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Persönliche Veränderung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung?

Zitat von *******enne:
Es geht darum, ob der TE sich die beschriebenen Lebensmodelle antun möchte oder nicht.
Und darüber muss diskutiert werden? *zwinker*
Für mich wären solche Modelle nichts. In der Hinsicht bin ich ziemlich altmodisch.
Wobei Patchwork in vielen Fällen eh von ganz allein kommt. Dann könnte man das ja auch schon von vornherein so angehen. *nixweiss*
Warte doch einfach noch ein paar Jahre ab, das kann sich noch mit 40 Anfang 40 extrem entwickeln.
Die Torschlusspanik, oft gesehen und auch selbst miterlebt (die Kleene *engel*).
******ech Frau
527 Beiträge
Oder "es" also der Kinderwunsch entwickelt sich nie *zwinker* Hab ich genau so erlebt *g*

Kinder zu haben war nie mein "Lebensziel". Mein Mann und ich hatten mit 35 unser erstes und einziges Gespräch, ob wir Kinder haben werden oder nicht (zu dem Zeitpunkt waren wir 20 Jahre zusammen und er kannte meine Einstellung zu diesem Thema). Hätte mein Mann damals gesagt, dass er unbedingt Kinder haben möchte, hätte ich mich getrennt. Kinder (oder keine) sind ein Lebensziel, dass man nicht dem Partner zuliebe aufgeben sollte.

@TE Wenn du einen unbedingten Kinderwunsch hast, trennt euch. Dieses "Konstrukt" mit einer zweiten Frau als Mutter, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit fehl schlagen.

Ach... und da es hier im Thread so anklang... gewollt kinderlose Frauen können auch mit 55 verdammt glücklich mit ihrem Lebensmodell sein. Ganz ohne "Ersatzhandlungen" wie Patenschaften für was auch immer *augenzu*
********a_75 Frau
2.824 Beiträge
Zitat von *****ond:
Du wirst leider (Menschen ohne Kindern tun mir wirklich einfach ohne Ende leid) nie wissen, was du verpasst hast.

Was Kinder in einem auslösen weiß man erst, wenn man welche hat. In der Höhle von Platon saßen die Menschen auch und dachten sich "ich denke nicht, dass ich etwas verpasse".


Du pauschalisierst …… Für manche Menschen sind eigene Kinder halt nicht das größte Glück auf der Welt .
Jeder Mensch hat da das Recht auf seine eigene Meinung , es ist ja schließlich auch sein Leben.

Die Meinung der Ehefrau ist hier und sonst auch von niemandem anzuzweifeln !Es ist Ihr Leben und auch Ihr Körper !
*******017 Frau
453 Beiträge
Regt Euch nicht auf *zwinker* man muss Leute auch da stehen lassen können wo sie eben stehen und andere Perspektiven nicht in Betracht ziehen möchten oder können.
*********f1963 Mann
252 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Naja, sie hätten nicht einfach das Land ohne deine Zustimmung verlassen können. Das sollte sich berücksichtigt werden.

Stimmt so leider nicht. Es sei denn, er hätte das anteilige Sorgerecht. Was aber vermutlich in diesem Fall kaum der Fall sein dürfte.
Zitat von *****sin:
Bitte tut uns allen einen Gefallen und diskutiert sachlich weiter. Die emotionale Schiene jetzt finde ich von euch voll nervig. Danke.

Da vergehts mir grad wieder.

Ich weiß zwar nicht, wenn du mit "uns" (oder ihr/ euch etc) meinst-
ich lese hier aber durchaus sachliche Argumente.
Nix, was man billig als "emotional" abtun könnte jedenfalls.
Und dass es bei gewissen Vorlagen auch mal leicht sarkastisch wird: Jo mei, *nixweiss*. Kann ich voll gut verstehen.

Wenn du damit nicht gut klarkommst, ist das halt Pech. Geht uns allen ab und zu so, behaupte ich jetzt mal.
LIKE Jo mei YOU, wäre auch ein passender Nick. *grins*
****3or Frau
4.901 Beiträge
Wenn zwei sich sehr lieben und schon lange in einer Beziehung sind, kann ich mir das sehr schwierig und unschön vorstellen, wenn bezüglich Kinderwunsch die Vorstellungen auseinander gehen.

Es gab dazu mal auf arte eine gute Doku.

