutet nicht "irgendwie aktiv" sondern "oben" also Tonangebender/ Führender im Machtgefälle
*********ariya Paar
2.294 Beiträge
Die (deutsche) Sprache gubt die Möglichkeit, sich ziemlich präzise auszudrücken. Aber, in der jetzigen Zeit, ist es nicht mehr „in“ sich verbindlich und treffend zu äußern.
Vieles, eben auch die Sprache, ist oberflächlich und flüchtig geworden.
Dazu kommt, dass im Bereich des BDSM, keine allgemein gültige Festlegung der Begriffe existiert (soweit ich weiß).
Also hilft nur, zu hinterfragen, was der bzw die Einzelne mit dem angewendeten Begriff meint.
*********otion Frau
1.502 Beiträge
> Dazu kommt, dass im Bereich des BDSM, keine allgemein gültige Festlegung der Begriffe existiert (soweit ich weiß).

In vielen Fällen gäbe es ganz klare Definitionen, das wissen nur viele nicht, da sie sich damit nicht wirklich auseinandersetzen.
Andere bauen sich prinzipiell ihre eigenen Bedeutungen so rein aus Prinzip, da bezeichnet man sich nicht nach dem was man ist sondern sucht sich eine Bezeichnung die einem gefällt und deutet sie so um daß man drunter passt, da hab ich hier im Forum schon übles erlebt. *lol*

> Also hilft nur, zu hinterfragen, was der bzw, die Einzelne mit dem angewendeten Begriff meint.

Da stimme ich Dir absolut zu.
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Zitat von *********otion:
Top bedeutet nicht "irgendwie aktiv" sondern "oben" also Tonangebender/ Führender im Machtgefälle
Und Sklavin / Sub / Bottom sich führen lassende*r im Machtgefälle.
Inwieweit Sklavin / Sub / Bottom Begriffe für unterschiedliche Ausprägungen im Machtgefälle sind, sollte hier allerdings nicht das Thema sein. Dazu gibt es schon x andere Threads.

Ich bezeichne mich selbst nicht als Sklavin, sondern als Sub meines Dom und ich bin Bottom, also im Machtgefälle unten. Ich bin ihm gegenüber sexuell devot bzw. mental masochistisch und meinem körperlichen Masochismus steht sein Sadismus und seine Dominanz gegenüber.

Aber zurück zum Thema:
Zitat von *****nah:
Was macht eine/n gute/n Sub/Bottom aus?
Für mich macht eine*n gute*n Sub / Bottom aus, dass Sub / Bottom die Position mit Leidenschaft und Hingabe ausleben und sich führen und formen lassen möchte.
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