Es ist ja eine echt elementare Sache und führt dann auch zum Bruch, wenn beide - berechtigterweise - auf ihre Lebenseinstellung bestehen.

Beim TE bin ich mir gar nicht so sicher, ob er seine Freundin als Lebenspartnerin sieht. Insofern sehe ich keine Grund, sich in zu komplizierte Konstrukte zu verwickeln.
Das kann ich dir aber sagen, dass das schwierig wird, wenn dein Herz und Soulmate das Unterlippchen nach vorne schiebt. *heul*
****3or Frau
4.901 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es bei so grundlegenden Dingen wirklich um putziges schmollen geht *nachdenk*
Optisch ist das putzig, wie ein kleines Mädchen, dass nicht ins Bett will.
Gefühlsmäßig erpresst dich jemand mit Liebe.
Weiß nicht, ob du das kennst?
****3or Frau
4.901 Beiträge
Nein. Emotionale Erpressung ist echt scheiße.
Die Freundin des TE versucht für mein Verständnis schon, konstruktive Ideen einzubringen. Ich weiß nicht, warum das hier in Teilen so negativ gesehen wird. Nur müssen sich dafür alle auch darauf einlassen wollen.
Ich denke dass du auf jeden Fall keine Kinder mit deiner Partnerin haben solltest. Denn die Argumente die sie anführt warum sie keine Kinder möchte beziehen sich alle auf sie selbst.
Sie spricht weder vom Einfluss der Kinder auf die Beziehung noch (und das ist in meinen Augen sehr viel wichtiger) stellt sie zum Beispiel die Frage ob sie Kinder glücklich machen könnte. Man könnte auch fragen ob es in der heutigen Zeit mit den Herausforderungen die vor der Generation jetziger Kinder stehen sinnvoll ist Kinder in die Welt zu setzen.
All diese Fragen stellt deine Partnerin nicht.
Ich kann das natürlich von außen nicht so richtig deuten. Aber es klingt für mich ziemlich viel Egoismus aus ihrer Art zu argumentieren. Und ausgeprägter Egoismus ist meiner Meinung nach keine gute Eigenschaft für das Elternsein.
Deshalb ist es auch sinnvoll mit deiner Partnerin keine Kinder zu bekommen.

Ich denke dass es als Mann auch die Möglichkeit gibt einfach zu warten. Die Zeit wird dir zeigen in welche Richtung sich eure Beziehung entwickelt und welche Bedeutung das Thema Kinderwunsch weiterhin für dich bekommt. Als Mann mit 35 Jahren kannst du dir wenigstens 5 Jahre Zeit lassen und eine biologische Uhr läuft für dich ohnehin nicht ab.
Meine erste Ehe war 10 Jahre glücklich ohne Kinder. Es sollte grundsätzlich Kinder geben, aber erst später, wenn man nach Studium im Job gut angekommen ist. Irgendwann der Gedanke, man kann das ja mal langsam auf sich zukommen lassen und nicht mehr verhüten. Nur wurde jetzt der Sex seltener. Und plötzlich gar nicht mehr. Krise! Lustverlust bei Ihr. Einige lange Spaziergänge später wurde uns das Problem klar: Eigentlich will sie dann doch keine Kinder- je länger, desto weniger. Und bei mir wird der Kinderwunsch stärker. Wir haben dann noch über 1 Jahr versucht die Ehe zu retten und uns schließlich friedlich und einvernehmlich scheiden lassen. Wir verstehen uns immer noch gut, rein freundschaftlich. Mein Fazit: wenn sich die Einstellung zu diesem fundamentalen Thema auseinander entwickelt - warum auch immer, sprengt das auch die glücklichste Beziehung mit der Zeit.

Lieber TE, Deine Frau scheint auf dem Absprung. Versuche es nicht als persönliches Scheitern zu begreifen, sondern zieht einen Schlusstrich um Euch nicht die Zukunft zu verbauen. Im besten Fall bleibt ihr Freunde und werdet jeder auf seinem Weg glücklich.
*******n71 Frau
1.746 Beiträge
Zu berücksichtigen ist, dass ein unerfüllter Kinderwunsch zu psychischen Erkrankungen führen kann! Dessen muss man sich bewusst sein!

Jemanden -natürlich Frau- einen schlechten Charakter oder Egoismus oder sonstiges vorzuwerfen, weil sie sich gegen Kinder entscheidet, finde ich persönlich ziemlich unfair dieser Frau gegenüber. Sie ist deswegen kein schlechter Mensch. Und ob es Angst, Unsicherheiten oder Egoismus ist, was zu dieser Entscheidung führt ist auch völlig egal. Es ist ihre Entscheidung!

Derjenige, der diesen Wunsch aber von Herzen hegt, muss sich einfach darüber klar werden, dass das bei einem Zurückstellen des Wunsches die Beziehung kosten und zu psychischen Problemen führen kann.

Nicht zu vergessen bitte….die Konsequenzen für das Kind zu sehen. Da bin ich ganz bei @*******eyn !

Wie fühlt sich ein Kind und was kann ein Beziehungskonstrukt wie vorgeschlagen auslösen?

Letztendlich geht es um die Frage, wie man einem Kind gerecht wird…nicht das eigene Empfinden!

Dann ist es hier nämlich egoistisch von mehr als einer Person! Kinder brauchen ein sicheres (emotionales) Umfeld.
Hier ist wieder schön zu sehen, wie alle (falsch, viele) sich ums Rechthaben kloppen.
Kann doch jeder eigene Wahrnehmungen und Überzeugungen haben, aber drückt das doch nicht allen anderen auf!
Frau ist nicht unwissend oder weniger wert, ob mit oder ohne Kinder.
Das ist bullshit und zeugt von mangelnder Reflexion und Reife.

@ TE, sprich mit Deiner Frau, ob sie sich tatsächlich innerlich entfernt.
Ich wünsche euch viel Glück und einen guten Weg.
*******nge Mann
121 Beiträge
Auch wenn man(n) es selbst nur schwer verkraften kann:

Es gibt keine Pflicht zum Kind.
Kein Mann sollte eigenmächtig Vater werden dürfen.

Keine Frau sich rechtfertigen müssen,
ob sie Mutter werden möchte. Oder eben nicht.
Sich rechtfertigen, wer der Kindsvater sein soll.
Oder eben nicht.

Es ist schon traurig genug, dass es Kinder gibt,
die sich ihre liebenden Eltern nicht aussuchen konnten.
Off topic: Für fast alles braucht es hierzulande eine Eignungsprüfung, eine Ausbildung, eine Zulassungsvoraussetzung. Nur nicht zum Kinder bekommen. Was den Kindern manchmal zu wünschen wäre? Nicht im Ernst, nur so ein blöder Gedanke, der mich ab und zu beschleicht…
Warum immer diese Hinweise auf das Wohl des Kindes? Guckt Euch doch mal um, wieviele geschiedene, getrennt lebende aber gemeinsam erziehende, alleinerziehende, Kinder in co parenting Familien, und allen möglichen anderen nicht-Ehe-Konstrukten lebende Menschen es gibt, die sind doch nicht automatisch alle unglücklich und ewig verdammt. Obendrauf kommen Massen von Kindern die in Ehen aufwachsen, die es nur gibt, weil nach außen Heile Welt gespielt wird. Er wollte ne Frau, die ihm Kinder auf die Welt bringt, Sie wollte nen Mann, der ihr die Kinder finanziert, Beziehungsrettungskinder, "ganz ausversehen" trotz Pille entstandene Kinder, weil der Partner keine Kinder wollte usw. ...

Wenn hier Menschen planen gemeinsam und respektvoll miteinander etwas anzugehen ist das aber zum Scheitern verurteilt? Merkwürdig

Der eigene Horizont ist nicht das Ende der Welt *zwinker*
Eine Frau oder ein Mann, der/die keine Kinder will ist genauso richtig, wie eine/r, die/der welche will.


Wie bitte soll denn ein Mann eigenmächtig Vater werden? Vergewaltigung?
Zitat von *********f1963:
Zitat von *******eyn:
Naja, sie hätten nicht einfach das Land ohne deine Zustimmung verlassen können. Das sollte sich berücksichtigt werden.

Stimmt so leider nicht. Es sei denn, er hätte das anteilige Sorgerecht. Was aber vermutlich in diesem Fall kaum der Fall sein dürfte.

Ja, davon bin ich fälschlicherweise ausgegangen, dass sie sich das dann natürlich teilen. ☺️
******eek Frau
5.656 Beiträge
Zitat von **********umbus:
Ich denke dass du auf jeden Fall keine Kinder mit deiner Partnerin haben solltest. Denn die Argumente die sie anführt warum sie keine Kinder möchte beziehen sich alle auf sie selbst.
Sie spricht weder vom Einfluss der Kinder auf die Beziehung noch (und das ist in meinen Augen sehr viel wichtiger) stellt sie zum Beispiel die Frage ob sie Kinder glücklich machen könnte. Man könnte auch fragen ob es in der heutigen Zeit mit den Herausforderungen die vor der Generation jetziger Kinder stehen sinnvoll ist Kinder in die Welt zu setzen.
All diese Fragen stellt deine Partnerin nicht.
Ich kann das natürlich von außen nicht so richtig deuten. Aber es klingt für mich ziemlich viel Egoismus aus ihrer Art zu argumentieren. Und ausgeprägter Egoismus ist meiner Meinung nach keine gute Eigenschaft für das Elternsein.
Deshalb ist es auch sinnvoll mit deiner Partnerin keine Kinder zu bekommen.
Also dass sie keine Kinder will, ist nicht Grund genug, keine Kinder mit ihr zu bekommen. Aber da sie dafür aus deiner Sicht egoistische Gründe hat, ist wiederum so schlimm, dass er auf keinen Fall Kinder mit ihr bekommen sollte? *nachdenk*

So ziemlich jede aktive Entscheidung für oder gegen Kinder ist in erster Linie egoistisch. Wer sich dagegen entscheidet hat persönliche Gründe. Ob das nun "Ich möchte das meinem Körper nicht antun", "Ich genieße meine Freiheiten", "Ich möchte die finanziellen Einschränkungen nicht", "In diese Welt sollte man kein Kind mehr bringen" oder einfach nur "Finde ich eklig" ist - es sind alles persönliche Entscheidungen. Ebenso sind es persönliche Entscheidungen, wenn man sich für ein Kind entscheidet. "Ich möchte diese Liebe erleben", "Es gehört zur Familienplanung dazu", "Ich möchte jemanden, der sich im Alter um mich kümmert" - sind auch erstmal alles persönliche Entscheidungen. Das ungeborene Kind konnte schließlich nicht befragt werden, ob es in diese Welt kommen will, ob es sich um seine Eltern später kümmern will oder whatsoever.

Wie schon geschrieben wurde, ein Kind ist kein Haustier. Ein Kind kann nicht zur Not einfach wieder abgeben kann, wenn es nicht passt (wobei ich solche Tierhalter auch verurteile). Ein Kind bedeutet Verantwortung. Verantwortung für einen anderen Menschen für mindestens 18 Jahre. Von daher finde ich ehrlich gesagt nur diese Art von Egoismus schlecht, in der sich die Menschen, die Kinder in die Welt setzen, überhaupt keine Gedanken machen, ob sie mit dieser Verantwortung umgehen können.

Wie dem auch sei, das alles bringt dir ja nichts, @****l87
Darauf zu warten, dass sie ihre Meinung möglicherweise ändert, würde ich dir nicht raten. Das hat mein Ex ein paar Jahre getan und es hat sich nicht unbedingt positiv ausgewirkt. Im Gegenteil, es hat meine "Abneigung" gegen Kinder intensiviert, weil ich mich nicht mal getraut habe, positiv über meinen frisch geborenen Neffen zu sprechen. Denn dann kam prompt so ein "Siehst du, du kannst ja doch mit Kindern".
**nn Mann
61 Beiträge
Kompromisse in Beziehungen
Es gibt leider nicht immer einen Kompromiss, wie in der Kinderwunsch-Frage. Wenn Deine Frau keine Kinder bekommen will, ist das ihre Entscheidung und legitim.

Trennung von Deiner Partnerin
Ist Trennung wirklich eine ernste Option für Dich? Ich habe Dich so verstanden, dass Du mit Ihr eine glückliche und erfüllende Beziehung führst. Und gerade erforscht Ihr neue Beziehungsmodelle. Ist da Dein Kinderwunsch bedeutender, als die Liebe, Verbundenheit (oder was auch immer) zu Deiner Partnerin? Gut kann auch sein, dass ich das einfach nicht wirklich nachvollziehen kann.

Vorschlag Deiner Frau
Deine Frau versteht Dein Bedürfnis „Kinderwunsch“ und bietet Dir an, diesen mit einem anderen Menschen zu verwirklichen. Klar, die Umsetzung ist da sicher nicht ganz leicht (Dreierkonstellation mit Kind/Kindern und evtl. Zusammenwohnen), aber prinzipiell ist das etwas Positives. Denn sie nimmt Deinen Wunsch ernst und möchte, dass Du ihn Dir erfüllen kannst. Eben, da sie Dir diesen nicht erfüllen kann/will.

Es ist ja Deine/Eure Entscheidung. Aber ein wenig abwarten, wäre vielleicht das Beste? Trennung und Kinderwunsch sind zwei bedeutende Entscheidungen für Dein Leben. Im Prinzip hast Du ja noch Zeit und in einem halbes/ ganzes Jahr kann sich einiges verändern.
Ein umgesetzter Kinderwunsch kann ja auch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Und eine mögliche Trennung vom einem Menschen, der Dir viel bedeutet, ist ja auch etwas, dass vielleicht nicht leichtfertig entschieden werden sollte.
*******chen Frau
67 Beiträge
Aus meiner Sicht...
@****l87: Lieber TE,

ich habe hier jetzt vage alle paar Seiten einige Posts gelesen, aber nicht die komplette Diskussion.

Es gibt sehr viele verschiedene Beweggründe für oder gegen ein Kind. Jedem steht die freie Entscheidung zu und ich glaube, davon abzuweichen, was der Bauch einem sagt, ist keine gute Idee. Diskussionen und Kompromisse werden irgendwann bei einem der Partner zu Unwohlsein führen- vielleicht auch nur beim Kind, wenn die Eltern dannn doch nicht sooo harmonieren und gemeinsam dahinter stehen, wie es wünschenswert wäre.

Die Konstellation mit einer anderen Frau wäre für mich keine Alternative, das muss aber auch jeder für sich wissen und ich kenne die konkreten Optionen zu wenig.

Weshalb ich aber überhaupt antworte: Unterschiedliche Vorstellungen bzgl. Kinderwunsch waren bei mir die völlig eindeutige Entscheidung für eine Trennung. Sobald wir hierüber gesprochen haben- als es hätte etwas ernster werden können (also: nicht mehr verhüten)- und er sich das nicht vorstelllen konnte, war Schluss. Wie ein Vorhang in meinem Kopf- eindeutig, endgültig, kompromisslos.
Natürlich gibt es Momente, in denen ich mich frage, was hätte sein können, wenn... von meiner Seite aus hätten wir eine Familie gegründet, völlig ohne Zweifel (sprich: die äußeren Umstände waren für mich gefühlt so stabil und schön, wie ich es mir für meine zukünftige Familie wünschen würde). Und trotzdem: ein Leben ohne eigene Familie war und ist nicht mein Ziel. Hier haben sich unsere Wege ganz eindeutig in andere Richtungen entwickelt.

Abschließend ist jeder für sein Handeln und seine Lebensverwirklichung selbst zuständig. Wenn du einen Kinderwunsch hast, dann frage dich, wie du deine Familie siehst (mit 2 Frauen? Welche Rolle würde deine jetzige Partnerin einnehmen, wenn sie dein Kind nicht so sehr gerne um sich hat? Wie sähe das Verständnis aus, wenn das Kind krank ist, wenn du dich ggf. in einem ungünstigen Moment kümmern musst, wenn die leibliche Kindersmutter krank ist oder mehr Zuneigung von dir möchte oder oder oder....).
Vielleicht fragst du dich am Ende deines Lebens, ob du alles nochmal genauso machen würdest. Überlege doch, mit welcher Variante du das am ehesten glaubst bejahen zu können.

Ich wünsche euch alles Gute- manchmal hilft es auch, für die gemeinsame Lebenszeit dankbar zu sein und dann eine neue Partnerschaft für eine neue "Lebensaufgabe" zu suchen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *****YOU:
Optisch ist das putzig, wie ein kleines Mädchen, dass nicht ins Bett will.
Gefühlsmäßig erpresst dich jemand mit Liebe.
Weiß nicht, ob du das kennst?

Man könnte da vielleicht an seiner eigenen Erpressbarkeit arbeiten.
Ein anderes Lebenskonzept beim Pertner erpressen zu wollen, geht immer nach hinten los.
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